Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!
@solarfreund Er schrieb aber von Akkupack.
So weit mein Wissensstand ist es dann egal wie groß die Anlage ist, sobald ein Speicher dran hängt, ist es kein Balkonkraftwerk mehr.
Dazu kommt das Problem: Alter Zähler = Vermutlich keine Rücklaufsperre.
Ohne Rücklaufsperre darf man kein Balkonkraftwerk anschließen, außer wie bei Andyhoe wenn der Netzbetreiber sein OK dafür gibt.
das war mir schon klar. Mich stört nur immer diese Pauschalisierung was angeblich alles ein Betrug sein soll. Für einen Betrug braucht es erst mal einen Betrogenen. Und ich hoffe der Versorger darf dies selbst entscheiden ob er betrogen wird oder nicht 🙂
Das selbe gibt es ja bei der Wieland-Steckdose. Da gibt ja ja richtige Glaubensritter die einen Supergau herbeireden wenn man keine Wielandsteckdose verbaut. Ich habe mein Balkonkraftwerk an einer freien Steckdose verbaut. Aber aus der Steckdose eine Abzweigdose gemacht. Also fest verkabelt.
Jeder Versorger hat ja sein eigenes Anmeldeblatt für das Balkonkraftwerk. Vielleicht stehen da ja alle nötigen Informationen drauf.
So weit mein Wissensstand ist es dann egal wie groß die Anlage ist, sobald ein Speicher dran hängt, ist es kein Balkonkraftwerk mehr.
Hierzu wären doch Belege ganz gut (Gesetze oder Verordnungen). Warum sollte das so sein? Man kann sogar größere Module verwenden. Wichtig ist das was der Wechselrichter kann. Was auf der Kundenseite hinter dem Wechselrichter passiert geht niemand was an.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
@andyhoe Wie erwähnt ist es in deinem Fall anders, danach klingt es beim Fragesteller nun mal nicht.
Denn nochmal: Ich gehe stark davon aus, dass der Fragesteller es hinter dem Rücken des Netzbetreibers machen will. Denn wieso sonst fragt man in einem Forum und nicht direkt beim Netzbetreiber? Denn nur der Netzbetreiber kann eine wirkliche Auskunft geben.
Aus dem Grund gehe ich einfach mal davon aus, dass er die PV nicht mit dem Wissens des Netzbetreibers betreiben will, so lange der alte Zähler drin ist. Bei einem Zähler ohne Rücklaufsperre, ist das nun mal Betrug.
Es war also kein pauschalisieren sondern ein analysieren der Umstände. Natürlich weiß ich es nicht, aber deswegen schrieb ich ja "Ich gehe davon aus".
PS: Mit der Steckdose habe ich gerade noch zu kämpfen. Ich denke das sind keine Glaubensritter die das meinen sondern das kommt von den Netzbetreibern. Ich hatte wegen einem neuen Zähler angefragt und wollte druck machen weil ich eine PV betreibe. Dann kam eine Email mit einem Anmeldeformular der PV. Mit der Unterschrift der Anmeldung bestätige ich automatisch, dass ich eine spezielle Energiesteckdose zum Einspeisen verwende. Wenn ich das nicht bestätige, dann kann ich auch keinen Antrag stellen.
Daher wundert es mich nicht, dass es hier stark unterschiedliche Meinungen gibt, da scheinbar viele Netzbetreiber das genau so vermitteln.
Natürlich habe ich zurück geschrieben und meine Bedenken mitgeteilt, da mein Wechselrichter einen NA-Schutz hat und bis zu 600VA.
@solarfreund Wie erwähnt: So weit mein Wissensstand.
Es war einfach nur mal eine Info in den Raum geworfen ohne faktisch zu sein.
Leider liegst du da auch falsch, dass es niemanden etwas angeht was hinter dem Wechselrichter passiert. Ich glaube es war das letzte Video von Andreas Schmitz. In dem er einen Stromtarif anspricht bei dem der Strompreis sich nach den Börsenkursen richtet und er sich noch erkundigen muss ob er den Strom speichern darf, wenn der Preis im Keller ist. Denn Fakt ist, du darfst deinen Strom z.B. Nachts nichts speichern, wenn du Nachts weniger für Strom bezahlst, um ihn dann Tagsüber zu benutzen.
Das ist nur ein Beispiel, dass mir auf die schnelle eingefallen ist und bei Andreas aktuell ist.
Bei einem Balkonkraftwerk geht der Netzbetreiber davon aus, dass du nur tagsüber einspeisen könntest. Nachts beziehst du dann Strom aus dem Netz und könntest niemals Strom einspeisen. Mit einem Speicher sieht das Thema schon wieder ganz anders aus.
