Hallo Leute!
Ich habe vor zwei Jahren das Haus meiner Großtante übernommen und so gut wie es geht modernisiert.
Die Ölheizung musste schnell raus, weil an der Tankanlage einige erhebliche Mängel waren und sowohl Heizung als auch Tanks ausgetauscht werden müssten.
Da das Haus inzwischen zu 100% tauglich für eine Wärmepumpe war, wollte ich eine Luft-Wasser-WP einbauen und gleich bei der Dacherneuerung eine 25kWp PV-Anlage installieren. Da hatte ich das erste Mal Kontakt mit dem Netzbetreiber.
Telefonisch habe ich kurz und knapp Absage für beides erhalten. Ich dachte eigentlich, dass eine WP (Panasonic 5kW) genehmigungsfrei sei und nur anmeldepflichtig ist.
Ich habe dann um einen Gesprächstermin mit dem Netzbetreiber gebeten. Ich bin selbst Dipl.-Ing. Elektro- und Informationstechnik und war der Meinung, dass man schon zusammen eine pragmatische Lösung finden würde. Der Termin war sehr unangenehm. Ich saß wie bei einem Verhör vier Leuten vom VNB entgegen, die alle extrem unfreundlich waren. Sie würden mir den Anschluss von Wärmepumpe, PV, Wallbox, Durchlauferhitzer, usw. untersagen. Als Grund wurde genannt, dass am Abgang vom Kabelverzweiger 17 Haushalte hängen würden und dieser bereits Überlastet sei und eine Erneuerung erst 2028 geplant sei.
Da ich sicher weiß, dass keiner der anderen 16 Haushalte eine PV-Anlage hat, habe ich damit argumentiert, dass wenn ich meinen Überschuss einspeise, die Situation ja kaum schlechter, sondern besser wird. Ich habe auch eine Nulleinspeisung angeboten. Wurde abgelehnt. Auf die Frage warum, wurde mir nur mit Stilllegung des Anschlusses gedroht, wenn ich mich nicht daran halten würde.
Von solchen Leuten lasse ich mich nicht einschüchtern und habe meine Wärmepumpe im Oktober in Betrieb genommen. Dann eben ohne Anmeldung.
Wechselrichter, 33,6kWh Batterie und 56 PV-Modul samt Montagematerial sind bestellt. Der 30kW Deye soll mir dann ein Inselnetz machen. Die 30kW reichen dann auch für das ganze Haus und der Akku ist so dimensioniert, dass er auch die 30kW Spitze liefern kann. Mittels motorbetriebenen Umschalter möchte ich das Haus zwischen Insel (WR) und Netz umschalten, damit ich auch Strom habe, wenn vom Dach nichts kommt und der Akku leer ist.
Dagegen könnte der Netzbetreiber nichts sagen, weil der Wechselrichter niemals am Netz hängt.
Das blöde dabei ist nur, dass der Umschaltvorgang immer ein paar Sekunden dauert. Der IT-Kram (Router, NAS, Switch, etc.) ist in einem kleinen 19”-Schrank, in den man noch eine kleine USV einbauen könnte. Für alle anderen Geräte ist die Unterbrechung trotzdem doof (Herd geht aus, Fernseher geht aus, etc.).
Da ich vom Job aus mit USVs zu tun habe (Doppelwandler-USV im Bereich mehrerer 100kVA) und diese dem VNB gegenüber auch nicht genehmigungspflichtig sind, weil sie nicht in das Netz einspeisen können, wollte ich was ähnliches bei mir realisieren.
Ich habe dann noch das Video von Mr. Mining gesehen, wo er über einen Stromerzeuger und ein Schaltnetzteil in einen MPPT einspeist. Ich habe dann danach gesucht und hier im Forum einen Thread gefunden, wo ein Netzteil mit 3000W und 400V empfohlen wurde.
Daher meine Idee:
Für meine Insel baue ich sowieso eine neue Unterverteilung, weil der Zählerschrank zu klein ist. Ich wollte dann sowieso alle Stromkreise im Haus dort auflegen.
Im Zählerschrank wären dann nur noch drei 16A Leitungsschutzschalter, an denen drei blaue 16A CEE-Steckdosen angeschlossen sind (weil die 16A Dauerlast aushalten).
