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Anlage so ok? 9,6KW

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(@bernd33-1)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
Themenstarter  

Hi,

anbei ein Bild wie ich meine Anlage plane. Die Batterie, den Laderegler, das BMS und den GTIL hab ich schon.

Reichen die 25mm² Kabel wenn ich den Sun GTIL später durch was größeres ersetzte? Maximal würde es irgend wann mal ein Victron Multiplus 2 werden.

Im Bild hab ich an 2 Stellen Pfeile rein gemacht, ob hier noch ein DC Trenner Sinn macht? Würde es Sinn machen?

Vom Batterie Plus zum Busbar würde ich 35mm² Kabel machen. Reicht das?

Die Sicherung direkt nach der Batterie hab ich mit 125A dimensioniert. Damit sollte später ja auch locker ein Victron Multiplus gehen oder?

Wäre es gut am Batterie Minus auch ein Busbar einzubauen? Oder alles auf eine M8 Schraube legen?

Wichtig ist mir, dass die Leitungen genügend dimensioniert sind und alle nötigen Sicherungseinrichtungen berücksichtigt sind.

Vielen Dank schon mal und Grüße, Bernd


   
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(@damianator)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 126
 

Bei der PV Leitung vermisse ich noch ein LS (Hier wird der Laderegler PV-Seitig geschützt) und ein Überspannungsschutz.
Die angefragten Trennschalter in der Zeichnung sind tatsächlich auch zu empfehlen (zu Wartungszwecken).
Die 25mm² Kabel sind abhängig von der Leitungslänge und der max. Stromstärke. Am besten mal HIER prüfen.
Die Schiene ist nur notwendig wenn du noch weiter Erweitern möchtest. Ansonsten reicht für den Anfang ein M8 Verschraubungskontakt. Das gilt für Minus sowie auch für Plus Pol.
Die Sicherung nach der Batterie sollte deine Geräte schützen. Daher würde ich die auf die andere Seite des Busbars setzten und auf die jeweiligen Geräte abstimmen. Für gewöhnlich haben die eine Angabe in der Bedienungsanleitung wie sie Abgesichert werden müssen. Ansonsten auf die max. Stromstärke des jeweiligen Gerätes.

PV: 11,2KW in 2 Strings - Süden
WR: MPP SOLAR - MPI5k (im parallel Betrieb, mit 0-Einspeisung)
EM:. SDM630
Speicher: LiFePO4 16S x 280Ah = 14.3 KWh


   
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(@bernd33-1)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
Themenstarter  

Danke für deine Antwort.

Konkret noch eine Frage: Die Leitung von PV zum Laderegler. Sind da die 6mm² ausreichend? Der Link von dir zur Leitungsberechnung sagt ich soll 6mm² nehmen bei 114V / 40A (3S3P Modulkonfig) und 15m Leitungslänge. Kann das sein?

Grüße, Bernd


   
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(@bernd33-1)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
Themenstarter  

Ich hab jetzt ein bisschen im INet gelesen. Und maximale Verwirrung wegen der Kabellänge von den Solarmodulen zum Laderegler 😕 :problem: Roll

Wenn ich 3 Module in Serie anschließe, dann habe ich 114V / 13,68 A (Leerlaufspannung und Kurzschlusstrom). Kabellänge ist 30m (15m hin und 15m zurück)

Gebe ich diese Werte in diesen Online Kabelberechner ein https://www.leckerstecker.de/rechner/kabelquerschnitt-strom-berechnen-watt/ dann sagt der mir 4,95mm²
Gebe ich diese Werte in diesen Online Kabelberechner ein https://electronicbase.net/de/leitungsquerschnitt-berechnen/ dann sagt er mir 6.21mm²

Gebe ich in diese berechner meinen geplanten Endausbau ein (3s3p also 114V / 41,04A bei 30m Kabellänge), dann kommt einmal ca. 15mm² und ein mal ca. 19mm² raus. Shock

Mir ist schon klar, dass der Kabelquerschnitt vom Strom abhängt. Aber wenn ich nun 3s3p auf mein Dach montieren will, dann muss da mindestens 16mm² von den Solarmodulen zum Laderegler verlegt werden oder?

