Mein VNB fordert überall in roten Buchstaben, dass der Stromspeicher angemeldet werden müsse und verlangt dazu auch Datenblatt und Prüfbericht. Habe ich da Probleme zu erwarten, wenn ich einen DIY Speicher oder einen fertigen Fernost Speicher verwende, bei dem es keine Herstellerfirma und keine "amtlichen" Datenblätter oder Zertifizierungen gibt?
Laufen wird das Ganze über einen Hybridwechselrichter, der die Norm nach VDE-AR-N 4105 erfüllt.Danke und lG
Hallo
Wenn du eine Victron Anlage anmeldest, wirst du in dem Zertifikat des Multiplus 3000/5000 die Bezeichnung:
Energiespeicher mit Umrichter
finden.
Das ist Zertifikat für den Wechselrichter inclusive der Batterie.
Deshalb kommt in das Feld Leistung des Speichers bei der Anmeldung auch nicht die Batteriekapazität, sondern die Leistung des Multiplus.
Nur die erscheint als Leistung auf der Anschlussleitung.
Lasst euch nicht auf irgendwelche Diskussionen über den „Speicher“ ein.
Unsere DIY Server Racks sind nichts anderes als selbst zusammen gestellte Batterien. Die benötigen und haben natürlich kein Zertifikat. Genau so wenig wie vier Autobatterien, die den gleichen Zweck hätten.
Die „Speicher“ die separat angegeben und angemeldet werden müssen, sind AC gekoppelte Geräte mit eigenem Wechselrichter.
Da kenne ich in unserem Bereich aber keine Eigenbauten.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Danke für den Tipp,
genau das steht als nächstes an.
mfg, stocki
2x405 an 600-er WR am Balkon, 1x5kWh 48V im Keller
angesteuert von EM540, Cerbo GX mit Touch, Multiplus 3000
öffentliche Ladestation DC 150kWh mit 2 Ladepunkten
@leverkusen3 Da du aus Leverkusen zu kommen scheinst: Hast du einen DIY Akku bei der Rheinenergie angemeldet bekommen?
Ich möchte auch einen Victron Multiplus mit einem DIY Akku einsetzen. Habe aber Sorge, dass ich den bei der Rheinenergie nicht angemeldet bekomme.
@womblespeed Leverkusen3 schreibt doch gerade, dass der Akku egal ist. Du musst nur den Multiplus anmelden. Dazu kommt, dass die RheinEnergie nicht der Netzbetreiber ist.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
@solarfreund Ok, ich korrigiere mich. Der Netzbetreiber ist die Rheinische NETZGesellschaft mbH und ich habe gehört, dass es mit diesem Netzbetreiber besonders problematisch ist. Und habe das auch am eigenen Leib erfahren. Als ich meine PV vor einigen Jahren angemeldet habe, hat mich der Bearbeiter bei der Rheinische NETZGesellschaft mbH direkt des Betrugs bezichtigt und war so gar nicht daran interessiert mir meine PV zu genehmigen. Hat dann aber natürlich trotzdem funktioniert.
Und natürlich habe ich das gelesen. Mich interessiert aber ob er das aus eigener Erfahrung oder aus logischer Schlussfolgerung schreibt.
@leverkusen3 Mich würde trotzdem interessieren, ob du ohne Probleme einen DIY Akku mit zertifiziertem Wechselrichter bei der Rheinische NETZGesellschaft mbH angemeldet bekommen hast.
Ich kann hier mal für die Erfahrungen mit meinen Netzbetreiber E.dis am Rande Berlins schreiben.
Vor 8 Jahren habe ich meine erste PV mit Solarteur gebaut. Das Unternehmen hatte extra einen Abnahmeelektriker, der dann einen Zweirichtungszähler mit Funkauslese installieren sollte. Im März gebaut. Mein Solarteur hatte die VNB Anmeldung übernommen. Nun sagte man mir, vor August habe der Abnehmende keine Zeit. Termine, Termine und dann noch Urlaub. Also bin ich wutenbrannt in den Keller und hab die PV eingeschalten. So lief sie bis August. Als der Installateur dann da war, war die Anlage natürlich aus. Ich fragte ihn dann, was passiert wäre, wenn ich die Anlage eingeschalten hätte. Nunja, dann müsste man mir erstmal nachweisen, wieviel ich verbraucht habe und das die Anlage an war.
Das wäre laut ihm nur nachweisbar, wenn mein Zähler zum Ausbau weniger angezeigt hätte, wie zur vorherigen Jahresablesung
Nun baue ich gegenwärtig ein ESS mit Multiplus und Chinaakku auf.
Mein Schwager (Elektriker aus anderem Bundesland) baut AC-Seite.
Ein bekannter Elektriker mit Konzession für Edis nimmt die Anlage ab.
Hier melde ich das der Edis. Ich logge mich ins Portal für Anmeldungen ein. Dort gibt es eine pure Meldung der Anlage. Hauptsächlich, Laderegler und dessen Wirkleistung etc. ist einzutragen. Speicherhersteller und Kapazität muss namentlich benannt werden. Mehr nicht.
Da ist mir Victron eingefallen.
