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BPV-Anlage - Betrieb, Erfahrungen und meine Lösung zu dem was mir nicht gefiel

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(@stier52r043)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
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Themenstarter  

So - wie versprochen eine Fortsetzung zu: "Halbe Strecke zur BPV geschafft (oder verreckt kurz vorm Ziel?)"
Es hat gedauert, aber nun sehe ich nach all den Rückschlägen mich meiner Zielgeraden anzunähern.
Knackpunkt waren die von mir bestellten Solarladeregler chinesicher Nachbauproduktion als T-Serie bezeichnet.
Nun habe ich Solarladeregler von Solartronics. Die haben  mich auch geärgert, aber wegen einer unvollständigen Bedienungsanleitung.

Hab den Händler und Hersteller informiert, denn es sind nur die 10 Ampere und 20 Ampere Regler unvollständig, bei den 30 und 40 Ampere Reglern gelb habe ich gefunden, weshalb ich selbst auf meiner eigenen Leitung stand.
Und, ein Glück für mich - Solartronics ist in meiner Wohnortheimat Leipzig - also auch gut für mich erreichbar - wenn es sein sollte das man den Jungs dort mal auf die Füße treten müsste. 

Trotz alle MPPT- Regelungen und und und - mit 24 Volt als Speichersystem ist es ohne den Imax (input) der Wechselrichter zu überreitzen schwierig, mehr als 260 Watt auf Dauer aus einem 600 Watt Wechselrichter heraus zu holen. Und die hohe Stromstärke die dabei fließen muß verursacht zusätzliche Verluste.
Da ich meine Akkukapäzität erhöhen wollte, hatte ich mir bereits noch einmal 2x12 Volt 100 Ah AGM-Solarakkus bestellt und auch geliefert bekommen. Kostenpunkt etwa 250 Euro.

Daher habe ich mein Konzept umgestellt und nenne es "Solar 24 Volt auf 48 Volt Wechselrichter".

Schemazeichnung:

Grundvoraussetzung ist, man benötigt in der kleinsten Ausbaustufe
2 Solarpaneele (gleiche Lesitung ist dabei von Vortei)l, 2 Solarladeregler und zwei 24 Volt Akkupacks in gleicher Ah - Auslegung
In weiteren Ausbaustufen können auch die zur Grundfunktion gehörenden Akku-Packs gemeinsam genutzt werden. Dabei ist besonders darauf zu achten, das die Anschlüsse der Akkus und der Lastenausgänge nicht gekreutzt werden, da dies zum Kurzschluss in den Gleichstromkreisen führt.

Vorteile:
1. Bei ungünstigen Standorten sind durch getrennte Solarlederegler je Solarpaneel (-gruppe) diese getrennt und können sich nicht direkt gegenseitig negativ beeinflussen oder sogar zerstören.

2. Ohne Leistungseinbusen durch DC-DC Wandler erreicht man eine Spannungsverdoppelung, durch die geringere notwendige Stromstärke je Leistungseinheit werden weitere Verluste vermieden.

3. Die volle Nennleistung der Wechselrichter ist erreichbar - allerdings noch immer mit größerem Ipmax(input) wie in den Betriebsanleitungen hinterlegt

4. höhere Flexibilität bei Störungen

5. das Speichersystem kann von allen Solarladereglern gespeist werden oder in einzelne Leistungsbereiche getrennt werden

Nachteile:
1. unbedingete elektrische Trennung beider Teilstromkreise im Bereich Solarpaneel und Akku
erst am Lastausgang der Solarladeregler erfolgt die Reihenschaltung, welche nur möglich ist, wenn auf der Eingangsseite der Solarladeregler alles sauber getrennt ist
2. doppelter Kabelaufwand im Bereich Paneele zu Ladereglern
3. erster Start und eventueller Neustart der Wechselrichter kann erschwert sein, da die Solarladeregler bei unterschiedlichen Ladezustand der 24 Volt Akku-Packs in der Reihenschaltung kritisch reagieren.
Die Solartronics-Solarladeregler reagierten damit, das einer der beiden den Zustand Kurzschluss am Lastausgang signalisierte und die Spannung abschaltete bevor der Wechselrichter durchgestartet war.

Vorteil oder Nachteil überwiegen? - ich kann dazu noch nichts sagen - da man dazu alle Preise studieren müsste, was preislich günstiger liegt und was nicht, leistungsstärkere Laderegler oder mehrere Laderegler, wobei für mich die Trennung der Paneelgruppen ein großer Vorteil ist

Gruß

stier52r043

Rückseite der Platienen der T-Serie Solarladeregler mit den Leistungshalbleitern

Statt eine Kühlung zu ermöglichen sind die Leistungshalbleiter elektrisch und thermisch durch Isolierschlauch bzw. isolierendes Doppelklebeband geschützt
Das blieb als Elektroschrot übrig:

Der Händler verzichtete auf die von Ihm angebotene kostenfreie Rücksendung der Ware

Ich zerstörte die Regler wie zugesagt nachdem die Rückzahlung des Rechnungsbetrages vollständig bei mir auf dem Konto war

Ich hole mir immer mein Geld zurück, vollständig, wenn die Ware, egal von wem verkauft, nichts taugt. Bisher habe ich nur einmal dies nicht machen können, da ich die Rechnung / den Kaufnachweis nicht mehr erbringen konnte.
Oft verzichten die Händler dann auch auf eine Rücksendung - da Ihnen in meinen Aigen bekannt ist, das das was sie verkauften nur Schrott war und nicht verwendungsfähig ist.
Ich zerstöre dann jedoch auch immer die Ware und sende den Händlern den entsprechenden Fotonachweis der Zerstörung der Ware.

Dieses Thema wurde geändert Vor 8 Monaten 7 mal von stier52r043

   
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