Hi,
direkt zur Sanierung unseres Reihenmittel-Hauses haben wir das SW-Dach mit 6,4 und den SW-Balkon mit 1,6 kWp-Modulen belegt. Das wurde durch den Dachdecker und seinen Elektriker gemacht.
Ich würde das ganze jetzt gerne mit einem DIY Speicher erweitern und kann bzw möchte da entsprechend nicht an den SolarEdge Wechselrichter bzgl. Gewährleistung ran.
Wenn ich die diversen Videos von Andreas und sonst vielen anderen richtig verstanden habe, wäre der einfachste Weg die Haus-Einspeisung z.B. in einen Victron MP2 gehen zu lassen, der dann über Bezug aus dem Netz oder aus dem Akku entscheidet. Oder gibt es da noch "einfachere" Methoden, bei dem man einen WR ans Hausnetz anklemmt und anderweitig die Entscheidung treffen lässt, woher Strom genutzt werden soll?
Den Aufbau des Akkus traue ich mir selbst zu (habe auch diverse Hochspannungsdinge im Umbau selbst gemacht), beim Anschluss ans Hausnetz bin ich aber nicht sicher. Grundsätzlich könnte mein Vater den Hochspannungsteil übernehmen, er hat auch die Haus-Einspeisung um- und in einen neuen Schaltschrank gelegt. Aber natürlich sollte der Aufbau dafür klar sein.
Ganz im Sinne von Andreas' Videokommentaren dachte ich mir: es gibt keine dummen Fragen, zumal die Erweiterung einer Installation (mit vorh. Gewährleistung) nichts zu spezielles sein sollte.
Und sorry falls ich im falschen Unterforum poste.
Grüße
Hi, da du bereits geschrieben hast, das du am WR nichts machen möchtest, ist die Entscheidung doch schon beim MP2 gelandet
Mfg Martin
Eine Zelle ist nur so gut, wie der jenige der sie getestet hat 😆
Hi, da du bereits geschrieben hast, das du am WR nichts machen möchtest, ist die Entscheidung doch schon beim MP2 gelandet
Wenn das denn der einzig sinnvolle Aufbau ist ja Deswegen ja aber die Frage, da ich durch die bisher gesehenden Videos oder gelesenen Beiträge sicher nicht alle Möglichkeiten und Varianten von Wechselrichtern kenne.
Was Andreas in seinem Video erwähnt: beim Wechsel von Akku zu Netz oder zurück käme es zu leichten Licht-Flackern. Wie verhält sich das denn in Grenzzeiten? Bzw. hat jemand dazu Alltagserfahrung? Oder läge das nur an dem Aufbau und wäre im Falle eines anderen Aufbaus anders?
Bin mittlerweile etwas weiter und verstehe, dass man den MP2+ einphasig anschließen und sogar mit dem SolarEdge Strommesser verbinden kann, damit der MP2+ weiss wieviel Strom er nutzen kann, um die Batterie zu laden oder wieviel er abgeben soll, um Netzbezug zu vermeiden.
Was mir allerdings nicht klar ist: nach allem was ich lese passiert das maximal sekündlich. Hat das nicht zur Folge, dass man damit in manchen Fällen Energie aus der Batterie ins Netz schiebt oder andersrum, dass man die Batterie aus dem Netz lädt?
Wenn das normal ist bzw. genau so funktioniert, in Ordnung, dann hatte ich mir das theoretisch in "Echtzeit" falsch vorgestellt und man hat eben diese "Verluste" genau wie man Verluste hat weil der WR Verluste hat, weil die Batterie Verluste hat.
Falls da aber irgendwo ein Denkfehler drin ist oder es im Falle von Einbindung eines EM24 anders wäre, würde mich das interessieren.
Hallo,
ich habe Interesse an der Realisierung einer ähnlichen Anlage. Momentan läuft bei mir eine 17kWp Anlage mit Solaredge Optimierern, Wechselrichter und 3 phasigem Stromsensor im Zählerkasten. Wenn ich sie richtig verstehe haben sie einen Weg gefunden, die Bezugs- bzw. Verbrauchsdaten am Anschlusspunkt des Hauses, welches durch das Solaredge Messsystem ermittelt werden dem Victron zur Verfügung zu stellen? Wie soll das gehen? Das direkte Abgreifen an den 3 Stromzangen geht aus meiner Sicht nicht. Bleibt der Datenausgang über die RS485 Verbindung? Ist das Protokoll bekannt? Oder gehen sie den Umweg über den Wechselrichter? Dort kann man ja sehr gut über Ethernet und Modbus über TCP alle Daten auslesen. Das mache ich seit 3 Jahren und logge diese in einer entsprechenden Datenbank.
Ich würde mich sehr über Rückmeldung freuen. Besten Dank. Stephan
Ich bin noch weit davon entfernt etwas umgesetzt zu haben, aber nach allem was ich bisher gelesen/gesehen habe, wäre der Aufbau wie folgt:
Solaredge Stromzähler sendet wie ModBus Daten entweder an einen Cerebo oder an einen Raspberry mit VenusOS. Den Cerebo kann man direkt mit dem MP2+ verbinden, beim Raspberry bräuchte man einen passenden USB-Adapter.
