Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!
Servus,
Ich bräuchte mal die Hilfe von der grossen Schwarmintelligenz:
Bestandssystem PV 9,38 kWp mit Fronius Symo 8.2-3-M mit Einspeisevergütung.
Derzeitiger Verbrauch 12kW pro Tag
Würde gerne mit einem DIY ESS mit 16S mit ca. 14kWh starten (später evtl. mehr, falls mir das nicht reicht).
Da der Fronius gut mit dem Victron arbeitet, würde ich gerne über AC-Kopplung einen Multiplus 2 einsetzen.
Weiterhin würde ich gerne zumindest für eine Phase Notstrom aus der Batterie und den Solarpanels haben, wenn mal das Netz ausfällt.
Victron empfiehlt eine Reihenschaltung.
Geht dies überhaupt Notstrom und eine Phase mit einem Multiplus 2?
Wenn ja, welches Multiplus 2 würde ich dafür benötigen?
Ich hoffe, die Frage ist nicht zu blöd Euch Experten, aber ich komme hier ohne Eure Expertise nicht weiter.
Notstrom geht. Du bekommst nur bei Stomausfall über dein PV den Akku nicht geladen.
Der Wechselrichter läuft ja nicht ohne 3 phasiges Netz.
Ich würde an deiner Stelle aber mal so anfangen und dann über eine DC Kopplung oder 3 phasigem Ausbau nachdenken.
Grösse richtet sich nach der Leistung die du bei Notstrom benötigst.
Ich würde die 5kW Variante nehmen 😉 .
Die Victron sind einphasige Geräte.
Wenn du also willst das der Wechselrichter auch im Notstrom betrieb geht musst du dir drei Victron Geräte kaufen und diese entsprechend für 3 phasigen Betrieb konfigurieren.
Deinen Akku kannst du dann mit allen drei verbinden, sprich Notstrom geht dann auch dreiphasig, sofern du den Akku Leistungstechnisch nicht überforderst.
Die Frage die dir also aktuell stellen musst ist, willst du drei Multiplus kaufen und auch den Fronius WR im Notstrom betreiben können, oder nur einen und dafür bei Notstrom keine PV.
Ok, verstehe, in der einphasigen Lösung benötige ich einen möglich großen MP (5KW), um möglichst viel in die Batterie zu bekommen, richtig? = günstigere Lösung, dafür aber nur limitierter Notstrom (Batterie).
Reichen für ein 3phasiges System 3x die MP 3kW Variante (sonst wird das ganz schön teuer…)? Dafür hätte ich aber zusätzlich die Energie der PV.
Den Wechselrichter solltest du anhand der Verbraucher bestimmen, die du mit Notstrom versorgen möchtest. Das Laden ist nicht so das Problem. Bei den Verbrauchern musst du auch den Anlaufstrom berücksichtigen.
Ok, verstehe, in der einphasigen Lösung benötige ich einen möglich großen MP (5KW), um möglichst viel in die Batterie zu bekommen, richtig? = günstigere Lösung, dafür aber nur limitierter Notstrom (Batterie).
Reichen für ein 3phasiges System 3x die MP 3kW Variante (sonst wird das ganz schön teuer…)? Dafür hätte ich aber zusätzlich die Energie der PV.
Servus! Du kannst das problemlos mit Deinem System abbilden, brauchst dazu einen MultiPlus 5000, EM24, Cerbo GX und etwas Montagematerial. Die Notstromfunktion kannst Du auch haben, Du verbaust ein 4P-1-0-1 Umschalter und im Notfall läuft Dein ganzes Haus über den 5000er. Maximale Leistung sind dann 4 KW.
Meine PV-Anlage: 12kWp, 3-Phasenbetrieb Victron Multiplus 5000, Victron MPPP 450/200, Speichersystem 64KW (netto)
Überschuss: 4,5KW-Heizpatrone im Pufferspeicher
Ok, verstehe, in der einphasigen Lösung benötige ich einen möglich großen MP (5KW), um möglichst viel in die Batterie zu bekommen, richtig? = günstigere Lösung, dafür aber nur limitierter Notstrom (Batterie).
Reichen für ein 3phasiges System 3x die MP 3kW Variante (sonst wird das ganz schön teuer…)? Dafür hätte ich aber zusätzlich die Energie der PV.Servus! Du kannst das problemlos mit Deinem System abbilden, brauchst dazu einen MultiPlus 5000, EM24, Cerbo GX und etwas Montagematerial. Die Notstromfunktion kannst Du auch haben, Du verbaust ein 4P-1-0-1 Umschalten und im Notfall läuft Dein ganzes Haus über den 5000er. Maximale Leistung sind dann 4 KW.
Wenn du das so machst und nur eine MPII hast (also 1-Phasig bist) musst du noch die 3-Phasigen Verbraucher mit einem 4 Poligen LS absichern (N-Leiter muss auch abgesichert werden da hier der Summenstrom der 3 Phasen zurückgeführt wird)
Habe über Eure Aussagen etwas weitergegrübelt und komme zu dem Schluss, nun doch in den sauren Apfel zu beißen und 3 x MPII zu kaufen, um im Falle eines Netzausfalls auch die Funktionsfähigkeit des Fronius zu haben.