Dort sind drei 3000W Schaltnetzteile mittels Stecker angeschlossen. Die 3 Netzteile sind ausgangsseitig parallelgeschaltet (geht mit den Meanwell CSP-3000-400). Bei 400V DC und 7,5A je Netzteil komme ich auf 22,5A gesamt, was ich problemlos an den 3. MPPT des 30kW Deye anschließen könnte. Die Netzteile würde ich z.B. über das Gen-Start-Relais des Deye einschalten, so dass die Netzteile nur hinzugeschaltet werden, wenn der Akku zur neige geht.
Damit hätte ich zwar nur 9kW Netzleistung, aber der Akku könnte die Spitzen bedienen.
Dagegen könnte der Netzbetreiber eigentlich nichts einwenden, weil nur Geräte mit Stecker und 3kW angeschlossen werden.
Und was ich DC-seitig mache, geht den nichts an.
Nachteil sind die Verluste bei den Netzteilen und im Wechselrichter. Aber ich werde vermutlich sowieso nur wenig Strom aus dem Netz benötigen.
Und ich bin abhängig von der Funktion des Wechselrichters.
Hat jemand schon mal was ähnliches gemacht oder täusche ich mich dass ganze funktioniert nicht oder ich darf es aus irgendwelchen Gründen doch nicht (z.B. weil der Akku dann indirekt über das Netz geladen wird, aber eine USV macht das ja auch…)?
Grübel.... Stelle doch Mal einen Antrag zur Reduzierung deiner Max Anschlussleistung durch Austausch der Hauptsicherung gegen kleinere.
Wenn die so ein Problem mit der max. Last haben....
Und davor beantragst du eine wallbox. Mal sehen, ob das geht.
Und wenn beides abgelehnt wird, beantragst du den Anschluss von Led Birnen.. Einzeln. Jeden Tag eine, bis sie aufgeben.
PS2 Dating es nämlich noch
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Antwortpflicht_der_%C3%B6ffentlichen_Verwaltung
Frage ist, of die Netzbetreiber, da Monopolisten, darunter fallen. Aber wenn ja, müssen sie antworten. Einzeln......
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Wenn anstatt des Durchlauferhitzer eine BWWP neben den Ladegeräten installiert wäre... wäre das mit der Effizienz ein wenig entspannter.
Aber die Reduzierung der Anschlussleistung, warum nicht auch auf die zukünftigen 4 kW wäre doch ein guter Weg, der Deye ist genau dafür ja für die dritte Welt (also Future-Germania) konstruiert worden um Grid-Shaving zu machen, dann kannst Du auch das mit den Ladegeräten lassen.
Willkommen und danke für die spannende Story.
Deine Wärmepumpe dürfte ab 2024 safe sein.
Die Bundesnetzagentur hat festgelegt, das jede Wärmepumpe und Wallbox ab 2024 versorgt werden muß.
WP bis 4,2 kW elektrische Anschlußleistung durchgängig, darüber unterbrechungsfähig.
Das es immer wieder so krasse Dinge mit den Netzbetreibern gibt. Ich finde dein Vorgehen gut. Vielleicht kann dir die Schlichtungsstelle der Bundesnetzagentur helfen. Ich habe mit denen gute Erfahrungen.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Hat jemand schon mal was ähnliches gemacht oder täusche ich mich dass ganze funktioniert nicht oder ich darf es aus irgendwelchen Gründen doch nicht (z.B. weil der Akku dann indirekt über das Netz geladen wird, aber eine USV macht das ja auch…)?
So, oder so ähnlich, haben das einige umgesetzt. Das ganze sorgt regelmäßig für erhitzte Streitigkeiten, weil es da kein klares Urteil gibt.
Du hast die beiden Positionen schon ganz gut zusammengefasst: "Ich lade nen Akku und baue daraus ein Inselnetz - bis auf die Ladegeräte hat es den Netzbetreiber nicht zu interessieren"
und Position 2 vertritt die Meinung: "Solange das Grundstück nen Netzanschluss hat, hast du keine Insel. Ganz egal ob da jetzt keine, eine direkte oder indirekte Verbindungen bestehen. Deine PV muss angemeldet werden."
Unklarheit besteht, weil bislang niemand deswegen einen großen Gerichtsprozess geführt hat. Weder die Netzbetreiber, noch die Inselmenschen haben sich bislang an dieses Pulverfass getraut.
Wie gesagt, einige haben das so oder so ähnlich gebaut. Ich selbst hab die "rechtlich noch weniger sichere Variante" mit einem Inselwechselrichter, der zwar nicht einspeisen kann aber (als einziger Verbraucher) immer am Netz hängt und den Netzstrom bei bedarf durchleiten kann. Ich überspringe sozusagen die Ladegeräte. Bei mir kamen sie mal vorbei und meinten eigentlich müsste so ein Balkonkraftwerk ja angemeldet werden (bei knapp 20 installierten Modulen 😀 ), sie würden mir gerne den Zähler tauschen, gegen einen mit Rücklaufsperre. Das haben sie getan und danach hab ich nie wieder was von den en gehört.
