Wann ist ein Batter...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Wann ist ein Batteriespeicher "ortsfest" und damit anmeldepflichtig?

92 Beiträge
28 Benutzer
28 Reactions
5,860 Ansichten
(@dreffects)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @solarfreund

Nach der Verarbeitung sind die meist ortsfest 😉

 

😛 😛 😛


   
Michael-123 and techthor reacted
AntwortZitat
stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 4039
 

Den Akku msst du ja auch nicht anmelden, du musst nur den Specher anmelden, und damit ist dein Batteriewechselrichter gemeint.

Bei mir steht auch nur Victron drin in der Anmeldung.

Es gibt noch die Frage nach der nutzbaren Speicherkapazität, da kannst du rein schreiben was du willst.

Für den Akku brauchst du keinerlei Unterlagen vorzulegen.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
techthor reacted
AntwortZitat
Timbo
(@timbo)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 222
 

Da ich mich heute ebenfalls mit der Anmeldung beschäftigt habe, teile ich meine Sicht.

Ich werde den Multiplus bei Westnetz und dem Marktstammdatenregister anmelden und fertig. Der Mp2 ist für mein Verständnis ein "Ortsfester" Batterie Wechselrichter. Es geht bei der Anmeldung nicht um unsere Akkus, sondern um den Wechselrichter, der das ganze wieder in Richtung AC invertiert und somit aktiver Bestandteil des Netzes ist. Da der Wechselrichter an die Wand geschraubt wurde ist dieser auch Ortsfest. Die Batterypacks sind daher nicht von Interesse.

Spielraum oder theoretisch diskussionswürdig wäre es, wenn man den MP2 auf einem mobilen Gestell montiert wird, alle notwenigen elektrischen Absicherungen ebenfalls dort unterbringt und diesen dann via "Plug-and-Play" an eine SchuKo Steckdose oder 400V Dose anschließen könnte. Realistisch betrachtet eher selten bis niemals der Fall.

 

my 2 cents

16S Lishen 272Ah
MP2 5000/70
VenusOS
JK BMS


   
AntwortZitat
(@dreffects)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
Themenstarter  

Öh.... Dann Mal anders rum gefragt: was soll die Anmeldung dann überhaupt? Mir wurde suggeriert, die Anmeldung/Inbetriebnahme ginge nur mit Elektriker. Aber was soll ich bei einem hm-1500 mit einem Elektriker? Am anderen Ende des betteri Steckers ist ja schuko...


   
AntwortZitat
solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1535
 

@dreffects Ein Hm-1500 darf eigentlich nicht einfach in eine Steckdode gesteckt werden. Das ist aktuell nur bis 600 Watt erlaubt. Und alles was größer ist muss angemeldet werden. Und dafür braucht’s einen Elektriker.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
AntwortZitat
(@dreffects)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @solarfreund

@dreffects Ein Hm-1500 darf eigentlich nicht einfach in eine Steckdode gesteckt werden. Das ist aktuell nur bis 600 Watt erlaubt. Und alles was größer ist muss angemeldet werden. Und dafür braucht’s einen Elektriker.

Hmm wer sagt das? Die 600 Watt Regel bezieht sich doch nur auf PV Anlagen. Und so eine hab ich ja schon längst...

 


   
AntwortZitat
solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1535
 

Es gibt tatsächlich technische Gründe warum das nicht gemacht werden soll. Die Leitungen sind für eine Richtung leitungsgeschützt. 16A bei einer 1,5mm² Leitung. Wenn der Strom in zwei Richtungen unterwegs ist führt das dazu, dass der Leitungsschutz ab einer gewissen Einspeiseleistung nicht mehr gegeben ist. Andreas Schmitz hat dazu ein Video gemacht. Ich kann das gerade nicht finden.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
AntwortZitat
(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1448
 

Veröffentlicht von: @dreffects

Aber was soll ich bei einem hm-1500 mit einem Elektriker? Am anderen Ende des betteri Steckers ist ja schuko...

 

Den Elektriker brauchst du dafür, daß der den Stecker abschneidet, und das Gerät irgendwo fest anklemmt, bzw.  Aber das wolltest du bestimmt nicht hören...

 

Oliver

 


   
AntwortZitat
(@petrel)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 527
 

Veröffentlicht von: @solarfreund

Es gibt tatsächlich technische Gründe warum das nicht gemacht werden soll. Die Leitungen sind für eine Richtung leitungsgeschützt. 16A bei einer 1,5mm² Leitung. Wenn der Strom in zwei Richtungen unterwegs ist führt das dazu, dass der Leitungsschutz ab einer gewissen Einspeiseleistung nicht mehr gegeben ist. Andreas Schmitz hat dazu ein Video gemacht. Ich kann das gerade nicht finden.