Da wäre es am Schluss ja sinniger und sicherer, jeweils 3 Module ( in Serie) mit 6mm² zum Laderegler zu führen und kurz vor dem Laderegler die 3xPlus und 3xMinus auf Busbars zusammen zu führen oder?

Grüße, Bernd

Edit: Es ist grausam :crazy: bei dieser Solarleitung 6mm² steht, dass sie bis 70A belastbar ist!? Auf 1 Meter? https://www.amazon.de/Solarleitung-Erdverlegbare-Einzelleitung-Photovoltaik-Halogenfrei/dp/B0B36GSYLG/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=G4AJ3R5MHDMU&keywords=solarkabel&qid=1660844198&sprefix=solarkabel%2B%2Caps%2C86&sr=8-6&th=1


   
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BaummitSchatten
(@baummitschatten)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 230
 

Ich komm auf 6,7 mm² - bei 3% erlaubtem Verlust (für die 114V/41A). Aber bei Kurzschluss ist der Verlust unwichtig.
Der eine Rechner rechnet mit Leistung, aber 114V*41A ist nicht die Leistung.


   
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diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Ich hab jetzt ein bisschen im INet gelesen. Und maximale Verwirrung wegen der Kabellänge von den Solarmodulen zum Laderegler 😕 :problem: Roll

Wenn ich 3 Module in Serie anschließe, dann habe ich 114V / 13,68 A (Leerlaufspannung und Kurzschlusstrom). Kabellänge ist 30m (15m hin und 15m zurück)

Gebe ich diese Werte in diesen Online Kabelberechner ein https://www.leckerstecker.de/rechner/kabelquerschnitt-strom-berechnen-watt/ dann sagt der mir 4,95mm²
Gebe ich diese Werte in diesen Online Kabelberechner ein https://electronicbase.net/de/leitungsquerschnitt-berechnen/ dann sagt er mir 6.21mm²

Gebe ich in diese berechner meinen geplanten Endausbau ein (3s3p also 114V / 41,04A bei 30m Kabellänge), dann kommt einmal ca. 15mm² und ein mal ca. 19mm² raus. Shock

Mir ist schon klar, dass der Kabelquerschnitt vom Strom abhängt. Aber wenn ich nun 3s3p auf mein Dach montieren will, dann muss da mindestens 16mm² von den Solarmodulen zum Laderegler verlegt werden oder?

Da wäre es am Schluss ja sinniger und sicherer, jeweils 3 Module ( in Serie) mit 6mm² zum Laderegler zu führen und kurz vor dem Laderegler die 3xPlus und 3xMinus auf Busbars zusammen zu führen oder?

Grüße, Bernd

Edit: Es ist grausam :crazy: bei dieser Solarleitung 6mm² steht, dass sie bis 70A belastbar ist!? Auf 1 Meter? https://www.amazon.de/Solarleitung-Erdverlegbare-Einzelleitung-Photovoltaik-Halogenfrei/dp/B0B36GSYLG/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=G4AJ3R5MHDMU&keywords=solarkabel&qid=1660844198&sprefix=solarkabel%2B%2Caps%2C86&sr=8-6&th=1

Hab auch 2x 4S2P mit insgesamt 148V 44A.
Hatte auch geplant die 4x 4S je per 6mm² bis zu den 2x ÜSS und DC Trennern in einen Unterverteiler zu legen (ca. je 2x10m ) und dann mit 2x 6mm² zu den zwei MPPT (ca. 2x3m) zu legen.
Allerdings spar ich mir für die 3m den Unterverteiler und leg die Leitungen direkt bis neben die MPPTs auf die ÜSS und die Trenner. Geht auch mit 6mm², sind dann halt 8 Leitungen, statt der 2, welche am Wandaufbau ankommen.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
 

Die Sicherung nach der Batterie sollte deine Geräte schützen. Daher würde ich die auf die andere Seite des Busbars setzten und auf die jeweiligen Geräte abstimmen. Für gewöhnlich haben die eine Angabe in der Bedienungsanleitung wie sie Abgesichert werden müssen. Ansonsten auf die max. Stromstärke des jeweiligen Gerätes.