Demnach ist es nicht mal nur das was hinter dem Wechselrichter passiert, denn du könntest Nachts ins Stadtnetz Strom einspeisen und das ist dann nicht mehr hinter deinem Wechselrichter und wie erwähnt, scheint das Thema mit dem Stromspeichern nicht wirklich so einfach zu sein. Da der Netzbetreiber unter gewissen Umständen dir das Speichern verwehren darf.
Unglaublich aber ist leider so. Was will man machen. Selbst wenn man im Recht ist, Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Zustände. Es muss das gemacht werden was die Lobby möchte.
Da kommen wir zu meinem Beispiel:
Das mit den größeren Modulen ist auch so eine Sache. Ja du hast recht, eigentlich ist es egal. Aber ich konnte aus diesem Grund meine Anlage noch nicht anmelden. Denn im Anmeldeformular meines Netzbetreibers werden folgende Daten zur Anlage abgefragt "Watt des Moduls", "Anzahl der Module", "gesamte Wattzahl aller Module". Also so in etwa, auf dem Formular ist es etwas anders formuliert, aber inhaltlich wird nur danach gefragt. Mehr nicht.
Bis dato konnte ich meine Anlage nicht anmelden, denn ich habe keine Antwort bekommen auf meine Email mit meinen bedenken. Denn in der Email stand noch, dass Wechselrichter bis 600VA dem vereinfachten Anmeldeverfahren unterliegen. Nur woher wollen die wissen wieviel VA mein Wechselrichter hat? Meine Module haben deutlich mehr VA.
So und jetzt? Wenn der Netzbetreiber nicht nachgibt, muss ich umstellen auf Insel oder ich muss vor Gericht gehen. Was teuer und sehr zeitaufwendig wird und das Ergebnis bleibt offen, denn wie erwähnt: Recht haben und Recht bekommen ist nicht das gleiche.
Mal angenommen ich hätte meinen Solarbalkon ohne die Anmeldung betrieben. Dann wäre es trotzdem kein Betrug gewesen. Was die Netzbetreiber alles so fordern. Die können viel fordern. Ob es rechtlich auf festen Beinen steht wage ich stark zu bezweifeln. Eine Abzweigdose ist Stand der Technik. Da spricht schon mal gar nix dagegen. Jetzt kommt vielleicht einer daher der erzählt mir dann die darf ja nur ein Elektriker anschließen 😉 Ich kann damit leben wenn er sein Balkonkraftwerk einfach anschließt.....
Du beschreibst ja selbst den Unsinn mit der Anzahl der Module. Da gehe ich nicht vor Gericht. Das schließ ich einfach an.
@andyhoe aber wie geschrieben: Recht haben und recht bekommen sind nicht das gleiche.
Den Netzbetreibern geht natürlich der A... auf Grundeis. Stell dir mal vor jeder Eigenheimbesitzer baut sich alle Dächer voll mit PV. Ich habe es bei uns ausgerechnet. Es passen knapp 20kwp auf unsere Dächer. Mit einem entsprechenden Speicher werde ich die meiste Zeit im Jahr keinen Strom kaufen müssen.
Ist doch logisch, dass dem Netzbetreiber das nicht passt.
Klar: Wo kein Kläger da kein Richter.
Aber ich finde schon, dass wir in einem Forum die Verantwortung haben auf mögliche Probleme hinzuweisen und nicht einfach zu sagen "Mach das so und gut ist es". Wenn dann doch mal ein Nachbar kommt der einem die PV nicht gönnt, dann kann es zu Kontrollen kommen. Klar man könnte den Zutritt verweigern. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die sehr schnell und einfach sich rechtlich den Zutritt verschaffen können.
Ein gutes Beispiel ist hier die GEZ *hust ich weiß die heißen jetzt anders*. Das geht ruckzuck und du bekommst ein Schreiben vom Gerichtsvollzieher. Bei mir sind die damals so weit gegangen, dass das Finanzamt eine Einkommenssteuergutschrift beschlagnahmt hat. Geh mal gegen das Finanzamt vor Gericht. Chancen 50:50 und sehr viel Aufwand.
Es werden immer mehr PV-Betreiber, da zählt dann jedes Kleinvieh. Denn Kleinvieh macht auch Mist und wenn die meinen du machst das nicht rechtens, dann geben die das an ihre Topanwälte weiter und alles nimmt seinen Lauf.
Aber gut: Das ist in die Glaskugel schauen. Ich weiß nur wie weit recht haben und recht bekommen auseinander liegt, vor allem wenn du gegen Ämter und große Konzerne vorgehen willst, ziehst du eigentlich immer den Kürzeren, außer du hast genug Geld um die Kosten zu stämmen und die Zeit. Denn man muss erst einmal Anwalt etc. selbst bezahlen.
