Habe meine Anlage 2,4 kW als "normale" PV registiert. Nix steckerfertiges. Aber eben selbst ohne Eintrag ins Installateursverzeichniss.
Ja so habe ich das auch verstanden.
Wenn du Glück hast, wird dir noch Einspeisevergütung bezahlt.
Wenn du etwas Pech hast, fordert dein Netzbetreiber die Bestätigung eines eingetragenen Installateurs für deine Anlage. Mir wurde gesagt, dass es Installateure gibt, die für ca. 1500 € so eine Bescheinigung ausstellen. Bei 8 Cent/kWh müsste die Anlage dann wenigstens 18000 kWh ins Netz schieben, damit du das wieder rein hast. Bei einer 2,4 kWp Anlage mit 2/3 Eigenverbrauch kann das einige Jahrzehnte dauern.
Wenn du ganz großes Pech hast, wird der Netzbetreiber jemanden schicken, der prüft, ob der Zählerplatz den aktuellen Anforderungen des Netzbetreibers entspricht. Falls nicht, ach da will ich lieber gar nicht mehr darüber nachdenken ...
Was für ein Wahnsinn! Das lohnt sich doch im Leben nicht. Und bei den 18.000 kWh darf aber nichts kaputt gehen, sondern verschiebt sich reparaturbedingt der Zeitpunkt der Amortisation noch weiter nach hinten.
Daniel
Was für ein Wahnsinn! Das lohnt sich doch im Leben nicht.
das ist auch so gewollt
deswegen entweder nicht anmelden oder insel betreiben
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Die 1,5k€ wären immer noch deutlich günstiger als der Aufpreis für professionelle Montage. TAB ist erfüllt, der Zählerschrank ist von 2021. Netzrückwirkung des WR sind ausgeschlossen, das ist entsprechend zertifiziert. Wenn der Netzbetreiber das trotzdem anzweifelt darf er gern einen Sachverständigen zum messen vorbeischicken.
Weiß jemand ob und falls ja wie Netzbetreiber damit umgehen, wenn man offen auf die zugeht und erklärt, dass man bei sich z.B. selbst angeschlossene, selbst limitierte Anlagen mit >1kWp angeschlossen hat evtl auch mit selbst gebauten Speicher Systemen?
Sind die da Locker, kann man mit denen Reden oder machen die so Auge, dass man lieber gar nichts sagen sollte weil die dann einen Prüfer schicken der deine Anlage als nicht fachgerecht einstuft?
Ich habe mich beim Netzbetreiber als Planungsbüro registiert, bekam - vermutlich per automatischem Workflow - per Post einen Zugangscode zum Online-Portal.
Da hab ich mich dann durchgeqäult und das nach besten Wissen und Gewissen ausgefüllt. U.a. habe ich mir (als Anschlussnehmer) selbst (als Solareuer) eine Vollmacht per Formular ausgestellt 2mal unterschrieben, eingescannt und wieder hochgeladen. Dazu noch Schalt- und Lageplan und die Zertifikate. Lieferschein und Auftragsbestätigung vom Versandhändler noch als Nachweiss angefügt.
Ein paar Wochen später kam dann eine positive Netztechnische Stellungenahme.
Dann hab ich mit also im Marktstammdatenregister, als User und als Marktakteuer registiert. Dann die Anlage als "in Planung".
Als ich dann endlich auch der WR geliefert wurde habe ich alles auf Schuppendach aufgebaut und per Mail meinen Netzbereiber infomiert, das die Anlage jetzt fertig, und der den alte Ferris-Zähler doch mal gewechselt werden müsste. Nix passiert.
Dann hab ich mal die Hotline angerufen mit Verweiss auf die Vorgangsnummer: "Da müssen sie eine Inbetriebnahmemeldung machen, sonst passiert nix".
Also Schalter WR "an".
Dann hab ich also die Vorgangsnummer vom Netzbetreiber in das Marktstammdatenregister eingetragen, die Registrierungsnummer vom Marktstammdatenregister in das Inbetriebnahmeprotokoll, das Protokoll ausgefüllt, wieder 2 mal unterschrieben. Bankverbindung für Vergütung angegeben. Dann noch ein Foto der Anlage und einen Screeshot vom Webportal des Wechselrichters als "hat Strom geliefert"- Nachweiss an die Mail zum Netzbetreiber gehängt. Dann den Status im Marktstammdatenregister auf "in Betrieb" geändert.
paar Wochen nix.