Ich bin mir bewusst, dass es irgendwann mal Ärger geben könnte. Ich versteife mich nicht wehement auf eine der zwei Positionen. Ich vertraue darauf, dass es dafür irgendwann mal ne Lösung geben wird, bevor einer von uns beiden das Kriegsbeil ausgräbt.
Allerdings scheint dein Netzbetreiber deutlich weniger Konfliktscheu zu sein. Aber auch da ist immer die Frage, ob der Hund nur laut bellt oder auf Worte auch Taten folgen lässt. Im Zweifel ein paar € der ersparten Stromkosten in die Rechtsschutzversicherung investieren ;D
Das blöde dabei ist nur, dass der Umschaltvorgang immer ein paar Sekunden dauert
warum nicht eine Schaltung mit Schützen aufbauen, da dürfte der Umschaltvorgang nur ein paar Millisekunden dauern
Stimmt, wenn ich zwei gegeneinander verriegelte Schütze nehme, sollte ich ich die Anforderung einhalten, dass der WR niemals ans Netz geht.
Keine Ahnung, ob man damit eher 20ms oder 100ms erreicht.
Ich habe mal ein bisschen recherchiert und Insta-Schütze von Schneider gefunden, die einen speziellen Kontakt für den Neutrallleiter haben, der dann voreilend ist (3P+N satt 4P).
Eine andere Möglichkeit wäre der kurzzeit-Parallelbetrieb, wo ich erst das Netz zuschalte, warte bis sich der WR synchronisiert und dann erst Umschalte.
Das wäre nicht 100% konform, aber das müsste der Netzbetreiber erstmal nachweisen.
Ich überlege, ob ich nicht eine Siemens Logo zum Ansteuern der Schütze nehme statt fest zu verdrahten. Dann könnte ich beide Modi implementieren und den kurzzeit-Parallel nutzen und wenn der Netzbetreiber unbedingt kontrollieren will, könnte ich auf den konformen Modus mit Unterbrechung umschalten.
ich mach auch einiges mit der Logo, bin in diesem Fall aber eher ein Freund von "fest" verdrahten und habe mir auch schon eine Schaltung ausgedacht die wahrscheinlich konform ist.
Das ganze läuft allerdings mit fünf Schützen und zwei Koppelrelais,
dafür bietet es aber die Steuerung direkt über meinen Deye.
Hier wird das Bereitschaftssignal und das "Generator-Start" Signal (GS) ausgewertet.
d.h: ist der Deye bereit und es steht kein GS an , schalte ich mit 2 öffner Relais nacheinander das Netz weg und dann den Deye mit zwei "Schließern" zu.
Dadurch habe ich den voreilenden N und die doppelte Sicherheit von je zwei Relais pro Seite.
Das ganze funktioniert (hoffentlich) 🤔 in beiden Richtungen und fällt ,bei Ausfall des Deye, automatisch aufs Netz zurück.
So ist zumindest der Plan 🤣
Zur Zeit bin ich noch am installieren der Anlage
Falls Interesse besteht kann ich Dir meinen Entwurf der Schaltung mal zukommen lassen.
Will sie hier noch nicht einstellen weil der Schaltplan noch nicht ganz vorzeigbar ist.
Kann aber nix schaden wenn mal ein Fachmann drüber schaut.
ich glaube die VNB bellen nur laut, die wollen es glaube auch nicht auf einen Prozess ankommen lassen. Wenn das zu Gunsten der "Insel" Betreiber ausgehen würde, gäbe es plötzlich ganz viele Inseln in Deutschland. Halte es wie Holger L. der hat ja Nulleinspeiser Anlagen gebaut und selbst im Video gezeigt, nicht mal da hat man gehört das einer dagegen vorgegangen ist. Risiko besteht aber immer, eine Rechtsschutz sollte man schon haben. Anmelden kann man ja machen, nur geht es ja nicht, wenn du das vor dem Richter darlegen kannst... da bleibt den nicht viel über wie der entscheiden kann.
