Einphasiges EES sinnvoll erweitern?

Ja. Geht. Preislich nur attraktiv wenn man das unbedingt möchte. (2x MP2 5000 plus MPPT sind dann locker 3k) Schieflast ist ja keine wirkliche Thematik. 

klar kostet nicht wenig Geld aber: ist jetzt machbar, man bleibt in einem Herstelleruniversum und die Lösung ist hinsichtlich der Einstellbar- und Erweiterbarkeit maximal flexibel

An zwei weitere Multiplus habe ich auch kurzzeitig gedacht dann kostet das mit einem zusätzlichen MPPT allerdings mal eben mindestens 4000€ und damit dann mehr als das  doppelte gegenüber einem zusätzliche 3 Phasen WR. Der Bedarf für ein 3 phasiges Notstromnetz besteht aktuell nicht, sollte der Strom zukünftig immer mal wieder weg sein würde ich den Verbrauch des Hauses auf das nötigste reduzieren um möglichst lang mit dem Akku hin zu kommen (das liegt heute schon auf dem AC-Out1 vom Multiplus). 

Klar wären zwei weitere Multiplus und ein MPPT der auch im Winter versucht den Akku voll zu machen charmant aber ob sich das dann jemals aufgeht? 

Mehr Solar ginge zukünftig dann nur auf der Nordseite des Daches, Garage hat Ostausrichtung, die Südseite vom Haus inkl. Balkon soll nun dazu kommen. Theoretisch könnte noch die Westseite der Garage belegt werden, die steht aber die meiste Zeit des Tages im Schatten vom Haus. 

Geplant ist in den nächsten 4 Jahren ein e-Auto anzuschaffen, Heizung ist gerade neu, sodass ggf. nur eine Ergänzung mit einer Brauchwasser Wärmepumpe dazu kommt. 

Für Autarkie ist die Solarfläche zu klein und der Verbrauch zu hoch, sodass ich versuchen möchte meinen Eigenverbrauch bestmöglich abzudecken und die Überschüsse (wenn es denn welche gibt) eben einspeisen will (das steht allerdings nicht an erster Stelle, sondern sollte eher das Abfallprodukt werden das ich nicht außer acht lassen möchte).

@profantus Bei Ebay sind ein paar Symo in der passenden Größe drin die angeblich sofort verfügbar sind da alle gängigen Zahlarten angeboten werden und es sich um Händler mit vielen Bewertungen handelt würde ich das Risiko da ggf. eingehen.  

Zu den beiden Multis braucht er dann ja auch noch MPPTs für die Module. Kann man natürlich machen, wenn man es so möchte, und das Geld dafür ausgeben will.

Dann könnte man aber auch den vorhandenen Multi und den MPPT verkaufen und einen Deye da hin hängen.

Oliver

Veröffentlicht von: @o_steini_o

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Klar wären zwei weitere Multiplus und ein MPPT der auch im Winter versucht den Akku voll zu machen charmant aber ob sich das dann jemals aufgeht? 

Vielleicht ist das untergegangen, aber der MP lädt den Akku auch über den AC angebundenen Wechselrichter. Du hast dann die volle Ladeleistung des MPPT plus die 70A des MP. 

@bennyb21 

Dafür müsste der WR dann am AC-Out des Multiplus hängen? Oder wie wird das System dann aufgebaut? 

Ne, AC In geht genauso. Das ist egal! Der MP versucht dann solange den Hausanschluss auf 0 auszuregeln und den Akku zu laden. Wenn der Akku voll ist geht der Rest ins Netz. Dann kann der MP beim einspeisen den Strom vm MPPT in Richtung AC schieben und ebenfalls einspeisen. 

@o_steini_o Du brauchst dann nur noch einen Smartmeter am Hausanschluss z.B. EM24. Der "redet" mit dem Multiplus/Venus GX und holt dann soviel in den Akku das du auf Null einspeist. Ist der Akku voll und du brauchst nicht mehr, geht der Rest ins Netz.

Es ist auch dann egal wieviel PV du über AC eingespeist und ob die ein- oder dreiphasig ist. Der Multiplus holt sich dann soviel das du Null Einspeist wenn er den Akku lädt oder der Maximale Ladestrom erreicht ist.

Hier https://www.victronenergy.com/media/pg/Energy_Storage_System/de/ess-introduction---features.html kannst du dich in das Thema weiter einlesen.

@profantus 

Ein EM24 ist schon vorhanden, mir war allerdings nicht klar das der zusätzliche WR am AC-Out "hilft" die Batterie zu laden das hab ich für mich anders abgespeichert und dachte dazu wird nur der Strom verwendet den der MPPT liefert. 

Wenn die Batterie dann voll ist kann aber nicht mit der Leistung von Multiplus + WR eingespeist werden, sondern dann speist nur der Multiplus mit seinen 4000 Watt (wenn möglich) ein und der WR geht in Standby?

Ich bin unschlüssig ob es funktioniert, wenn ein 1phasiger am AC Out hängt, weil der MP ja auf die Schieflast achtet (bitte korrigieren wenn falsch). Wobei, wäre dann wahrscheinlich eher so, dass der PV-WR Einspeist und der MPPT heruntergeregelt wird um die Schieflastgrenze einzuhalten, weil der MP am AC-Out den PV-WR ja gar nicht regeln kann.

Aber sofern der PV-WR normal davor sitzt, am AC In speist der natürlich voll ein. 

@o_steini_o der Wechselrichter geht nicht in Standby. Der macht seine Arbeit bis es dunkel wird. Ob der MP2 bus zur Schieflastgrenze mit einspeist weiss ich nicht. Mmn macht es aber auch wenig Sinn eine MP für Netzeinspeisung zu verwenden. Der wird dadurch ja ggf. stark belastet.

Kann man auch 2 MP2 5000 betreiben, oder geht nur 1phasig oder 3phasig? Von der Einspeiseleistung würden ja 2 reichen, wäre dann preislich weniger unattraktiv.

@o_steini_o Finde deinen Vorschlag aus dem Eingangspost am sinnvollsten... also AC-seitig, und mit Fronius.

Nochmal DC-seitig würde ich keinesfalls machen, du verbrauchst ja 230V AC (und das ist auch das, was man einspeist).

Fronius ist halt super kompatibel mit Victron, habe das so ähnlich, wie du es vor hast, nur etwas kleiner,  funktioniert sehr schön. Sowohl DC als auch AC laden den Akku, und beide können abgeregelt werden, wenn der Akku voll ist / kein Strom benötigt wird.

(Das ist sogar einigermaßen "smart": wenn der Akku schon voll ist, wird zuerst der MPPT auf null runtergeregelt, erst wenn danach noch immer zuviel Strom kommt, geht auch der Fronius mit der Leistung runter. Umgekehrt, solange der Akku noch Ladung verträgt regelt zuerst der Fronius runter, erst danach der MPPT.)

Fronius Primo 4.6 an AC-out wäre mir zu viel (1.0-Regel). Würde den entweder an AC-in, oder eine andere Phase hängen (und umschaltbar auf AC-out für ein Notstrom-Szenario), eventuell auch statt dem 4.6 über zwei kleinere Fronius nachdenken... die an L2 und L3 hängen könnten.