Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!

Benachrichtigungen
Alles löschen

Akku NICHT Außen positionieren...

22 Beiträge
7 Benutzer
6 Reactions
1,038 Ansichten
(@mobilesinmobile)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 429
 

Ich weis nicht welche Zellen du genau hast aber ich muss sagen ich sehe es bei mir mitlerweile relativ entspannt.

Habe https://www.akkushop-austria.at/media/pdf/11/8b/82/NCR18650B_DATASHEET2020.pdf und dieser HRL bringt sich was. Ich habe zwei Versuche gemacht einerseits ne Zelle mit nem Nagel zu durchlöchern und andererseits Zellen Kurzzuschließen und zu schauen was den passiert mit benachbarten Zellen.

Ergebniss war Nichts. Beim KS Test habe ich 6 Zellen Blank gemacht um maximale Thermische Verbindung zu erreichen und dann zu einem Pack gebündelt. Alle Zellen bis auf die in der mitte habe ich dann KS. Ja die sind schön warm/heiß geworden mehr aber nicht und die in der mitte hat es auch nicht gejukt. Real hat man dann ja Abstand zwischen den Zellen und somit keine direkte Wärmeübertragung.

Mit nem Nagel Durchlöchern macht ne Sauerei, ist der Zelle daneben aber auch Schnuppe.

Mit Pouch Zellen hab ich das auch mal gemacht, ja da geht die Post ab. NCR Zellen ohne diesem HRL habe ich nicht, wäre ein Interessanter Vergleich.

 

Durch meine Konfiguration (15s) kann der WR die Zellen gar nicht Überladen und das BMS gibt es ja auch noch. Das da wer den Zellenblock als Nagelbaum misbraucht glaube ich nicht, bleibt also nur ein Defeckt einer Zelle intern Naja und da wirkt dann einerseits die Drahtsicherung (0,1mm² löst bei ca. 3,6A also 1C der Zelle aus) sowie der HRL der Zelle. Damit habe ich jeweils doppelte Sicherheitsmechanissmen. Man muss hier MMN die Kirche im Dorf lassen. Es sind Milliarden Puchzellen in diversem Elektronikzeüg im Umlauf und sehr viel wird nicht sonderlich Pfleglich behandelt. Ja es treten Brände auf aber wie viele, welche Zellenenform/Hersteller und was hat man mit den Zellen aufgeführt und da gibt es sicher deutliche Unterschiede zwischen Industriequalität und "Discounter Ware"

PS: Ich muss noch mal beim Grillen ein paar Zellen in die Glut werfen, das habe ich bisher immer vergessen zu machen.


   
AntwortZitat
(@newman01)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 120
Themenstarter  

Bei 1 bar Überdruck wirken auf jeden Quadratmeter Oberfläche eine Kraft von 100.000N - das entspricht 10 Tonnen!

Sorry, aber da hast du nen Rechenfehler. Ich komme aus dem Rohrleitungs-/Tiefbau. Aktuell legen wir Druckleitungen mit 1m Durchmesser. Die Fläche entspricht somit knapp über nem 3/4m². Diese Leitungen kommen bei der Druckprobe auf eine Flächendruckbelastung von ~12to bei Nenndurchmesser... Bei nem Prüfdruck von 15 BAR!!!

1 Bar = 1,019 kg/cm² = 1,019to/m²

Und nein, Drücke unterscheiden sich nicht im Aggregatzustand, lediglich die Expansion ist gasförmig deutlich höher.

 

Zu den verbauten Zellen. Dabei handelt es sich um diese hier...

https://www.conrad.de/de/p/samsung-inr21700-50e-spezial-akku-21700-flat-top-li-ion-3-6-v-4900-mah-2114678.html?refresh=true

Datenblatt gibts auf der Website.

 

Man darf ja hier die verschiedenen Sicherheitseinrichtungen nicht vergessen.

Es gibt in den Zellen Ventile und "Polsprengkappen", die die Stromzufuhr bei Übertemp. der Zelle kappen. Weiterhin hat jedes 13S3P-Pack einen Bimetall-Tempsensor (In Summe 6 Sensoren pro "Sechserpack-Pack".), der bei 70°C auslöst, und "erstmal" zum kappen der PV-Spannung genutzt wird. Weiterhin bekommt jedes "Sechserpack-Pack" noch nen Tempfühler, der vom BMS ausgewertet wird. Zusätzlich wird das BMS auch recht Moderat eingestellt. Das "Sechserpack-Pack" als 13S18P hätte einen Dauerentladestrom von 2,88kW bei 48V. Derzeit hab ich nen Sun1000 dran, der kann mit Gewalt auf 950W bringen. Und für den Netzersatzbetrieb besteht die Überlegung, einen 2kW-Insel-WR zu nutzen. Das aber erst, wenn ein zweites "Sechserpack-Pack" dazu gekommen ist, und damit ausreichend Kapazität liefert, um die Stromversorgung auch lang genug aufrecht erhalten zu können. Dann wäre ich aber mit 13S36P bei inzwischen über 4,5kW Dauerentladestrom... Also auch schon wieder weit auf der sicheren Seite.

Weiterhin "könnten" die Zellen mit 1C geladen werden. Da bin ich mit 1,7kWp Modulleistung an nem 60A-Laderegler ganz weit von weg. Ich muss ehrlich zugeben, ich sehe das Projekt noch recht entspannt an.

Gedanken macht mir nur das 0,1%, wo es dann doch mal schief geht...

PS: "Sechserpack-Pack" = 6 x 13S3P-Pack parallel geschalten.


   
saugnapf reacted
AntwortZitat
saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1329
 

@ Arc du kannst dazu ja eine statische Berechnung hier einstellen, sonst bleibt es doch eher vage. Also die Belastung einer quaderförmigen Konstruktion, und bei welchem Druck sie unter von dir angenommenen Bedingungen reißen würde.

1bar Überdruck = 10N/cm²

Dass eine kugelförmige Konstruktion nicht in Frage kommt, sollte doch wohl klar sein, wenn man selber bauen will.

Wie gesagt: einen allzu hohen Überdruck würde ich so oder so vermeiden wollen.

6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)

Hier klicken, wenn du Kollegen in deiner Umgebung finden möchtest.


   
Newman01 reacted
AntwortZitat
(@newman01)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 120
Themenstarter  

@ Saugnapf, so schön die Idee mit der Berechnung auch ist, würde sie hier den Rahmen sprengen.

Darin mit einfließen müssten...

Materialbeschaffenheit des VA-Blechs

Fläche der einzelnen Blechteile

Festigkeit des VA-Blechs bei Temperatur X

Festigkeit der Schweißnähte

Druckverteilungskoeffizient des Hitzeschutzes

Stabilität des verschraubten Deckels

Druckablassvermögen des "Abgasrohres"...

 

Das sind Berechnungen, da sitzt man einige Tage dran!!!!


   
AntwortZitat
saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1329
 

Sehe ich ganz genauso.

Klingt, als wärst du Ingenieur?

6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)

Hier klicken, wenn du Kollegen in deiner Umgebung finden möchtest.


   
AntwortZitat
 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1837
 

Veröffentlicht von: @newman01

Bei 1 bar Überdruck wirken auf jeden Quadratmeter Oberfläche eine Kraft von 100.000N - das entspricht 10 Tonnen!

Sorry, aber da hast du nen Rechenfehler. Ich komme aus dem Rohrleitungs-/Tiefbau. Aktuell legen wir Druckleitungen mit 1m Durchmesser. Die Fläche entspricht somit knapp über nem 3/4m². Diese Leitungen kommen bei der Druckprobe auf eine Flächendruckbelastung von ~12to bei Nenndurchmesser... Bei nem Prüfdruck von 15 BAR!!!

1 Bar = 1,019 kg/cm² = 1,019to/m²

henberechnunge mit dem 1-Meter-Durchmesserohr ist auch ein Rechenfehler.

Der Umfang eines Kreises berechnet sich nach d x Pi. Also 1 Meter x 3,14 = 3,14 Meter 

Um auf eine Fläche zu kommen braucht es noch die Länge des Rohres.
Bei einer Rohrlänge von 1 Meter und einem Durchmesser von einem Meter ist die Oberfläche 3,14 Quadratmeter und nicht 3/4 Quadratmeter

 

PotzBlitz - Großmeister der elektrischen Dunkelheit
Meine Rechtschreibung wird durch Apple verantwortet

How to - Akku China Shopping
Wissen ist Macht - Battery University
Battery Know how vom Ex-Tesla Developer - Makermax


   
Newman01 reacted
AntwortZitat
(@newman01)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 120
Themenstarter  

Klingt, als wärst du Ingenieur?

Ne, ich bin derjenige, der sich den Sche**, das sich der Ingenieur ausdenkt, zum laufen bringen muss!

 

Ja Arc, du hast nicht ganz Unrecht. Muss ich zugeben. Son Würfel hat Sechs Flächen, nicht nur eine. Dieser Fehler wäre dem Ingenieur wohl nicht unterlaufen. Der 3/4m² war bezogen auf die Stirnfläche eines 1m Rohres... Da wären es 0,785m²...

Veröffentlicht von: @newman01
Um auf eine Fläche zu kommen braucht es noch die Länge des Rohres.
Bei einer Rohrlänge von 1 Meter und einem Durchmesser von einem Meter ist die Oberfläche 3,14 Quadratmeter und nicht 3/4 Quadratmeter

Bei deiner Rechnung jetzt hast du die Stirnflächen vergessen...

Aber gemeinsam nähern wir uns dem Ergebnis! 👍 Ich sehe, wir sind beide keine Ingenieure. 😉 

 


   
AntwortZitat
Seite 2 / 2
Teilen: