Sektenhaft, soweit würde ich noch nicht gehen.
Aber deine Formulierungen klingen für mich als wenn du uns was verkaufen willst.
Wenn dem nicht so sein sollte, entschuldigebitte. Kommt aber so rüber.
LG Stefan
12KW Deye 3~ 9*355W, 14*240W, Victron 150/70 9*240W Flachdach Süd und West
PV2: 4*240W Gartenhausfassade Hoymiles 1500
PV3: in Planung Gartenhaus Dach 9*240W & 6*320W weitere 60kwh Akku
Status: ~9,7kwp und 10kwh 18650 19" DIY Powerwall
Wir haben die letzten drei Jahre die meisten Deiner Punkte angegangen, um energetisch mittel- und langfristig möglichst günstig fahren zu können
- Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Flächenkollektoren für Heizung und Warmwasser, alles in Eigenregie umgesetzt
- Solarthermie, um die WP in der Übergangszeit (Frühjahr, Herbst) zu entlasten
- wasserführender Kaminofen, um die WP in der Haupt-Heizzeit zu entlasten
- Niedertemperaturheizkörper (FBH schied wegen der Dielen aus, Wand-flächenheizungen mag ich nicht weil ich auch mal Bilder aufhängen möchte), die laufen mit max. VL Temperatur von 37°C bei Außentemperatur -20°C
- PV mit aktuell 15 kWp
- Speicher mit 75kWh der nächsten WInter auf 100 kWh vergrößert wird
- 1x E-Auto
Schau hierzu auch gerne mal hier rein -> unser Energiekonzept
Was Du vergessen hast aufzuzählen aber zu den allerwichtigsten Punkten gehört: Dämmung. Es bringt rein garnichts, Energie zu erzeugen und wenn sie noch so preiswert oder regenerativ ist, wenn sie durch ungedämmte Wände / Decke / Böden / undichte Fenster direkt wieder verpufft.
Mitllerweile kann ich aus der Erfahrung der drei letzten Winter zwei Dinge sagen:
- Dein errechneter Wärmepumpenstrom kommt nicht hin wenn Du nicht gerade einen KFW-sonstwas Neubau hast. Wir verbrauchen rund 3.000 - 3.500KWh Wärmepumpenstrom auf 155m² Altbau, gedämmt was nur geht. Abziehen kannst Du noch, wenn der Kamin oft läuft
- und wenn Dein Speicher 1.000KWh hat - im Winter kommt nicht genug Strom rein, um die Wärmepumpe zu versorgen, da bleibt der Speicher immer leer. Noch dazu das E-Auto, dessen Verbrauch doppelt so hoch ist wie im Sommer.
Nur durch PV kann man in Deutschland 100% energieautark sein von März bis November, und um die Stromüberproduktion in den WInter "rüber zu retten" braucht man einen Langzeitspeicher wie z.B. Wasserstoff (Picea) oder Wasser (gedämmter Pufferspeicher mit 10 - 30 m² Inhalt).
PV-Module senkrecht aufstellen um die tiefstehende Wintersonne einzufangen und der Schneeabdeckung zu entgehen wird ein wenig helfen und das Thema gehe ich auch gerade an, aber wir haben nunmal auch viele trübe / verregnete / vernebelte / graue Tage wo 0,0nichtsgarkein Sonnenlicht runter kommen, der Heizbedarf und das E-Auto aber trotzdem da sind.
Bei günstigsten Verhältnissen bekommst Du mit modernsten PV-Modulen dann noch zwischen 10% und maximal 15% der Leistung, die sie laut Datenblatt bringen.
Das hat auch nix mit "Geht nicht" und "No-Sagern" zu tun, sondern einfach mit unseren Lichtverhältnissen. Was an Sonne nicht runterkommt kann man auch nicht einfangen.
Hier das Trauerspiel ist vom vergangenen WInter, inklusive, dass wir mit dem Ofen rund 8m³ Holz zugeheizt haben
ab Januar ist dann das E-Auto im Verbrauch mit drauf
Grob überschlagen bedeutet das für meinen Standort:
30kWh Energiebedarf pro Wintertag
0,1kWh Energieertrag pro installiertes 1kWp
-> um auch im Winter rein mit PV völlig energieautark zu sein bräuchte ich 300kWp PV-Leistung.
Wenn Du wissen willst, wieviel PV und Speicher Du brauchst um an Deinem Standort autark zu sein dann hilft PVGIS
Also zumindest kann man sagen das die Fassaden PV durchaus für den Winter ne relevante Größe darstellen kann.
ich habe das mal bei mir für das Gartenhaus durchkalkuliert. 50% mehr Ertrag als 15° Aufständerung.
Heisst im Schnitt 1kwh pro kwp und Tag. Es kommt also auch hier auf die Fläche an!!
bei meinen Flächen käme ich mit projektierten 15,09kwp auf einen möglichen PVGIS Ertrag von 12867kwh per anno und möglichen 281,5 im Januar.
Verschattung nicht einberechnet.
Btw, von insgesamt 60 Modulen wären 9 an Fassaden montiert und würden fast 50% des Winterertrags bringen.
Also da ginge schon was. Wenn man PV an der Fassade will.....
LG Stefan
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da muss man aber ein großes grundstück haben meist stehen häuser oder bäume in der nähe so dass die fassadenanlage keinen sinn macht
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
jepp, ich stimme euch beiden voll zu.
