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Verschlechterung für Balkonsolaranlagen ab 01.01.2024

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DocEmmettBrown
(@docemmettbrown)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1409
 

Veröffentlicht von: @solar-dau
So ein Hirnriss, wie die Rückdatierung erscheint mir daher auch nicht mehr komplett ausgeschlossen, zumindest würde es mich aber inzwischen nicht mehr überraschen.
Rückdatierungen gab es schon mal vor wenigen Jahren, aber ich weiß echt nimmer, was das war. (Irgendwas mit Steuern?) Sowas ist normalerweise die absolute Ausnahme und extrem befremdlich.

Daniel

 


   
alter Hase reacted
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1044
 

Veröffentlicht von: @solar-dau

Hallo,

ihr mögt das sicher witzig finden, aber aufgrund der aktuellen Erlebnisse mit verschiedenen Ämtern, halten wir hier inzwischen alles für möglich und deshalb auch meine Nachfrage. Frei nach dem Motto, dass die Leute dort zu allen fähig, aber zu nichts zu gebrauchen sind. Das ist keinesfalls als Beleidigung der Leute dort gedacht, denn die machen auch nur ihren Job, aber vieles was wir hier gerade erleben scheint irgendwo zwischen Gängelei, unnötiger Schnüffelei, total Sinnlosigkeit, Schreibwerkstatt für Arbeitssüchtige und totaler Zeitvernichtung angesiedelt. 

So ein Hirnriss, wie die Rückdatierung erscheint mir daher auch nicht mehr komplett ausgeschlossen, zumindest würde es mich aber inzwischen nicht mehr überraschen. 

Grüße 

Ich denke anonymisiert oder verallgemeinernd beleidigen geht in Ordnung. 👍 👍 👍 
Nur nicht persönlich werden.

 


   
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(@solar-dau)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 242
 

Hallo SolarHeini,

eine Beleidigung der dort Arbeitenden soll es gerade nicht sein, denn die Angestellten können auch nichts für die gerade nochmal deutlich erweiterten Vorschriften. Wohl aber könnten sich die für den immer weiter ausufernden Dschungel an oft nicht wirklich zielführenden Vorschriften verantwortlich sind sich vielleicht mal an die Nase fassen. Wenn man, obwohl man ganz offiziell wirklich ganz andere Dinge zu tun hat, monatelang immer wieder Papierkram am Hals hat, der absolut niemandem etwas bringt, nur damit ein durchaus sinnvolles Projekt Dritter nicht scheitert, dann ist das mehr als frustrierend, zumal es um etwas geht, was die betreffende Person einfach nicht mehr leisten kann.

 


   
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1044
 

Veröffentlicht von: @solar-dau

Hallo SolarHeini,

eine Beleidigung der dort Arbeitenden soll es gerade nicht sein, denn die Angestellten können auch nichts für die gerade nochmal deutlich erweiterten Vorschriften. Wohl aber könnten sich die für den immer weiter ausufernden Dschungel an oft nicht wirklich zielführenden Vorschriften verantwortlich sind sich vielleicht mal an die Nase fassen. Wenn man, obwohl man ganz offiziell wirklich ganz andere Dinge zu tun hat, monatelang immer wieder Papierkram am Hals hat, der absolut niemandem etwas bringt, nur damit ein durchaus sinnvolles Projekt Dritter nicht scheitert, dann ist das mehr als frustrierend, zumal es um etwas geht, was die betreffende Person einfach nicht mehr leisten kann.


Arbeitenden?

Ich gebe aber zu bedenken wie unrealistisch die Anmeldung und Inbetriebnahme zwischen Jenner und Jenner ist.
Es kann nur ganz wenige betreffen.

 


   
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(@solar-dau)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 242
 

Hallo,

ja auch Angestellte können Arbeiten, es sind ja schließlich keine Beamten ... o.k., lassen wir die schlechten Witze. Jenner haben wir übrigens nur einen und auf den kann man klettern. Zwischen 01.01.2023 und 01.01.2024 ist etwas mehr Platz, demnach wäre da auch genügend Zeit für Anmeldung und Inbetriebnahme.


   
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1128
 

Veröffentlicht von: @solar-dau

eine Beleidigung der dort Arbeitenden soll es gerade nicht sein, denn die Angestellten können auch nichts für die gerade nochmal deutlich erweiterten Vorschriften

Das sind aber auch oft erfüllungsgehilfen, die stumpf diese Arbeit machen, immer mit dem Argument, " wenn ich das nicht mache, werde ich gekündigt".