Würde mich aber auch nicht vom VNB abschrecken lassen, wenn du schon angeboten hast Nulleinspeisung zu machen, tangiert das sein netz nicht, entlastet es ja sogar. Aber die wollen einfach nicht, aber ab 2024 sollte es gehen, aber bei dem ganzen in und her und wird jetzt nicht abgestimmt Thema bin ich mir nicht mal sicher ob es wirklich schon 1.1.24 gültig ist.
Wechselrichter, 33,6kWh Batterie und 56 PV-Modul samt Montagematerial sind bestellt. Der 30kW Deye soll mir dann ein Inselnetz machen. Die 30kW reichen dann auch für das ganze Haus und der Akku ist so dimensioniert, dass er auch die 30kW Spitze liefern kann. Mittels motorbetriebenen Umschalter möchte ich das Haus zwischen Insel (WR) und Netz umschalten, damit ich auch Strom habe, wenn vom Dach nichts kommt und der Akku leer ist.
Dagegen könnte der Netzbetreiber nichts sagen, weil der Wechselrichter niemals am Netz hängt.
Bewundere Deinen Mut. Andererseits bedeutet Dein Forenname "Wild West" vermutlich, dass Du ganz gerne in einen Krieg ziehst.
Bin zudem gespannt, wie oft Du pro Jahr umschalten musst und wie gut der Umschaltvorgang funktioniert. Interessant, dass Du einen reinen Inselbetrieb mit Umschaltung aufbauen willst. Das macht vermutlich kaum hier jemand.
Du solltest Dich darauf vorbereiten, dass der Netzbetreiber nach dem Gespräch versuchen wird sich Deine Installation genau ansehen wird, wenn jemand in der Gegend feststellt, dass Du Solarzellen auf dem Dach hast. Die wirst Du kaum verbergen können. Damit hast Du den Mitarbeitern mit denen Du diskutiert hast quasi den Krieg erklärt.
An Deiner Stelle würde ich die Anlage mit dem motorbetriebenen Umschalter von einem beim Netzbetreiber eingetragenen Elektrofachbetrieb abnehmen lassen. Das Du Dipl.-Ing. Elektro- und Informationstechnik bist, gibt Dir leider nicht die Berechtigung am Netzanschluss des Netzbetreibers zu agieren.
Den Netzbetreiber zu bespammen und zu warten, bis er aufgibt, ist nicht zielführend.
Sie lassen das Ticket einfach Wochen lang liegen. Bei meinem kommt dann nur die Antwort wenden sie sich an ihren Elektriker.
Das läuft hier alles über Vollmacht. Die reden dann gar nicht mit dem Endkunden. Es gibt zwar ne Hotline, aber die dürfen dort nichts machen, ich hatte mein letztes Gespräch da als eine Dame anfing zu heulen, weil sie mir nicht helfen konnte.
Am Ende hat jemand bei der Vergabestelle mein Problem gelöst, da er mir helfen wollte, jemand kannte, der dann das machen konnte, wozu der Hotline nicht berechtigt war.
Set dem versuche ich gar nicht mehr mit denen zu reden, es hat keinen Sinn.
Der VNB ist keine homogene Masse, man kann Glück haben oder Pech.
Die Mitarbeiter der Firma, die im Auftrag des VNB meine Hausanschiss verlegt haben erwähnten, dass sie auch Hausanschlüsse deaktivieren.
Sie machen es im Haus, wenn man sie hereinlässt, sie machen es aber auch in der Erde, es wird mir teurer, aber sie tun es.
Das, was ich auf jeden Fall machen würde, ist ne Beschwerte bei der Bundesnetzagentur.
Ich hab mit denen keine Erfahrungen, aber sie sind dafür zuständig. Bearbeitung kann da aber sicher auch ewig dauern.
Jens von meine Energiewende hat wohl auch ne geduldete DC Kopplung zum Laden der Akkus.
..,-
Ich habe verstanden, dass Wild West Jim die PV-Anlage überhaupt nicht anmelden will, sondern das Hausnetz per motorbetriebenen Umschalter entweder am Wechselrichter oder am Netz des Netzbetreibers betreiben will. Das mag zulässig sein, wenn dieser motorbetriebene Umschalter von einem beim Netzbetreiber eingetragenen Fachbetrieb abgenommen wird und diese später bei Diskussionen bestätigt, dass diese Trennung so funktioniert, so dass niemals der Wechselrichter mit dem Netz des Netzbetreibers verbunden wird.