Dann kam noch ein Formular vom Netzbereiber, wo ich noch Bescheinigen musste, das gegen mein (nicht vorhandens) Unternehmen kein Beihilfebetrugsverfahren gemäß Richlinie xy der EU Kommission läuft. Das konnte ich natürlich guten Gewissens bescheinigen.
Inzwischen hat meine Erzeugungsanlage im MaStR auch den Status "vom Netzbereiber geprüft".
Anlage funktioniert klaglos.
Zähler wurde noch nicht gewechselt.
Vergütung habe ich noch keine bekommen.
Werde wohl nochmal nachhaken. Hätte gern elektronischen Zähler, damit ich den per IR auslesen kann. Will in den Hauptzählerschrak kein Shelly reinsetzten, das sieht so nach eigenbau aus. In der UV wo auch die PV dranhängt juckt das keinen.
ps.
Ich bin mir bewusst, damit gegen $13 NAV verstoßen zu haben, aber was soll passieren? Vor Überprüfung habe ich keine Angst, ist alles ordentlich gebaut mit Absicherung und Erdung, ohne dubiose Komponenten. Zählerschrank hab ich mir erst vor 2 Jahren erneuern lassen, enspricht also aktueller TAB.
Auf eine Registierung im MaStR würde ich hingegen nicht verzichten, da drohen ärgerliche Bußgelder. Die viereckigen Dinger sind auf Luftbildern per KI sehr gut identifizierbar.
Für die Formalien braucht man schon eine gewisse Affininität zu administrativen Prozessen. Kein Wunder das sich das eingetragene Installateure fürstlich bezahlen lassen.
Wie viel kw leistung hast du auf dem dach ?
Das entscheidet eventuell, wie schnell der versorger kommt und den zähler tauscht. Wenn davon auszugehen ist, dass du massiv viel einspeist, dann hat der versorger mehr davon, den zähler nicht zu tauschen. Denn er muss dir nix für den strom bezahlen, den er teuer deinem nachbarn verkauft. Wenn deine pv anlage wenig leistung hat, der zähler rückwärts dreht und du so deine stromrechnung verkleinerst, dann kommen die sofort und bauen einen zähler mit rücklaufsperre ein.
2,4 kw sind eigentlich im bereich, wo die den zähler schnell tauschen. Das ist nicht viel, da bist du doch auf der gewinner seite. Der versorger macht weniger umsatz, er verkauft dir weniger strom.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Lasse ich einen zähler einbauen, der den eingespeisten verbrauch zählt und mir dann das versorgungsunternehmen den strom mit 7 cent pro kwh vergüten muss, dann stellt mit das unternehmen eine höhere rechnung zählermiete in rechung.
Komischer Versorger den du hast, hier kostet das nix extra, aber die Grundgebühr ist auch so schon hoch genug. Ausser wenn ein SM verbaut wird, der kostet aktuell noch bis zu 100€ extra. Purer Zähler nicht. Dazu gibt es auch keine Rechtlichen Grundlagen.
Denn er muss dir nix für den strom bezahlen, den er teuer deinem nachbarn verkauft.
Aus dem reich der Märchen... denn der Strompreis selber ist nicht sonderlich hoch, was es für den Endverbraucher teuer macht sind Steuern und Abgaben/Netzentgelte.
Klar spart der Versorger diese Kosten ein, aber soll er von mir aus doch, wenn damit weniger Kohle verbrannt werden muss, meine Kinder danken es mir hoffentlich mal. Strom ist eh da und will fließen.
Was für ein Wahnsinn! Das lohnt sich doch im Leben nicht.
das ist auch so gewollt
deswegen entweder nicht anmelden oder insel betreiben
Mit nicht anmelden, meinst du sicher, die Variante mit EEG-Vergütung meiden.
JA, EEG-Anlagen (insbesondere kleinere) sind verhältnismäßig teuer in der Anschaffung. Der Zeit- und Nervenaufwand für die ganze Bürokratie hat beim Installateur seinen Preis. Dazu kommen noch Anforderungen vom Netzbetreiber an Zählerplätze usw. Da können schnell mal einige tausend Euro Zusatzkosten entstehen. Leicht lässt sich ausrechnen, wieviele Jahrzehnte es bei hauptsächlich für den Eigenverbrauch installierten Anlagen dauert, bis diese Mehrkosten wieder rein sind.
Inselanlagen sind eine Variante, um der Bürokratie auszuweichen.
Allerdings haben Inselanlagen auch ihre Schwächen. Im Winter ist die Insel oft tot. Die 1-0-2 Umschaltung bezeichnest du als Grauzone. Die 1-0-2 Umschaltung verursacht kurze Stromunterbrechungen. Weitere Stromunterbrechungen werden bei Inselüberlastungen auftreten.
Bei Haus- und Ehefrauen, die schnell an ihrer Belastungsgrenze ankommen, wird das Fass zum überlaufen gebracht, wenn alles nicht mehr wie früher gewohnt funktioniert. Dir und mir wird das vielleicht nicht soviel ausmachen, wenn die Uhren immer wieder auf 0 Uhr springen oder der Wasserkocher zusammen mit dem E-Herd die Inselversorgung in die Knie zwingen.
Die beste Lösung sehe ich derzeit noch in einer netzgekoppelten PV-Anlage mit ausreichend Modulleistung, ohne EEG-Bürokratie, also mit Einspeisebegrenzung auf 600 Watt. Mit dieser Variante erreicht man eine höhere Effizienz als mit einer Insel. Stromausfälle, Umschaltungen fallen weg. Auch mit kleinem und günstigem Akku können Großverbraucher wie E-Herd und elektrische Durchlauferhitzer zumindest teilweise noch mit Solarstrom bedient werden. Will man ähnliches mit einer Insel erreichen, wird man deutlich höhere Anschaffungskosten akzeptieren müssen.
Warum sollten wir die Inselprobleme in Kauf nehmen, wenn wir das Netz ohnehin für unsere Stromversorgung im Winter noch brauchen und es auch einfacher und günstiger ist, hin und wieder bei Lastspitzen auf das Netz zurückzugreifen?
Wird die geplante Modulleistungsbegrenzung auf 2000 Watt zum 01.01.2024 durchgedrückt, ist die effizienteste und unbürokratischste Art des PV-Betriebs gedeckelt / beerdigt. Vielen Dank schon mal an alle, die daran mitgewirkt haben!
Allen Ernstes, ich verstehe die Aufregung nicht.
Wenn man nur noch ins Mastr anmelden "muss", und nicht beim Netzbetreiber, wer will denn die installierte Modulleistung prüfen oder auch nur beurteilen? Oder sanktionieren ?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Wenn man nur noch ins Mastr anmelden "muss", und nicht beim Netzbetreiber, wer will denn die installierte Modulleistung prüfen oder auch nur beurteilen? Oder sanktionieren ?Gegenfrage: Wenn man überhaupt nicht anmeldet oder sagt, es sei ein IT-Netz, wer will denn die installierte Modulleistung prüfen oder auch nur beurteilen? Oder sanktionieren?
Daniel
Die beste Lösung sehe ich derzeit noch in einer netzgekoppelten PV-Anlage mit ausreichend Modulleistung, ohne EEG-Bürokratie, also mit Einspeisebegrenzung auf 600 Watt. Mit dieser Variante erreicht man eine höhere Effizienz als mit einer Insel. Stromausfälle, Umschaltungen fallen weg. Auch mit kleinem und günstigem Akku können Großverbraucher wie E-Herd und elektrische Durchlauferhitzer zumindest teilweise noch mit Solarstrom bedient werden. Will man ähnliches mit einer Insel erreichen, wird man deutlich höhere Anschaffungskosten akzeptieren müssen.Das ist richtig und alles andere kostet einen Haufen Geld, der sich irgendwann sogar überhaupt nicht mehr amortisiert. ABER: Es gibt noch einen weiteren Grund, eben doch mehr Geld zu investieren, nämlich in die Sicherheit, daß auch im schwärzesten und windstillsten Winter immer noch eine minimale Restmenge an Strom kommt, wenn das Netz, dem ja jetzt die Grundlastkraftwerke fehlen, nichts mehr liefert. Und dieses Stückchen Sicherheit kann möglicherweise einen gewissen Geldwert haben, den man aber ganz persönlich und individuell beurteilen muß.
Daniel
Die beste Lösung sehe ich derzeit noch in einer netzgekoppelten PV-Anlage mit ausreichend Modulleistung, ohne EEG-Bürokratie, also mit Einspeisebegrenzung auf 600 Watt. Mit dieser Variante erreicht man eine höhere Effizienz als mit einer Insel. Stromausfälle, Umschaltungen fallen weg. Auch mit kleinem und günstigem Akku können Großverbraucher wie E-Herd und elektrische Durchlauferhitzer zumindest teilweise noch mit Solarstrom bedient werden. Will man ähnliches mit einer Insel erreichen, wird man deutlich höhere Anschaffungskosten akzeptieren müssen.Das ist richtig und alles andere kostet einen Haufen Geld, der sich irgendwann sogar überhaupt nicht mehr amortisiert. ABER: Es gibt noch einen weiteren Grund, eben doch mehr Geld zu investieren, nämlich in die Sicherheit, daß auch im schwärzesten und windstillsten Winter immer noch eine minimale Restmenge an Strom kommt, wenn das Netz, dem ja jetzt die Grundlastkraftwerke fehlen, nichts mehr liefert. Und dieses Stückchen Sicherheit kann möglicherweise einen gewissen Geldwert haben, den man aber ganz persönlich und individuell beurteilen muß.Daniel
Für den Blackout könnte auch noch eine weitere kostengünstige Variante in Betracht gezogen werden. Ich kenne jemand, der seinen kleinen Akku innerhalb von 1,5 Stunde mit einem Dieselaggregat aufladen kann. Mit einer Akkuladung kommt er locker 24 Stunden über die Runden. Da er auch noch eine Ölheizung hat, hätte er auch überhaupt kein Problem, die Stromerzeugung mit Heizöl über einen sehr langen Zeitraum zu gewährleisten.
Allen Ernstes, ich verstehe die Aufregung nicht.
Wenn man nur noch ins Mastr anmelden "muss", und nicht beim Netzbetreiber, wer will denn die installierte Modulleistung prüfen oder auch nur beurteilen? Oder sanktionieren ?
Ich weiß nicht, wieviele ein Problem mit der Bewegung im rechtsfreien Raum haben.
Was wissen wir heute, was mit KI zukünftig alles detektiert und in welcher Höhe bestraft wird?
Wird die Grauzone nicht verlassen, kann jeder ruhig schlafen. Stressfrei kann das Leben richtig schön sein.
Denn er muss dir nix für den strom bezahlen, den er teuer deinem nachbarn verkauft.
Aus dem reich der Märchen... denn der Strompreis selber ist nicht sonderlich hoch, was es für den Endverbraucher teuer macht sind Steuern und Abgaben/Netzentgelte.
Klar spart der Versorger diese Kosten ein, aber soll er von mir aus doch, wenn damit weniger Kohle verbrannt werden muss, meine Kinder danken es mir hoffentlich mal. Strom ist eh da und will fließen.
Ach,
Wenn dem so wäre, warum haben dann alle Versorger jetzt Preise von 50 Cent pro kWh ?
Weil sie den Strom selbst teuer einkaufen mussten. Die kleinen regionalen Versorger sind Gelddruck Maschinen der städte und Gemeinden. Die kaufen Strom, schlagen was drauf und verkaufen es weiter. Und jede kwh, die umsonst in deren Netz geschoben wird, wird dem Nachbarn teuer verkauft.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Ich sehe für mich die Insel als beste lösung. Weil ich das nicht anmelden muss. Und weil ich hier einen schwarzstartfähigen Wechselrichter habe, bei Netzausfall also Strom habe.
Ich habe dann im Haus zwei Kreise, Netz und Insel. Der Netzkreis wird aufgetrennt, immer so viele Stromkreise auf Insel gelegt, wie die Anlage das schafft.
Gut, ich muss paar Mal im Jahr Stromkreise hin und her klemmen. Das sind 2 Adern pro Stromkreis. Und mit den Schnellklemmen ist das auch schnell gemacht.
Mir ist klar, dass ich nicht das ganze Haus mit Insel betreiben kann. Muss ich aber auch nicht
Wenn ich mir im Garten eigene Tomaten ziehe, dann reichen die auch nicht für den Winter. Da kaufe ich die im Supermarkt. Strom kaufe ich dann auch nur, wenn ich den nicht selbst erzeugen kann. Warum sollte es beim Strom anders sein als bei anderen Dingen, die man nur ab und an braucht ?
Ich habe Brauchwasser solar. Im Sommer ist Warmwasser der Heizung auch runter gestellt. Wenn es nen trüben Tag gibt und unbedingt viel Heißwasser benötigt wird, schalte ich das kurz zu. Dauert 30 Minuten und das Wasser ist heiß. Das kommt nicht oft vor, das ist es mir wert. So wird öl gespart. Weil nicht morgens mit öl das Wasser erhitzt wird und wenn um 10 die Sonne da ist, kann die wärme nicht abgenommen werden. Ich spare einiges mehr an öl als der Durchschnitt. Muss aber auch ab und an Mal ne halbe Stunde warten.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.