So sind z .b. die Abschiebungen von Leuten zu erklären, die sich hier integrieren und eine Arbeitsstelle haben, Währenddessen kriminelle nicht abgeschoben werden. Weil eine Quote zu erfüllen ist und man auf die eintritt, auf die man treten kann.  Die Polizei blitzt an den Stellen wo es keine Gefahrsituation gibt, auch der quote wegen. Und jeder sagt, ich muss das leider so machen. 

Sind bestimmt nicht alle so, ich will da nicht alle in die Schublade stecken. Es gibt auch Sachbearbeiter, die ihren Spielraum nutzen.

 

Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.


   
raedy07 reacted
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1128
 

Veröffentlicht von: @uwest

Diejenigen die altes Pflanzenöl filterten und verfuhren wurden als Dankeschön für die ökologisch sinnvolle Abfallentsorgung mit einem extra hohen Steuersatz bestraft

Wird bei selbst erzeugtem Strom (Eigenverbrauch) auch kommen. Zum dank, dass man den Strom selbst erzeugt, die Leitungen entlastet, was für das Klima tut, wird man iwann böse besteuert werden.

Es kann leider auch nicht jeder eine richtige Insel Anlage machen und so unter dem Radar fliegen. Wobei die Panel schön zu sehen sind, mit genug Aufwand lässt/würde sich fast jeder einfangen, der für sich Strom erzeugt.

Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.


   
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(@funtax)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 3
 

Guten Morgen.

Ich lese hier öfters von "Nerds" und "0,01%" der Nutzer und bin sehr verwundert.

Im Februar habe ich 3x415Wp Südwest und 3x415wP Nordost gestellt und als Multistring an einen Growatt WR mit 600W gehängt.

Ein Panel kostete 123€ und war somit für mich ein No-Brainer direkt jeweils drei pro Seite zu installieren.

Das sind somit 2,49kWp und über der geplanten Grenze.

Läuft wunderbar und liefert von morgens bis abends nahezu volle Leistung, allerdings liegen aufgrund der Ausrichtung nie die gesamte Leistung am Eingang des WR an.

Die Nordost-Ausrichtung kam erst einige Wochen später hinzu, da ich unzufrieden war, dass in den Morgenstunden so wenig Leistung anlag.

 

Ist es denn wirklich etwas besonderes wenn man eine SW/NO-Anlage oder ähnliches betreibt und somit schnell an den 2kWp kratzt?

 

 


   
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(@pv-fan)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 90
Themenstarter  

@funtax 
Man kann sich die 2 kW Modulleistungsgrenze mit aus der Luft gegriffenen Zahlen auch schön reden.

Du hast für dich eine gute Lösung gefunden, die es in Zukunft nicht mehr legal geben soll.

Ich kenne in meinem kleinen Dorf mehrere Leute die mit auf 600 Watt gedrosseltem Wechselrichter und mehr als 2 kW Modulleistung einen hohen Selbstversorgungsgrad von März bis Oktober und an sonnigen Wintertagen erreichen. Dank PV-freundlichem Netzbetreiber gab es mit der Anmeldung auch keine Probleme. Solche unbürokratischen Selbstversorgerlösungen sprechen sich schnell rum und verbreiten sich auch schnell. In Regionen mit restriktiven Netzbetreibern kennt man es nicht und kennt logischerweise auch niemanden, der mehr als 2 kW Modulleistung installiert. Aus diesen Regionen wird man dir auch Zahlen nennen, die nahe 0% liegen.

Traurig, dass die einzige vernünftige Begrenzung der Einspeiseleistung auf 600 Watt nicht als Vorbild für ganz Deutschland genommen werden soll.


   
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(@pitrade)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1
 

Moin.

Die 2 kWp finde ich ebenfalls etwas niedrig angesetzt, wenn der WR sowieso auf 800 W begrenzt ist. Mit der neuen standartisierten Modulgröße aus China von ca. 2.7 qm, sind Module mit ca. 594+ Wp zu erwarten. Wenn man davon 4 (jeweils 2 W/O) an einen z.B. HMS-2000 (auf 800 W gedrosselt) steckt, liegt man bei diesem plausiblen Szenario schon deutlich drüber. Selbst wenn man den Überschuss speichert, braucht man nach einem guten Tag nicht mehr als 400 W, um die Batterie nachts leer zu bekommen. Diese Realität hätte man berücksichtigen und die Grenze auf 2,5 oder 3 kWp anpassen können.