So wie ich es verstanden habe muss er aber zumindest die Wärmepumpe anmelden sowie die Wallbox bis 11KW zumindest melden, da diese insbesondere im Winter nicht mit der Insel verbunden ist. Ohne Anmeldung der Wärmepumpe würde ich davon ausgehen, dass der Netzbetreiber sein Versprechen wahr macht und den Betrieb untersagt, wenn jemand mitbekommt, dass auf dem Haus Solarpanels sind und der Netzbetreiber eine Prüfung einleitet.
Dann hoffe ich für den Threadersteller, dass er die Kältmittelleitungen von jemandem mit Kälteschein installiert wurden. Die Strafen können da ansonsten empfindlich sein.
Glaube, dass normalerweise nur geprüft wird, wenn Störungen vorliegen. Aber nach dem Gespräch mit eindeutigen Aussagen und sofern die Situation des Kabelverzweigern mit 17 Haushalten so wie geschildert ist, wird der Netzbetreiber in einem Störungsfall erst einmal zum Haus des Threadersteller fahren und dort schauen, ob er etwas nicht Angemeldetes wie Wärmepumpe, Wallbox oder PV-Panels sieht. Wenn die Mitarbeiter des Netzbetreiber Langeweile haben evtl. auch ohne Störungsfall.
Wenn man mit dem Netzbetreiber in Krieg ziehen will, muss man sich auf alle Eventualitäten vorbereiten, wenn man im Zweifelfall nicht rückbauen will. Würde aber persönlich nicht so vorgehen.
Den Netzbetreiber zu bespammen und zu warten, bis er aufgibt, ist nicht zielführend.
ich stimme dir zu.
Der OP steht vor dem Problem, dass man Bürokraten weder überzeugen noch überreden kann, wenn sie nicht wollen. Das Asterix Problem.
Ich möchte hinzufügen, dass ich bei einem Hausbau mit einem betrügerischen Baunternehmen extrem gute Erfahrungen mit Bürokratie gemacht habe. Ich habe da keine lebenslange Feindschaft.
Ich glaube, der OP wird flexibel alles probieren müssen, bis er die schwache Stelle bei seinem VNB gefunden hat. Bundesnetzagentur , Presse, DUH, Verbraucherberatung (Hannover). Das Pfund, mit dem er wuchern kann, ist die Tatsache, dass es noch keinen bekannten Fall gibt, wo jemand sanktioniert wurde. das kann nur EINEN Grund haben, der steht oben.
Das ganze ist Arbeit, nervt und hat auch ein Restrisiko. Aber für die anderen Auch. Das einzige, was lästig ist: Man hat keinerlei Sicherheit, wie es ausgeht. Das ist der Unterschied zur erhaltenen Genehmigung.
Es bleiben da zwei Hauptstrategien.
Machen, Aussitzen. wie bei einem Balkonkraftwerk.
Oder machen, Inbetriebsetzung melden, aussitzen.
Und schauen, was passiert.
Ich wünsche viel Erfolg.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Nennen wir das Ersatzstromversorgung, drehen die Richtungen dabei um.
Der Ersatz oder Notstrom wird vom Netz zur Verfügung gestellt
Eine 5kW WP könnte schon zu groß sein. Eine ohne Abschaltmöglichkeit wäre dann "besser".
Um diese Diskussion um Kältemittel zu umgehen, nur R290 andenken. Damit darf jeder immer und durchgängig selbst Hand anlegen.
Um auf Durchlauferhitzer zu verzichten, die WP mit Pufferspeicher kombinieren. Das schont auch den Akku bei Dunkelheit. Mittels FriWa Warmwasser. Keine Legionellen, keine Opferanode, keine Verkalkung. Für den Notfall - ein 6kW Heizstab - also 2kW/Phase. Voll symmetrisch....
Eine Wallbox - hmhmhm....
Hab auch keine. Hab ein Ladekabel, das geht bis 32A - kann nach Belieben angepasst werden.
Ich kann immer und ohne zu Lügen klarstellen - ich habe keine Wallbox.
Automatische Netzumschaltung für den Ersatzstrombetrieb, also auf Netzversorgung
Da gibt es schnelle Umschaltmöglichkeiten, mit voller Genehmigung in bezahlbar und auch nicht so an Gigantismus erkrankt.
Also hau voll das Dach, der Rest wird auch gelöst. Keine Wallbox - keine DLE - reduzierte Absicherung, keine Einspeisung. Also eigentlich ändert sich nichts - für den VNB.
Eventuell kommt in dem Zuge der Erneuerung ein neuer ZS, da darf der VNB einen neuen Zähler einbauen.
Es ist keine Genehmigung, kein Go, nichts erforderlich....