Geräte sollten ihre eigene Sicherung haben.
Die Sicherung ist meist nur für die Leitungen ausgelegt damit diese nicht überlastet werden.
Ich habe bei mir eine Ausnahme gemacht und den Akku mit einer Sicherung versehen. Im Grunde wie hier eingezeichnet, jedoch die Sicherung nicht an der Busbar sondern nahe an den Akkus. Wenn ich mehr als 0.5C aus meinen Akkus sauge, dann brennt die Sicherung durch. Ist quasi ein Schutz der Akkus. Bei LiFEPO4 kann ich an 1C und mehr gehen aber da ich 2 Bänke habe, komme ich locker mit 0.5C hin. Sollte mal ein kurzer anliegen, dann überlaste ich meine Akkus nicht.

Bei AC heißen die Dinger LS => Leitungsschutzsschalter und sichern wie der Name schon sagt die Leitung ab. Was da an Geräten dran ist, ist der Sicherung und dem Konzept vollkommen Hupe.

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(@kojote)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 92
 

Moin,
den Überspannungsschutz der Module bitte nicht vergessen.

Gruß
Kojote

Wer glaubt, daß Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten.
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(@bernd33-1)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
Themenstarter  

Ich komm auf 6,7 mm² - bei 3% erlaubtem Verlust (für die 114V/41A). Aber bei Kurzschluss ist der Verlust unwichtig.
Der eine Rechner rechnet mit Leistung, aber 114V*41A ist nicht die Leistung.

Eben genau das verstehe ich nicht. Du schreibst mit 41A ❗ kommst du auf 6.7mm². Bei den Kabel-Berechnern im Internet komm ich bei 41A auf bis zu 19mm².

Wie/Wo hast du das gerechnet? Und wären dann 10mm² bei 41A definitiv als sicher einzustufen?


   
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diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Ich komm auf 6,7 mm² - bei 3% erlaubtem Verlust (für die 114V/41A). Aber bei Kurzschluss ist der Verlust unwichtig.
Der eine Rechner rechnet mit Leistung, aber 114V*41A ist nicht die Leistung.

Eben genau das verstehe ich nicht. Du schreibst mit 41A ❗ kommst du auf 6.7mm². Bei den Kabel-Berechnern im Internet komm ich bei 41A auf bis zu 19mm².

Wie/Wo hast du das gerechnet? Und wären dann 10mm² bei 41A definitiv als sicher einzustufen?

Das kommt doch auf die Länge an. Hab bei 44A auch nur 6mm², aber eben auf 2x 3m.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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(@bernd33-1)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
Themenstarter  

Ich komm auf 6,7 mm² - bei 3% erlaubtem Verlust (für die 114V/41A). Aber bei Kurzschluss ist der Verlust unwichtig.
Der eine Rechner rechnet mit Leistung, aber 114V*41A ist nicht die Leistung.

Eben genau das verstehe ich nicht. Du schreibst mit 41A ❗ kommst du auf 6.7mm². Bei den Kabel-Berechnern im Internet komm ich bei 41A auf bis zu 19mm².

Wie/Wo hast du das gerechnet? Und wären dann 10mm² bei 41A definitiv als sicher einzustufen?

Das kommt doch auf die Länge an. Hab bei 44A auch nur 6mm², aber eben auf 2x 3m.

