Ich habe mir bei Druseidt passende Bänder machen lassen. https://www1.druseidt.de/pdf/0205deu.pdf
Sind natürlich teurer wie in China, aber die Firmen hier bei uns in DE müssen ja auch leben.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Krasser Fall, für mich sehr schwer nachzuvollziehen was da gebrannt hat und was passiert ist. Finde es aber schon wichtig, das etwas zu analysieren. Was ich bisher verstanden habe:
- Liegende Lagerung. Aufeinandergestapelt, das ist schon sehr krass und gefährlich. Ich verstehe gar nicht wie man auf so eine Idee kommt...
- Er hat vermutlich Glück gehabt, dass es sich dabei um LiFePO4 handelt. Die haben ja offensichtlich ordentlich gegast aber nicht wirklich stark gebrannt / explodiert. Wenn das NMC oder NCA gewesen wäre, dann wären die möglicherweise nicht mehr am Leben.
- Brandursache ist ungeklärt soweit ich das verstanden habe? Könnte ja praktisch alles gewesen sein. Denke das mach wenig Sinn zu spekulieren.
Haltet ihr es für sinnvoll, dass ich den Fall nochmal auf YouTube erwähne und nochmal auf Dinge wie: Zwischenlagen, stehend lagern, gute Überwachung, Zellen vor Nutzung testen usw. hinweisen?
Also keine Spektulationsfolge, sondern nur zeigen: Auch das kann gefährlich sein und man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
@drbacke - Liegende Lagerung ist hier nicht nachgewiesen und in meinen Augen auch nicht das Problem. Ich habe das mal in einem separaten Beitrag aufgegriffen und zahlreiche Quellen angegeben, die liegende Lagerung (explizit auch bei EVE280k) erlauben! Wir hier nicht gemacht, aber wirklich Erfahrung hat letztendlich niemand. Alles nur spekulation. Wäre aber interessant, wenn du das Thema mal aufgreifst (lifepo.de erlaubt z.B. bei allen Ihren Akkus auch die liegende Montage, steht immer bei den Maßen der Pakete dabei, siehe z.B: hier: https://lifepo.de/products/48v-280ah-lifepo4-bausatz-mit-eve-grade-a
Evtl. kannst du ja da mal anrufen und nachfragen? Würde das sehr begrüßen, wenn man hier etwas mehr Licht ins Dunkel bringen könnte. (Meine Zellen liegen seit 1/2 Jahr und laufen gut - keine Probleme bis dato).
10kWP Ost-West Bestandsanlage
7,5kWP Südanlage am MP2 5000 mit 16x280Ah LifePo4
Sole-WP mit selbst berechnetem und ausgeführten Erdkollektor
KWL mit Sole-EWT
DIY Klimaanlage im Büro
Ich habs schon mal geschrieben, jeder Hersteller hat einen etwas anderen Aufbau der Zellen, bei dem einen mag die liegende Position egal sein, bei dem anderen eben nicht.
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Der Artikel spricht von 64 (sic!) Zellen. Da hatte es einer ernst gemeint…..
alleine die Vorstellung die ganzen BMS’e richtig mit einander und mit dem WR kommunizieren zu lassen würde mir ein ungutes Gefühl verursachen.
Das ist nicht sonderlich schwer, man darf halt nicht die China BMS nehmen sondern REC oder Batrium.
Ich kann dem nur zustimmen. Mein Akku wäre auch fast hochgegangen und zum Chinakracher geworden. Es war der erste richtige Sonnentag in diesem Jahr und der SOC blieb bei 98,2 % stehen. Mein Solis powerte immernoch voll rein. Die Werte im Seplos waren alle richtig eingestellt. Das Seplos hat sich definitiv aufgehängt und nicht abgeschaltet. Als ich mich im Selpos eingelogt habe. War SOC plötzlich 99,9 und die Zellspannung von Zelle 1 bei über 4,5 V
Ich habe dann gleich einen größeren Verbraucher eingeschaltet, damit der Akku wieder runterkommt.