Dann noch der Anlagenbetreiber= ich
Und der Anlagenerrichter= Elektriker.
Er macht seine Unterschrift.
Ich lade das Dokument und die Zulassung des Multiplus ins Portal hoch und fertig.
Man scheint hier verstanden zu haben, dass die DC-Seite nicht Sache des VNB ist.
Die größe der Akkukapazität scheint für die "Netzentlastung" wichtig zu sein.
2015- 6,05kwp Fronius mit TrinaSolar
2015- BWWP 270l
2017- 9,72kwp Fronius mit BenQ
2020- Klimasplit Duo Panasonic (Kühlen und Heizung DG)
2020- WP Panasonic Aquarea 5kw (J-Modell)
2023- Multiplus II 5000/48 GX - 20,48kwh Wallmount-Speicher mit 2x Neey Aktivbalancer
2024- 10,35kwp Fronius mit TrinaSolar
@xilli komisch. ich habe von der e.dis ein Formular zum Ausfüllen bekommen damit die feststellen können ob einfaches Anmeldeverfahrung oder nicht. In der Email stand noch, dass das abhängig von der Leistung des Wechselrichters ist.
Im Formular würde dann nur nach "Leistung der Module" "Anzahl der Module" und "gesamte Leistung der Module" gefragt.
Für mich ist das die DC-Seite und auch nur die DC-Seite.
So ganz ist das wohl bei denen dann doch nicht angekommen.
Ja, stimmt. Die Anzahl und Kapazizät soll man eintragen Wie bei einer PV. Aber der damalige Abnehmer hat die auch nicht gezählt oder die Verdrahtung kontrolliert.
Wichtig war nur, wer den WR verdrahtet hatte.
Bist du schon weiter? Nach einem Zertifikat für den Speicher hat keiner gefragt.
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@xilli ne, im Dezember habe ich die Mail mit dem Formular bekommen und dann direkt meine Bedenken mitgeteilt, woher die Wissen wollen wie viel VA mein Wechselrichter hat, wenn im Formular nicht mal nach dem Wechselrichter gefragt wird.
Seitdem warte ich auf eine erneute Antwort.
@womblespeed Ich bin bei der RNG angemeldet mit meinem Multiplus2 5000. Vom Akku habe ich denen nichts geschrieben weil die das nicht angeht. Der MP2 hängt am Netz. Das andere ist Hausinstallation. Thomas (Leverkusen3) ist meines Wissens bei einem anderen Netzbetreiber.
Wenn du vor einigen Jahren Probleme hattest muss das heute nicht mehr sein. Aber ich gebe zu die sind noch nicht optimal.
Willst du jetzt deine Anlage erweitern? Dann ist das sicher einfacher als neu anmelden.
Das andere ist, dass du kein Bittsteller bist. Sofern es die Netzkapazität zulässt und dein Wechselrichter die entsprechenden Normen einhält müssen sie dich nehmen.
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Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
@solarfreund Danke für Antwort. Genau diese Info ist hilfreich für mich. Ich möchte meine bestehende PV Anlage um einen Multiplus 3000 mit einem LiFePo4 DIY Akku erweitern und habe so meine Bedenken wegen des Akkus gehabt.
@Xilli Ich bin ausm westlichen Speckgürtel und auf der Suche nach nem Elektriker für die Anmeldung meines MP 2 3000...ist dein Elektriker "entspannt" was Victron und Co. angeht? Aus welcher Ecke kommt er?
@ladidaaa ich komme auch aus dem nbg Land. Besser gesagt aus Feucht. Würdest du mir deinen ausführenden Elektriker verraten?
@rasti habe das gleiche Problem, bin auch eingetragen ins E Handwerk, Ingenieur, habe aber keinen gelisteten Handwerksbetrieb, darf also nichts selbst machen. Der Zählerschrank muss getauscht werden, sagen alle Elektriker, die ich angerufen habe, und da alle gut ausgelastet gibt es nur Mondpreise. Ohne deren Stempel kann ich das Problem jedoch nicht lösen. Daher besser nicht anmelden. Wenn der Versorger kommt bau ich die Anlage wieder ab wenn die auf ein Abnahme bestehen. Ein Modul mit 400 Watt kostet inzwischen 100.- Euro. Der sinnlose Zählerumbau mehrere tausend. . Alles nur Geldmacherei - PS Strafen gibt es nicht. Die Versorger fürchten mehr das Gericht als du. ( ich kenne meine Studienkollegen - die da in den entsprechenden Abteilungen arbeiten - es wird nur der Zähler getauscht) . Es könnte nähmlich ein Präzedenzfall geschaffen werden, der schlecht für alle Versorger in D ausgeht. EU Recht widerspricht der deutschen Praxis.
Ich habe schon einen 2-Richtungs Zähler. Das Zählen der Einspeisung ist auch aktiviert.
Die Zweirichtungszähler wurden hier vom Netzbetreiber als Standard eingebaut, auch wenn man keine PV Anlage hatte.
Ein Mitarbeiter des VNB hat die PV Anlage auch schon mal gesehen und mündlich darauf hingewiesen, dass es angemeldet werden muss. Das war vor einigen Monaten, bisher kam zum Glück noch nichts nach.