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16S 48V 304Ah Batterie für Weltrekordversuch

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(@silent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hi,

nachdem ich mich jetzt ein bisschen durchs forum gewühlt habe, würde ich auch gerne mal mein Projekt vorstellen und hoffe, dass die erfahrenen DIY-Akkubauer hier mir bei meinen Fragen weiterhelfen können.

Konkret versuche ich zusammen mit ein paar anderen Studierenden den Weltrekord für die längste mit einem BEV und einer Akkuladung (ohne Solarzellen) zurückgelegte Strecke zu brechen. (Aktuell wohl von Hyundai mit nem umgebauten Mirai gehalten bei~1500km oder so, unser Ziel -> 2000km)

Dazu will ich einen 16S 48V akku aus EVE 304Ah LiFePO4 Zellen aufbauen, BMS wäre ein passendes JKBMS mit CAN. Die Batterie will ich in drei Bläcke á 4-6 Zellen aufteilen und mit Kupferkabeln verbinden. Batterieklemmen dann mit Kabeln, 60A Hauptsicherung und XT90 Stecker an unser selbstgebautes BMS (mit Relais zum einschalten des Autos, Not-aus usw.) Unser Auto fährt bisher mit Modellbau LiFePO4 akkus (48V,~5000mAh), welche wir über dafür vorgesehene Ladegeräte laden, diese werden wohl mit dem großen Akku nicht mehr funktionieren, da nur 10-20A und nicht für 16S geeignet.

Deshalb wäre meine Fragen:
1. welche Ladegeräte ihr dafür verwenden/empfehlen würdet?
Habe bisher nur diese blauen "Batterietester" gesehen, die bis 40A oder so gehen, funktioniert sowas+BMS fürs Balancing zum Laden und Entladen? Labornetzteile haben wir auch(10-20A), aber die kann man halt nicht automatisch abschalten, daher für mich ein Nogo.
2. kann es Probleme geben wenn ich den Akku längere Zeit (soll man ja alle 3-6 Monate einmal zyklisieren) nicht angeschlossen habe (BMS wäre dann ja aus, weil kein geschlossener Stromkreis, wenn ich die Verschaltung richtig verstanden habe) und dann aufladen will? (Lagerspannung/ladung usw. ist mir bekannt)
3. Wo macht ihr so die Temperatursensoren hin?
4. ganz praktisch: welche Crimps und Crimptools könnt ihr für die Verbindungskabel empfehlen?

Hoffe das waren jetzt nicht zu viele Fragen auf einmal 😀


   
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(@thomas-k)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 3
 

Hallo! Ich denke, Sie brauchen vielleicht eine 48-V-16-S-Batteriebox! Ich habe gerade eine wunderbare Box mit EEL


   
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(@silent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

das nicht ganz das, was ich brauche. Ich muss die Batterie auf drei Stacks aufteilen, weil sonst kein Platz dafür im Auto wäre. Für den späteren "second life" Nutzen ist so ne Box aber sicherlich ganz nett.


   
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 Fabi
(@fabi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 112
 

...ignorier den Post da oben, ist ein Spambot...

LG,
Fabi


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8466
 

Die Leistung hätte eh nur für ein Fahrrad gereicht, nicht für ein Auto.... Mr. Green Mr. Green

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@silent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Es ist ein kleiner Prototyp, wiegt 70kg xD wir brauchen maximal 20A beim Anfahren, also Leistung reicht dicke


   
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 Fabi
(@fabi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 112
 

...ich stehe jetzt auf der Leitung...wollt ihr einen Prototyp bauen oder ein Auto? Die 70kg werden dann wohl überschritten 😀

LG,
Fabi


   
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(@silent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Es ist kein klassisches Auto so wie du es dir vielleicht vorstellst, ist halt ein Einsitzer mit sehr guter Aerodynamik, effizientem Antriebsstrang und komplett Leichtbau. Aber hat vier Räder und fährt damit rum, also ein Auto. Das Auto wollen wir nicht bauen, das haben wir schon gebaut. Wir brauchen nur eine größere Batterie, um die 2000km fahren zu können.


   
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(@mathiasmell)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 140
 

4. ganz praktisch: welche Crimps und Crimptools könnt ihr für die Verbindungskabel empfehlen?

Hoffe das waren jetzt nicht zu viele Fragen auf einmal Grin

  • Kabel H01N2-D sind im Vergleich günstig und gut zu verlegen

  • passende Kabelschuhe für den Kabelquerschnitt z.B. von Klauke

  • Hydraulische Crimpzange z.B. von Aliexpress

  •    
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    (@mathiasmell)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 3 Jahren
    Beiträge: 140
     

    3. Wo macht ihr so die Temperatursensoren hin?

    Zwischen die Batteriezellen, allerdings hast du ja 4 Blöcke und das JK nur zwei Sensoren..dann wahrschein zwischen je zwei Blöcke..
    ..aber die Temperatur sollte bei den Belastungen die ihr (wortwörtlich) fahren wollt eher nebensächlich sein..was soll sich bei < 20A aufwärmen? Smile


       
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    (@mathiasmell)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 3 Jahren
    Beiträge: 140
     

    2. kann es Probleme geben wenn ich den Akku längere Zeit (soll man ja alle 3-6 Monate einmal zyklisieren) nicht angeschlossen habe (BMS wäre dann ja aus, weil kein geschlossener Stromkreis, wenn ich die Verschaltung richtig verstanden habe) und dann aufladen will? (Lagerspannung/ladung usw. ist mir bekannt)

    Bei mittleren Ladestand gibt es da keine Probleme..(meine standen auch monatelang, weil die anderen Teile noch nicht da waren)...
    ...Temperatur sollte wohl eher beachtet werden..nichts extremes ...voll und heiß oder leer und kalt etc.


