Hallo zusammen.
Bin nicht sicher ob das der richtige Bereich ist, aber finde keinen passenderen (Wechselrichter ist ja Solar bezogen) - sonst bitte gern verschieben.
Danke erstmal für alle Infos und Expertise die hier im Forum zusammengetragen wurde.
Ich hab eine 22,5KWP anlage auf dem Dach mit einem 25KW Solaredge (SE25K) wechselrichter und möchte das mit einer DIY Batterie erweitern.
Erstmal 2 packs 16x3,2Vx280Ah a 14KWh, Notstrom sollte möglich sein, reicht aber einphasig und 5-6KW Leistung reicht vollkommen.
Die Victron MP2s scheinen als Wechselrichter da ziemlich alternativlos zu sein.
Mein Problem ist jetzt die 1:1 Regel, also das Ich 22,5KW Leistung bei den Battriewechselrichtern brauche um die an meinen Wechselrichtern anzuschließen. (Richtig verstanden?)
Das bedeutet Ich bräuchte 3x MP2 10000 statt 1x5000 oder 2x3000 (9k statt 2-3K EUR) ohne das Ich diese Batterieleistung jemals bräuchte und der Akku damit extrem teuer und unrentabel wird.
a) Ist mein Verständnis soweit richtig?
b) gibt es eine Alternative zu den MP2s? (bzw. würde das überhaupt was ändern?)
c) gibt es einen Alternativen Aufbau? (Absicherung des Victrons, Drosselung des SE25K bei fehlendem Netz, keine Ahnung.. 🤔 )
Die 1:1 Regel tritt in Kraft wenn du den Wechselrichter an ACout betreibst und es zu einem Netzausfall kommt. Betreibst du den WR an ACin, kannst du so viel PV Leistung haben wie du möchtest.
Grund: Bei Stromausfall muss der MP2 das Netz bereitstellen und auch mit der erzeugten Energie im Netz umgehen können. Das geht halt bis 4000W bei einem MP2. Hast du die WR am ACin sind die bei Stromausfall aus und der MP hat kein Problem.
Nachteil: Bei Stromausfall kein laden in den Akku.
Lösung: einen kleinen Teil der Anlage oder ein paar neue Modue via DC / MPPT direkt an den Akku koppeln oder einen kleineren WR mit ein paar Modulen an ACout hängen.
Die Deye WR verarbeiten Grid Tied Wechselrichter am GENerator Anschluss und machen denen im Blackoutfall ein eigenes Grid und regeln diese auch über die Frequenzanhebung wie die VDE 4105 vorschreibt, herunter. Du kannst an den GENerator Port bis zu 45A pro Phase drauflegen. das sind dann ungefähr 31 kW.
Soll heissen, Deine 22.5kW Solaredge Anlage kann durch den 3 Phasigen Deye durchgeschleift werden und der kümmert sich um das Batterieladen, den minimierten Export ins Grid und um die Stromversorgung Deiner Hütte, auch über Solarstrom im Blackout.
Ob die 300€ Unterschied 2600€ vs 2900€ zwischen einem 6 kW und 12 kW Deye den Tag retten kann ich nicht beurteilen, die 12 kW in Deine Batterie packen kann der Grosse halt, der kleine kann nur 6 kW.
Die 1:1 Regel müsste eigentlich auch für den Deye gelten, er muss ja leistungsstärker sein wie die PV, sonst kann er ja nicht das Netz stellen und die Frequenz anheben.
Oder habe ich einen Denkfehler?
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
also seine 22.5 kWp von denen ich jetzt mal aussehe das er sie einspeisen kann und darf, die kommen von dem Solaredge WR den er ja kaum rauswerfen kann wegen den Adaptern an den Panels.
So und wenn der Deye dazwischen geklemmt ist, seine Batterie auf 100% ist, dann kann der Deye die 22.5 kW nur ins Grid durchleiten, kein Problem die Hardware kann 45 A.
