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Theorie: Betrug mit saldierenden Stromzählern (auch mit Rücklaufsperre)

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(@hamakavula)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 138
 

🤔Was ist denn jetzt das "Problem"? Ein Balkonkraftwerk speist über eine (wenig belastete) Phase ein, während über andere Phasen Strom bezogen wird. Rein elektrotechnisch ein (für die Hausanlage) gutes Konzept, da hier keine Überbeanspruchungen der Hauselektrik passieren dürfte.
Rein abrechnungstechnisch ist das auch kein Problem, da zumeist saldierende Zähler verbaut sind, die wiederum so konzipiert sind, das kein Negativer Verbrauch gezählt wird, wie in den bösen Niederlanden so üblich.
Was bedeutet das, solange ich weniger Verbrauche, Saldiert über alle 3 Phasen, ist das EVU zwar angep'ieselt, kann aber (aktuell) nicht viel machen. Erst wenn unsere Regierigen die Zertifikatoren auch auf die Balkonkraftwerke los lassen, siehe neue VDE Richtlinien...
Speist du hingegen massiv mehr ein, als es die "Freigrenze" von 600W erlaubt, so kommt es dem EVU "spanisch" vor und guckt evtl. nach oder bittet einen Denunzianten um Hilfe...
Da wir hier aber im Land der Dichter (Menschen ohne abgeschlossener Schul-/Berufsausbildung) und Denker (Menschen mit abgeschlossener Schul-/Berufsausbildung) sind, kann man auf dem Markt der technischen Möglichkeiten Lösungen finden und kombinieren, die das (Doppel-) moralische Gewissen auch in dieser Hinsicht beruhigen tun können (grammatikalischer Albtraum, aber ich mag das!).
Hier ein schematischer Aufbau für eine (terroristische) Schaltung, die man nur auf alle 3 Phasen (also 3x Sun 1000 oder ähnliches Gerät mit Messfühler) passend erweitern muss, also je Phase ein (Last-) geregelter Wechselrichter.

Tja, fies und gemein, so soll es sein! 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren 2 mal von Hamakavula

DIY bedeutet selbstständige Denk-Arbeit und wenn es für's eigene Kopfkino nicht reicht, sollte man tunlichst die Finger von lassen! 😆
P.s.: Wer Schreib oder Formulierungsfehler findet, darf diese getrost behalten! Don't feed trolls!


   
alter Hase reacted
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 mp97
(@mp97)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

@andyhoe 
In deinen Augen ist es also asozial, sich für Stromlieferung bezahlen zu lassen, wenn damit Gewinn erzielt wird? Du weißt aber schon, dass wir nicht im Kommunismus leben.
Ich habe auch alles ohne Förderung selbst bezahlt. Über 22.000 € netto.
Dafür kriege ich für den Strom 7,2 ct/kWh. 
Was hat das damit zu tun, Steuergeld abzugreifen? Was ist daran asozial? Soll ich 20 MWh/Jahr verschenken? Tust Du das?
Glaubst Du, die Stromkonzerne erzeugen den Strom risikobehaftet und ohne Gewinnabsicht? Warum soll ich das?
Wärst Du bereit, für die Energiewende weiter zu investieren, auch wenn sich diese zusätzliche Investition dann erst in 10+ Jahren rechnet so wie bei meiner Garage?
Deine Mini-Anlage rechnet sich auf jeden Fall schneller auch wenn du ein paar kWh verschenken solltest. Du meinst, Du bist deswegen sozialer? Unsere Hauptmotivation ist, Stromkosten zu senken. Das hat nix mit sozial zu tun. 
Allerdings bin ich, im Gegensatz zu Anderen, sehr damit zufrieden, dass mir der Staat die Stromvergütung über Jahre sichert (das bedeutet nicht, dass er sie bezahlt!), die Anlage auf lange Sicht Gewinn macht und fordere nicht, dass mir meine Anlage vergoldet wird oder dass mir der Staat / die "bösen" Stromkonzerne quasi kostenlos einen verlustlosen Saisonspeicher zur Verfügung stellen, den die Steuerzahler oder die restlichen Stromkunden über Strompreis und Netzentgelte bezahlen sollen. 

