Auslegung Victron System

Stell doch deinen Plan mal direkt hier ein.

Der Upload ging bisher irgendwie noch nicht, weil ich anscheinend noch zu wenige Posts hatte... Jetzt hat es funktioniert!

Ein schönes WE!

Soll die Anlage Netzparallel laufen? Wenn ja, dann würde ich die Laderegler alle weglassen und PV Wechselrichter nehmen.

Momentan erzeugst du den Strom mit Laderegler, damit du den Strom nutzen kannst muss der Multi den Strom zu 240V wandeln.

Bei der Wandlung entstehen Wandlungsverluste 5-10% je nach Last. Ausserdem kann der Multi nur 2400Watt wandeln.

Mein Vorschlag, antsatt Laderegler nimmst du Hoymiles Microwechselrichter.

Vorteil:

1.Keine Wandlung beim Direktverbrauch und keine Wandlung bei der Einspeisung.

2. Dir steht der Strom von den Microwechselrichter und vom Multi zur Verfügung,

Wenn die Module 1400Watt liefern, kannst du zusätzlich die 2400 Watt vom Multi nutzen, also 3800Watt in Summe bevor du in den Netzbezug kommst.

Was hast du für Leerlaufspannungen bei den Modulen? Für 6S4P auf dem Terrassendach ist der MPPT 150/60 vermutlich zu klein.

Ich würde das aber auch eher AC-gekoppelt umsetzen, wie oben schon gesagt wurde. Vielleicht nur einen kleinen Teil über MPPT direkt in den Akku.

Hallo zusammen,

vielen Dank soweit für eure Beiträge. 

Derzeit ist das Ganze als Nulleinspeisung geplant. Ich würde das gerne erstmal so belassen und bin mir über die Vor- und Nachteile der Nulleinspeisung, wie beispielsweise Wandlungsverluste, bewusst. 

Anbei noch die Auslegung der MPPT im Victron-Rechner:

6S4P - 150/60 - 112% Auslastung Hier könnte man noch ein Modell größer wählen, wobei eine leichte Über-Dimensionierung ja erlaubt ist. Das Terrassendach ist mit 10° in Richtung Westen geneigt und deswegen sollte, meiner Meinung nach, die leichte Über-Dimensionierung kein Problem darstellen. 

2S2P - 150/35 - 83% Auslastung

2S1P - 100/20 - 65% Auslastung

Die Querschnitte der Leitungen passen euerer Meinung nach so und sind stimmig mit den geplanten Sicherungsgrößen. Ich habe mich hier an der VDE0298-4 orientiert. Die NH Sicherungen lege ich ja auf den Nennstrom/Dauerstrom und nicht auf die entsprechenden Spitzenströme aus. Die Leitungen dimensioniere ich größer wie die Nennströme der Sicherungen. Dann sollte das meiner Meinung nach so passen, oder?

Grüße
Felix

Bei 4P würde ich mir aber eher Gedanken machen, dass ich meine Module nicht grille.

Lies mal hier nach, damit du nicht falsch planst.

https://www.photovoltaikforum.com/core/article/122-schutz-und-sicherheit-r%C3%BCckstr%C3%B6me-bei-pv-anlagen/

Also mit Stringsicherungen die einzelnen Strings absichern? Ich finde allerdings keine Angabe zur Rückstrombelastbarkeit der Module. Kurzschlussstrom ist 11A, die Rückstrombelastbarkeit ist ja höher (Faktor 2-3), aber welche Sicherung würdet ihr hier nehmen? 

Ich könnte natürlich auch 12S2P machen, aber dann wird der MPPT wieder teurer und überdimensioniert...

Momentan können aber 3 Strings den 4. String grillen.

Wie oben erwähnt, bau das mit PV WR und nicht mit Laderegler.

Ja, verstehe was du meinst, aber das könnte ich doch mit entsprechend dimensionierten Sicherungen in den Strings verhindern, oder nicht?

Wenn ich hoymiles Wechselrichter nehme, dann kann ich zwar über die dtu eine Nulleinspeisung einrichten, aber wie bekomme ich dann den Akku mit ins System? Das ist noch eine ganz dunkle Ecke für mich...

Veröffentlicht von: @bbkhacki

↑

plant. Ich würde das gerne erstmal so belassen und bin mir über die Vor- und Nachteile der Nulleinspeisung, wie beispielsweise Wandlungsverluste, bewusst. 

Ich war bei der Erstplanung auch erst auf diesem Trichter, bin aber wieder davon abgekommen..... denn egal ob Nulleinspeisung, Teileinspeisung oder Volleinspeisung, anmelden musst du eine netzparallele Anlage (die hast du) so oder so.... und auf die paar hundert Euro Einspeisevergütung im Jahr würde ich nicht verzichten...also überlege dir das nochmal gut.

Wenn ich hoymiles Wechselrichter nehme, dann kann ich zwar über die dtu eine Nulleinspeisung einrichten, aber wie bekomme ich dann den Akku mit ins System? Das ist noch eine ganz dunkle Ecke für mich...

Den Akku lässt du einfach da wo er ist. Der wird dann einfach über den Victron Multiplus geladen, d.h. Energie kommt von PV-String => Hoymiles  => Multiplus => Batterie.

Ich würde dir (nicht nur dann) auch empfehlen, einen Victron Multiplus 5000 anstatt den 3000er zu nehmen.

Hoymiles / DTU und Nulleinspeisung geht nicht so einfach out of the box. Da muss man schon ein wenig tiefer einsteigen und sich etwas mit Linux/Cerbo/Raspi auskennen. Zudem hat das den Nachteil, dass du von jedem PV-Modul zwei Kabel zum Hoymiles legen musst, das  ist schon viel Arbeit und wenn die Hoymiles zentral irgendwo stehen auch viele lange Kabel.

Mit Fronius Symo Wechselrichtern (SMA glaube ich auch) geht Verkabelung un Nulleinspeisung aber gaaanz einfach. Da könntest du auch gaanz einfach all deine 24 Module (6S4P) an 2 Strings (vielleicht sogar an einen einzigen anschliessen) , der kann verträgt nämlich 1000V Leerlaufspg am PV-Eingang. Geht natürlich nur wenn da nix verschattet ist, aber bei Verschattung sind parallelgeschaltete Strings so wie du sie in deinem Plan hast auch gar nicht gut.

Mit 6S bist du doch aber auch schon über den 150V vom MPPT. Am 150/60 gehen doch nur 3S oder bin ich verkehrt?

Das sind kleine 160W Glas-Glas Module welche als Terrassenüberdachung verwendet werden. Oben ist der Link mit den Daten zum Modul im MPPT Rechner.

Grüße 

String 1    24S1P -> 24 x 19,5Voc = 468V     (24 x 160Wp = 3,84kWp)

String 2    4S1P  -> 4 x 37,7Voc = 150,8V     (4 x 415Wp = 1,66kWp)

String 3    1 + 1   an Mikroinverter                (2 x 375Wp =   7w0Wp)

String 1 würde ich aufteilen: also zweimal 12S1P mit dann 234V und an einen Fronius Primo 3.6 o.ä. hängen.

String 2 an einen SmartSolar 250/60

String 3 an einen Mikroinverter

Nulleinspeisung mit Hoymiles geht über openDTU-onBatterie ohne Scripte und PI. In ein Victronsystem lassen die sich auch einfach einbinden und im ESS integrieren.