Ist die Batterie jetzt fast leer, kann der Deye das was er als Ladeleistung von Mama mitbekommen hat in die Batterien drücken, also der kleine kann 6 kW der grosse kann 12 kW die 28 kWh Batterie vom Kollegen verdaut das. Ist die Batterie voll geht alles wieder ins Grid
Was am Deye am Load Ausgang hängt, (bei mir die ganze Hütte) bekommt natürlich das was sie braucht, von den Solaredge WR wenn die Sonne scheint, von der Batterie und vom Grid, je nachdem wie die Prioritäten am Display eingestellt sind, je nachdem wieviel Leistung der Deye hat, ein kleiner kann ja nur 6 kW liefern, der Rest muss Nachts vom Grid kommen.
So und wenn jetzt der Habeck Modus läuft, und an den Grid Eingängen des Deye nichts mehr kommt, dann liefert der Deye das was er kann aus der Batterie, der kleine 6 kW, der grosse 12 kW (zwei grosse parallelgeschaltet 24 kW..) Knallt jetzt die Sonne runter und die Solaredge haben richtig was zu tun wird es interessant, mehr als die angegeben Ladeleistung der Batterie plus den aktuellen Hausverbrauch wird der Solaredge ja nicht los.!!! Also muss der Deye den Solaredge WR Einbremsen, das der nicht zu viel liefert.
Und da eine Datenverbindung und BUS Protokoll und weiss der Geier was keine sichere Lösung ist benutzt der Deye eine Funktion die in der VDE 4705 vorgeschrieben ist und eigentlich dazu dient das Grid zu stabilisieren, wenn die Gridfrequenz ansteigt, wegen übervorsorgung reduzieren alle zugelassenen Wechselrichter ab 50.3 Hz ihre Leistung bis 51.5 Hz bei der sie noch 50% Leistung bringen dürfen, bei noch höheren Netzfrequenzen müssen sie sogar komplett das einspeisen aufhören.
Also über die Netzfrequenz die der Deye in Inselbetrieb erzeugt kann er alle noch aktiven WR am GEN Port wie auch am LOAD Port am laufen halten, sie drosseln oder sie komplett abschalten.
Das ist soweit schon klar, aber im Notstrombetrieb muss der Deye dem Solaredge das Netz vorgeben und somit Leistungsstärker sein wie der Solaredge, sonst kann er die Frequenz nicht erhöhen.
Deshalb gibt es die 1:1 Regel.
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Knallt jetzt die Sonne runter und die Solaredge haben richtig was zu tun wird es interessant, mehr als die angegeben Ladeleistung der Batterie plus den aktuellen Hausverbrauch wird der Solaredge ja nicht los.!!! Also muss der Deye den Solaredge WR Einbremsen, das der nicht zu viel liefert.
Und genau hier liegt das Problem weswegen Victron die 1:1 Regel hat. Knallt gerade die Sonne runter und das Netz schaltet ab drückt der Solaredge mit >20kW, der Deye kann aber nur 12kW verarbeiten. Die Frequenzanhebung kommt dann zwar, dauert aber systembedingt zu lange. Bis dahin ist es gut möglich, dass der Deye bereits getoastet ist. Könnte man sicher sein es gibt nur nachts Stromausfall gäbe es das Problem nicht.
Knallt jetzt die Sonne runter und die Solaredge haben richtig was zu tun wird es interessant, mehr als die angegeben Ladeleistung der Batterie plus den aktuellen Hausverbrauch wird der Solaredge ja nicht los.!!! Also muss der Deye den Solaredge WR Einbremsen, das der nicht zu viel liefert.
Und genau hier liegt das Problem weswegen Victron die 1:1 Regel hat. Knallt gerade die Sonne runter und das Netz schaltet ab drückt der Solaredge mit >20kW, der Deye kann aber nur 12kW verarbeiten. Die Frequenzanhebung kommt dann zwar, dauert aber systembedingt zu lange. Bis dahin ist es gut möglich, dass der Deye bereits getoastet ist. Könnte man sicher sein es gibt nur nachts Stromausfall gäbe es das Problem nicht.
