Moin zusammen,
ich habe schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt, mein Versorgerkreis auf dem Boot umzubauen.
D.h. ich möchte die AGM Batterien durch LiFePo ersetzen.
Ich bin schon seit einiger Zeit stiller Leser im Forum und habe mich bezüglich der Zellen informiert.
Es sollen an Bord 3 Gruppen von EVE Zellen werden. 3 x 280 Ah.
Da ich an Bord sämtliche Elektronik auf 12V Technik ausgelegt habe, möchte ich auch den neuen Versorgerkreis so auslegen.
Soweit sogut.
Nur stehe ich beim BMS ein wenig auf dem Schlauch.
Ich habe in dieser Installationstechnik nicht ausereichend Erfahrung um das BMS ohne Hilfestellung zu installieren.
Mir geht es nicht um die verschaltung der Zellen, sondern vielmehr um das korrekte Anschließen des BMS.
Die Firma Daly bietet für in dem 12V-Segment ausschließlich 4S Module an.
Wie schließe ich diese an, wenn ich insgesamt 840 Ah betreiben möchte?
Oder kann/muss ich hier auf ein anderes Modell zurückgreifen?
Meine Idee bisher:
Masse wird eh auf der Schiene gesammelt und dann mit B0 verbunden. Plus wird ebenso auf einer Schiene gesammelt.
Ich habe 3 Gruppen mit 4 Zellen.
Setze ich dann B1 auf Plus der Gruppe 1, B2 auf Plus der Gruppe 2 und B3 auf Plus der Gruppe 3?
Oder habe ich da einen Gedankenfehler?
Vielen Dank für Eure Hinweise
Beste Grüße
Marcus
Ich würde die Kapazität der Zellen ausmessen und mir die als ausgewogene 4p3s zambaun. Braucht 1 equalizer + bms
Ich würde die Kapazität der Zellen ausmessen und mir die als ausgewogene 4p3s zambaun. Braucht 1 equalizer + bms
Hallo
Wenn überhaupt würde ich 4S3P empfehlen………
Bei so hoher Kapazität kommt nur das (alte) JK BMS mit 2A Balancer in Frage.
Allerdings ist an Bord der Einsatz von Winston Zellen zu Überlegen, um der Ladebeschränkung unterhalb von 5 Grad C zu entgehen.
Die sind auch mechanisch stabiler als die blauen Alubecher.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Die Firma Daly bietet für in dem 12V-Segment ausschließlich 4S Module an.
Natürlich, weil die üblichen „12V“-Lifepos 4S sind. Damit liegen die mit der Ladeschlußspannung von ca. 14,6V in der Größenordnung deiner AGMs.
Oliver
sorry 3p4s. Von hohem Strom war nix geschrieben. Bein Freizeitboot kommts eher drauf an, daß die Batterie für 1 WE reicht oder?
als ausgewogene 4p3s zambaun. Braucht 1 equalizer + bms
Also, ich würde 4s3p bauen, und den Equalizer weglassen. Weil der keine Aufgabe hat.
Update:, sorry, ich war mal wieder nur 2. Sieger.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Hallo zusammen,
Danke für eure Hilfestellungen.
Ich bin froh darüber, dass ich ja grundsätzlich auf dem richtigen Weg gewesen bin.
Mir fehlen lediglich die gängigen Termini, wie z.B. 4s3p. Im Grunde ist es das was ich eingangs erwähnte, nur eben mit einer anderen Beschreibung.
Das war bis hierhin soweit klar. Auch die Verschaltung der Zellen stellt kein Problem dar.
Allerdings ist an Bord der Einsatz von Winston Zellen zu Überlegen, um der Ladebeschränkung unterhalb von 5 Grad C zu entgehen.
Die sind auch mechanisch stabiler als die blauen Alubecher.
Danke für den Hinweis. Ich habe mir mal die Zellen angesehen. Die Zellen kommen mit einem gewissen finanziellen Mehraufwand.
Es ist ohnehin schon schwierig gewesen meine Frau von der Notwendigkeit des Ugrades zu überzeugen. 😆
Aber 4 fache Kosten so zu argumentieren, sodass sie zustimmt, dem sehe ich mich außer Stande.
Nochmal zum Projekt, weil womöglich die Rahmenbedingungen auch Einfluss auf eure Tips haben:
Ich habe ein Segelboot.
Das Boot befindet sich den Winter über an Land und die Batterien würden, sofern nötig auch ausgebaut und frostsicher gelagert.
Während der Saison sind die Temperaturen normalerweise immer über 10°C.
Mechanische Belastung ist vorhanden, aber geringer als in einem Wohnmobil.
Beabsichtigt wird ein 4s3p Schaltung zu verbauen mit einer Gesamtkapazität von 840Ah.
Die Kapazität ist deswegen so hoch gewählt, damit man auch länger als 3 Tage auf dem Wasser bleiben kann und sich keine Sorgen um Kühlschrank und andere Elektronik machen muss.
Was für ein BMS muss ich hier installieren?
Was würdet ihr mir empfehlen?
Vielen Dank für eure Hilfe
Gruß
Marcus
Für die kommende Saison habe ich mir auch einen LiFePo4 Pack zusammengeschustert. Als BMS habe ich, wie auch Leverkusen3 empfiehlt, ein JK BMS für 4S mit 2A Balancerstrom genommen. Das BMS kam mit Einschaltknopf und eingebautem Bluetooth. da auf dem Boot keine Kommunikation mit anderem Gedöns angestrebt wird, reicht mir das völlig.
Für 840 Ah dann halt immer 3 Zellen Parallel. Das BMS bleibt das gleiche.
Über die Anbindung der Lima als Ladequelle hast Du dir schon gedanken gemacht?
Liebe Grüße,
Maik
Also heute würde ich nicht selbst bauen sondern 3 fertige LiFePo4 Batterien kaufen, mit Temperaturschutz und parallel betreibbar. Check mal die Preise zB jenseits des Amazonas. Wenn du lieber basteln willst als segeln, dann anders.... 5Jahre Garantie sind Standard. Blöde nur, dass die dann mit 19% gekauft werden müssen.
Segelboot/Lima/Hilfsmotor: Falls Lima zur Ladung genutzt, benötigst du Elektronik dazwischen. Falls nicht, separate Batterie (klassisch) für den Motor und Elektronik zwischen der Batterie und den neuen. Oder ab und zu neu kaufen...
Zur Ladung mit PV empfehle ich dir PWM Regler, dann kannst du kleine Module so um die 18 V nutzen. Je nach Größe des Bootes.
Begehbare flexible PV Module würde ich nur nehmen, wenn du sowieso jede zweite Saison neue kaufen möchtest....
viel Erfolg
mobilsolar
Seit Dezember 2007 mit 3,2 kWp mittlerweile über 43 Megawattstunden erzeugt und verkauft.