Hallo,
ich plane gerade folgendes Projekt und könnte euren Rat gebrauchen. Ich möchte ein Stallgebäude in ein Wohnhaus umbauen und dabei logischerweise möglichst viel Solarenergie nutzen. Leider ist aufgrund der Ausrichtung nur eine Dachseite sinnvoll nutzbar, die nach Süd-Osten zeigt.
Die Azimut-Ausrichtung ist ca -36°.
Dachneigung ist ca 40°.
Standort ist gaaaanz grob Mittelhessen, Marburg z.B. 50.80319075121932, 8.769523425096159.
Das Dach sieht in etwa so aus:
Nach meinen Berechnungen könnten etwa 47 Module darauf Platz finden. Bei beispielsweise 430 W pro Modul würde das eine Gesamtleistung von ca. 20 kWp ergeben. Nun habe ich einige Fragen an euch:
- Welche Full-Black PV-Module könnt ihr empfehlen?
- Wie sollte die Wechselrichter-Konfiguration aussehen? Ein großer Wechselrichter für alles oder mehrere kleinere? Welche Marken und Typen sind empfehlenswert?
- Wie würdet ihr die Module verschalten? Wie viele Reihen, wie viele parallel? (Auf dem Bild ist die Empfehlung des SMA Sunny Designers)
- Welchen Kabelquerschnitt sollte ich für die Leitungen zum Technikraum wählen?
- Ich plane auch, einen Akku selbst zu bauen. Welche Kapazität würdet ihr für diese Anlagengröße empfehlen?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Ratschläge!
Beste Grüße und schonmal vielen Dank!
warum sollte die Nordwest Seite nicht sinnvoll sein? bei dem üblichen Mistwetter das bei uns herrscht braucht Du jedes Modul auf dem Dach, und ja auch auf der Nordwest Seite die liefert dann fast so viel wie die Südostseite.
Grundsätzlich hast du da natürlich recht, leider stehen dort riesige Bäume des nachbarn, sodass ~80% des Daches quasi immer verschattet sind :/
Akku selbst bauen wird bei der Anlagengröße schwierig, weil es keine entsprechend großen Wechselrichter für Niedervolt-Akkus gibt.
Man müsste dann einen 10kW-Hybridwechselrichter und noch einen zusätzlichen 10kW Einspeisewechselrichter verwenden.
Oder man geht auf einen gekauften Hochvoltakku und verwendet z.B. einen Goodwe GW20K-ET Wechselrichter. Wir haben vor ein paar Monaten eine ähnlich große Anlage gebaut, 50x Trina 440W Ost/West an einem GW15K-ET mit 6,6kWh Goodwe Lynx Home F Hochvoltakku und sind mit der Kombination bisher sehr zufrieden.
Bei uns sind die Module in einen 2x11 und in einen 2x14 String aufgeteilt. 47 Module werden entsprechend nicht funktionieren, du brauchst eine gerade Zahl und könntest das dann bei 46 z.B. auf 2x11 und 2x12 aufteilen. Je nach konkretem Modul könnte auch 1x22 möglich sein, das muss man dann ausrechnen.
Akku selbst bauen wird bei der Anlagengröße schwierig, weil es keine entsprechend großen Wechselrichter für Niedervolt-Akkus gibt.
häa, wie?
der deye 12kw kann das doch alles
die halbe anlage an den deye und die andere hälfte auf einen victron 450/200 laderegler
soll die pv einspeisen? dann statt dem victron mppt nen dreiphasen wr 10kw
bei 20kwp würden 3x 16s akkus je 16kwh sinn machen
Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.
Akku selbst bauen wird bei der Anlagengröße schwierig, weil es keine entsprechend großen Wechselrichter für Niedervolt-Akkus gibt.
....
Wenn es pressiert bekommt man den Deye 20K direkt aus China, ansonsten wird er spätestens 2025 auch hier beim Händler um die Ecke verfügbar sein
das zum Thema keine grosse Wechselrichter für Niedervolt Akku.
Das ist doch genau was ich gesagt hab, es gibt derzeit keinen entsprechenden Wechselrichter hier verfügbar 
Davon abgesehen halte ich es bei der Anlagengröße eh für sinnvoller auf ein Hochvoltsystem zu gehen, weil die Ströme sonst einfach sehr hoch und für Laien schwer beherrschbar werden. Entsprechende Threads z.B. zu überhitzten Sicherungshaltern finden sich ja hier im Forum regelmäßig.