Da ich die Werte des Seplos mitlogge, ist es eindeutig ein Hänger. Die Zelle 1 hat sich an den Außenseiten aufgebläht und zeigt bei normalen Betrieb eine etwas höhere Spannung als die restlichen Zellen.
Das BMS hat dann nicht wegen erhöhter Einzelspannung abgeschaltet, sondern wegen erhöhter Zellendifferenz.
Solis S5EH1P4.6K-L hat sich erledigt. Aktuell Deye 12k LV
EEL V2 mit Seplos BMS 10E 280AH
Seplos BMS 200A 48V 10C - DIY Akku 48V 200AH
Solar 6x460W + 6x450W beide bifacial
@stromsparer99 - die Hersteller machen doch gar keine vernünftigen Vorgaben. Je nachdem, welchen Händler / Vertriebspartner man fragt, bekommt man für den gleichen Akkutypen unterschiedliche Aussagen. Habe im anderen Beitrag Screenshots verlinkt bzgl. GBS Akkus. Die sind ja sogar als "Referenz bei GWL" aufgeführt in den Bildern der Akkus, die man nicht seitlich liegen darf und genau die wurden mir explizit angeboten für den liegenden Einbau, wohingegen man von EVE Akkus bei liegendem Einbau abgeraten hat. Zahlreiche andere (siehe Link in meinem vorherigen Beitrag) erlauben bei EVE die liegende Montage. Auch die Amis haben von EVE eine positive Rückmeldung bzgl. liegendem Einbau erhalten.
Es ist halt einfach kontrovers, hier keine vernünftigen Informationen vom Hersteller zu bekommen. Eigentlich gehört sowas in ein Sicherheitsdatenblatt. Ebenso das mit den Isolatoren (findet man nirgendwo). EVE und Co sitzen in China, verkaufen gerne Ihre Zellen an die DIY Szene hier in Europa, Amerika etc... - liefern aber nicht die Infos, welche man benötigt um die Dinger halbwegs vernünftig zu verbauen. Siehe auch die ganzen Diskussionen mit dem verspannen... Wir diskutieren uns hier einen Wolf, aber niemand weis eigentlich wie es richtig gehört. Alles ist irgendwo "Best Practice" - aber 20 Jahre Erfahrung hat halt niemand mit den Dingern. Vieles ist einfach unklar.
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Der Artikel spricht von 64 (sic!) Zellen. Da hatte es einer ernst gemeint…..
alleine die Vorstellung die ganzen BMS’e richtig mit einander und mit dem WR kommunizieren zu lassen würde mir ein ungutes Gefühl verursachen.
Das ist nicht sonderlich schwer, man darf halt nicht die China BMS nehmen sondern REC oder Batrium.
Ich kann dem nur zustimmen. Mein Akku wäre auch fast hochgegangen und zum Chinakracher geworden. Es war der erste richtige Sonnentag in diesem Jahr und der SOC blieb bei 98,2 % stehen. Mein Solis powerte immernoch voll rein. Die Werte im Seplos waren alle richtig eingestellt. Das Seplos hat sich definitiv aufgehängt und nicht abgeschaltet. Als ich mich im Selpos eingelogt habe. War SOC plötzlich 99,9 und die Zellspannung von Zelle 1 bei über 4,5 V
Ich habe dann gleich einen größeren Verbraucher eingeschaltet, damit der Akku wieder runterkommt.
Da ich die Werte des Seplos mitlogge, ist es eindeutig ein Hänger. Die Zelle 1 hat sich an den Außenseiten aufgebläht und zeigt bei normalen Betrieb eine etwas höhere Spannung als die restlichen Zellen.
Das BMS hat dann nicht wegen erhöhter Einzelspannung abgeschaltet, sondern wegen erhöhter Zellendifferenz.
Mitunter deswegen kommt bei mir ein SmartShunt rein. Ich habe aktuell ein JKBMS am laufen mit SerialBattery - SerialBattery (zigfach empfohlen) läuft aber nicht rund, wenn man DC Feed in aktiviert. In dem Fall werden sämtliche Parameter (reduzierte Ladespannung bei hohem SOC etc...) ignoriert. Bewusst war das fast niemandem (ist es vermutlich bis heute nicht). Bei perfekt balancierten Zellen mag das auch funktionieren, da noch bei 99% SOC mit 50A zu laden, ich halte es für fahrlässig.
Die Überwachung der Akkus gebe ich deswegen bald wieder in die Hand vom SmartShunt. JKBMS hat dann eine Polizeifunktion bzw. monitort mir die einzelnen Akkus / Spannungen via SerialBattery - die Ladespannung selbst wird ja auch übern SmartShunt geregelt.
Auch gefährlich übrigens diese ganzen selbst gebauten Kabel - auch da ist mir ja eines bereits mal abgefakelt, weil vermutlich nicht galvanisch getrennt. Habe seitdem nur noch originale Komponenten im Einsatz und auch beim DC / DC Wandler (für den RPI bzw. Display) setze ich inzwischen auf ein hochwertiges Gerät, das galvanisch getrennt ist.
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Das mit dem Seplos ist natürlich der Supergau, wenn man sich nicht auf ein BMS verlassen kann, dann sollte man sich ganz schnell davon trennen.
@ROLI84, da nützt auch ein Smartshunt nichts, oder hast du hier eine Einzelzellenüberwachung.
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Hört sich gut an - ich bin jetzt auch auf der Suche nach einer Zweitüberwachung. Nochmal darf sowas nicht passieren. Also Trennrelais mit entsprechender Steuerung oder ähnlich.
Es wäre auch gut wenn nicht alles nur vom BMS abhängen würde, sondern der Wechselrichter dies zusätzlich überwachen könnte. Im Solis WR war ein SOC max von 95% eingetragen. Hat aber auch nicht reagiert. Ich bin noch neu in diesem Thema und hatte gedacht, dass der Wechselrichter auch eingreift. Leider nicht.
An Victron habe ich mich bisher noch nicht rangetraut, weil noch komplexer ....
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@Roli84:
Ich kenne solche Phänomene von verrückt spielender Elektronik. (BMS, MPPT...)
Als Ursache finde ich dann oft extrem hohe Störstrahlung von nicht abgeschirmten Geräten, die mit hohen Leistungen schalten.
DIRAC Puls trifft communication Bus.
(Marktführer für die Nachweisgeräte ist Gigahertz S....)
Wegen Thread Branntgefahr:
Grundsätzliches:
Wenn ein System einen Zugang nach "außen" anbietet (WLAN BT) - ist es natürlich schon einmal höchst anfällig für böswillige (?) Manipulationen.
Wer von außen sich Zugang verschafft, kann dann fast alles provozieren.
Schöne, vernetzte Welt....
Wie verspannt man so eine Rundzelle?Garnicht:
Denn anders als bei einem Quader kann die Seitenwand einer Rundzelle durch den Innendruck keine Beulen bekommen, weil jegliche Beule das Gesamtvolumen nicht vergrößern sondern verkleinern würde.
Da wird es wohl genauso Druckschwankungen geben wie mit der LF280K in der Testklemme.
Also keine Spektulationsfolge, sondern nur zeigen: Auch das kann gefährlich sein und man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Das ist genau die Herausforderung einer solchen Folge, also nicht mit vorgegebenen Meinungen zu argumentieren ("Leute gebt alle Isolatoren zwischen die Zellen sonst holt euch der Feuerteufel"), sondern mit überprüfbaren, am Besten noch selbst nachgewiesenen, Fakten zu arbeiten um eine realistische Risikoanalyse durchzuführen (Eintrittswahrscheinlichkeit, Schaden). Könntest im Video ja auf einer Risikomatrix zeigen.
