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Heute war es den ganzen Tag bedeckt, da performt die Norddachanlage mit ihrer grossen Fläche am besten:
PV1 4,62kwh
PV2 4.24kwh
PV3 9.50kwh
PV4 1.59kwh
wenn es bedeckt ist spielt es keine grosse Rolle wie die Module ausgerichtet sind, da geht es hauptsächlich um Fläche.
gruss
siegi
wenn es bedeckt ist spielt es keine grosse Rolle wie die Module ausgerichtet sind, da geht es hauptsächlich um Fläche.
Stimmt.
Wobei hier flache Montage / niedriger Aufstellwinkel etwas im Vorteil ggü 45° oder Fassadenmontage sein müssten um indirektes Licht von allen Seiten besser auffangen zu können.
Bedeutet dann auch, dass Flachmontage bei schlechtem Wetter und Winter Vorteile ggü perfekter 45° Südausrichtung hat
jup! interessanterweise kommt bei der anlage, die senkrecht an der wand ist, ein wenig mehr raus am morgen wenn die anlage noch schatten hat und es bedeckt ist. da streut es mehr licht ums eck, wie wenn es klar ist.
bei den flach montierten modulen kommt es halt auf den winter drauf an 2019/2020 hatten wir keinen schnee (der erste winter komplett ohne!) dafür gab es 2020/2021 sehr viel schnee. der bleibt dann sehr lange liegen. bin gespannt wie das ausgeht auf der norddachanlage (-35°) . bei schnee bleibt dann nur noch die anlage senkrecht an der fassade.
Fazit: ich würde bei einem Neubau von einem Haus die komplette Aussenhülle inkl Dach aus PV machen. Sieht mit modernen Full Black (oder andersfarbigen Modulen) interessant aus und so kommt man auf 100% Autarkie. Billiger und beständiger als fast alles andere ist es zudem auch noch. Im nächsten Leben dann ,-) glaube nicht dass ich aus dem jetzigen Haus rauswill, geschweige denn nochmals was interessantes zum kaufen finde. 100% Autarkie werde ich bei unserem Haus nicht erreichen. da gibt es zu viele Kompromisse. Bei einem Neubau ist das aber möglich.
Ich habe mal die Energieflüsse für unser Haus für jeden Monat durchgerechnet. Das ist schon interessant was wann wieviel verbraucht oder "erzeugt". Müsste das Excel sheet mal mit ein paar Diagrammen etwas übersichtlicher gestalten. Bis jetzt ist es nur ein unübersichtlicher Zahlenhaufen. Man sieht so z.b ob man es mit einem Saisonalen Speicher (z.b Via Wasserstoff) schaffen würde genügend Energie vom Sommer in den Winter zu transferieren.
gruss
siegi
…100% Autarkie…
In der heutigen Zeit muss man bei diesem Ziel auch das „Wie“ definieren und mit oder ohne eKfz. Ich definiere das für mich ma so „..ohne Verzicht, mit allem modernen Komfort“ und aktuell ohne eKfz.
Ich wohne in einem Passivhaus, mein Energieverbrauch im Winter ist sehr von klarem Wetter abhängig, weniger von der Außentemperatur. Im Januar reichen mir zB. pro Woche 2-3 sonnige Tage, auch bei Minus 10-15 Grad, um ohne Heizung auszukommen. Diese Defizite kompensiere ich mit einem kleinen Speicherofen. Trotzdem, aus Komfortgründen, laufen ab und an noch zusätzlich die elektrischen Heizregister in der Wohnraumlüftung.
Im Moment habe ich 50% Autarkie ohne Speicher. Wegen meiner aktuellen Einspeisevergütung ist die Rentabilität eines Speichers sehr fraglich. Hier ringe ich noch mit mir. Auch die Frage ob es sinnvoll ist ein eKfz aus eine Batterie zu laden ist mir noch ein Rätsel.
VG
Dietmar
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10,9 kWp, Süd Ausrichtung, Wechselrichter: ABB pvi-10.0-tl-outd-fs
Auch die Frage ob es sinnvoll ist ein eKfz aus eine Batterie zu laden ist mir noch ein Rätsel.
Das ist sicherlich keine finanziell rentable Sache mit kommerziellen Speichern von teuren Marken bei Speicherpreisen von rund 700€ / kWh (zzgl. ggf. Montage durch Fachfirma)
In Kombination mit Wandlungsverlusten beim Ladevorgang (DC -> AC -> AC -> DC) ist das dann je nach Höhe der entgangenen Einspeisevergütung und der fälligen Abgaben durch Besteuerung des Eigenverbrauchs ein Rechenexempel, ob sich die Geschichte bei preiswerteren Lösungen von Pylontech oder Lithtech oder gar DIY rechnet (aktuell rund 400€ / kWh -> Pylontech US2000 @ Greenakku)
Bei DIY LiFePo4 liegt man aktuell bei rund 150€ / kWh -> Lifepo4 280AH Zellen
Ich hatte für mich mal ausgerechnet, dass ich bei meinen DIY-Powerwalls mit gebrauchten 18650ern unter 50€ / kWh liege, inkl. allem, also auch BMS, Kabel und Kleinteile.