Auf meine sehr flach ausgerichteten Module kommt im Winter so gut wie garnichts an, da würden ein paar an der Fassade eine spürbare Verbesserung bringen.
Aber ich hab hier so viele Bäume und seitliche Hanglage, da ist auch immer irgendwo Schatten.
Ich werd das trotzdem mal angehen und die Seiten / Rückseite der Holzlager mit PV bestücken. Wegen des geringen zu erwartenden Effektes werde ich aber versuchen möglichst preisgünstig zu bleiben und mir ein paar gebrauchte Module organisieren. Von den 20-jährigen Anlagen fliegen jetzt die ersten vom Dach und da kann man durchaus richtige Schnäppchen machen. Die haben zwar wenig Leistung, aber bedingt durch den vielen Schatten überall kann ich das eh nur wettmachen mit möglichst viel Fläche, damit quasi zu jeder Zeit irgendwo was unverschattet ist.
z.B. hier vom Händler -> 250W für 60€, Mengenrabatt vorstellbar
hast du eigentlich an eine kleinwindanlage dedacht evtl hast du ja mehr wind als sonne
(wenn das die nachbarn nicht stört)
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Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
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Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
da muss man aber ein großes grundstück haben meist stehen häuser oder bäume in der nähe so dass die fassadenanlage keinen sinn macht
Grundstück ist genug da. Der Bungalow meiner Eltern steht 12,5m südlich meines Hauses.
Beim Gartenhaus sind südlich etwa 20m Freie Bahn. Obstbäume über 5m fallen meinem Smoker zum Opfer 😀
LG Stefan
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jepp, ich stimme euch beiden voll zu.
Auf meine sehr flach ausgerichteten Module kommt im Winter so gut wie garnichts an, da würden ein paar an der Fassade eine spürbare Verbesserung bringen.
Aber ich hab hier so viele Bäume und seitliche Hanglage, da ist auch immer irgendwo Schatten.
Ich werd das trotzdem mal angehen und die Seiten / Rückseite der Holzlager mit PV bestücken. Wegen des geringen zu erwartenden Effektes werde ich aber versuchen möglichst preisgünstig zu bleiben und mir ein paar gebrauchte Module organisieren. Von den 20-jährigen Anlagen fliegen jetzt die ersten vom Dach und da kann man durchaus richtige Schnäppchen machen. Die haben zwar wenig Leistung, aber bedingt durch den vielen Schatten überall kann ich das eh nur wettmachen mit möglichst viel Fläche, damit quasi zu jeder Zeit irgendwo was unverschattet ist.
KW12_Baeume_faellen1_53.jpgz.B. hier vom Händler -> 250W für 60€, Mengenrabatt vorstellbar
Auch ein Blick auf secondsol kann da lohnen. Hab da schon 280er für unter 40€ gesehen.
hast du eigentlich an eine kleinwindanlage dedacht evtl hast du ja mehr wind als sonne
(wenn das die nachbarn nicht stört)
Nicht ernst gemeint oder?
LG Stefan
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hast du eigentlich an eine kleinwindanlage dedacht evtl hast du ja mehr wind als sonne
(wenn das die nachbarn nicht stört)
Nicht ernst gemeint oder?
Edit: Kann mal einer die Posts mergen? irgendwie hab ich Edit verpeilt.
LG Stefan
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Nicht ernst gemeint oder?
es gibt ja durchaus standorte wo sich das lohnen kann 😉
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Das sicher, aber eher nicht innerorts.
Ich habe lange und wiederholt Kleinwondkraftanlagen recherchiert. Unterm Strich, taugt nicht als Winterersatz da auch zu unsicher.
Irgendjemand meinte mal, man könne ja komprimierte Luft als Speicher nehmen....
Im Goingelectricforum bastelt der Alexgosy an einem Saisonalen Speicher aber kommt auch nicht so richtig voran.
Sein nanobhkw macht hier den Leidensdruck wohl nicht ganz so groß 😀
LG Stefan
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mit Windkraft hab ich nur mal oberflächlich recherciert, aber da die mit 400W beworbenen Anlagen effektiv wohl selten mehr als 12W bringen ist mir das an der Stelle schon fast zu blöd zu raten, welche Herstellerangaben nun stimmen und welche völlig an den Haaren herbeigezogen sind.
Ja ein langfristiger Speicher muss her, der Winter Sommer Unterschied ist ganz einfach zu groß in de. Vielleicht können wir diverse Sachen mal durchrechnen.
Also wieviel Gas Volumen beim Gasspeicher, wieviel Gewicht beim Gewichtspeicher und wieviel Wasser beim Wasser+Turbine Speicher.
Zumindest eine Hausnummer müsste sich doch berechnen lassen und dann kann man einschätzen inwiefern überhaupt irgendwas davon machbar ist, als Einzelperson.
Hättet ihr Interesse an sowas? Ich könnte meine Kollegen in dlr anhauen und dann eine Folge daraus machen.
Viele Grüße
Andreas
Klar. Und am besten ist das ganze auch DIY tauglich.
Es gibt ja für den Campingbereich Methanol Brennstoffzellen.
Aber zumindest die Efoy Dinger die ich kenne bringen für 4k€ sagenhafte 75W bzw 105 für fast 5k€.
LG Stefan
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Naja nur ob es überhaupt machbar wäre, also von den Größenordnungen her. Die diy Lösung müssten wir uns ausdenken😅
Viele Grüße
Andreas