Wie will den der Dey die Frequenz anheben, wenn der Solaredge mit doppelter Leistung liefert. Da hat der Deye doch gar keine Möglichkeit die Frequenz anzuheben.
Das einzig mögliche wäre, wenn der Deye mit dem Solaredge kommunizieren kann, dass er die Lieferung abregeln muss.
Aber die zwei sprechen nicht die gleiche Sprache.
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Das Prinzip verstehe ich nicht. Ausserhalb vom Victron-Universum habe ich diese 1 zu 1 Regel auch noch nie gehört. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass es hier auch um die Einhaltung von möglichen Schieflasten geht, da der Victron zwischen den Phasen ja auch nicht ausgleichen kann. Ist ja pro Phase ein Gerät.
Und diese Aussage von wegen Strom drückt... Naja... Entweder der Strom wird abgenommen, dann fliesst er, ansonsten halt nicht. Dann hätte ja genau jede PV-Anlage ein massives Problem bei einem Stromausfall und wenn ich nur mal die Sicherung ziehe müssten die ja bestenfalls schon sterben.
Das ist soweit schon klar, aber im Notstrombetrieb muss der Deye dem Solaredge das Netz vorgeben
Da gehe ich mit.
und somit Leistungsstärker sein wie der Solaredge, sonst kann er die Frequenz nicht erhöhen.
Das verstehe ich nicht. Der Solaredge baut ja kein Netz auf. Der kann keine Frequenz halten oder vorgeben oder sonstwas. Wieso muss der der Deye Leistungsstärker sein? Kannst Du das vielleicht etwas ausführen, weil ich den Hintergrund nicht verstehe.
Das Thema hat mich jetzt auch interessiert... 30 Sekunden Google:
Ich verstehe einfach nicht, warum man solche Aussagen als Fakt darstellt, wenn man die Antwort ja offensichtlich nicht kennt...
@profantus So habe ich es bislang jedenfalls verstanden, da er die Erzeuger am Generatoreingang regeln kann und er auch Schwarzstartfähig ist. habe mich mangels notwendigkeit noch nicht intensiv damit beschäftigt. Grundsätzlich kann man den Generatoreingang ja unterschiedlich konfigurieren. Als echten Generatoreingang für einen Dieselgenerator (mit Startsignal und allem) oder halt als Eingang für PV-WR die er mit der Frequenzanhebung entsprechend regeln kann. In beiden Fällen muss er da ja aus meinem Verständnis ein Micro-Grid bereitstellen.
@bennyb21 Stell der Deye am Generatoranschluss ein Netz bereit??
Ja, das ist bei aktiviertem Microinverter Modus notwendig damit diese am GEN Port überhaupt das Arbeiten anfangen, im Generatormodus dagegen erwartet der Deye die Netzfrequenz vom Dieselaggregat, an der kann der Deye ja auch nichts ändern, selbst wenn er wollte.
Das Thema hat mich jetzt auch interessiert... 30 Sekunden Google:
Ich verstehe einfach nicht, warum man solche Aussagen als Fakt darstellt, wenn man die Antwort ja offensichtlich nicht kennt...
Da geht es doch nur ums durchleiten, der Victron kann auch 50A zum Netz durchleiten, aber der Inverter kann keine 50A zur Batterie wandeln.
Und da steht auch, dass der Inverter nur 12/13,2 KW kann. Was passiert denn ohne Netz wenn dann 20KW vom Solaredge auf den 12KW inverter einwirken?
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Was passiert denn ohne Netz wenn dann 20KW vom Solaredge auf den 12KW inverter einwirken?
Ja, ich hatte darum gebeten das Du es mir erklärst. Du sagst, es geht nicht. Ich verstehe nicht, weshalb es nicht funktionieren soll. Deshalb die Bitte um eine Erklärung!