der proof-Wood Typ macht das gleiche wie der Laudelei. Er verrechnet Verbraucher und Ereuger, warum? Um in dem Bsp.Das hatte ich früher längere Zeit auch nicht verstanden. Also das funktioniert so:zu bleiben. Auf dem Balkon habe ich einen Trocker mit 3KW und eine 800 PV. Ja, wo ist jetzt das Problem.
Du hast eine Art von Stern. An einem Punkt ist die UV, am anderen der WR und am dritten der Verbraucher. Die Steckdose, die zum Verbraucher geht, bekommt Strom von der UV und vom WR. Das heißt, auf diesem Stück Kabel liegen beide Ströme, die sich dann addieren, an. Und bei einem Defekt in der Zuleitung des Verbrauchers oder im Verbraucher selbst kann nun ein zu hoher Strom fließen, der im Extremfall einen Brand auslösen könnte. Der LS-Schalter in der UV löst ja auch nicht unbedingt sofort aus. Erst wenn der Strom das fünffache des Nennstroms ist (bei B16), also freundliche 80 A, macht dieser augenblicklich dem Elend ein Ende. Ansonsten kannst Du den LS-Schalter eine ganze Zeitlang überlasten, wobei er von den 600 oder 800 W ja nichts weiß.
Ich würde deswegen jetzt nicht in Panik geraten, aber man sollte sich dieses Umstands halt im Hinterkopf bewußt sein. Wer sich als Zivilist mit E-Technik etwas schwertut, der sollte sich daher besser an die Vorgaben halten.
Daniel
kannst Du mal ein Bild malen, ich verstehe das nicht. In meinem Fall habe ich das folg. Maßen gelöst. Ich hoffe man kann das erkennen:
I-----16A-----PV1(16A)----PV2(16A)--- Hier nur Generatoren
HAK (16A)------UV
I------16A----V1----V2----------- Hier nur Verbraucher
Wo kannste nun eine Überlast bauen?
Wo kannste nun eine Überlast bauen?Gar nicht, weil Du in Deinem Beispiel die ganze PV in einen eigenen Endkreis gepackt hast. 😀
Daniel
Das freut mich ;-)) Ich dachte Endkreis ist wenn ich von HAK auf die PV gehe. Ich trenne ja die Leitung in zwei Unternetze auf.
Das freut mich ;-)) Ich dachte Endkreis ist wenn ich von HAK auf die PV gehe. Ich trenne ja die Leitung in zwei Unternetze auf.Na, Endkreis ab der UV. Ach, frag irgendeinen Elektriker hier, der kennt sich besser aus als ich! 😀
Daniel
Ich nehme
den Trockner mit 3KW auf dem Balkon und klemme in den Stromkreis eine 3,6KW PV. Wo ist jetzt da die Überlastung?
So noch nicht, aber jetzt hängst du nochmal einen 2kW Wasserkocher dran. Erzeugt deine PV gerade 3,6KW, fließen diese 3,6KW von dort und die restlichen 1,4 kW vom Netz. Nun gibt es Teile der Verkabelung, wo ganze 5kW fließen, ohne dass die Sicherung auslöst.
Einmal angenommen eine 16A Sicherung würde sofort und exakt bei 3680 W auslösen.
Die vorgeschlagene Kombination ließe sich ohne eine Mindestsolarstromerzeugung von 1320W nicht einschalten.
Wenn man nun den Trockner und den Wasserkocher in eine Mehrfachsteckdose steckt fließen in deren Steckverbindung und Zuleitung 21A@5000W.
Trockner und Wasserkocher stehen auf dem Balkon.
Das Balkonkraftwerk steht im Treppenhaus oder Flur, im Gebäude nahe dem Sicherungskasten angeschlossen.
Problem: Im Gebäude keine Solarproduktion, Betrieb nicht möglich.
Trockner und Wasserkocher stehen auf dem Balkon.
Das Balkonkraftwerk wird ebenfalls an der Mehrfachsteckdose auf dem Balkon angeschlossen.
Problem: Der Betrieb ist nur wenn mehr als 1320W Solarstrom erzeugt werden möglich.
In diesem Fall fließen auf wenigen Zentimetern der recht massiven Kontaktleisten in der Mehrfachsteckdose 21A.
Zuleitung und Gebäudeinstallation werden mit maximal 16A@1320Wpv, im Beispiel mit 6A@3600Wpv beansprucht.
