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8.6kWp AC + 1.6kWp DC, 14kWh mit 3xVictron MP2 zusätzlich zu einer Bestandsanlage

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(@tarantelbube)
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Servus zusammen,

wir haben aktuell eine Anlage mit 7.3kWp mit guter Südausrichtung in 70% Regelung mit ABB Wechselrichter Trio 7.5 TL OutD S 400.

Eigentlich sind wir mit der aktuellen PV von 2013 schon ganz ok ohne Akku unterwegs (~2500kWh Jahresbedarf, davon weniger als 1000 Netzbezug), aber wir haben 3 Kinder, die Holzheizung wird in 10(?) Jahren per Wärmepumpe ersetzt und Elektroauto ist in 3-4 Jahren eine Überlegung. Dazu haben wir das Problem, dass wir sehr nah an einem Fluss stehen und bei Starkregen sehr hoch im Grundwasser stehen und dann auf Pumpen angewiesen sind um das Wasser von den Fenstern fern zu halten. Wenn mal bei Regen der Strom auch ausfällt haben wir ein Problem, daher wird nun unwirtschaftlich aber fürs gute Gefühl ein Akku nachgerüstet. Die weitere PV ist nur Nebenprodukt weils grade günstig ist, man jetzt eh dran ist und um die Energiewende zu unterstützen.

Ich habe nun einen Elektriker an der Hand der mit mir eine weitere PV und Batteriespeicher nachrüsten würde. Ich erledige die ganzen mechanischen Aufbauten und die Planung. Die Arbeiten an 230V und Anmeldung übernimmt er.

Plan für PV 2 sind 21 Module auf dem Carport (Liegt schräg nordwestlich hinter dem Haus, im März ab spätestens 8:30 wäre die PV voll unter Sonne). Einmal 10, einmal 11 Module pro String in 3 Reihen.

Wechselrichter strebe ich einen Fronius 8-2-3 an für die Kombi mit Batterie mit 3xVictron MP2.

Ich habe nun sehr günstig (<a href=" Link entfernt ">Risen Titan S 410W RSM40-8-410M | PV Modul kaufen (solar-haus.de)) Risen 410W Module gefunden. VMppt 32.38V, Temperaturkoeffizient Voc -0,25%/°C und Leerlaufspannung Voc(V) 38.97.

Damit komme ich bei -10 Grad auf max. 47.7V im Winter -> 11x47.7=524V -> ok.

Problem ist Sommer 70 Grad. Da bin ich bei 21,13V -> 10x21.13=211V. Der Fronius gibt als Startspannung 200V an. Ist das zu knapp?
Alternativ gäbe es die Trina mit 420W für einige Euro mehr (63 statt 49), damit käme man auf sattere 300V im Sommer bei 70°C. Lohnen sich dafür die Mehrkosten von 350Euro für 25 Module?

21 Module mit 400-430W sind gut 8kW, passt zum Fronius 8-2-3. 

Plan für PV 3 ist ein kleiner Schuppen mit sehr guter Ostausrichtung am Haus auf den ich 4 Module lege und per Laderegler auf die 48V Batterie gehen will. Damit wäre ich auch bei Stromausfall jeden Morgen schwarzstartfähig wenn die Batterie leer wäre. Da der Schuppen nur bis Mittag so richtig Licht bekommt frage ich mich hier ob der Laderegler besser ein 150/35 oder ein 100/20 sein sollte.

Als Victrons sind 3x5000er geplant. Durch die notwendige Notstromfähigkeit würde ich das gesamte Haus inklusive des alten und neuen Wechselrichters an die Load Ausgänge klemmen, angeschlossen sind wir mit 3x35A, das passt also denke ich. Notüberbrückung der Victrons für Defekte würde ich ebenfalls verbauen. Steuerung mit Cerbo GX, Messung der Ströme würde ich per EM24 umsetzen.

Bei der Batterie bin ich unsicher wo und welche gut ist. Die Pylontech würde ich nicht gern nehmen wollen durchs 15S System. Ich habe eine günstige Seplos (<a href=" Link entfernt ">SEPLOS MASON 280L A LV 48V 14.3 kWh Batterie Strom Speicher System 22, 19,42 € (lichtex.de)) für 2500 Euro gefunden, da steht aber nicht dabei was drin ist.

Empfohlen wurde mit Gobelpower, da bin ich auf <a href=" Link entfernt ">Batteriespeicher Gobel Power GP-SR1-PC200 Premium 51.2V 280Ah 15kWh LiFePO4 mit Heltec (NEEY) 4A Bluetooth Balancer - innotemp GmbH | Shop gestoßen. Da sind für 3100 Euro EVE Zellen drin und soll wohl ganz gut sein. Ob ich irgendwann mal weitere Speicher nachrüste ist unklar, aber nicht unmöglich. Gibts weitere Alternativen, bzw. taugt die Gobelpower und der Shop Innotemp?

Ein letztes Problem ist unser alter WR. Ich hatte bisher angenommen, dass der intern in sich auf 70% gedrosselt ist, der Elektriker meinte jedoch, dass der auf Einspeisung 70% gedrosselt sein dürfte, wenn also die neue PV dran kommt speist der defacto gar nichts mehr ein. Wie bekomme ich raus wie das umgesetzt ist? Es gibt einen SolarLog 300 mit dem ich anschauen kann, was der WR und das Haus so treiben, da gibt es einen Internen Bereich in den ich nicht rein komme. Reicht es wenn mein Elektriker dort etwas umstellt? Bspw. die 7.3+70% + die neuen 8kWp vom Fronius (plus die 1.6kW per Laderegler-Victron?) als neue Grenze?

Anmerkungen würden mich sehr freuen, speziell zu 
A welche Module? 410 billig oder 420 mit mehr Spannungsreserve
B Welche Batterie? Selbstbau ist zeitlich leider raus, woher bekomme ich also eine hochwertige fertige Batterie? Sollte mit möglichst wenig Gefummel dann mit den Victrons zusammen laufen.
C Wie kriege ich den alten Wechselrichter ins System integriert damit der zumindest nicht abriegelt? Über den EM24 sollte die Victron ja den "unbekannten" Strom sehen und bei Möglichkeit in die Batterie pumpen, eine spätere Wallbox müsste idealer Weise ebenfalls auf diese Messstelle zugreifen.

mit Grüßen aus der Oberpfalz
Berend


   
Zitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8229
 

Willkommen!

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
Tarantelbube reacted
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