Da der Fronius im Ernstfall (also Netzausfall) eh nur max 8,2kW liefert, bin ich aufgrund der 1:1 Regel mit 3 x MPII 3000er doch richtig aufgestellt, oder? Das ich dann ggfs. nicht alle Verbraucher im Haus gleichzeitig laufen lassen kann, ist mir bewusst. Es geht mir nur darum 2-3 Tage im Falle eines Falles mit Sonne halbwegs autark zu sein.
Der Fronius wird bei mir über eine Eltako S0 DSZ15DE gesteuert. Kann ich diesen durch den Victron EM24 ersetzen und den Fronius darüber steueren oder muss ich den parallel einbauen und dann den Fronius über den Cerbo GX steuern?
Die MP II 3000 geben in Ihrer Spezifikation eine Ladeleistung von jeweils 35A an, also insgesamt 105A. Das kommt mir niedrig vor und kann doch eigentlich nur gelten, wenn der Wechselrichter mit max Voltzahl läuft, oder? Eigentlich sollte er, wenn ich ihn auf max. max. 54,4V laden lasse, mehr Ampere liefern? Bei 4500 Ah der Batterie würde das laden dann ja ewig dauern. Mache ich hier einen Denkfehler?
Hat irgendjemand für ein 3 phasiges System mit Fronius schon mal einen Schaltplan geteilt, der für mich auch in Frage kommen könnte?
@mudu Wie sind die einzelnen Strings Deines Fronius bestückt?
Meine PV-Anlage: 12kWp, 3-Phasenbetrieb Victron Multiplus 5000, Victron MPPP 450/200, Speichersystem 64KW (netto)
Überschuss: 4,5KW-Heizpatrone im Pufferspeicher
Meine PV-Anlage: 12kWp, 3-Phasenbetrieb Victron Multiplus 5000, Victron MPPP 450/200, Speichersystem 64KW (netto)
Überschuss: 4,5KW-Heizpatrone im Pufferspeicher
@mudu Okay - selbst mit einem Victron 450/100 klappt es nicht, dass man ein String auf DC-Seite legt. Eine Lösung wäre 3x MP 3000 und bei Bedarf Dein Hausnetz inkl. Fronius auf den Ausgang der MP-Geräte umschalten. Die Anlage wird keine 7kW bringen, daher würde ich die 1:1 Regel nicht beachten.
Meine PV-Anlage: 12kWp, 3-Phasenbetrieb Victron Multiplus 5000, Victron MPPP 450/200, Speichersystem 64KW (netto)
Überschuss: 4,5KW-Heizpatrone im Pufferspeicher
@enegyview Super, vielen Dank, über den MMPT 450 hatte ich auch schon nachgedacht.... Bei 3xMP2 3000er, kann ich nicht grundsätzlich das Hausnetz und den Fronius auf den Ausgang schalten, weil du bei "Bedarf" schreibst? Die 1:1 Regel habe ich auch noch nicht verstanden, den Fronius kann ich ja bei voller Batterie und bei geringen Hausverbrauch durch den Cerbo eh begrenzen, oder?
@enegyview Super, vielen Dank, über den MMPT 450 hatte ich auch schon nachgedacht.... Bei 3xMP2 3000er, kann ich nicht grundsätzlich das Hausnetz und den Fronius auf den Ausgang schalten, weil du bei "Bedarf" schreibst? Die 1:1 Regel habe ich auch noch nicht verstanden, den Fronius kann ich ja bei voller Batterie und bei geringen Hausverbrauch durch den Cerbo eh begrenzen, oder?
Doch, das geht auch (Fronius hinter MP). Die 1:1 als ein Beispiel:
Um den Hintergrund zu verstehen, stellen Sie sich die folgende Situation vor: Der PV-Wechselrichter ist auf voller Leistung und versorgt eine große Last. Der Multi befindet sich im Wechselrichterbetrieb. Dann wird diese Last plötzlich und mit einem Schlag abgeschaltet. In diesem Moment wird der PV-Wechselrichter weiterhin mit voller Leistung arbeiten, bis die AC-Frequenz erhöht wurde. Die Erhöhung der Frequenz dauert nur sehr kurz, aber während dieser Zeit wird der gesamte Strom in die Batterien geleitet, da es keinen anderen Ort gibt, an den er gehen könnte. Dies hat folgende Auswirkungen:
Wenn die Batterien (fast) voll sind, steigt die Batteriespannung sprunghaft an, was dazu führen kann, dass der Multi bei DC-Überspannungsalarm abschaltet.
Dieselbe Spitze führt zu einer Spitze der AC-Ausgangsspannung des Multis, da diese beiden direkt miteinander verbunden sind, und wenn die Spitze auf der Batteriespannung hoch und schnell genug ist, kann der Multi seine PWMs nie schnell genug herunterregeln, um die Spitze auf AC zu verhindern. Diese Spitze kann den PV-Wechselrichter, den Multi und auch alle angeschlossenen Verbraucher und andere Geräte beschädigen. Ein weiteres Problem ist, dass der Multi den Ladestromschutz aktiviert. Im besten Fall schaltet er den Netzwechselrichter sofort ab, indem er die AC-Frequenz auf die im Assistenten konfigurierte Trennfrequenz einstellt.
Meine PV-Anlage: 12kWp, 3-Phasenbetrieb Victron Multiplus 5000, Victron MPPP 450/200, Speichersystem 64KW (netto)
Überschuss: 4,5KW-Heizpatrone im Pufferspeicher