       
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    (@mathiasmell)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 3 Jahren
    Beiträge: 140
     

    , diese werden wohl mit dem großen Akku nicht mehr funktionieren, da nur 10-20A und nicht für 16S geeignet.

    Deshalb wäre meine Fragen:
    1. welche Ladegeräte ihr dafür verwenden/empfehlen würdet?

    Warum sollen die nicht funktionieren? Dauert halt nur länger...aber 20A bei ~52V sind auch immerhin ~1kW ... also knapp 15 Stunden um zu laden..
    ...ansonsten gibt es bei Aliexpress (und sicher auch woanders) stärke Geräte..


       
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    Oberfail
    (@oberfail)
    Batterielecker
    Beigetreten: Vor 3 Jahren
    Beiträge: 433
     

    1. welche Ladegeräte ihr dafür verwenden/empfehlen würdet?
    2. kann es Probleme geben wenn ich den Akku längere Zeit (soll man ja alle 3-6 Monate einmal zyklisieren) nicht angeschlossen habe (BMS wäre dann ja aus, weil kein geschlossener Stromkreis, wenn ich die Verschaltung richtig verstanden
    3. Wo macht ihr so die Temperatursensoren hin?
    4. ganz praktisch: welche Crimps und Crimptools könnt ihr für die Verbindungskabel empfehlen?

    1. Was soll das Ladegerät können? Leistung, Einstellungen, Anschlüsse
    2. Wenn der LFP Akku voll geladen ist und die Elektrische Verbindung zu sämtlichen Verbrauchen getrennt wurde, kann er problemlos Jahre stehen. Es schadet aber nicht, aller paar Wochen sich die Spannung aller Zellen an zu schauen.
    3. Dort wo am ehsten eine Temparaturänderung entsteht, an Wärmebrücken im Akku.

    Mich würde mal sehr in Bild von eurem besagten Hyper-miling Auto interessieren und wie es mit einem solchen Akku so weit kommen soll. LFP wiegt ca. 2x so viel wie NMC bei gleicher Kapazität und Leistung.


       
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    (@silent)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 6
    Themenstarter  

    Warum sollen die nicht funktionieren? Dauert halt nur länger...aber 20A bei ~52V sind auch immerhin ~1kW ... also knapp 15 Stunden um zu laden..

    Die Ladegeräte sind halt nicht für 16S geeignet und die machen auch nur 10A. Die Modellbauakkus bestehen meistens aus mehreren kleineren (4-8s) Akkublöcken, welche wir dann einzeln laden und balancen. Bei den Labornetzteilen mit ~10-20A weiß ich halt nicht wie gut das funktioniert und ob man da mit dem bms zusammen dann auch ne gute Abschaltfunktion hat.
    Hab aber gerade nochmal nachgeschaut, wir haben jetzt einen neuen ISDT X16, der kann tatsächlich 16s bei ~35A, das reicht dann ja.


       
    AntwortZitat
    (@silent)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 6
    Themenstarter  

    1. Was soll das Ladegerät können? Leistung, Einstellungen, Anschlüsse

    Mich würde mal sehr in Bild von eurem besagten Hyper-miling Auto interessieren und wie es mit einem solchen Akku so weit kommen soll. LFP wiegt ca. 2x so viel wie NMC bei gleicher Kapazität und Leistung.

    Danke für die Antworten.

    Ladegerät sollte Laden, entladen bei mind 20A und man muss es alleine lassen können^^ Also im Optimalfall mit automatischer Abschaltung, oder reicht es dafür eh, das BMS mitlaufen zu haben? Anschlüsse zumindest mal irgendwie zwei Terminierungen + und - raus, Kabel kann ich ja dann selber bauen.

    Die Frage hat sich inzwischen aber wahrscheinlich schon geklärt, siehe Post oben. Ich werd dann wohl einfach den ISDT X16 dranhängen mit einem adapter vom Molex Balancing Anschluss auf den port den auch das jkbms hat.

    Das Auto kannst du hier in der Kurzdoku beim BR sehen.

    Hier ist auch noch ein Artikel der SZ dazu (leider hinter Paywall, aber mit schönem Foto) https://www.sueddeutsche.de/muenchen/tu-muenchen-elektroauto-weltrekord-wettbewerb-1.5615039

    Ergebnis am Wettbewerb waren 271km/kWh, also 0,369kWh/100km, hatten im Testlauf sogar 278 geschafft.
    Laut Simulation klappt das mit der Batteriegröße dann auch noch mit etwas mehr Gewicht. Den größten Faktor haben da eigentlich auch eher die Aerodynamischen Verluste und die Verluste im Antriebsstrang. DIe NMC Batterien, welche ich so sehe, sind nicht soo viel leichter. Und bei LiFePO4 gibts halt deutlich mehr Erfahrungen dazu bzw. war das jetzt die einfachste Option. Soll später evtl. auch noch als PV-Batterie bei mir daheim weiterbenutzt werden...


       
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