Am Ende hätte der MP2+ aber die Daten, um zu wissen:
PV Strom da + Akku leer? -> Akku laden
PV Strom da + Akku ok -> nichts tun
PV weg + Akku ok -> Strom aus Akku liefern
PV weg + Akku leer -> nix tun
Den Mp2+ würde man an eine der 3 Phasen anschliessen und da die Strommessung saldiert über alle 3 Phasen stattfindet, würde der MP2+ auch passend Strom liefern, um in Summe auf null Bezug kommen zu können bzw. nur bei Einspeisung den Akku zu laden.
Was mich zuerst irritiert hat: der Solaredge Strommesser kann per Modbus nur sekündlich Messwerte liefern und der MP2+ entsprechend sich nur maximal sekündlich anpassen. Dadurch kann es natürlich vorkommen, dass man z.B. aus dem Akku ins Netz einspeist. Da die Regelung im MP2 selbst aber auch nicht instant ist, ist das "as designed" und muss unter den üblichen Verlusten verbucht werden. Die Nutzung des Akkus selbst hat ja schon einen Verlust von 10-20% und insofern wäre eben minimaler Bezug aus dem Netz oder Einspeisung aus dem Akku "Verlust".
Mein Hauptproblem ist derzeit, dass ich die HW gar nicht bestellen mag, wenn ich nicht sicher sagen kann, dass ich einen Elektriker finde der unterschreibt, um das Ding anzumelden.
Hoffe das hilft schonmal.
Achso, alles blanke Theorie. Naja, wie soll das helfen? Das Prinzip ist natürlich klar. Ich hatte gedacht es gibt dazu schon eine praktische Implementierung.
Persönlich denke ich wird das mit der Anmeldung so eine Sache werden. Ein typischer Elektriker nimmt so etwas nicht ab. Wie auch. Er versteht nicht was da gebaut wurde, kann dafür am Ende nicht gerade stehen. Da hätte ich ehrlich gesagt kaum Hoffnung.
Wegen der sekündlichen Messung würde ich mir keine Gedanken machen. Das mittelt sich über die Zeit raus.
Wozu den Victron anmelden?
Erzeugt der Strom?
Der Akku ist nur ein Pufferspeicher... Meldest du wenn du hast ein E Auto an?
Ja es ist im grauen Bereich aber ich würde da nichts anmelden wenn du eine bestehende Anlage hast, der Victron ist doch nur Netzparallel angeschlossen irgendwo im Haus 🏡🏠 😀
Eine Zelle ist nur so gut, wie der jenige der sie getestet hat 😆
so kann man es zusammenfassen.
Achso, alles blanke Theorie. Naja, wie soll das helfen? Das Prinzip ist natürlich klar. Ich hatte gedacht es gibt dazu schon eine praktische Implementierung.
Persönlich denke ich wird das mit der Anmeldung so eine Sache werden. Ein typischer Elektriker nimmt so etwas nicht ab. Wie auch. Er versteht nicht was da gebaut wurde, kann dafür am Ende nicht gerade stehen. Da hätte ich ehrlich gesagt kaum Hoffnung.
Wegen der sekündlichen Messung würde ich mir keine Gedanken machen. Das mittelt sich über die Zeit raus.
Blanke Theorie im Sinne, dass ich bis auf die ModBus Verbindung von meinem SE7K zu meinem ioBroker nichts habe, aber in diversen Videos (Meine Energiewende, Energie&Hobby) und im Blog von Jörg ( https://www.meintechblog.de/2022/02/operation-hausspeicher-28kwh-fuer-unter-7000euro/ ) genau die Verbindung erwähnt wird. Letzterer wollte noch seinen Aufbau in Loxone als Vorlage bringen und in einigen Videos von Meine Energiewende werden diverse Male "fremde" Strommesser in der Victron Oberfläche gezeigt. Also gibt es praktische Implementierungen und ich meine man findet dazu auch was auf Github.
Ich bin also sicher, dass man da auch konkrete Implementierungen findet, aber bisher war das noch nicht mein Fokus, da ich erstmal alle kritischen Punkte, die ich ggf. nicht selbstmachen kann/darf abklären wollte.
Danke für den Gedanken/Hinweis bzgl Elektriker. Es bleibt dann aber auch der Punkt, ob die Versicherung da auch so "locker" ist. Wobei ich an der Stelle bisher mitgenommen habe, dass der Punkt "Fahrlässigkeit" in der Versicherung das abfangen würde (aus irgendeinem Video von Andreas und natürlich mit der Einschränkung, dass das von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich sein könnte), so man ihn denn in die Police genommen hat.
Danke für den Hinweis auf den Blog. Den werde ich mir mal in Ruhe anschauen. Es wird sich schon eine Lösung finden.
Ich überlege derzeit ob ich irgendwo für "günstig" einen Pack Akkus herbekomme um den Aufbau und Anschluss zu testen, bevor ich die Zelle in China bestelle.
Soweit ich es bisher überschaue bräuchte ich dann "nur" noch:
* MP2
* BMS
* Raspberry für die Installation des VenusOS
* Kabel für Anschluss des BMS an den Raspberry
* Kabel für den Anschluss des MP2 an den Raspberry (ggf DIY)
* "Kleinteile"
Der MP2+BMS wäre im Zweifel wieder leicht zu verkaufen, falls das Projekt doch nicht so klappt.