@voltmeter Balkonkraftwerke bzw. PV Anlagen generell erzeugen aber auch im Winter regelmäßig keine Schieflast. 😊
Ein paar bkw sind weder in der Lage, die Spannung zu erhöhen noch Frequenz und Phasenlage zu ändern.
Es ist nicht schlimm, sowas nicht zu wissen.
Ein paar BKW, die wirklich auf 600 Watt begrenzt sind, vermutlich nicht.
Aber die Kombination von angemeldeten Volleinspeiseanlagen, normalen Solaranlagen mit Selbstverbrauch, Balkonkraftwerken und nicht anmeldeten Guerilla-Anlagen (also nicht angemeldete Solaranlagen > 600 Watt) in entsprechender Anzahl sind durchaus dazu in der Lage in bestimmten Gebieten die Spannung zu erhöhen. Es ist schlimm so etwas nicht zu wissen.
Dazu tragen selbst die Anlagen mit Nulleinspeisung bei, die keine Nulleinspeisung auf einer Phase machen, sondern saldierend über mehrere Phasen. Da kann es auf einzelnen Phasen durchaus zu Problemen kommen. Die wenigsten werden bei Anschluss der einphasigen Anlage vorher prüfen, auf welcher Phase man am meisten verbraucht und an dieser dann die Anlage anschließen. Oder vorher prüfen auf welcher Phase es in einem Wohngebiet häufiger mal zu erhöhten Spannungswerten kommt und dann eine andere Phase aussucht. Das schöne bei Balkonkraftwerken ist bei den saldierenden Zählern in DE, dass man durchaus auf einzelner Phase einspeist, um den Verbrauch auf den übrigen zwei Phasen zu reduzieren. Nulleinspeisung bedeutet ja nicht, dass man nichts auf einzelnen Phasen einspeist.
Wenn dann jemand den Netzbetreiber ruft, dass seine angemeldete Solaranlage nicht mehr einspeisen kann, muss der Netzbetreiber die Störung suchen.
Sich aber ein Märchen über marodierenfe VNB Blockwarte auszudenken, die Störungen durch Hauskontrolle suchen, ist imho zilich daneben .Weißt du eigentlich, was du damit anrichtest?
Es geht nicht um Blockwarte und auch nicht darum, dass jemand einen "verpetzt". Jemand der eine anmeldete und genehmigte Solaranlage hat und für die Einspeisung Geld bekommt (bei alten Anlagen mit Volleinspeisung ist das ziemlich viel), wird zu Recht wollen, dass die eigene Anlage einspeist. Und der wird sicherlich nicht im Wohngebiet vorher eine Umfrage machen, wer seine Anlage angemeldet hat oder nicht. Gerade Anlagen mit Volleinspeisung waren damals extrem teuer. Die Besitzer sind darauf angewiesen, dass diese Anlagen weiter einspeisen, damit sich die Anlage rechnen.
Das ist nicht daneben. Schau Dir mal einige Threads im Forum an. Das kommt durchaus in einigen Gebieten vor, dass um die Mittagszeit mit viel Sonne die Spannungen zu hoch sind und einzelne Anlagen abschalten. Kann man hier im Forum auch lesen. Gab auch einige im Forum, die als Konsequenz die Spannungslimits Ihrer Wechselrichter erhöht haben. Ein Kollege hat mir zudem aus seinem Wohngebiet berichtet, in dem viele Solaranlagen sind, dass Mittags die Spannung bedenklich nahe den 250 Volt kommt.
Ich richte höchsten damit an, dass Leute Ihre 600-Watt-Anlagen anmelden. Die Anmeldung ist wenig Aufwand. Habe ich auch gemacht. Das ist sicherlich nicht schlimm, sondern die Sache fördernd. Die Netzbetreiber kennen die Zahl der BKWs und die Politik freut sich über die gewachsene Anzahl von BKWs. Wenn ein Netzbetreiber weiss, das in seinem Gebiet viele Solaranlagen installiert sind, wird er die Planung des Netzausbaus, insbesondere auch Planung der Umspannung, in diesen Gebieten entsprechend priorisieren. Klar wird er nicht sofort aktiv. Der Umbau der Umspannung oder Netzausbau ist keine Sache von heute auf morgen.
