Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!
Ich frage mich, warum macht der das Netzteil eigentlich nie aus per Slot Detect, wenn es nicht gebraucht wird, dafür ist SD doch da oder nicht?
Wenn ich Netzteil Ausgangsstrom auf 0A runter Stelle und längere Zeit gar kein Strom mehr fließt, dreht der Lüfter immer laut und munter weiter. Das Netzteil wird nie richtig in Ruhe versetzt, obwohl es nicht gebraucht wird. Es gibt auch keine Möglichkeit es irgendwie manuell abzuschalten im Webinterface. Selbst wenn ich AC Ladegerät in OpenDTU wieder ganz abschalte, läuft das Ding immer weiter und schaltet nicht aus, so wie es sein sollte.
Muss man das auch per MQTT oder HTTP REST selber machen oder geht das gar nicht?
@MalteS Ich dachte du hättest mal gesagt, dass standardmäßig sich die Slot Detect Steuerung einfach nach der Ausgangsleistung richten würde, tut sie bei mir aber nicht.
Es wird einmal nachdem verbinden vom ESP mit Strom das Relais eingeschaltet und dann nie wieder aus, nur zeitweise wenn man im Webinterface neu Ströme/Spannungen einstellt. Das ergibt irgendwie keinen Sinn.
@energy-geek have schon mal gehört das bei anderen auch der Lüfter weiter läuft. Bei mir tut er das nicht.
Trenne doch mal slot detect manuell und schau was dann passiert
Ich frage mich, warum macht der das Netzteil eigentlich nie aus per Slot Detect, wenn es nicht gebraucht wird, dafür ist SD doch da oder nicht?
Wenn ich Netzteil Ausgangsstrom auf 0A runter Stelle und längere Zeit gar kein Strom mehr fließt, dreht der Lüfter immer laut und munter weiter. Das Netzteil wird nie richtig in Ruhe versetzt, obwohl es nicht gebraucht wird. Es gibt auch keine Möglichkeit es irgendwie manuell abzuschalten im Webinterface. Selbst wenn ich AC Ladegerät in OpenDTU wieder ganz abschalte, läuft das Ding immer weiter und schaltet nicht aus, so wie es sein sollte.
Muss man das auch per MQTT oder HTTP REST selber machen oder geht das gar nicht?
@MalteS Ich dachte du hättest mal gesagt, dass standardmäßig sich die Slot Detect Steuerung einfach nach der Ausgangsleistung richten würde, tut sie bei mir aber nicht.
Es wird einmal nachdem verbinden vom ESP mit Strom das Relais eingeschaltet und dann nie wieder aus, nur zeitweise wenn man im Webinterface neu Ströme/Spannungen einstellt. Das ergibt irgendwie keinen Sinn.
Ja, das ist bei mir auch so, dass der Lüfter immer an ist. Ich habe die Slot Detect PINs versuchsweise auch direkt fest verbunden und getrennt. Das hat mein Netzteil gar nicht interessiert, der Lüfter war immer an, sobald AC verbunden war. Deshalb (und wegen des Idle-Stromverbrauchs) nutze ich Slot Detect aktuell gar nicht, sondern schalte das Netzteil AC seitig über ein Shelly Pro 2 PM an und aus.
Da ich das Laden eh separat außerhalb von OpenDTU implementiert habe, ist das bei mir kein Problem. Wenn man die neue dynamische Leistungssteuerung für das Huawei nutzen will, dann wird es schwieriger. Die AC seitige Schaltung ist auch zu träge, um sie wie Slot Detect ständig an und aus zu schalten.
Bei mir ist es ein ticken anders. Natürlich kann ich das Relais einfach von dem ESP trennen dann ist slot detect zwangsläufig aus und das Netzteil geht dann samt Lüfter aus so wie es sein sollte. Also bei dir ist es nochmal komischer als bei mir @CaCu15
Was mich wundert ist, dass die Software sich seltsam verhält. Die Verkabelung ist korrekt denn wenn ich neue Leistungswerte eingebe manuell, zeigt sich das schalten von Slot Detect in Aktion, das Relais wird ausgemacht, es dauert eine Minute und es geht wieder an, ohne das ich das selber von Hand an/aus knipse. Aber das was SD eigentlich tuen sollte, nämlich abschalten im Idle wenn es nichts zu Laden gibt, das tut es nicht, obwohl ich ja gesehen habe das es prinzipiell in der Lage ist das zu tun.