PV (2021)
19,98 kWp (54x370W), Ausrichtung SSW (20 Grad), 35 Grad Neigung
Huawei Sun2000-30 KTL-M3 (Einspeise-WR, 4 Strings, max. 30kW)
Akkusystem (2023) - AC Kopplung ~76% Wirkungsgrad (gemessen mit SDM630)
Akku: 16x LiFePo4 230Ah, BMS:JK,
Hauseinspeisung: Soyo 1200 (max. 900W) + HM-1500 (manuell gesteuert, max. 1100W),
Laden:DPU3200-48 (3kW) + [in Planung:2xHuawei R4875 (4kW)]
Steuern:ESP32/Arduino Nano


   
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(@hamakavula)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 138
 

Veröffentlicht von: @docemmettbrown
Aber hatte vor wenigen Jahren nicht irgendeine sehr bekannte Politikerin genau so etwas gesagt? 😀 😀 😀

Das war unsere 8-Fache Millionärin Annalena Baerbock https://www.heise.de/tp/features/Gruene-Loesung-der-Stromspeicher-Frage-oder-doch-eher-Verwechslung-3955792.html von die Jrünen.

[Offtopic] Ich wurde gefragt, was mir an der aktuellen Energiepolitik nicht gefallen würde und warum ich so gegen die Jrünen "ätze".

Ich musste sehr sehr diplomatisch antworten.

Ich fragte: "Du hast doch noch eine uralte Kühl-/Gefrierschrankkombination mit klimaschädlichem Kältemittel und einer Effizienzklasse jenseits von "F", nicht?"

Antwort: "Jupp, aber in 3 Wochen wird der neue geliefert, A+++!"

(diese Antwort hatte ich nicht erwartet) Ich: "Was wenn sich die Lieferung um 2 Wochen verzögert? Verschrottest du deine alte Kombination dann trotzdem in 3 Wochen?"

Antwort: "Natürlich nicht, wer wäre denn so dämlich? Die Alte läuft solange, bis die Neue da steht!"

Ich: "Warum können wir nicht das selbe mit unseren alten Kraftwerken machen, bis die Erneuerbaren wirklich "da stehen" und Energie liefern?"

Antwort: *betretenes Schweigen* [/Offtopic]

 

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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 785
 

Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, deswegen entschuldigt wenn schon jemand das geschrieben hat.

So weit mein Wissensstand zählt ein Zweirichtungszähler auch nicht jede Phase einzeln sondern schaut nur wie die Summe der 3 Phasen ist (sollten diese 3 vorhanden sein, was meistens der Fall ist). Saldierend genannt.

Das sollte dann so aussehen, dass wenn z.B. die Solaranlage auf L1 liegt und über L1 300W ins öffentliche Netz gehen, gleichzeitig aber über L2 400W verbraucht werden, dann werden diese 400W von öffentlichen Netz bezogen.
Selbst der Zweirichtungszähler notiert dann nur, dass 100W vom öffentlichen Netz in dein Haus gehen.

Bis jetzt höre ich immer nur viel, dass es nicht saldierende Zähler geben soll, aber komischerweise noch keinen gehört, der das aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

So lange der Zähler saldierend ist es egal was auf den einzelnen Phasen passiert sondern immer nur die Summe alles Phasen zählt.
L1 = -300W
L2 = 400W
L3 = 0W
Zähler notiert = 100W


   
Hamakavula reacted
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 weg
(@nix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 274
 

@mp97 

nein das war nicht meine Ansicht. Es was ein Beispiel. Man sollte generell aufpassen was man selbst als asozial einstuft. Die Masse der PV-Öko-Freaks belügt sich doch nur selbst. Da schaut jeder das er halt am billigsten weg kommt. Ich selbst hab nicht vor sozial rüber zu kommen. Ich bin nicht die Wohlfahrt. Ich finde es nur befremdlich das man Menschen als asozial bezeichnet wenn ein Zähler ab und zu mal rückwärts läuft. In anderen Ländern ganz normal. Ich zahle den höchsten Steuersatz. Trotzdem renn ich nicht rum und beleidige jeden Geringverdiener als Assi weil er kaum Steuern zahlt. 

 


   
nitpicker and Win reacted
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(@joshyjs)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 85
 

@andyhoe 

Ich blicke hier langsam nicht mehr durch. Vielleicht denke ich auch zu einfach.

