den Hager hab ich noch zuhause rumliegen 😉
aus der Zeit bevor mich der dt. Händler mich mit dem Einphasen-Deye veräppelt hat.
HAllo
Ich hätte da mal fragen zum Deye Wechselrichter..... ich selbst habe einen Victron verbaut der Netzparralell angeschlossen ist.
Wenn ich jetzt mal Zeit habe möchte ich noch einen Umschalter montieren um dann ganz bewusst Manuell auf Inselbetrieb gehen zu wollen.
Nun zu meinen Fragen kann ich mit dem Deye
1.Kann ich Softwaretechnisch auf Ihn zugreifen um auch aus dem Netz zu Laden ? am besten auch geplantes Laden wie beim Victron?
2.Wie kann das Teil Anlaufströme ab haben z.b. vom Kompressor der Wärmepumpe?
Viele haben wohl wie Auric das Ganze Haus dann auf dem Inselausgang.... bekommt Ihr einen Netzausfall dann überhaupt mit ? Ich habe mich ganz bewusst für in Manuelles umschalten auf Insel entschieden weil ich es einfach gerne wissen möchte wenn das Netz fehlt und ich dann mein verhalten etwas anpassen möchte um dann doch Energie zu sparen
Gruss
Hallo Gerhard
1.) Man kann mit der Gratis-Software Solarman Smart als App und auch über einen Webbrowser der Büchse bei der Arbeit zuschauen, es gibt auch ein fernbedienungsknopf bei dem man die Settings Online anpassen kann, und dazu gehört auch die Time of Use einstellungen wann die Büchse liefern, oder auch aus dem Grid laden soll.
Man kann über Modbus und irgend welchen Home-verkomplizierungssoftware auch alles am Deye einstellen.
Wie das genau funktioniert weiss ich nicht, ich habe meinen Deye eingestellt und der tut was er soll.
2.) mir sind keine Meldungen bekannt dass irgend welche Drehstrom-Verbraucher nicht funktionieren würden.
Das mit den tatsächlichen Stromausfall ist ein Thema für mich, ich denke ich werde mir evtl. ein Shelly als Gridmelder neben den Smartmeter setzen und so den Blackout optisch und akkustisch melden.
Prima das diese Diskussion noch so frisch ist, denn ich stehe vor ähnlichen Überlegungen. Ich habe einen Fronius Symo mit 17kWp am werkeln und überlege das Thema Speicher immer wieder mal anzugehen. An einer USV-Lösung bin ich nicht interessiert. Mir genügt es denn Netzbezug zu reduzieren. Nun bin ich beim recherchieren über eine "Faktor-1 Regel" gestolpert. Link entfernt
Die für mein Verständnis behauptet, mein Speicher muss mindestens so groß sein, wie ich PV auf dem Dach habe? Das wären dann mal eben 17kWh an Speicher? So groß wollte ich nicht einsteigen Link entfernt
Prima das diese Diskussion noch so frisch ist, denn ich stehe vor ähnlichen Überlegungen. Ich habe einen Fronius Symo mit 17kWp am werkeln und überlege das Thema Speicher immer wieder mal anzugehen. An einer USV-Lösung bin ich nicht interessiert. Mir genügt es denn Netzbezug zu reduzieren. Nun bin ich beim recherchieren über eine "Faktor-1 Regel" gestolpert. Link entfernt
Die für mein Verständnis behauptet, mein Speicher muss mindestens so groß sein, wie ich PV auf dem Dach habe? Das wären dann mal eben 17kWh an Speicher? So groß wollte ich nicht einsteigen Link entfernt
Die 1:1 Regel ist nur zu beachten wenn du den PV-WR durch den Multi laufen lässt, ansonsten nicht.
Da du das ja nicht vor hast musst du das nicht beachten.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Nun bin ich beim recherchieren über eine "Faktor-1 Regel" gestolpert.
Die für mein Verständnis behauptet, mein Speicher muss mindestens so groß sein, wie ich PV auf dem Dach habe? Das wären dann mal eben 17kWh an Speicher? So groß wollte ich nicht einsteigen
Mit der Faktor 1 Regel ist gemeint, dass ein PV-Wechselrichter dem man am AC Out anschließt nicht mehr Leistung haben darf, wie der Multiplus in die Batterie laden kann. Also beim 5000er 70A mal Batteriespannung, also etwas 3,5kW.