Bin gespannt, was in Andreas Rechenvideo dazu rauskommen wird.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Pitrade

   
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(@funtax)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 3
 

Veröffentlicht von: @pv-fan

Dank PV-freundlichem Netzbetreiber gab es mit der Anmeldung auch keine Probleme.

 

Das kann ich bestätigen. Unser Netzbetreiber (Netze BW) stellte ein knappes Formular bereit welches ausgefüllt zurückgeschickt werden musste.

Das BKW darf trotz aktuell rücklaufendem Zähler betrieben werden und der Zähler wird turnusgemäß ausgetauscht.

Ich sehe gerade, dass er nun nicht einmal mehr eine Meldung an sich selbst benötigt sondern lediglich den Eintrag ins Marktstammdatenregister 🌻 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von funtax

   
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1044
 

Veröffentlicht von: @funtax

...

Das sind somit 2,49kWp und über der geplanten Grenze.

...

Ist es denn wirklich etwas besonderes wenn man eine SW/NO-Anlage oder ähnliches betreibt und somit schnell an den 2kWp kratzt?

Wenn man keinen Speicher hat verwundert mich das, es kann aber Gründe geben (z.B. Terrarien, Aquarien oder so ähnlich)
Besonders ist das nicht, ein Problem wird es, wenn dein Vermieter oder die Eigentümergemeinschaft es dir zugesteht aber die eigenen 27,51kWp vergessen werden 🤪 

SolarHeini

 


   
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(@pv-fan)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 90
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @solarheini

Besonders ist das nicht, ein Problem wird es, wenn dein Vermieter oder die Eigentümergemeinschaft es dir zugesteht aber die eigenen 27,51kWp vergessen werden

Wobei dieses Problem auf der traditionellen EEG-Berechnung mit Modulleistungssummierung basiert.

Statt der Modulleistungssummierung hätte man auch längst eine Betreiberfreundliche und an der Netzbelastung orientierten Summierung der Einspeiseleistung festlegen können.

Damit wäre man bei 29,4 kWp. Nimmt man noch die EU-Vorgabe hinzu, dass Einspeiseleistungen bis 800 Watt nicht netzrelevant sind, braucht der Vermieter mit seiner geplanten 30 kWp Anlage gar keine Einschränkungen durch 600 (800) Watt Anlagen befürchten.


   
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(@funtax)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 3
 

Veröffentlicht von: @solarheini

Besonders ist das nicht, ein Problem wird es, wenn dein Vermieter oder die Eigentümergemeinschaft es dir zugesteht aber die eigenen 27,51kWp vergessen werden 🤪

Das ist in meinem und sicher in vielen anderen Fällen kein Risiko. Wir sind Eigentümer eines EFH auf welchem sich eine alte 3kWp-Anlage befindet, welche volleinspeist und noch ca. 2-3 Jahre gefördert wird. Daher gibt es kein Risiko auf eine andere Anlage und jedoch _noch_ keinen Platz für eine neue große Anlage.

Wenn die Förderung ausläuft lassen wir sie uns im Sicherungskasten umklemmen und profitieren eventuell noch von einer etwas besseren Einspeisegebühr bis 2027+.

Danach überlege ich neu, ob ich die alten Module durch neue leistungsfähigere austausche und die Reeling-Befestigung hierfür weiterverwenden kann.

Und die Zeit bis dahin möchte ich gerne möglichst gut und unbürokratisch mit einer Steckerfertigen Anlage überbrücken ohne unnötig zu investieren.

 

So hat vermutlich jeder irgendwie seine Begründung.

Ich bin gespannt, lese hier gerne mit und freue mich weiterhin auf Andreas Videos.

 

 

 


   
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1044
 

Veröffentlicht von: @pv-fan

Veröffentlicht von: @solarheini

Besonders ist das nicht, ein Problem wird es, wenn dein Vermieter oder die Eigentümergemeinschaft es dir zugesteht aber die eigenen 27,51kWp vergessen werden

Wobei dieses Problem auf der traditionellen EEG-Berechnung mit Modulleistungssummierung basiert.

Statt der Modulleistungssummierung hätte man auch längst eine Betreiberfreundliche und an der Netzbelastung orientierten Summierung der Einspeiseleistung festlegen können.

Damit wäre man bei 29,4 kWp. Nimmt man noch die EU-Vorgabe hinzu, dass Einspeiseleistungen bis 800 Watt nicht netzrelevant sind, braucht der Vermieter mit seiner geplanten 30 kWp Anlage gar keine Einschränkungen durch 600 (800) Watt Anlagen befürchten.


Wer sollte das wollen?

 


   
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