Insofern finde ich es gut, dass man die Anmeldung des BKWs weiter vereinfacht und zukünftig nur eine Anmeldung bei der BNetzA notwendig ist. Dann können diese Anmeldungen mit in die Planung einbezogen werden.
Wer hier im Forum liest und der Meinung ist, dass Anmelden von Solaranlagen nicht notwendig ist, wird es nach meinem Posting auch nicht machen und weiter genau so gut schlafen wir vorher. Und ich werde sicherlich keinen dazu bringen sich beim Netzbetreiber über zu hohe Spannungen um die Mittagszeit zu beschweren.
Einer solchen Übermacht an Wissensmängeln, Ungenauigkeiten und glatten Falschaussagen trete ich wegen der kompletten Nutzlosigkeit eine solchen Unterfangens nicht entgegen.
Aber ich verstehe, wieso auf YT nur ein Meer solcher Streubomben zu finden ist.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Ernsthafte Frage:
Wo ordnet man die aktuell beworbenen Balkonkraftwerke mit Speicher(zusatz) ein?
Als was meldet man das an und wie?
Wo und wie sind sie in der Novelle zum 1.1.2024 berücksichtigt?
Sie machen (nur) mit mehr als 2kWp Modulleistung Sinn.
Sie haben Wechselrichter mit mehr als 600VA möglicher Leistung.
Können netzparallel und im Inselbetrieb laufen.
Mit der passenden Ausbildung kann man so etwas zu einem Bruchteil der Kosten selbst zusammenstellen. Tatsächlich sogar um einiges besser, ohne Clouddienste, ohne Sicherheitsrisiken und mit einer wirklich verbrauchsgesteuerten, intelligenten Leistungsabgabe.
Was würde das Melden bringen, würde es in das Hausnetz einspeisen aber nur technisch bedingte, unvermeidliche Bagatellenergie in das öffentliche Netz liefern (z.B. max. 800Watt für 1-2 Sekunden)?
SolarHeini
Wo ordnet man die aktuell beworbenen Balkonkraftwerke mit Speicher(zusatz) ein?
Als was meldet man das an und wie?
Sind im Marktstammregister zwei Einheiten: Einmal Stromerzeugung und einmal Stromspeicher. Gemeinsamer Wechselrichter mit 0.6 kW Maximalleistung.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Wo ordnet man die aktuell beworbenen Balkonkraftwerke mit Speicher(zusatz) ein?Also die rein netzgeführten Lösungen lohnen sich kaufmännisch doch nicht. Das ist schön für den VNB, wenn die Einspeiseleistung "gestreckt" wird, aber Du als Betreiber hast nur (Investitions-) Kosten, während der kWh-Gewinn beim Betrieb auf so lange Zeit gestreckt wird, daß sich die Lösung am Ende außerhalb jeglicher Amortisation befindet. Vielleicht wird's irgendwann in Zukunft mit hoffentlich günstigen Na-Akkus anders, aber mit LFP-Akkus lohnt sich das nicht.
Ein BKW mit Speicher lohnt sich meiner Ansicht nach nur dann, wenn damit auch eine (Teil-) Autarkie erreicht und diese auch eine der wesentlichen Ziele der Anlage wird.
Daniel
einmal so dahingedacht:
Du hättest eine Inselanlage die so potent ist, dass sie deinen Hausverbrauch bis 800Watt meist decken könnte.
( Das dumme Zeug vom Netzanschluss auf dem Grundstück mal außen vor …)
Du hättest ein Balkonkraftwerk dem du das Einspeisen in das Öffentliche vergraulst
( denkbarer Überschuss in die Batterie der Insel )
Was unterscheidet jetzt die Batterie der Insel von der des Powerpack?
Was unterscheidet den netzparallelen Wechselrichter des Powerpack von dem meines Balkonkraftwerks?
Was unterscheidet den nicht netzgeführten Wechselrichter meiner Insel von dem Pondon des Powerpacks?
Dürfen „Firmen“ mehr? Auch einmal etwas weglassen ….
Man kann davon ausgehen, dass es strikt nach Monty Python auszulegen ist:
„… zur Kreuzigung links, jeder nur ein Kreuz, jeder maximal 2kWp..“
Wo ordnet man die aktuell beworbenen Balkonkraftwerke mit Speicher(zusatz) ein?
Als was meldet man das an und wie?
Wo und wie sind sie in der Novelle zum 1.1.2024 berücksichtigt?
Nach meinem Kenntnisstand ist für 600 (800) Watt Anlagen mit Speicher im Solarpaket I gar keine vereinfachte Anmeldung vorgesehen. Damit ließe sich ein BKW mit Speicher legal nur mit einem Elektriker beim Netzbetreiber anmelden.
Vermutlich soll eine vereinfachte Speicheranmeldung im Solarpaket II geregelt werden.
Im Solarpaket I will man die Modulleistungsbegrenzung für BKW einführen.
Im Solarpaket II soll dann bestimmt die vereinfachte Anmeldung für die zugehörigen Speicherchenchen eingeführt werden.
Steht das denn auf der Packung?
Inbetriebnahme nur mit Voodo und dem Segen der Zunft.
Dafür aber ohne Werkzeuge möglich.
Im zweiten Paket reichen dann sicher auch 2kWp für die zu limitierenden Speicherchen.
Hi,
wollte mal generel bezgl. Anmeldung nachfragen.
Ich habe ein Paket bei Greenakku gekauft.
6 Module a. 410 W mit 2,2kw Inverter
Der Inverter mit 2,2kw kann stufenweise auf z.B.600W begrenzt werden.
Ist hier eine unkomplizierte Anmeldung möglich? Wenn ich den Inverter auf 600W begrenze?
Soll ich noch warten bis sich das ganze, wenn überhaupt entschärft.
Oder soll ich gar nicht anmelden.
Die sechs Module liefern halt bei schlechtem Wetter auch noch die 600W.
Besten Dank
3460 Wp geht im nächsten Jahr nicht mehr.
Ob jemals limitierte Wechselrichter vereinfacht akzeptiert wurden weiß ich nicht.
Die 1,2 kVA der Powerpack's gehen ja auch nicht auf Treu und Glauben, gehen eigentlich sowieso nicht vereinfacht.
6 Module a. 410 W mit 2,2kw Inverter
Der Inverter mit 2,2kw kann stufenweise auf z.B.600W begrenzt werden.
Ist hier eine unkomplizierte Anmeldung möglich? Wenn ich den Inverter auf 600W begrenze?
Soll ich noch warten bis sich das ganze, wenn überhaupt entschärft.
Oder soll ich gar nicht anmelden.
Das einzig legale Schlupfloch, das mir einfällt, ist einen echten 600VA WR kaufen (z.B. 200€ Growatt 600, der kann 6 Module in Reihe) und das dann im Dezember noch anmelden.
Der entscheidende Unterschied zu Deinem 2,2kW ist, dass der Growatt offiziell 600VA hat aber auf 2000VA "entdrosselt" werden kann.
Deine "Drosselung" hingegen wird dir niemand abnehmen.
wollte mal generel bezgl. Anmeldung nachfragen.
Ich habe ein Paket bei Greenakku gekauft.
6 Module a. 410 W mit 2,2kw Inverter
Der Inverter mit 2,2kw kann stufenweise auf z.B.600W begrenzt werden.
Ist hier eine unkomplizierte Anmeldung möglich? Wenn ich den Inverter auf 600W begrenze?
Vielleicht ist dein Netzbetreiber BKW freundlich und hat ein vereinfachtes Anmeldeformular. Dies kannst du beispielsweise hier prüfen.
Vielleicht hat auch Greenakku noch Tipps, die dir bei der Anmeldung helfen können.
Unter dem Strich wäre es zu schön, wäre es in etwa so geworden:
„Geräte für welche die notwendigen Zertifikate (CE,NA usw.) vorhanden sind dürfen bis zu 600/800VA pro Phase und/oder Haushalt in das (öffentliche) Stromnetz einspeisen.
Dazu bedarf es lediglich einer Anmeldung im Marktstammdaten Dings.“
Woher der notwendige Gleichstrom käme wäre Wurst.
Es wäre auch Zeit gewesen über die Fachkräfte nachzudenken.
Elektriker aus der Industrie/im Ruhestand, Mess- und Regeltechniker, Anlagenbauer u.a. sollten das schon hinbekommen.
Dazu kann man natürlich Plug-and-Play Komplettlösungen zulassen/anbieten/aufzeigen.
Für eine Spaß- und Innovationsbremse lohnte der ganze Aufriss nicht.