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Hallo ersteinmal miteinander...
Da es kein explezietes Unterforum für Lifepo4 Batterien allgenmein gibt (warum eigentlich nicht?)
Hier meine Fragen:
Ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit Lifepo4 beschäftigt. Ich habe auf meinem Boot 2 x 230AGM als 12V Batteriebank für die Verbraucher.
Nun habe ich mir 4 x 200Ah 12V von Power Quenn Lifepo4 gekauft und will die 2 x 230AGM ersetzten.
MPPT, Ladegrät (alles Victron) ist Lifepo4 fähig.
Nun möchte ich lange Spaß an der teuren Investition haben und habe zwei Fragen, die ich nicht wirklich durch googlesuche beantwortet bekommen habe, da es dort unterschiedliche Aussagen dazu gibt.
Ich habe 4 x 200AH Deep Cycle von Power Queen, die die Batterien mit 100% entnehmbarer Kapazität und mindesten 3000 Zyklen bewerben.
Das bedeutet für mich, das ich die Batterien 3000 voll enladen kann bis das BMS abschaltet und eben 3000 mal laden.
Nun weiß jeder, der sich etwas mit Lifepo4 beschäftigt, das es für die Lebensdauer förderlich ist diese bei Langzeitlagerung mit ca. 50-60% SOC zu lagern und, dass Lifepo4 es nicht mag, bzw. anders ausgedrückt, es die Lebensdauer fördert, sie nicht ganz leer zu lutschen und immer auf 100 zu laden und zu halten. Ich kann in meinem Batterieprotct ja eine Abschaltspannung einstellen, die über dem des BMS liegt.
Das BMS schaltet bei 10,8V ab.
Frage 1. Ist dann die Batterie schon zu 100% entladen? Laut Handbuch ist dann noch 1% Ladung enthalten.
Wenn ich also den Batteriewächter auf 11,5V Abschaltspannung setzte, müsste ja genügend Luft nach unten sein, um die Zellen zu schützen.
Gleiche Frage zur Ladung. Handbuch schreibt, das die Batterie bei Ruhespannung und 100% Ladezustand 13,5V hat.
Würde demnach beim Victron Ladegerät die max. Ladespannung auf 13,4V setzten, was laut Handbuch einen SOC/Ladezustand von etwa 90% entspricht.
So... Ist das erstmal richtig so, oder übertriebene Vorsicht?
Ich meine wenn die wirklich 3000 Zyklen schaffen und in der Zeit nicht hops gehen und ich rein rechnerisch (wird nie passieren) alle 10 Tage voll entlade und voll auflade, würde ich im Jahr rund 37 Zyklen verbrauchen. Die Batterien hätten ihre 3000 Zyklen erst nach 82 Jahren runter und dann hätte die Batterie ja noch immer 80% nutzbare Kapazität...
Frage 2:
Warum ist die Ladespannung voin 13,3-14,6V Für Lifepo4 erforderlich, wenn sie doch bei 13,5 einen SOC von 100, also vollgeladen ist?
Würde ich die mit 13,5V max. Ladestrom nicht voll geladen bekommen?
Weiterhin habe ich neben dem 30A Ladegerät auch einen Victron 100/30 MMPT. Beide laden die Batteriebank. Ich kann garnicht verhindern, das die Batteriebank über die Zeit auf 100% vollgeladen und gehalten wird, oder gibt es da Tricks, außer Verringerung der Ladespannung auf z.b. 13,3V?
Leider unterscheiden sich die Angaben zum SOC im Handbuch von denen, die ich im Netz gefunden habe. Auch dort gibt es unterschiedliche Angaben. Wem also glauben, dem Handbuch, oder welche SOC Angabe im Netz?
Danke fürs lesen und natürlich beantworten meiner Fragen und Grüße aus Berlin
Zu Frage 2. Der Akku ist bei 3,65V x 4 voll und bei 2,5V x 4 leer.
Ich betreibe den Akku zwischen 3V und 3,45V. Das sind also 12V bis 13,8V bei 4s
4x3,65 sind 14,6V schon klar... Das BMS schaltet aber genau bei 14,4V ab. Im Handbuch der Batterien steht 13,5V 100% SOC. Was ich mir vorstellen könnte, das das BMS die höhere Spannung zum Zellausgleich benötigt, aber das ist nur eine Vermutung meinerseits.
4x3,65 sind 14,6V schon klar... Das BMS schaltet aber genau bei 14,4V ab. Im Handbuch der Batterien steht 13,5V 100% SOC. Was ich mir vorstellen könnte, das das BMS die höhere Spannung zum Zellausgleich benötigt, aber das ist nur eine Vermutung meinerseits.
Das ist genau richtig.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Dann bin ich ja schon einen kkleinen Teil schlauer geworden 😉