Die Frage mit den E Autos stellt sich bei mir nicht. Die beiden sind da, der Speicher auch und es ist bei mir erklärtes Ziel diese aus der PV und akku zu betreiben!
ob das Sinnvoll / Wirtschaftlich ist oder nicht ist ein anderes Thema. Ich bin da ev ein wenig ein Spinner und versuche rauszufinden was geht und was funktioniert. Rentabilität ist halbwegs gegeben durch den hohen regelmässigen verbrauch der beiden E-Autos und die Einspeise vergütung der beiden Südseitigen Anlagen. Vor allem die erste verdient Geld. das wird in mehr PV und Speicher reinvestiert ohne auf Rentabilitöt zu schauen 😎
ps: die Lithtech Powerwalls sind bei ca 200Euro ungrad pro kwh. durch die Akkus kann ich ca 3000kwh mehr PV Strom selber nutzen. Das sind also 3000*(0.16-0.06€) =300€↨ Da müssen die Akkus schon gut 15 Jahre halten bis das Amortisiert ist. bzgl Amortisation helfen die tiefen schweizer strompreise nicht :crazy:
besteuerung von eigenverbrauch? was ist denn das für ein blödsinn? das habe ich hierzulande noch nie gehört! ich zahle hingegen einkommenssteuer auf alles was ich ins netz verkaufe. hier in der schweiz wird eigenverbrauch gefördert. das ist schon mal nicht so verkehrt. leider kann man die investitionen nur 2 jahre von den steuern abziehen, zahle dann aber das leben lang steuern auf das geld vom stromverkauf.
bei mir stehen schon länger einige 272Ah Lishen Zellen rum. Ich habe mich bei einer grösseren Bestellung letztes Jahr anschliessen können. die anderen Zellen laufen schon ein gutes halbes Jahr zufriedenstellen. Ich hoffe das wird bei meinen auch so sein.
Ich habe mir also Blech bestellt. ein paar Winkeleisen stehen auch bereit. Ich hoffe ich kann am Wochenende anfangen den Blechkasten zusammenzuschweissen. Die Zellen werden mit Stahlband verspannt. ein Band-it spannen habe ich gebraucht gekauft. Hinten und vorne kommen 6mm Stahlplatten drauf. Zwischen die Zellen isolationsfolie.
Die Akku Box bekommt besondere Abmessungen damit sie in eine Ecke in meine kleine Werkstatt passt. In der Garage draussen ist es im Winter zu kalt. Ich habe drum vor die 14kwh in der Werkstatt über den Winter durchlaufen zu lassen. die beiden 10kwh Akkus in der Garage schalte ich einfach aus wenn es unter 5°C in der Garage gibt. Da kommt sowieso zuwenig Strom vom Dach (die beiden Südseitigen Anlagen sind an einem separaten Zähler und müssen bis zum Auslaufen der KEV noch Geld verdienen, wenn die da raus sind werde ich die Sache wieder neu anschauen)
Ich bin auf die Paste von Wago gespannt. Ich hoffe das hilft gegen Kontaktprobleme. DIe Alu Kontakte der Zellen sind nicht ganz ohne.
gruss
siegi
dann mal viel Erfolg 🙂
Das JK-BMS sehe ich mittlerweile immer öfter, gute Wahl
das jk bms habe ich gewählt weil man einstellen kann dass erst ab z.b 3.4V gebalancet wird und der balancestrom nicht nur 30mA ist. 2A ist schon nicht verkehrt bei einer 272Ah Zelle.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass Balancer bei LiFePo4 im flachen Bereich der Spannungskennlinie mehr Unruhe in ein Pack bringen als dass das Balancieren was nützt. Kleinste Ungenauigkeiten über lange zeit machen mehr schaden als es nützt.
der Ulrich von www.solaranzeige.de ist grad dran das JK BMS in seine software einzubinden. Das gefällt mir auch sehr ,-) Dann kann ich den Akku und den MPP Hybrid 10K mit dem gleichen Tool visualisieren.
Ich bin endlich mal wieder dazu gekommen an dem Akku weiterzu bauen. Die lustige Bauform ist den Platzverhältnissen geschuldet da wo die Kiste dann hin soll.
bitte keine kommentare zu den schweissnähten, ich bin da selber nicht so zu frieden. mit dem WIG war es teils doof in die Kehlen reinzukommen. Bzw war ich wohl zu doof da drin gescheit zu schweissen. Ich war aber zu faul extra die mag anlage draussen in der garage aufzubauen. halten tuts :angel:
aha, in zwei Etagen. Cool :thumbup:
ja es gibt je etage 2 4er blöcke. ist ein wenig umständlich, aber wenn ich in die höhe baue spare ich kostbaren platz in der werkstatt.
vorne und hinten kommen stahlplatten auf die zellen drauf und zusammengespannt wird mit edelstahlband (band-it nennt sich das produkt)
ich hoffe das bluetooth kommt aus der metallkiste raus. sonst muss ich noch ein paar schlitze machen.
im moment trocknet grad die farbe.
gruss
siegi
Hi,
ich interessiere mich auch für die Speicherunits von Lithtech, allerdings habe ich noch keine Erfahrungen gemacht mit denen.
Wie hast Du den Import abgewickelt? Über CIV oder FOB?
Der Kontakt ist sehr angagiert und die Preise sind auch in Ordnung.
Hast Du Preisüberraschungen nach Ankunft in Deutschland erlebt?
Hat alles einwandfrei geklappt?
Danke und Gruß
Dirk
ich habe sie in die schweiz bestellt. ich habe überraschungen erlebt. habe noch gut was bezahlt für den transport.
ich würde nur DDP machen oder eine spedition beautragen den kompletten transport abzuwickeln!
das ist aber nicht das problem von lithtech sondern generell ein problem. überall wo es schnittstellen gibt kassieren alle ab.
meine akkus laufen jetzt ziemlich genau 1 jahr. über den winter hatte ich sie teils ausgeschaltet weil es in der garage zu kalt wird.
deshalb baue ich jetzt einen neuen akku der in einer ecke in der werkstatt platz findet. da ist es frostfrei und nur eine wand vom wechselrichter entfernt.
so einen akku zu bauen gibt aber einen ziemlichen aufwand, wenn ich den platz hätte würde ich wieder fertige power walls in china kaufen.
gruss
siegi