Im „normalen Leben“ würden nirgends in der festen Installation mehr als 15A (~3600Wpv) fließen.
Das Beispiel führt bereits das Vier- bis Sechsfache der diskutierten Balkonkraftwerksleitungen an!
Für den Störfall (Kurzschluss) braucht es ein Vielfaches der nominellen 16A für ein spontanes, sofortiges Trennen durch den LS, weit jenseits von 2 oder 3A Differenz.
Ohne Relevanz und irgendwie gaga.
SolarHeini
@solarheini Ziemlich abwegiges Beispiel das Trockner und Wasserkocher über eine Mehrfachsteckdose laufen. Wenn ich mit zwei blanken Drähten gleichzeitig in der Steckdose rumporkel bekomme ich zu 100% mächtig eine gepflastert, wenn es keinen FI gibt. Fällt aber auch in die Kategorie, was man alles besser nicht macht.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Elektroinstallationen müssen so ausgelegt sein, dass unter allen Umständen der Leitungsschutz gewährleistet ist. Alles andere wäre doch ein absolut löchriges Sicherheitssystem. Man kann doch keinem Laien verklickern, was er alles nicht tun darf. Das ist nicht vermittelbar, der muss sich einfach darauf verlassen können, dass beim Anschluss handelsüblicher Sachen nichts passiert. Ein paar wenige Basics muss man natürlich wissen, z.B. dass man nicht 5 Verteilerdosen hintereinander betreiben sollte oder Kabeltrommeln komplette abrollen muss, wenn höhere Ströme fließen.
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Elektroinstallationen müssen so ausgelegt sein, dass unter allen Umständen der Leitungsschutz gewährleistet ist. Alles andere wäre doch ein absolut löchriges Sicherheitssystem.Auch wenn mir @ThorstenKoehler dann wieder eine Negativbewertung reinhaut, muß ich Dir da leider widersprechen: Das ist leider nicht möglich. Die Installation, wie wir sie heute kennen, kann nicht zuverlässig alle Fehler außerhalb der Installation (also z.B. außerhalb der Wandsteckdosen) ausbügeln und damit sind leider immer Umstände möglich, die der Nutzer zwar zu verantworten hat, deren Auswirkungen sich aber dann in der Installation (z.B. im Trockenbau) befinden. So kann bei einer Überlastung beispielsweise die Mehrfachsteckdose, die es ja auch mit mehr als nur drei Plätzen gibt, abrauchen, dies könnte aber genauso gut in einer 1,5 mm²-NYM-Leitung geschehen. Solche Vorkommnisse mögen selten sein, aber "unter allen Umständen" ist es leider eben doch nicht auszuschließen.
Daniel
Elektroinstallationen müssen so ausgelegt sein, dass unter allen Umständen der Leitungsschutz gewährleistet ist. Alles andere wäre doch ein absolut löchriges Sicherheitssystem. Man kann doch keinem Laien verklickern, was er alles nicht tun darf. Das ist nicht vermittelbar, der muss sich einfach darauf verlassen können, dass beim Anschluss handelsüblicher Sachen nichts passiert. Ein paar wenige Basics muss man natürlich wissen, z.B. dass man nicht 5 Verteilerdosen hintereinander betreiben sollte oder Kabeltrommeln komplette abrollen muss, wenn höhere Ströme fließen.
Mit allem Respekt, gerade hast du dir selbst widersprochen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Mit allem Respekt, gerade hast du dir selbst widersprochen.
ich präzisiere nochmal: Unter der Beachtung einiger Basics, die vermittelbar sind, muss ein System unter allen Umständen sicher sein. Anders geht es in der Praxis nicht, weil sich wirklich alles nie absichern lässt.
Was nicht vermittelbar ist, zeigt sich auch recht schnell in der Praxis: Überall, wo öfters Unfälle passieren, werden die Vorgaben verschärft.
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Richtig, es lässt sich nicht alles durch höhere Standards und Regeln vollständig absichern, dass nichts mehr passieren kann. Da gebe ich dir Recht.
Aber was das vermittelbare angeht, fand ich das Beispiel mit der Kabeltrommel ganz abrollen gut. Welcher Normalo/Nichtelektriker weiß das und achtet darauf die Rolle wirklich abzurollen wenn große Verbraucher angeschlossen sind, keiner. Für mich ist das genaue die gleiche Kategorie wie die Faustregel, dass man einfach keine großen Verbraucher an die gleiche Sicherung anschließen sollte wie die Anlage, Punkt.
