Hallo Zusammen,
seit längerem bin ich stiller Mitleser. Nun geht es an den Bau meiner zweiten Anlage. Gerne hätte ich dazu eure Meinung.
Folgende drei Dachflächen habe ich zur Verfügung:
Halle Süd, 15% 10x6m (Verschattung durch das in Westen angrenzende Haus)
Halle Nord 15% 10x6m (Verschattung durch das in Westen angrenzende Haus)
Carport Süd 5% 8,60 x 5,93m
Module sind Trina TSM-435NEG9R.28 (aktuell 105€) geplant (Uoc 51,80V // Umpp 43,60V // Isc 10,64 // Impp 9,99A) und Wechselrichter ist leider schon da Solis-30K-5G (+ ggf. ein kleiner weiterer, dazu später mehr)
Anbei das Luftbild der Halle (oben ist Westen):
und vom Carport
Das Bild stammt aus August ca. 16Uhr. Leider zieht der Schatten über die Halle, deswegen war die Ursprünglich Planung diese Verschaltung (blaue Module):
Mpp 1 --> 18Module in Reihe (Uoc 932,4V // Umapp 784,8V)
Mpp 2 --> 18 Module in Reihe (Uoc 932,4V // Umapp 784,8V)
Mpp3 1/2 --> 10 Module in Reihe (Uoc 518,00V // Umapp 436,00V)
Mpp3 2/2 --> 10 Module in Reihe (Uoc 518,00V // Umapp 436,00V)
--> 56x435wp= 24.360 wp
Wäre das ein großes Problem, dass der WR völlig überdimensioniert ist?
Da die Modulpreise soweit gefallen sind, überlege ich nun die Schattenfläche auch noch zu belegen. Nur weiß ich leider nicht wie gut das Schattenmanagement funktioniert.
Auf dem Hallendach Süd kann ich die ersten beiden Module in der Reihe nicht belegen, da dort ein Geländer ist. Aber darüber kann ich näher ans Haus gehen. Entweder die Fläche komplett belegen und alles auf den vorhandenen WR oder einen kleinen mit zwei weiteren Mpps und die rot markierten Module mit dort anklemmen.
Hoffe der ein oder andere hat einen Tipp für mich.
Vielen Dank und viele Grüße
Thomas
Schattenmanagement heisst dass die beschatteten Module oder Modulteile den ganzen String nicht herunterreissen, es heisst nicht dass im Schatten Strom produziert wird.
So gesehen verhindert Schattenmanagement grössere Verluste der nicht-schatten Module.
So ein Dach -Voll - machen hat den Vorteil wenn Scheisswetter ist, weil dann ist der Strom wertvoller für Dich als wenn alle sowieso am Limit produzieren und die Netze am kollabieren sind.
Wenn aber Blackout ist bringt Dir der ganze Kram nichts, da bräuchtest Du eine Inselfähigen HybridWR mit Batterie an dem du zusätzliche WR mit Schattenmanagement anhängen kannst. Einen Hybrid auf die Maximalleistung bei bestem Wetter auszulegen ist dann vielleicht sinnvoll wenn Du in eine richtig grosse Batterie haben willst, aber als Volleinspeiser im Titel sieht das nicht danach aus.
Grundsätzlich wäre das ja in Ordnung, wenn die Module im Schatten nicht mehr "produzieren", aber dafür der Rest nicht runter gezogen wird. Nur weiß ich eben nicht wie gut das funktioniert. Wenn 3 von 21 Modulen im Schatten sind. Daher die Überlegung einen kleinen WR für die Schattenmodule zu nehmen.
Da wird das ganz gut erklärt
Wie gesagt im Schatten kommt wenig Strom aus den Modulen, da wird ein Modulwechselrichter auch nur wenig Leitung haben.
Bei kleinen PV Anlagen sind eine Handvoll Modulwechselrichter auch elektrisch von installierbar, bei deinen 21 Modulen ist der Preisunterscheid von einem String-WR für 800€ zu eine Rudel Modulwechselrichtern schon bemerkbar.