Hallo und Hilfe.
Bestehende Anlage:
22 x Trina Solarmodule zusammen 8,6 kW auf Veranda verbaut (weitere 26 Module für Remisendach in Vorbereitung)
1 x Solar-Wechselrichter Growatt 8000 TL3-X (kein Hybrid) verbaut und probeweise angeschlossen (funktioniert)
Der Wunsch:
3 DIY Batteriebänke
für jede Phase also eine eigene Batterie, so der Gedanke.
vorhanden 48 Batterien EVE LF280K LiFePO4 3,2 V 280 Ah,
montiert zu 3 Batteriebänken a 51,2 V
jedoch noch ohne Balancer und Batteriewechselrichter.
Und jetzt weiß ich nicht mehr weiter und suche Rat.
Was soll ich kaufen, gern alles dreifach um die 3 Phasen einzeln zu versorgen.
Warum soviel?
Ich bin Hobby-Oldtimerschrauber mit Schweißgerät, Drehmaschine, Bühne etc.
Die Ölheizung will ich durch Klimasplitt bekämpfen. Ich will soviel Eigenstrom verwenden wie möglich,
bei Netzstromausfall soll die PV-Anlage weiterliefern
(zusätzlich halte ich einen Benzingenerator mit 6,5 kW vor).
Es grüßt vielfach,
Kajo Gröblinghoff aus Blumenthal
Drei Batterien für drei Phasen mit jeweils eigenen Umrichtern kann man zwar machen, ist aber unüblich und daher auch nicht einfach "out of the box" zu realisieren.
Ob drei Victron Multiplus 2 5000 so parametriert werden können, daß da jeder nur auf "seiner" Phase arbeitet, ist nicht unwahrscheinlich, aber das müsstest du schon selber rausfinden.
Die klassische Lösung ist ein dreiphasiges System mit EINER Batterie. Ob es dann Victrons oder DEYEs werden, ist Geschmackssache.
Oliver
Drei Batterien für drei Phasen ist Unsinn (sorry für den Ausdruck). Wenn du nun eine Phase deutlich stärker belastest im Alltag, wird die eine Batterie entweder leer oder häufiger geladen und entladen. Die drei Batterien auf eine Busbar mit den drei Victrons und die Batterien werden gleichmässig belastet.
Beim BMS ist seplos ein sehr weit verbreitetes mit bekannten Schwächen. Aber läuft sonst sehr stabil. Das Gobel BMS wird derzeit in den Himmel gelobt von einigen Testern, es gibt aber hier noch keine Langzeittests wie beim Seplos. Ansonsten gibt es noch jk, pace und jede Menge andere Chinakracher.
Seplos soll in 2 Monaten eine neue Version rausbringen, die die bekannten Probleme beheben soll. Leider wird es wohl kein Update für vorhandene geben.
Gobel macht das angeblich anders und pflegt auch bestehende Systeme, was Seplos derzeit nicht macht.
Ich habe ein pace bms in den Jakiper und zwei Seplos in eigenbau Batterien im Einsatz. Ich bin mit dem Seplos soweit zufrieden.
Stefan
HAllo
Wir haben einen ähnlichen bedarf wie bei dir.... auch Werkstatt mit Kompressoren schweiß gerät und all das Zeugs.
Drei einzelne Batterien finde ich auch nicht gerade sinnvoll.
Ich habe einen Victron2 5000 am Start und ich muss sagen das reicht eigentlich mit der einphasigen Einspeisung fast immer aus.
Hatte am Anfang auch sorgen das es nicht reicht aber ich muss sagen es passt soweit.
Es wäre bestimmt noch ein wenig mehr drin mit einem dreiphasigen system aber es dürfte wohl lange dauern bis du diese Mehrausgaben wieder eingesparrt hast.
Ich würde an deiner Stelle erstmal schauen was den so dein spitzenverbrauch ist.
Gruss
Erstmal Danke für die Ratschläge.
Ich habe wie folgt verstanden:
Die 3 Stück Batteriebänke a 51,2 V schalte ich parallel zu einer einzigen Batteriebank mit 51,2 V und 3 x 14 kWh = 42 kWh zusammen
Mein Jahresstromverbrauch liegt bei 10.000 kWh. Stromspitze nicht ermittelt. Theoretisch vorstellbar ist, dass Kompressor oder Schweißgerät oder Drehmaschine gleichzeitig mit Waschmaschine, Trockner, Herd, Beleuchtung etc betrieben werden. Zukünftig kämen dann noch ein 6 Klimasplitgeräte für 16A hinzu.
BMS:
3 x erforderlich sofern nicht im Batteriewechselrichter enthalten
Gar nicht verstanden:
Ich habe einen Victron2 5000 am Start und ich muss sagen das reicht eigentlich mit der einphasigen Einspeisung fast immer aus.
Wie ist das möglich, wenn nur auf einer Phase Batteriestrom ins Hausnetz gelangt?