Ähm...nene...BaummitSchatten hat geschrieben er komme auf 6,7mm² Kabelquerschnitt. Und die Ursprungsfrage bezog sich auf 30m Kabellänge.


   
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diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Also wir prüfen das mal A=2*L*I/my*Ua
(30m*41A)/(58*0,03*114V)=6,2mm²

Du gibst hier https://electronicbase.net/de/leitungsquerschnitt-berechnen/
also nur den einfachen Weg an.
Aber bei 6.2mm² muss man schon auf die nächst größere Leitung 8mm², oder gleich auf 10mm² gehen. 3% Verlust sind ja 3% Verlust 😀 .

Bzw.
(30m*41A)/(8mm²*58*114V)=2,3% Verlust
(30m*41A)/(10mm²*58*114V)=1,9% Verlust
(30m*41A)/(16mm²*58*114V)=1,2% Verlust
(30m*41A)/(20mm²*58*114V)=0,9% Verlust

Bei 8mm² kommen statt der 114V nur noch 110,9V am MPPT an. 😮
107,5W von 4676W tragen zur Erderwärmung bei.

Steht im Titel nicht 9,6kWp?

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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BaummitSchatten
(@baummitschatten)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 230
 

Bei den Intenetrechner muss man immer genau lesen, wie es gemeint ist.
Bei einem wird die Leitunglänge automatisch verdoppelt und ist damit 2x15m.
Andere nehmen die Leistung als Eingabe. Wenn man im Kleingedruckten liest, dann steht da auch noch Verlegeart. Erdkabel dürfen nämlich kleiner sein, weil sie gekühlt/nicht so heiß werden.

Vor allem aber musst du unterscheiden zwischen technisch zulässig und verlustarm.

technisch zulässig:
dieser Solarleitung 6mm² steht, dass sie bis 70A belastbar ist!?
Das muss nicht falsch sein, im Werbeprospekt. Auf einen Meter für eine Sekunde?

Der Kurzschlussstrom muss technisch zulässig von der Leitung geführt werden können, ohne dass sie sich unzulässig erhitzt oder gar schmilzt.

Den Verlust legt man (ich mach so) auf die Nennleistung aus.
Bzw die nötige Kabelstärke bei Regelbetrieb bei zu akzeptierendem Verlust.

Die Eckwerte Voc und Isc treten nie zusammen auf.
Die Nennletung ist Vmpp * Impp. Darauf kann man (ich) dimensiornieren.
Überschlag für deine unbekannten Module 2x15mx108Vx38A=6,07mm².
Größer ist besser.
Aber wie @diy_stromer schon schrieb: 100V*40A sind nicht 9600kWp

Ich hab 2x200 Meter (bis in den Garten), da will ich nicht zu viel überdimensionieren.
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=5635


   
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(@bernd33-1)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
Themenstarter  

Ah Idea ...ok Smile

Wenn ich also später mal 3s3p Module angeschlossen hab, dann reicht ein 10mm². Ok.

Die Solarmodule muss ich erst noch beschaffen. Überlegt hab ich mal ca. 400W Module mit ca. 40V mit ca. 13A (alles ungefähr Werte!) Dass wären dann in 3s ca. 120V /13A. In 3s3p ca. 120V / 40A. So meine Überlegung Smile
Der Laderegler ist ein Epever 6420AN. Der kann max. 200V Solarseitig und 60A. Den hab ich schon und würde den auch gerne verwenden. Achso....die 9,8kW in Titel...das ist die Akkukapazität Smile

Vielen Dank für eure Geduld und Anregungen Smile
Bernd


   
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BaummitSchatten
(@baummitschatten)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 230
 

Achso....die 9,8kW

kW Watt ist ein Leistung
Akkukappazität hat kWh
Leistung*Zeit=Energie (da Arbeit/Zeit=Leistung) (Arbeit entspricht Energie)

funfact: 9,6 kWh sind 3,456e7 Newtonmeter (3 4 5 6 7)


   
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