Den PV Wechselrichter am den AC Out macht man, um bei Netzausfall die Batterie mit PV Strom zu laden. Das muss dann allerdings zwingend ein Wechselstrom Gerät sein. Drehstrom Geräte laufen so nicht.
Das ist übrigens ein Vorteil den ich im Deye sehen. Der müsste bei Netzausfall auch per PV die Batterie laden können.
Das kann ich mit meinem SMA Tripower und dem Victron Multiplus nicht. Dafür muss man drei Multiplus installieren.
Beide Systeme haben wohl Vor- und Nachteile und ihre Daseinsberechtigung. Ich habe mich für die Victron Variant entschieden, da ich die vorhandene PV Anlage unberührt lassen wollte und der Batteriespeicher unabhängig dazu installiert werden sollte.
Bei eine kompletten Neuinstallation würde ich auf einen Hybridwechselrichter gehen.
Die Relaisgeschichte hat mein Vertrauen in die Deye Geräte aber nicht gerade erhöht. Wenn ein Hersteller schon an einem Relais für 1 Euro spart, wird woanders wohl auch nicht das Hochwertigste verbaut sein.
Ach super vielen Dank. Dann hätte ich noch eine Frage zu der Wahl des entsprechenden Victrons. Es gibt den 5000er Multiplus mit und ohne GX. Benötige ich GX für mein Setup wenn ich eine Erweiterung auf 3 Phasen definitiv ausschließen kann?
GX ist die "Intelligent", die den Multiplus steuert, wird also gebraucht.
Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Multiplus mit integriertem GX
- extern in Form eines Cerbo GX
- der neue Ekrano GX mit integriertem Display
- Raspberry Pi mit Venus OS und MK3 Interface zum Multiplus
Ich hab bei mir einen Raspberry verbaut, da ich den eh noch rumliegen hatte.
Ja Raspi geht auch, ist aber langsamer und du musst dir die Schnittstellenkabel dazu kaufen.
Ist in Summe nur unwesentlich günstiger wie ein Cerbo GX.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Diese Faktor 1 Regel tangiert aber nur die genannten Geräte und ist daher auf andere Fabrikaten nicht zutreffend.
Ihr bestreitet das immer, hat aber nichts mit der Realität zutun.
Was passiert denn wenn du einen 30KW WR bei Netzausfall hinter einem 12er Deye hängen hast, der 12er Deye kann die 30KW nicht wandeln und in die Batterie schieben, somit kann er das Netz nicht vorgeben weil er ja viel schwächer ist. Im Endefekt geht die Frequenz hoch und der WR schaltet ab.
Die 1:1 Regel sagt nichts anderes, dass der Netzvorgebende WR nicht kleiner sein darf wie der PV-WR der daran angeschlossen wird, weil er sonst nicht das Netz vorgeben kann.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Ja Raspi geht auch, ist aber langsamer und du musst dir die Schnittstellenkabel dazu kaufen.
Ist in Summe nur unwesentlich günstiger wie ein Cerbo GX.
Ich bin mit der Geschwindigkeit meines Raspberry Pi 2 zufrieden.
In der Low-Cost-Version kommt man auf:
- Raspberry Pi 3 für 50 EUR https://www.reichelt.de/raspberry-pi-3-b-4x-1-2-ghz-1-gb-ram-wlan-bt-raspberry-pi-3-p164977.html?search=raspberry+pi+3
- USB zu RS485 für die Anbindung des EM24 oder EM540 für 2,50 EUR FT232BL FT232RL Grundlegende Breakout Board FTDI FT232 USB ZU TTL 5V 3,3 V Debugger Download Kabel Zu Serial Adapter modul Für Arduino - AliExpress
-USB zu RS232 (isoliert) zur Anbindung vom JKBMS für 5 EUR ADUM3201 FT232 Photoelektrischen Isolation Serial Port Modul USB 3,3 V 5,5 V zu TTL Adapter Isolation FT232RL FTDI - AliExpress
- MK3 Interface für 60 EUR Victron Interface MK3-USB (VE.Bus to USB) (panda-solar.de)
In Summe knapp 120 EUR im Vergleich zu 220 EUR für den Cerbo. Und das MK3 macht zum konfigurieren auch Sinn, wenn man den Cerbo nimmt. Könnte man also sogar noch rausrechnen.
Es würde auch ein Cerbo-S GX tun, kostet um die 170 Eur, der kann dann auch direkt an den Akku angeschlossen werden.
Das MK3 wird bei einem einzelnen Multiplus nicht unbedingt benötigt, die Konfiguration kann auch über das VRM geschehen.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Ihr bestreitet das immer, hat aber nichts mit der Realität zutun.
Was passiert denn wenn du einen 30KW WR bei Netzausfall hinter einem 12er Deye hängen hast, der 12er Deye kann die 30KW nicht wandeln und in die Batterie schieben, somit kann er das Netz nicht vorgeben weil er ja viel schwächer ist. Im Endefekt geht die Frequenz hoch und der WR schaltet ab.
Die 1:1 Regel sagt nichts anderes, dass der Netzvorgebende WR nicht kleiner sein darf wie der PV-WR der daran angeschlossen wird, weil er sonst nicht das Netz vorgeben kann.
Und weil IHR immer wieder Aussagen von Victron als Religion und physikalisches Dogma hinstellt soll das von allem ehrfürchtig hingenommen werden?
Das ist die Aussage von Deye zu dem Thema:
und niemand behauptet dass ein Wechselrichter gleich welcher Herstellerfirma mehr Leistung verarbeiten kann wenn die Energie von einem anderen WR oder von einem Dieselaggregat stammt.
Was passiert wenn ich einen 30 kW WR bei Netzausfall hinter meinem 12 kW Deye hängen habe?
Also wer einen 30 kW Bla Blubber WR hat dem würde ich nicht empfehlen den an den GEN eines Niedervolt 12K zu legen weil der offiziell nur 45A durchleiten darf was 31 kW sind, aber bei einem Hochvolt 12K mit seinen 80A sieht das schon entspannter aus.
der Deye hat mitbekommen das ein Netzausfall vorliegt
der Deye weiss was am GEN Anschluss gerade an Leistung reinkommt
der Deye muss den Netzausfall abfangen und ein Inselsystem bauen
der Deye muss, wenn die Leistung am GEN Anschluss nicht gebraucht und nicht in die Batterie gespeichert werden kann Massnahmen ergreifen, die wären:
evtl. den GEN Anschluss erst einmal abwerfen (das ist sicher das einfachste) oder sofort und da rede ich von Milisekunden von einem Sinuszyklus die Netzfrequenz hochdrehen, weil es gibt eine VDE4105 und die sollten alle unseren legalen Geräte einhalten
und die beschreibt unmissverständlich dass ab 50.2 Hz eine Leistungsreduktion des WR stattfindet, die bei 51.5 Hz den output stoppt, und wie schnell das gehen muss hast Du ja bei den Relaisgate Messungen gesehen.
Und selbstverständlich wird diese 30 kW PV Anlage bei einer vollen Batterie und 3 kW Hausbedarf keine 30 kW PV Leistung produzieren können und dürfen, wo sollte dann all die Energie hin, die PV Anlage muss also eingebremst werden genau so wie ein oder besser drei blaue die 30 kW einbremsen müssen wenn weder Batterie noch Haus die Energie gebrauchen können.
es sei denn, die blauen können das nicht oder sind zu langsam dafür und diese Regel ist nur der Ausdruck des Unvermögen der blauen, was ich nicht weiss und was mir ziemlich egal ist.
Nur mal um Missverständnisse auszuräumen.
Der 5000er Victron kann 50A, nicht nur 45A wie der Deye, das ist auch nicht das Problem.
Probleme gibt es immer erst wenn das Netz ausfällt, weil dann der Batterie WR das Netz für den PV WR stellen muss.
Und damit er die Netzfrequenz halten kann, muss er leistungsstärker sein wie der nachfolgende PV WR. Ist er das nicht steigt die Frequenz. Je nach Leistungsdifferenz sehr schnell was zu einem harten abregeln/trennen führt.
Diese Physikalischen Gesetze kann auch ein Deye nicht überlisten.
Deshalb gibt Victron die 1:1 Regel vor, damit es nicht zum Abregeln /Trennen führt
Und Ja, der Victron kann kurzfristig auch 9000Watt ( Dreiphasig 27000Watt ) Überlast.
Bevor ichs vergesse, auch wenn der Deye jetzt kurzfristig die 27KW wie der Vicctron abkönnte, kann das auch dein BMS und dein Akku, sind ja nur ca.500A die da in den Akku fliesen müssten.
Jetzt weist du warum eine 1:1 Regel sinnvoll ist.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