Wenn man zumindest auf die möglichen Gefahren hinweist, dann kann jeder selbst entscheiden. Aber das einfach so unter den Tisch kehren in einem Forum bei Leuten die erst am Anfang stehen, halt ich für sehr gefährlich.
Ob und wie man was macht, ist ja dann jedem selbst überlassen, so lange er auch weiß was Sache ist.
Die Netzbetreiber werden sich daran gewöhnen müssen. Eine Verantwortung sehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich sehe den Sinn in Foren sich selbst Informationen holen zu können um z.B. auch Dinge erledigen zu können zu denen ich sonst nicht in der Lage war. Es gibt dutzende Videos auf Youtube wie man einen Schalter oder eine Steckdose wechselt. Auch von vielen Elektrikern selbst. Das man in manchen Foren daraus nun fast eine Art Verbrechen macht, naja. Klar kann man auf die Gefahren hinweisen. Aber mit Maß. Oder warnst du jedes Kind vor dem Konsum einer Süßigkeit? Immer wieder? Aufklären, unterstützen, ja. Bin ich dabei.
Mein Nachbar versucht seit über einem Jahr eine Fachfirma zu finden die ihm eine Balkonsolaranlage installiert. Scheint irgendwie nix zu werden. Jetzt ist das Jahr rum und er hat immer noch keine. So wird das nix mit der Energiewende.
Auf Platz1 der Brandverursacher durch Strom liegt glaub ich die Steckdosenleiste. Die hat noch keiner verboten. Da traut man weiterhin dem 0815-Kunden den sachgemäßen Umgang zu. Was scheinbar aber nicht funktioniert.
Man sollte den Menschen Hilfestellung geben und sie nicht maßregeln. Wir werden uns daran gewöhnen müssen handwerkliche Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Und das finde ich auch gut so.
Am Ende sollte jeder selbst entscheiden was für Risiken er eingeht bzw. das Risiko auch selbst beurteilen. Sonst darf ich nicht mal mehr einen Pflanzkasten ans Balkongeländer hängen weil dann gleich ein Hypochonder angekrochen kommt und mir erzählt wer davon erschlagen werden kann.
Der Netzbetreiber bekommt doch immer Geld für die Netznutzung. Die, die da Probleme machen sind die Versorger, die an den Netzbetreibern beteiligt sind. Dazu kommen noch Mitarbeiter, die nichts anderes kennen.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
@stiech82 Allerdings muss ja der Betrug nachgewiesen werden. Niemand weiß ja, ob die Module am Netz angeschlossen sind.
@solarfuchs wie erwähnt, kann dir das nur dein Netzbetreiber sagen. So weit ich mitbekommen habe, schaffen die den Zeitplan nicht mal annähernd und es kommt zu starken Verzögerungen.
Das interessiert mich halt. Woher weißt du das?
Ich kann mir vorstellen, dass sie ja nun vorrangig neue Zähler bei den Leuten einbauen, die das anmelden, aber ich frage mich halt, wie der reguläre Rollout läuft. Kann natürlich keiner wissen.
@solarfuchs sag ich doch: Wann der neue Zähler kommt, kann nur der Grundversorger sagen. Von uns hier weiß das keiner.
@halsbonbon Ähm du weißt schon, dass es ein Ziel gibt, dass diese alten Zähler bald nicht mehr existieren sollen und alle ausgetauscht werden sollen.
Demnach kann es passieren, dass der Netzbetreiber schon deutlich vor dieser Frist vor der Tür steht und den Zähler austauschen möchte.
@halsbonbon Weil man bei diesen Firmen nie weiß. Haben die mal etwas langweile, dann machen die das halt. Die Bürokratie wird nie einer von uns verstehen.
Ohne Rücklaufsperre darf man kein Balkonkraftwerk anschließen
Wo steht das? Ich habe dazu nix gelesen, BKW muss gemeldet und im Mstdr eingetragen werden, mehr nicht, dann ist der Netzbetreiber in der Pflicht...woher soll ich mich mit Zählerkunde befassen?
So weit mein Wissensstand ist es dann egal wie groß die Anlage ist, sobald ein Speicher dran hängt, ist es kein Balkonkraftwerk mehr.
Woher weißt du das denn? Es ist eine Vereinfachung bis 600W in D erfolgt, alles drüber muss durch einen Elektriker erfolgen. Ob an den 600W ein Akku hängt oder nicht, ist erst mal egal, 600W Einspeisung dürfen nicht überschritten werden. Mit Akku wird auch keiner in der Nacht einspeisen... das soll ja selber verbraucht werden.