Hallo zusammen, ich benötige Hilfe bei der Microwechselrichterauswahl für mein Batterieprojekt.
Bereits vorhanden:
1. Deye Wechelrichter mit 600W (Balkonkraftwerk)
2. Shelly 3 EM Messung am Anschlusspunkt der Wohnung
3. Außerdem alte funktionsfähige LFP Batterie (ca 1500 Wh) 500 W HES32500 von BYD. Spannungbereich ca. 30 -43 V
PV Anlage ist natürlich außen im Garten.
Vorhaben: Batterie würde ich gerne drinnen direkt am Netz anschließen und auf 0 W am Netzanschlusspunkt regeln. Wegen Temperatur und Witterung würde ich die Batterie gerne drinnen betreiben.
Welchen Batteriewechselrichter würdet ihr dafür vorschlagen?
Regelung könnte ich mir über ESP, Raspberry Pi ect über eine API oder Modbus vorstellen. (bin IT-Affin)
Folgende WR könnte ich mir Vorstellen:
Soyosource?
AEConversion?
Deye 600W => nicht regelbar? bidirektionalität vorhanden?
AP Systems EZ1 => nicht bidirektional / laden der Batterien nicht möglich?
Victron Multiplus => eher teurer? steuerbar?
Vielen Dank für eure Antworten
Hört sich nicht so ganz simpel an, weil ein 10s LiIon (isses das?) nich so ganz standard ist.
Vielleicht ist so eine Batterie auch besser im Garten aufgehoben als im Haus. Dann könnte man laden von Panels und einspeisen mit Hoymiles und openDTU onbattery.
Oder schaust dir die Trucki Sachen an, Lader und Inverter jeweils mit Trucki Stick.
@tageloehner Hallo vielen Dank schon mal für die Antwort. Meines Wissens ist es ein 12s LFP (Liion Batterie). (=> DC Spannungsbereich: 30 V - 43,2 V)
Folgende WR habe ich jetzt analysiert:
Nur Victron fällt bisher raus, da kein Wechselrichter meinen benötigten DC Spannungsbereich erfüllt.
Ich habe noch mal in der Anleitung der Batterie gewälzt (nicht sehr verständlich, da chinesische Übersetzung) Dort seht Working Temperatur 0-55°C. Deswegen wollte ich sie im Winter und auch generell nicht rausstellen. Denke das ist nicht so gut für LFP 😉
Falls es andere regelbare / steuerbare Micro/Batteriewechselrichter gibt, würde mich das brennend interessieren 
Ich hab das selber nicht, nur nach den verfügbaren Daten würde ich das "System Trucki" bevorzugen. Vermutlich passt NPB-750 und Sun GTIL2-1000. Mim NPB-750 kommst bis 42V, verschenkst also vielleicht 1% der Kapazität.
@tageloehner NPB-750 24 V hört sich auch sehr interessant an. Kann man anscheinend über CAN-BUS steuern/regeln. Bin nicht ganz sicher ob dies ein Offgrid Inverter ist, ich möchte ihn ja an der Steckdose betreiben. Da er aber einen Kaltgerätestecker hat, könnte man ihn die Steckdose stecken ;). Ich denke Batterieladung und entladung, sollte damit beides möglich sein.
https://www.mouser.de/new/meanwell/meanwell-npb450-750-intelligent-battery-chargers/
Beim System Trucki gibt es ja Soyosource, Sun GTIL2-1000 und Lumentree Sun 600G2 / Sun800G2. Die Lumentree sind glaube ich die neueren Geräte?
Muss man nur noch an einen verfügbaren kommen 😉
@derdickebaer Vielen Dank für den Hinweis. Ja ich denke ich werde dann nicht um ein Sun GTIL2-1000 oder Lumentree herumkommen ;). In der neuesten Variante (falls man sie bekommt), benötigt man nicht mal mehr eine Steuerung wenn ich das richtig gesehen habe. Beim Wechselrichter kann man Start und Stoppspannung der Batterie einstellen. Und über den WLAN Stick kann man den Shelly 3 EM auswählen für die Nulleinspeisung.
Benötige ich bei dem Sun GTIL2-1000 noch zusätzlich eine Ladegerät für die Batterien? oder kann das Laden der Batterien auch der Wechelrichter übernehmen? Bei Überschuss wird geladen, falls die Last höher ist als die PV Leistung oder Nachts werden die Batterien entladen. So dachte ich funktioniert das.
Hallo Insel PV,
ich hab einen AC-gekoppelten 19 Zoll-Speicher mit 5.1kWh (16 Zellen) von Deye, den ich mit dem Meanwell NPB1700-48 und dem Trucki-Stick lade.
Auf der Entladeseite hab ich einen Hoymiles HM600, der über eine Ahoy-DTU geregelt wird. Steuern tut ein ESP32 von M5Stack, sowohl das Laden mit Hilfe des Trucki-Sticks über MQTT als auch das Einspeisen über den HM-600, alles geregelt auf plus-minus Null.
Hab übrigens auch den Shelly 3EM pro, nutze aber einen Hichi-Lesekopf am Zähler.
Der Meanwell NPB und der Lumentree sind wahrscheinlich im Vergleich zum kleinen Speicher und den 600W Balkonsolar zu teuer, bzw es wird schnell der Wunsch da sein den Speicher und die Solarleistung zu erhöhen.
Den Ratschlag von Tagelöhner ,alles im Gartenhaus aufzubauen ,würde ich mir zu Herzen nehmen. Ein kleine Heizung zu bauen ist leichter als in teuren Brandschutz zu investieren. (Für einen Hitze-/Raucmelder mit Relais und Abluftventilator bis Du gleich die Stromersparnis von 3 Jahren los)
Und es schläft sich ruhiger, ganz wichtig. Und im Winter ist der Speicher wahrscheinlich auch nicht so beschäftigt.
Rechnen tut sich es sowieso nicht, es ist ein Hobby. Und wenn Du es selber programmierst wie ich, dann bist Du jeden Tag am optimieren 🙂
Sonnige Grüsse
Peter
@peterobermeier Das hört sich nach einem megaspannenden Projekt an. Jedoch für mich ohne Gartenhaus schwierig umzusetzen. Ich finde es schade, dass es im Balkonkraftwerkbereich noch keinen steuerbaren Batteriewechselrichter gibt, mit dem man gleichzeitig Laden und Entladen kann.