Das Laden einer Autobatterie über eine Phase ist im Kfz-Bereich üblich und wohl auch für die DIY-Batteriebank vorstellbar.
Aber umgekehrt? Meine "Großverbraucher" gehen alle über Drehstrom (Wenn ich drüber nachdenke werden es immer mehr: Hubbühne,
Kreissägen, Deckenlüfter ...)
Es grüßt vielfach,
Kajo Gröblinghoff aus Blumenthal
Aber umgekehrt? Meine "Großverbraucher" gehen alle über Drehstrom (Wenn ich drüber nachdenke werden es immer mehr: Hubbühne,
Kreissägen, Deckenlüfter ...)
Das Stichwort heißt hier saldierender Zähler. Einfach mal googeln. Dann sollte das klar werden.
Setup:
6,72kWp Viessmann 320 Wp Vitovolt Module mit SMA Tripower 6.0
28,045 kWp JAsolar 395 Wp Full Black mit SMA Tripower 8.0, Tripower 10.0 und Sunnyboy 3.6 und Victron MPPT 150/35
Victron Multiplus 2 48/5000 mit Venus OS auf Raspi und 3x Pylontech US3000C (10,5kWh)
Das ganze versuche ich -->> hier <<-- zu dokumentieren
Ich denke aber auch, dass deine Batterie viel zu groß ist für deine PV-Leistung von 8,6 kW.
Im Sommer mag das alles gehen, aber im Winter bekommst du die nie voll.
Bei meinen Eltern haben wir eine ähnliche Situation.
Ca. 10.000 kWh Verbrauch im Jahr.
Hier haben wir eine 22,3 kWp Anlage installliert und einen MP2 5000 mit 14 kWh Pylontech Speicher (4x US3000C).
Das reicht aktuell um so gut wie keinen Strom zu kaufen zu müssen.
Und so eine Batterieanlage auszulegen um wirklich alle aufgezählten Geräte gleichzeitig abzudecken wird kostenmäßig völliger Unsinn sein.
Das ist aber nur meine bescheidene Meinung dazu.
Setup:
6,72kWp Viessmann 320 Wp Vitovolt Module mit SMA Tripower 6.0
28,045 kWp JAsolar 395 Wp Full Black mit SMA Tripower 8.0, Tripower 10.0 und Sunnyboy 3.6 und Victron MPPT 150/35
Victron Multiplus 2 48/5000 mit Venus OS auf Raspi und 3x Pylontech US3000C (10,5kWh)
Das ganze versuche ich -->> hier <<-- zu dokumentieren
Ein einzelner Multiplus 5000 liefert max 4kW Leistung auf einer Phase. Das ist natürlich viel zu wenig für die Vollversorgung einer Werkstatt mit grossen Drehstromverbrauchern.
Die Frage, die du dir beantworten musst, ist, ob solch eine Vollversogung aus der Batterie erforderlich ist. Wenn ja, gibt es dafür sicherlich auch Lösungen, aber dafür brauchst du einen anderen Elektriker und eine tiefe Geldbörse.
Der bezahlbare Zwischenschritt wäre ein DEYE 12kW.
Oliver
Ich denke aber auch, dass deine Batterie viel zu groß ist für deine PV-Leistung von 8,6 kW.
Im Sommer mag das alles gehen, aber im Winter bekommst du die nie voll.
Bei meinen Eltern haben wir eine ähnliche Situation.
Ca. 10.000 kWh Verbrauch im Jahr.
Hier haben wir eine 22,3 kWp Anlage installliert und einen MP2 5000 mit 14 kWh Pylontech Speicher (4x US3000C).
Das reicht aktuell um so gut wie keinen Strom zu kaufen zu müssen.
Und so eine Batterieanlage auszulegen um wirklich alle aufgezählten Geräte gleichzeitig abzudecken wird kostenmäßig völliger Unsinn sein.
Das ist aber nur meine bescheidene Meinung dazu.
Das sehe ich ähnlich der Deye ist allerdings schon eine Überlegung wert.
Die frag ist allerdings auch was nützt die Größte Batterie wenn du die nur im Hochsommer voll bekommst ?
Vielleicht prüfst erstmal ob du noch PV zubauen kannst das würde ich Vernünftiger finden.
Hat deine jetzige Anlage schon ein Monitoring ?
Falls ja bei vielen Herstellern kannst du die Daten Als CSV Datei herunter Laden.
Dann würde ich mal abfragen machen sinngemäß ungefähr so
Wieviel KWH am 4Mai aus den Netz bezogen ? Mehr als diese Menge ins Netz eingespeist = Wahr
und dann musst nur noch Datensätze Zählen
Dann wirst du vermutlich festellen das du an den Tagen mit dem höchsten verbrauch aus dem Netz eben gar nicht die Nötige Produktion hast.
Gruss
So eine Batterie hilft einem über das LOAD Shedding (Brownout) oder den ersten Blackout zu kommen
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-91881.html