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Hallo zusammen,
vielleicht könnt ihr mir bei einer Frage helfen:
Auf einer Berghütte (Mittelgebirge, ca. 1500m) die sowohl im Sommer aber eben auch im Winter als Skihütte genutzt wird. Die Hütte ist sehr klein und wird nur wenige Wochen im Jahr genutzt. Sie ist weder ans Strom noch ans Wassernetz angeschlossen. Geheizt wird da oben mit einem Ölofen. Licht und Kochen wird über Gas gemacht.
Nun hatte ich überlegt, ob es nicht möglich wäre, zumindest das Licht auf LED, Akku und PV umzusetzen. Allerdings fürchte ich das in einer meist unbeheizten Hütte die Temperaturen für einen Akku zu niederig sein würden. Die Durchschnittstemperaturen sind im Sommer so bei 10°- 15° und im Winter so bei 1° - -4°.
Wahrscheinlich auch eine ziemliche Anfängerfrage, aber ich bin ja auch ein Anfänger.
Falls das doch geht, wie große müsste denn wohl ein Akkue und das dazugehörige PV-Modul sein?
Vielen Dank und schöne Grüße,
Jan
Gehen tut es und kannst auch dort eine Off-Grid PV aufbauen. Beim Akku würde ich auf jeden Fall von LiFePo4 Zellen die Finger davon lassen den die sind nicht für die Temperaturen nicht gemacht die du da hast. Da würde ich auch die guten alten Blei Akkus zurück greifen. Die halten auch die Kälte aus. Die Größe des Akku kommt jetzt darauf an was du dort an Verbraucher laufen hast. Wenn es nur im LED Licht geht und ein paar kleine Verbraucher dann kannst du auf 12V aufbauen mit einen MPPT Regler und als Akku einen EnergyBull Akku 230Ah.
PV1: Victron ESS MultiPlus II 48/3000 | Pylontech Akku 5kW | 2880 Wp
PV2: Victron OffGrid MultiPlus II 24/3000 | TAB OPZS Akku 464Ah 11,8 kW | 10,6 kWp
Was ist Victron ESS wird hier genau erklärt!
Vielen Dank für Deine Einschätzung. Dann werde ich mich da einmal eindenken. Danke
Ich würde auf gar keinen Fall Blei Akkus einsetzen. Die haben bei Kälte kaum noch Leistung und sind eh nur zu maximal 50% nutzbar. Ausserdem sind Bleiakkus sehr wartungsintensiv. Wenn die Hütte nicht 14 tägig von Fachkräften in Batteriekunde besucht wird, ist das Vorhaben zum Scheitern verurteilt. Ich habe in meinen ersten Erfahrungsjahren mit Batterien viel Zeit mit guten Bleibatterien gesammelt. OPz von Hoppecke z.b.. Betriebe, wie die DB rüsten ihre Notstromversorgungen alle um- weg vom Blei.
Winston Zellen sind für deinen Zweck ideal. LiFeYPo4 sind das.
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Vielen Dank und schöne Grüße Chris
PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;
Abgesehen von den Akkuzellen ist der "Taupunkt" immer extrem problematisch auch für Wechselrichter und MPPT Regler (Kondenswasser). Die MPPT Regler von Victron sind vergossen, und die Spule beim Wechselrichter haben orderndlich Epoxy abbekommen.
Und was Chris schreibt ist auch sinnvoll Winston könnte eine Lösung sein. Wobei ich noch kein Herstellerdatenblatt in die Hand bekommen habe, das die Temperaturkurve definitv als Nutzbar beschreibt.
Beitrag geholfen? Links unter dem Profil einen "Daumen hoch" geben.
PS: Bitte wenn ich angesprochen werde immer mit der ZITAT Funktion arbeiten, so bekomme ich in meiner Timeline angezeigt.
Wobei ich noch kein Herstellerdatenblatt in die Hand bekommen habe, das die Temperaturkurve definitv als Nutzbar beschreibt.
Dem kann abgeholfen werden
GWI Datenblatt
Nicht wundern, aber Winston empfiehlt tatsächlich die Batterie bis auf 4V zu laden Hab ich mich bis jetzt nicht getraut. Meine 40Ah Zellen haben auf 3,65V geladen und auf 2,8V entladen 43Ah gebracht ! :thumbup:
Die sind jetzt 5 Jahr alt und haben immer noch 40Ah . Eingebaut in ein Boot, wenige Zyklen aber im Winter im Außenlager (Süddeutschland) . Bis jetzt alles bestens.
Für mobile Zwecke oder wenn ich die Temperatur nicht im Griff habe, würde ich keine anderen kaufen.
Hey, vielen Dank!
Noch mehr zum einlesen. Das dauert bei mir bestimmt etwas Aber ich werde dann berichten was aus dem Projekt wird.