Hallo Forum,
es geht um die Planung eines AC-gekoppelten Batteriespeichers in einem Wohnhaus mit zwei parallel betriebenen MultiPlus II 5000, damit ausreichend Leistung der bestehenden PV-Anlagen (26 kWp) auch in die Batterie(n) geladen werden kann bzw. ausreichend Leistung zum Laden an der 11 kW-Wallbox (Mindestladestrom Renault Zoe ca. 9A/6kW). Eine nachträgliche Erweiterung auf drei MP2 ist denkbar und soll vorbereitet sein.
Laut Victron müsste die Absicherung wie folgt erfolgen:
HAK (50A SLS) → Zähler → RCD (63A, 30mA) → 2x LS (je 50A) → 2x MultiPlus II
(Ein zusätzlicher Leitungsschutzschalter mit 63A zwischen Zähler und RCD kann aus meiner Sicht auf Grund der kurzen Kabellängen entfallen.)
Vom HAK bis hinter den Zähler wurde mit 16 mm² verkabelt. Der Rest der Verteilung existiert in 10 mm² und würde auch bis zum Klemmblock der beiden MP durchgehen. Vom Klemmblock zu den AC-In den einzelnen MP wäre nach der Regel 10-16 mm² zu verlegen. Die MPs werden natürlich auf unterschiedliche Phasen gelegt.
Ich frage mich, ob das nicht eigentlich viel zu überdimensioniert ist, wenn an den MPs kein AC-Out genutzt wird (maximal eine Steckdose für den Notfall/Kühlschrank). Somit wäre dann nur die maximale Wechselrichter- und Ladegerätleistung zu betrachten: Je Phase und ca. 4.000 W Einspeisung und ca. 3.700 W Bezug.
Reichen nicht auch 20A LS und Querschnitte von 4-6 mm²?
Beste Grüße
Phil