Unser Hochvoltspeicher hat mit 390€/kwh nicht viel mehr gekostet als ein Niedervoltsystem und ist mit einem entspannten 6mm² Kabel angetüdelt das sich auch bei 5kW Dauerlast kaum merklich erwärmt.
Ein passender 12K ist bei dutzenden Händlern sofort lieferbar
Zwischen Deinen 390€/kWh und 140 €/kWh sind ja nur ein paar läppische Prozent Unterschied 😎 schenkt bei einer Spielzeug-Grösse aber nicht so ein.
Deine 5 kW schafft ein Niedervolt Sytem auch mit 25 mm2
das Laien an einem Hochvolt System Hand anlegen halte ich für sportlich.
der Kollege da oben soll lieber mal das Dach voll machen und was am Niedervolt 12K nicht passt mit ein paar String-WR melken, dann klappt das auch beim Blackout in der Dunkelflaute.
Das ist doch genau was ich gesagt hab, es gibt derzeit keinen entsprechenden Wechselrichter hier verfügbar
gibt es
den Deye SUN-12K-SG04LP3-EU
wenn dir einer nicht reicht dann kauf eben 10 oder 50 reicht dir das dann? wenn nicht kauf 200
Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.
- Welche Full-Black PV-Module könnt ihr empfehlen?
- Trina Vertex S+ 440W Bifazial Glas-Glas Full Black TSM-NEG9RC.27 - Palettenpreis - 36 Stück 2500€
- Wie sollte die Wechselrichter-Konfiguration aussehen? Ein großer Wechselrichter für alles oder mehrere kleinere? Welche Marken und Typen sind empfehlenswert?
- Kostal Plenticiore G3 mit 20KW Upgrade. Preis 2600 plus Upgrad 600€ (5 Plenticoin) Totalpreis 3.200€ + 100€ DC Überspannungsschutz plug and play
- Wie würdet ihr die Module verschalten? Wie viele Reihen, wie viele parallel? (Auf dem Bild ist die Empfehlung des SMA Sunny Designers)
- 45 Module - 3x15 Module davon 1 x 15 String 1, 2 x 15 STring 2 (parallel, und 1 MPP für Batterie
- Welchen Kabelquerschnitt sollte ich für die Leitungen zum Technikraum wählen?
- 6mm Solarkabel jeweils 3 leitungen und im keller dann parllel schalten mit verbinder
- 8mm Alu Draht für Potentialausgleich
- 1 x 16mm Erdungskabel vln letzter Schiene bis Keller
- Ich plane auch, einen Akku selbst zu bauen. Welche Kapazität würdet ihr für diese Anlagengröße empfehlen?
- 5kw (kommt aber auf Verbrauch an) - Kauf dir doch einfach einen BYD HVS 5kw. Kostet 2.000€. Würde da nix "anbrennen" lassen. Nachher fackelt dein Haus ab. Die Zeit ist auch ein riesen Faktor...
UNterkonstruktion K2 Single Rail System 36, wenn du weniger Dachhaken setzen willst nimm ein dickeres K2 System.
Habe ich so umgesetzt mit anderen Modulen. Schau mal in meinem Post.
Habe für meine Anlage mit 18,9 kwp 18.200€ bezahlt all in bei 7.7kw speicher (3600€) und Kosten für Schaltschrank tausch da aus 80er Jahren 3600€. Ohne Speicher und AC Schrank tausch wäre ich bei 11.000€ glatt gewesen.
Würde da nix "anbrennen" lassen. Nachher fackelt dein Haus ab.
Google mal senec abgebrannt.
Das sind keine diy spielchen.
Beim byd ist das natürlich unwahrscheinlich genauso wie bei einem ordentlichen diy Speicher.
Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.
Inzwischen wird's bei Li-Ion Haus ruhiger da der Marktanteil vermutlich sinkt. Dafür kommt jetzt LFP ins Gerede. Auch wenn es nur ppm sind.
Gab's auch schon Fälle mit LTO oder sind die doch deutlich sicherer.
Natrium Ionen hängt auch von den Zutaten ab.
Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
Seit 2018 800 VA BKW mit Aeconversion WR. Ab 2022 LTO + LFP + Na-Ion Test, 5 kWh, 5kWp am Flachdach als BKW plus Küchenblock als Halb Insel.
schonmal vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps.
Hier erstmal meine Antwort an @voltmeter: Ja, die Anlage soll auch einspeisen. Ich möchte natürlich den Eigenverbrauch so hoch wie (sinnvoll) möglich halten, der rest, der doch einiges werden dürfte, soll aber ins Netz.