Wenn solch Triviale Dinge nicht vermittelbar sind (die sich z.B. mit einfacher Kennzeichnung von allen betroffen Steckdosen im gleichen Stromkreis lösen lassen), dann muss ich sagen fällt das in das Gebiet unvermeidbare Schäden durch Dummheit oder Unwissenheit, die es immer geben wird und da ist niemand Schuld dran außer die Person, die das nicht kapiert hat. Wer dieses potenzielle Risiko nicht hinnehmen mag, muss Geld in die Hand nehmen und ne eigene Leitung für die PV ziehen lassen, ganz Einfach.
Wie kann es sein, das solche konstruierten, theoretischen Szenarien verwendet werden als Argument gegen die Zulassung für mehr Leistung bei Steckersolar. Sowas gibt es nur in Deutschland.
Meine Meinung dazu ist, wer Balkonkraft haben will und nicht mal bereit ist sich eine Stunde lang darüber zu informieren, um zu lernen worauf man achten sollte oder einfach 5min die Sicherheitshinweise durchlesen kann (da reicht ein dick gedruckter Satz in der Anleitung in dem steht was man nicht machen soll), der sollte es besser lassen und nicht erwarten, dass es noch strengere dümmere Regeln gibt, nur damit er sein Plug n Play Teil idiotensicher wie ein neues I Phone einstecken kann und alles funktioniert von selbst.
Denn nur Leuten mit so ner Einstellung und Erwartungshaltung, wird das in 100 Jahren passieren, dass die Bude abfackelt wegen einem BKW (voraus gesetzt sonst war alles korrekt angeschlossen, gibt natürlich auch andere Fehlerquellen).
unvermeidbare Schäden durch Dummheit oder Unwissenheit,
nennt man auch darwin award
am besten wäre immer noch eine separate leitung fürs bkw dann kann man da auch 2kw dranhängen
aber wer belastet schon die leitung mit dem maximalen strom
ich habe bei mir 1.5er leitungen mancherorts verlegt für licht und kühlschrank und auch mit 16a abgesichert so wie es früher üblich war und ich es so gelernt habe.
das entspricht auch dem altbau bestand
wenn man da jetzt 800w einspeist und 3,6kw vom netz zieht... jo müsste man dann prüfen was passiert ich würde sagen garnichts
da solche starkverbraucher nie dauerhaft laufen.
das ist doch das gleiche wie mit dem 3 phasen 40a fi und den 8 nachgeschalteten 16a sicherungen
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Für mich ist das genaue die gleiche Kategorie wie die Faustregel, dass man einfach keine großen Verbraucher an die gleiche Sicherung anschließen sollte wie die Anlage, Punkt.
Bisher ist das Sicherheitsniveau aber deutlich höher: Ein Leitungsschutzschalter schützt unter allen Umständen die Leitung vor Überlastung. Es ist einfach unmöglich, eine Überlast durch beliebiges Fehlverhalten hinzubekommen. Selbst wer den Hebel des Leitungsschutzschalters blockiert, hat keine Chance, Sicherung löst trotzdem aus.
Dieses Sicherheitsniveau wird recht wahrscheinlich schon einige Brände verhindert haben und das wird man auch nicht aufgeben wollen. Denn das muss man ja auch mal sehen: Durch unsere hohen Standards in der Elektrik ist auch einiges an Gefahren abgewendet worden. Nur was nicht passiert, nimmt man auch nicht wahr.
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@docemmettbrown ProofWurm ist Elektriker. Er hat von Hause aus schon kein Interesse zu sagen das Du keinen Elektriker brauchst.
Viele seiner Videos sind gute Beispiele für "German Angst".
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Welcher Normalo/Nichtelektriker weiß das und achtet darauf die Rolle wirklich abzurollen wenn große Verbraucher angeschlossen sind, keiner.
Habe gerade wieder mal Warenschau gemacht und nach Kabeltrommeln geschaut.
Auf jeder "neuen" und sogar auf meiner 15Jahre alten Trommel ist ein Aufkleber der anzeigt Maximallast aufgerollt 1320W, abgerollt 3680W.
Da fällt mir der berühmte Satz ein: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Da geht es meiner Ansicht nach nicht um Wissen oder nicht, sondern schlicht um Ignoranz gegenüber der eigenen Sicherheit und der anderer.
Gegen Ignoranz ist leider kein Kraut gewachsen.
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
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100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