Sapere aude!
Das mit dem Seplos ist natürlich der Supergau, wenn man sich nicht auf ein BMS verlassen kann, dann sollte man sich ganz schnell davon trennen.
@ROLI84, da nützt auch ein Smartshunt nichts, oder hast du hier eine Einzelzellenüberwachung.
Doch, der nutzt was - er limitiert einfach die Ladespannung. Die wird dann auf die Zellen natürlich verteilt, fällt eine plötzlich komplett weg bleibt das Problem bestehen. Aber primär verhindert er mal ein Überladen, sofern "nur" das BMS ausfällt. Daher - man bräuchte zwei Fehler, damit die Zellen wirklich überladen werden (BMS defekt + Ausfall einer Zelle).
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Also keine Spektulationsfolge, sondern nur zeigen: Auch das kann gefährlich sein und man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Das ist genau die Herausforderung einer solchen Folge, also nicht mit vorgegebenen Meinungen zu argumentieren ("Leute gebt alle Isolatoren zwischen die Zellen sonst holt euch der Feuerteufel"), sondern mit überprüfbaren, am Besten noch selbst nachgewiesenen, Fakten zu arbeiten um eine realistische Risikoanalyse durchzuführen (Eintrittswahrscheinlichkeit, Schaden). Könntest im Video ja auf einer Risikomatrix zeigen.
Exakt so! Isolatoren sind ein schönes Beispiel. Ich stelle ja nicht in Frage, dass die Zellen Spannung führen können, aber für irgendwas ist diese blaue Folie um beide Zellen herum ja auch gedacht. Es gibt auch fertige Konstrukte, wo die Isolatoren nicht verbaut sind. Ggf. weil einfach Herstellervorgaben dazu fehlen.
So eine Folge müsste halt stichhaltig erklären, was passieren kann und warum man dementsprechend zu solchen Maßnahmen greifen sollte. Vieles sind sicherlich Maßnahmen, die man ggf. nicht unbedingt bräuchte - aber es kennt sich halt niemand wirklich zu 100% aus und deswegen schadet es auch nicht mal mehr zu machen als nicht. (Mein Block ohne die Isolatoren + liegende Zellen läuft ja gut, trotzdem werde ich die Isolatoren jetzt nachrüsten).
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Das mit dem Seplos ist natürlich der Supergau, wenn man sich nicht auf ein BMS verlassen kann, dann sollte man sich ganz schnell davon trennen.
@ROLI84, da nützt auch ein Smartshunt nichts, oder hast du hier eine Einzelzellenüberwachung.
Doch, der nutzt was - er limitiert einfach die Ladespannung. Die wird dann auf die Zellen natürlich verteilt, fällt eine plötzlich komplett weg bleibt das Problem bestehen. Aber primär verhindert er mal ein Überladen, sofern "nur" das BMS ausfällt. Daher - man bräuchte zwei Fehler, damit die Zellen wirklich überladen werden (BMS defekt + Ausfall einer Zelle).
Sorry aber du hast keine Ahnung.
Bei 16x 3,6V bist du bei 57,6V
Wenn 15 Zellen 3,4V haben kann die 16. Zelle bei 6,6V sein, weil der Smatshunt nur die Gesammtspannung misst.
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Das Seplos hat sich definitiv aufgehängt und nicht abgeschaltet. Als ich mich im Selpos eingelogt habe. War SOC plötzlich 99,9 und die Zellspannung von Zelle 1 bei über 4,5 V
(...)
Das wäre eine sehr schlechte Nachricht für alle Seplos-Nutzer; wie kam es dazu, daß du dich manuell mit dem Pack verbunden hast?
Wie monitorst du die Zellspannung? Grafana scheint drei Zellen anzuzeigen, woher kommen die Werte? Via CAN kommen ja eigentlich nur zwei.
Hast du mit Seplos über das Problem gesprochen?