Es handelt sich hierbei meiner Meinung nach um einen Anwendungslogikfehler oder Problem. Das Netzteil an sich verhält sich richtig und das Schalten des Relais funktioniert, es macht halt nur wenig Sinn wann der ESP es bei mir schaltet und wann nicht.
Meine Erwartungshaltung war wie gesagt, dass OpenDTU Slot Detect abschaltet sobald das Netzteil für eine Weile nichts zu tun hat - tut es nicht. Stattdessen schaltet es erstmal ab wenn ich einfach nur ein neues Leistungsziel definiere im Webinterface. Natürlich werde ich zur Not halt versuchen SD iwi manuell per MQTT oder HTTP zu steuern aber ist keine befriedigend Lösung, vor allem zu wissen das OpenDTU jeder Zeit ein aus schalten kann und ich nicht nachvollziehen kann warum es gemacht wird.
Dann musst du genauer beschreiben was du für Werte einstellst und was das Netzteil an Messwerten gibt
Am besten mit dem Mitschnitt der Konsole
Ganz allgemein schaltet das Relais ja an und aus nur scheint das bei dir eine negierte Logik zu sein. Vertausch mal NO / NC am Relais
Ausgeschaltet wird wenn der Strom eine Minute unter einem Ampere liegt
Meine Erstatz CAN Transceiver sind angekommen. Daran lag es aber nicht. Ich habe die serielle Konsole während Reboot verfolgt und es kamen die erwarteten Nachrichten mit Twai driver installed and Twai driver started und das wars. Es tauchen keine Fehler Meldungen auf aber es werden auch keine Nachrichten empfangen. Ich habe stark das Gefühl mein Pylontech US2000C sendet einfach ums verrecken keine CAN Messages über den Port raus und ich weiß nicht warum.
Das Ding ist im Prinzip Nagelneu und sollte eigentlich funktionieren. Habe schon ein Reset der Batterie versucht (4 Sekunden start button drücken) hat aber nichts geändert. Im Internet habe ich noch nichts besseres zum Thema gefunden. Ich bin echt ratlos, weil ich kann auch schlecht dem Händler sagen, das Produkt wäre Defekt nur weil OpenDTU damit nicht funktioniert.
Ich habe übrigens den identischen ESP32 zweimal und habe mit Breadboard Aufbau und frisch geflashter Firmware auf dem zweiten versucht das zum Laufen zu bringen. Kein Erfolg.
Eine direkte Messung der Spannungen auf den CAN H & L zeigt ergibt c.a. 2,6V konstant, habe leider keinen Oszi zur Verfügung, dann könnte ich wenigstens feststellen ob da überhaupt ein Signal auf der Leitung kommt.
Habe gerade auch keine Idee mehr, was da falsch ist. Was man noch versuchen kann (bedeutet aber auch etwas "Bastelei"): Die Pylontech mal über das Console-Interface auslesen, siehe z.B. hier: https://github.com/irekzielinski/Pylontech-Battery-Monitoring .
Über die Konsole kann man viele verschiedene Detailinfos aus dem Akku lesen. Ich habe das inbes. gebaut, damit ich mal den Ladezustand/Spannung der einzelnen Zellen sehen und damit die Balancierung des Akkus beurteilen kann. Näheres zu der Konsole z.B. hier: https://www.photovoltaikforum.com/thread/118958-pylontech-us2000b-daten-%C3%BCber-konsole-rs232-auslesen/?pageNo=1 Damit kann man evtl. feststellen, ob etwas mit dem Akku nicht stimmt. Das ist dann auch der Zugang, den der Pylontech Kundendienst selbst nutzt. Aber Achtung: Über die Konsole kann man auch viel kaputt machen!
Statt Eigenbau des seriellen Anschlusses kann man auch fertige Kabel kaufen, z.B.: https://solar-assistant.io/shop/products/pylontech_usc
Ich nutze das ganze aktuell aus ESPHome und Node-Red mit Hilfe des Stream-Servers für ESPHome: https://github.com/mletenay/esphome-stream-server. Den Streamserver spreche ich aus Node Red an, wo ich dann einige der Befehle implementiert habe und das Ergebnis aus dem Stream parse.
@maltes Danke für den Hinweis mit den Relais Anschlüssen, hab das mal gewechselt, jetzt funktioniert der automatische Standby und wake up. Ich werde dann auch den automatischen Modus für die Regelung noch mal ausprobieren wenn die Sonne wieder mehr scheint.
Das Relais arbeitet also tatsächlich jetzt active low, das heißt aber auch sobald OpenDTU mal vom Strom getrennt ist wird Netzteil sofort per Slot Detect angeschaltet, hatte ich intuitiv anders hermum angenommen deshalb die Verwirrung bei mir.
Kann mir jemand die Bedeutung der zwei Spannungseinstellungen für das automatische Laden mit Netzteil erläutern, ich verstehe noch nicht so ganz was ich da Einstellen muss, so dass das Automatische Laden den Tag über aktiv bleibt, bis es entweder deaktiviert wird (manuell oder per API) oder eben die Batterie voll ist.
Ich würde gern erstmal 52,5V als Ladeschlussspannung verwenden. Die Default Werte mit 42V irritieren mich da etwas.
Ich deute die Logik so, der eine Wert ist zum einstellen bis zu welcher Grenze geladen werden soll und der andere wahrscheinlich für eine automatische reaktivierung wenn die Batterie nach Entladen wieder unter eine festgelegte Grenze fällt. Korrigiert mich bitte wenn ich das falsch verstehe.
Ich vermute ich müsste jetzt das Stop Limit auf die 52,5V setzten und den anderen Wert auf irgendwas darunter oder?
Ist so korrekt.
Nimm doch erst mal den Wert für die nominale Zellspannung mal #Zellen als Trigger für das Wiedereinschalten
Ok Danke,
Frage zum Überschuss Laden mit dem Huawei Netzteil. Die automatische Regelung kann erst ab 100W mindestleistung Laden, kleinere Werte werden nicht zugelassen. Wenn ich manuell kleinere Leistungen einstelle dann schaltet trotzdem nach kurzer Zeit Slot Detect ab, so als wären es 0W Lade Leistung.
Kann das Netzteil tatsächlich elektrisch gesehen nicht im unteren Leistungsbereich Laden (nur 0-99W Überschuss) oder verhindert es die Software aus Gründen wie schlechterer Wirkungsgrad in dem Bereich, oder um zu vermeiden dass es ständig an aus schaltet wenn der Überschuss diesen Leistungsbereich ständig betritt und wieder verlässt?
Mein Szenario bei mir zu Hause, ist aktuell nämlich noch mit nur zwei PV Modulen, heißt 600VA max AC Leistung, sprich gerade jetzt wo der Sommer langsam zu Ende geht und die Sonne nicht mehr so hoch steht, ist mein Überschuss sehr häufig in diesem Bereich unter 100W und wird somit weiterhin ins Netz verschenkt.
Mir ist natürlich bewusst, dass man den Sinn von 600W PV Leistung mit Speicher generell in Frage stellen kann und ich Plane auch auf 4 PV Module zu erweitern, trotzdem würde ich gerne begreifen warum das aktuell so ist und ob es nicht Sinn machen würde schon ab z.B. 20W Überschuss zu Laden, wenn es technisch möglich ist
Bei unter 100W macht das Laden mit den Ladegerät kaum noch Sinn, denke ich. Bei mir zieht das Netzteil (laut eigener Messung) schon im Leerlauf ca. 10W, die bei so niedrigen Ladeleistungen einen großen Anteil des Überschusses "auffressen". Da dann noch der Überschuss durch ständige Änderungen des Hausverbrauchs und der Sonneneinstrahlung variiert, kommst Du da vermutlich sehr häufig dahin, dass Du den Akku mit Netzbezug statt PV-Überschuss lädst. So schnell kann man das Netzteil ja gar nicht nachregeln. Und wenn Du mit Netzbezug lädst , dann macht es keinen Sinn mehr - außer evtl. Du hast Tibber o.ä. und lädst in Zeiten mit niedrigem Preis. Aber selbst dann lohnt sich das wegen Wandlerverlusten nur bei sehr großen Preisunterschieden.
Daher dann lieber etwas eingespeister Überschuss als Akku mit Netzbezug laden. Bei 40 ct/kWh Kosten für Netzbezug tun die Wandlungsverluste noch mehr weh.
Wenn Du nur 2 Module hast (aber vermutlich auch bei 4 Modulen) wäre es doch viel effizienter, den Akku DC seitig zu koppeln, statt AC seitig über das Ladegerät. Also die Module an ein VICTRON SmartSolar hängen, statt an einen WR. Dann sparst Du Dir die 2-fachen Wandler-Verluste DC-AC und zurück.
Sehr ich genauso
Bei diesen ganzen Sachen gibt es irgendwo eine Grenze wo das weiter optimieren irgendwo sinnlos wird. Bzw. Wo ich nicht mehr die Zeit einstecken will
Also ich kenne natürlich die Nachteile von AC-Kopplung an sich und habe mich hauptsächlich dafür entschieden, weil die PV Module auf einem Garagendach sind, welches auch nicht direkt neben unserem Haus steht (dazwischen sind andere Häuser) und ich den Speicher + Elektronik nicht in der Garage installieren wollte (Platz, Temperatur, Einbruchsicherheit, etc.). Alles was die Garage mit unserem Haus verbindet, ist der dortige Stromanschluss.
@CaCu15 Was deine Argumentation angeht, warum Laden mit Netzbezug keinen Sinn macht, habe ich eine etwas andere Auffassung. Wir haben übrigens kein Tibber aktuell darum gehts mir nicht.
Wenn ich mit einer Roundtrip Effizienz von 70% rechne für das AC gekoppelte System [ Überschuss (AC) --> Akku (DC) --> Nulleinspeisung (AC) ] und man jetzt sagt man will keine AC Ladeleistung unter 100W, würde es trotzdem rein rechnerisch immer noch lohnen, wenn man z.B. mit nur 40W echtem PV Überschuss + 60W Netzbezug lädt um auf die Mindest Ladeleistung von 100W zu kommen.
Später Nutzbare Leistung des PV Überschuss: 0.7 * 40W = 30W
Verlustleistung durch Laden mit Netzbezug: (1-0,7) * 60W = 18W
Effektiver Gewinn durch Laden mit Netzbezug Anteil: 30W - 18W = 12W ( --> Schwellenpunkt abhängig von systembedingter Roundtrip Effizienz)
Nennt mich ein Erbsenzähler, die Beispiel Werte sind natürlich drastisch gewählt und mir ist auch bewusst, dass es für alle die mehr als zwei Module haben schon deutlich weniger relevant ist und für alle die DC-Kopplung verwenden können ist es sowieso irrelevant. Dennoch würde die Maßnahme den Eigennutzen erhöhen ohne die Wirtschaftlichkeit zu verschlechtern. Wie viel Unterschied es einem System letztendlich bringt, hängt dann nochmal maßgeblich davon ab in welchen Bereichen die PV-Überschuss Leistung am häufigsten liegt über die Zeit.
In meinem speziellen Fall gehe ich davon aus, dass mindestens 15% meiner gesamten Überschuss Energie im Herbst/Winter für Umme ins Netzt flöten gehen, wenn alles <100W Überschuss verschenkt wird.
Amortisationsdauer hängt ja auch wieder direkt ab vom Eigennutzenanteil.