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AC Akku

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(@jaypee)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo liebes Forum,

 ich bau mir gerade eine DIY Wärmepumpe ein. Zusätzlich habe ich eine 22KwP Anlage auf dem Dach. Diese ist bisher leider ohne Akku und mit einem altem Pico 20 Wechselrichter. Mit meinem neuen Verbraucher könnte es interessant werden einen Akku zu verbauen und um möglichst wenig Aufwand zu haben habe ich mir überlegt, dass ein AC seitiger Akku super sein würde. Laut Renne Rechner wären 9kw ideal. Hat jemand Erfahrungen und Tipps für eine solche Lösung?

 Ich freu mich auf Antworten.

 Viele Grüße

 Jan


   
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(@assa13)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 304
 

1. einen 15KWh Akku für knappe 2k kaufen 

2 einen Hybrid-Wechselrichter deiner Wahl kaufen, z.B. Deye 12k, oder Victron Multiplus ll , oder ähnliches.

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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 886
 

Warum soll ein AC seitiger Akku günstiger sein? Weil Du bisher keinen MPPT-Laderegler hast bzw. keinen passenden Hybrid-WR?

Ja, das wäre dann eine quick&dirty Lösung. Ich halte nichts von AC gekoppelten Akkus, das ist von der Effizienz her auf Dauer keine gute Lösung.

Wenn Du Dich mit Akkus anfreundest wirst Du über Kurz oder Lang ohnehin nicht um einen vernünftigen Laderegler herumkommen und wenn Du von Akku einspeisen willst brauchst Du auch einen WR, der mit der Akkuspannung etwas anfangen kann. Es sei denn, du nimmst einen Hochvolt-Systemakku. Der ist dann aber 4-6 Mal teurer als ein gleichgroßer DIY.


   
jaypee reacted
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mager
(@mager)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 299
 

Jep, der WR ist irgendwie ein Verschleissteil. Also ersetze ihn gegen einen Hybridwechselrichter. Rest wie ASSA13 gelistet hat...


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 3946
 

Sorry aber der Kollege ist mit einem AC gekoppelten Akku am besten dran, weil die Effizienz viel höher ist.

Ein DC gekoppelter Speicher ist nur beim laden des Akkus besser, aber der Anteil dürfte im Jahr wohl eher bei 1500KWh liegen.

Die 22KWp Anlage wird je nach dem 18000KWh erzeugen, demnach wären dann 16500KWh direktverbrauch / Einspeisung.

DC gekoppelt müsste er dafür ca. 16500KWh mit 5-10% Verlust auf AC wandeln.

AC gekoppelt müsste er dafür ca. 1500KWh mit 5-10% Verlust laden.

Also was ist besser?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von stromsparer99

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
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(@lars72)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 96
 

Der erste Schritt wäre in meinen Augen, dass du mal die Daten des Hauszählers aufzeichnest (z.B. mittels Infrarot-Lesekopf und dann Speicherung über iobroker o.ä.). Dann siehst du über die Monate, wann du wieviel tagsüber und wieviel nachts verbrauchst und wieviel einspeist (Überschuß hast) und könntest auf dieser Basis sehr viel genauer entscheiden, wieviel Akku du brauchst und ob er überhaupt sinnvoll ist.

Denn im Idealfall kannst du die Wärmepumpe primär tagsüber betreiben.

Siehe das Zahlenbeispiel von Stromsparer99, die 1500 kWh/Jahr, die du vielleicht aus dem Akku ziehen wirst. Die Zahl ist entweder Erfahrung (durchschnittlicher Haushalt), oder vielleicht auch zu sehr aus der Luft gegriffen, weil wir dein Verbrauchsprofil nicht kennen. Angenommen, die 1500 kWh/Jahr stimmen, kannst du also 1500 * (Strombezugspreis minus Einspeisevergütung) sparen, und wenn du eine alte Anlage mit noch höherer Einspeisevergütung hast, bleibt dann nicht viel übrig. Dann wäre es eher ein neues technisches Hobby als finanziell lohnend. Der Akku lohnt sich halt besonders dann, wenn man nichts für die Einspeisung bekommt (Balkonkraftwerk oder "etwas größer gewachsenes Balkonkraftwerk").

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von lars72

   
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(@jaypee)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Sorry aber der Kollege ist mit einem AC gekoppelten Akku am besten dran, weil die Effizienz viel höher ist.

Ein DC gekoppelter Speicher ist nur beim laden des Akkus besser, aber der Anteil dürfte im Jahr wohl eher bei 1500KWh liegen.

Die 22KWp Anlage wird je nach dem 18000KWh erzeugen, demnach wären dann 16500KWh direktverbrauch / Einspeisung.

DC gekoppelt müsste er dafür ca. 16500KWh mit 5-10% Verlust auf AC wandeln.

AC gekoppelt müsste er dafür ca. 1500KWh mit 5-10% Verlust laden.

Also was ist besser?

 

 vielen Dank für deinen Beitrag. Das macht total Sinn. Aus der Sicht hatte ich noch gar nicht darüber nachgedacht, sondern es ging mir tatsächlich primär um die Einfachheit.

 Bleibt immer noch die Frage, ob jemand eine Empfehlung oder Erfahrung mit einem bestimmten AC Akku hat!?

 Vielen Dank für eure Beiträge

 


   
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