Man könnte den auch an einen eigenen Stromkreis mit eigener Sicherung hängen oder sogar mit 2,5mm² Leitung, dann gibt es keinen technischen Grund mehr dafür.

Aber nach Vorschrift wäre das meine ich trotzdem nicht erlaubt.

 

Der Grund für die "willkürlich" auf 600W festgelegte Grenze (in anderen EU-Längern 800W) ist das über die Sicherung max. 16 A z.B. kommen können + zusätzlich die 600 W von deinem Wechselrichter an einen Verbraucher der dann 3680 + 600 W ziehen könnte und das die Leitung zu dem Verbraucher überlasten könnte (es fehlt in der Betrachtung die Auslösezeit der Sicherung etc.  und ab welcher Belastung die anspricht)

 


   
AntwortZitat
(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1080
 

@dreffects Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du zu einer normalen PV-Anlage ein Balkonkraftwerk in Betrieb nehmen ? Dir ist klar dass das ohne Anmeldung den Tatbestand des Subventionsbetrugs erfüllt und dazu führen kann, dass Du die EEG Vergütung für die Bestandsanlage verlierst ? Das gleicht gilt übrigens für nicht angemeldete nachträglich installierte Speicher.


   
AntwortZitat
solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1535
 

@autoschrauberix Subventionsbetrug wird es frühestens wenn man die 10 kWp überschreitet. Wenn man weniger hat begeht man keinen Betrug da sich bei einer Anmeldung nichts an der Vergütung änderte.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
AntwortZitat
(@dreffects)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @solarfreund

Es gibt tatsächlich technische Gründe warum das nicht gemacht werden soll. Die Leitungen sind für eine Richtung leitungsgeschützt. 16A bei einer 1,5mm² Leitung. Wenn der Strom in zwei Richtungen unterwegs ist führt das dazu, dass der Leitungsschutz ab einer gewissen Einspeiseleistung nicht mehr gegeben ist.

Besten Dank für diese Info, da mache ich mich schlau. Ich habe für Einspeisung momentan ohnehin einen eigenen Stromkreis einer ungenutzten einzelnen Steckdose im Technikraum (war für Waschmaschine vorgesehen) im Auge 👍

Veröffentlicht von: @oliverso

Den Elektriker brauchst du dafür, daß der den Stecker abschneidet, und das Gerät irgendwo fest anklemmt, bzw.  Aber das wolltest du bestimmt nicht hören...

Servus Oliver, doch doch, das wollte ich schon hören. Ich bin ja hier um Input zu bekommen. Wo wäre hier ein Stecker abzuschneiden? Bc01/schuko Kabel kann man doch direkt kaufen. Da muss doch nichts abgeschnitten werden?q

Veröffentlicht von: @autoschrauberix

Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du zu einer normalen PV-Anlage ein Balkonkraftwerk in Betrieb nehmen

Öh... Nein. Wie kommst du darauf? Hier geht es um die Definition von "ortsfester batteriespeicher"

 


   
AntwortZitat
Timbo
(@timbo)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 222
 

Subventionsbetrug, weil man einen Speicher nicht anmeldet? Ich speichere Energie in meinem Speicher, speise somit weniger ein und bekomme auch weniger Vergütung. 
Verstehe den Tatbestand nicht. Anders sieht es aus, wenn du noch eine weitere Solaranlage in Betrieb nimmst und diese nicht anmeldest.  

16S Lishen 272Ah
MP2 5000/70
VenusOS
JK BMS


   
AntwortZitat
(@travelboy)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 61
 

Mein Wohnmobil steht neben dem Haus und hat eine 500Wp PV-Anlage und einen 2,5kWh Akku, das Ding braucht nicht angemeldet werden, auch nicht wenn ich damit unterwegs oder zuhause an das Stromnetz gehe.

Die Solaranlage auf dem Carport und der Akku müssen angemeldet werden wenn die möglichkeit eines Netzanschlusses besteht.

 

Das ist Deutschland.

 

Was ist aber wenn ich jetzt am Abend ein Kabel aud dem Wohnmobil ins Haus lege und damit den Fernsehapparat betreibe ?

Muß ich das Wohnmobil dann auch anmelden?

Währe doch mal eine Aufgabe für die Clairigstelle der Bundesnetzargentur


   
grumpy_badger and Anonym reacted
AntwortZitat
(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1448
 

Veröffentlicht von: @travelboy

Währe doch mal eine Aufgabe für die Clairigstelle der Bundesnetzargentur

Dann frag die doch einfach. Du musst allerdings damit rechnen, daß du dann auch eine Antwort bekommst 😉

 

Oliver


   
AntwortZitat
Seite 4 / 7
Teilen: