Hallo,
gestern war de Elektriker da und hat sich meinen E-Schrank angesehen. Er hat festgestellt, dass kein Überspannungsschutz verbaut ist. Nun ist meine Solaranlage aber im Jahre 2018 installiert worden und da gab es ja bereits die Vorschrift (?) zum Einbau von Überspannungsschutz, die kam nämlich 2016 wenn ich Mr. Internet richtig verstanden habe.
Ich kann mir das nur so erklären dass der Fachbetrieb damals der Ansicht war, dass der Schutz eben NICHT notwendig ist. Meine E-Installation hatte ja Bestandsschutz, andererseits wurde die Solaranlage angeschlossen, Trennstelle eingebaut, Energy Meter etc. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss bei jeder Modifikation die elektrische Anlage auf den geltenden Stand der Vorschriften gebracht werden.
Was ist richtig? Und MUSS ich jetzt den Überspannungsschutz einbauen? Wenn ja, möchte ich das natürlich dem damaligen Solarteur in Rechnung stellen. Den habe ich schon angeschrieben, aber da kommt nur die bekannte Leier: Auf Grund von unerwartet hohem email-Aufkommen kann es etwas länger dauern - im Klartext: nie.
Hallo,
gestern war de Elektriker da und hat sich meinen E-Schrank angesehen. Er hat festgestellt, dass kein Überspannungsschutz verbaut ist. Nun ist meine Solaranlage aber im Jahre 2018 installiert worden und da gab es ja bereits die Vorschrift (?) zum Einbau von Überspannungsschutz, die kam nämlich 2016 wenn ich Mr. Internet richtig verstanden habe.
Was ist richtig? Und MUSS ich jetzt den Überspannungsschutz einbauen? Wenn ja, möchte ich das natürlich dem damaligen Solarteur in Rechnung stellen. Den habe ich schon angeschrieben, aber da kommt nur die bekannte Leier: Auf Grund von unerwartet hohem email-Aufkommen kann es etwas länger dauern - im Klartext: nie.
Also laut Internet:
Die Übergangsfrist endete zum 14.12.2018
Nach der DIN VDE 0100-443/-534 ist Überspannungsschutz nun auch im privaten Wohnungsbau sowie im kleineren Gewerbebau Vorgabe. Anlagen, die nach dem 14.12.2018 in Betrieb gehen, sind ausschließlich nach den beiden neuen Normen zu planen und zu errichten.
Das heißt davor war es nicht verpflichtend den einzubauen und nach der Regelung ist es dann seit Ende 2018 Pflicht für Neubauten.
Bei erheblichen Änderungen an der Elektroinstallation wird das vermutlich dann auch gelten oder so interpretiert werden (bin aber kein Elektriker)
Hat der Elektriker nur mal so nachgesehen oder gibt es weitere Pläne? Bei neuen Dingen musst du den wohl nachrüsten.
Ein Überspannungsschutz ist schnell eingebaut. Alle drei Phasen und N dran und dann mit einer Leitung an die Erdung.
Auch vor 2018 hat es Millionen von Häusern in Deutschland gegeben denen auch ohne Überspannungsschutz nichts passiert ist. Einige sogar mit Photovoltaik.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Vielen Dank für die schnelle Reaktion!
>Anlagen, die nach dem 14.12.2018 in Betrieb gehen,
tja, hier haben wir das Problem. Laut "Schluss-Abnahmeprotokoll einer PV-Anlage", das der Elektriker erstellt hat war das Abnahmedatum der 22.11.2018. Die Inbetriebnahme der Anlage war aber am 1.1.2019, laut Solar-Fachbetrieb. Welches Datum ist hier relevant?
JA klar ist der schnell eingebaut. Nur kostet der 400€ + Arbeitszeit .... und die hätte ich gerne wenn's geht dem damaligen Solarteur aufgebrummt. Kommt also jetzt drauf an, welches Datum gilt...
Ein Dehn Überspannungsableiter kostet bei Elektro Wandelt um die 100€. Ein noname ein Bruchteil. Ich habe den selbst installiert.
Bei 400€ unterstelle ich Wucher.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Ein Dehn Überspannungsableiter kostet bei Elektro Wandelt um die 100€. Ein noname ein Bruchteil. Ich habe den selbst installiert.
Bei 400€ unterstelle ich Wucher.
... Guckst du hier...
((Bild scheint mir bisschen klein ... kann man das größer machen?))
Es ist aber auch ein ÜSS Typ 1 und 2 ... Muss man das haben? Oder reicht Typ 2 auch aus?
Kannst du mir bitte Link oder Teilenummer von dem den du verbaut hast, schicken?
Ich habe einen noname. Der hat inklusive Versand weniger als 20 € gekostet. Weder Elektriker noch Zählermann haben was gesagt. Wichtig ist, das er rot ist. 😉
Ein Typ steht nicht drauf.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Ich habe einen noname. Der hat inklusive Versand weniger als 20 € gekostet. Weder Elektriker noch Zählermann haben was gesagt. Wichtig ist, das er rot ist. 😉
Ein Typ steht nicht drauf.
Aber ist es denn auch ein Typ 1 und 2 ? Ich habe im Internet gesucht und gesehen, dass die Teile ziemlich teuer sind. Brauchen wir das so überhaupt? Ich habe den Eindruck, dass du einen andern Typ hast?
Das mit der Farbe... ist ein Scherz oder bedeutet die Farbe wirklich was?
Ich kann mir vorstellen, dass bei einem roten Gerät nicht mehr so genau hin geschaut wird. Du hast ja auch schon ein wenig recherchiert. Es scheint da keine genauen Vorgaben zu geben. Frag doch den Elektriker. Ich habe auch mal eine Anfrage an meinen geschickt 😉
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Den habe ich bei meinen Schwiegereltern eingebaut, gibt sogar Zertifikate im Internet für.
Diese Diskussion ist hilfreich: https://www.elektrikforum.de/threads/wann-ist-typ-1-pflicht.32268/
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Hallo
Ein Hager SPA701 kostet mit Porto 250 Euro. Einer von Dehn etwas weniger.
Der wird im Sicherungskasten neben dem SLS Schalter eingeklipst. Die einzige Schraube die man anziehen muss, ist die für das Erdungskabel, wenn keine Erdungsschiene vorhanden ist.
Was der Elektriker dafür machen muss, ist im Hausanschlusskasten die Sicherung ziehen und wieder einsetzten.
Bei mir musste noch ein Stück Plastik in der Frontabdeckung gekürzt werden.
Das ist sicher keine Raketenwissenschaft.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
@leverkusen3 Das ist die Variante wenn man ein Schienensystem hat. Das habe ich nicht. Und dann gibt es die Möglichkeit den Überspannungsableiter vor oder hinter den Zähler zu setzen. Hierüber habe ich mit dem Netzbetreiber kommuniziert. Das ist auch möglich. Man weiß ja auch nicht wo ein Überspannung her kommen kann.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Der Elektriker schreibt: Für den Überspannungsschutz auf der AC-Seite ist ein Ableiter vorgeschrieben, der Grobschutz (Klasse 1) und Mittelschutz (Klasse 2) erfüllt. Man nimmt normalerweise einen Kombiableiter Kl. 1/2"
Ich verstehe das so, dass Klasse 1 dafür sorgt, dass große Ströme abgeleitet werden können und Klasse 2, dass der Schadensfall schon bei geringeren Spannungen eintritt.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