Von welcher Förderung wird geschwafelt? KFW Kredit Gedöns? Oder was?

Ich habe meine Anlage auch ohne Fremdgelder gebaut und bezahlt.

Zuschüsse durch monetäre Übernahme von Teilen der Anschaffungskosten gabs nicht.

55kwp. Bekomme ein paar Cent für den Strom den ich ins Netz gebe.

Bin jetzt damit Unternehmer und schreibe das Ding ab. So wie jeder Handwerker sein Auto abschreibt.

Ist das laut der Definition Ausnutzung von Möglichkeiten die ein Anderer nicht hat?

Ist damit jedre Kleinunternehmer der bewegliche oder unbewegliche Wirtschaftsgüter abschreibt asozial?

 

Der Staat gibt Rahmenbedingungen vor um alles ans laufen zu bekommen und zu halten.

Dämlicherweise gibt es überall Lobbys die es verkomplizieren wollen um sich einfacher selber die Taschen zu füllen.

Dass Energie über den Tag verschiedene Preise hat ist auch nur eine Folge davon.

Gerade beim Sprit ist es total hirnrissig, dass er im Tageslauf verschieden teuer ist.

Aber es wird gemacht um den Gewinn zu optimieren. Beim Strom ist es auch nicht anders.

Börsenpreisfestsetzung über den Preis dessen der am teuersten produziert. Super Idee.

Windkraft Unternehmer lachen sich tot. Bekommen das vierfache dessen was die Produktion kostet.

Ich bekomme trotz dieses Preisgeschacheres nur 9ct für das was ich abgebe. Merkwürdig...

Über die Solarenergie Unternehmer wird neuerdings diskutiert. Sie bekommen so wenig weil sie ja alle

gleichzeitig produzieren und boshafter Weise alle gleichzeitig den Strom ins Netz hauen.

Das Netz damit angeblich total durcheinander bringen und das ja aaaaaalles ausgeregelt werden muss. soso...

Komischerweise würde ohne Solarkraft der Strom auch aus der Steckdose tropfen.

Und von diversen Werken produziert werden. Die schaffen die Verteilung dann anscheinend ohne Ausregelung. Aha...

 

Das ist alles dummes Geschwafel von Lobbyisten die ihre Pfründe offen halten wollen.

Und die dumme Masse springt auf den Zug auf. Zumindest einige Wissende und/oder Bedenkenträger.

Die gibt es in Deutschland ja genug. Alles muss versichert sein. Sonst geht ja nix.

Das Leben ist ein Risiko. Und ich kann nicht alles versichern.

Und wenn ich damit nicht klar komme kann ich mich nur mit einer Tüte über dem Kopf in eine Ecke setzen

und hoffen, dass mir der Himmel nicht auf den Schädel knallt.

 

Oh mann...

 

 


   
alter Hase reacted
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 weg
(@nix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 274
 

@joshyjs 

ich glaube manchen ist gar nicht bewusst dass es auch eine Windkraft und Solarlobby gibt. Und je ideologischer man verblendet ist umso eher scheint man da auf dem Auge blind zu sein. 

Bei der Windkraft wundere ich mich sowieso immer. Da haben wir es mit massiver Subvention geschafft so um die 30.000 Windräder aufzustellen. Mit massiven Kostensteigerungen beim Strompreis. Jetzt denkt so mancher Traumtänzer mal stellt mal "schnell" 30.000 dazu. Und ironischerweise haben die Betreiber der Windkraftanlagen selbst nicht so einen Bock darauf. Wo man heute vielleicht 2 am Tag aufstellt, reißt man irgendwo eines ab. 

Wenn das angeblich ein wirtschaftlich so tolles Modell ist, sollte es ja ein Selbstläufer sein.


   
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(@joshyjs)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 85
 

@stiech82 

Genau das ist das System wenn man einen Batteriespeicher mit einphasigem Wechselrichter nutzt.

Deshalb ist es für den normalen Hausverbrauch total overdone was anderes als einphasig zu bauen.

Der Bezug über die 2 nicht beschickten Phasen wird durch die Einspeisung auf der anderen Phase aufgefüllt.

Saldierend ist das eine rote Null. 100% schaffen die Systeme das nie. Aber annähernd.

Es gibt immer Regelverluste weil das gar nicht schnell genug ausgeregelt weden kann.

 

Es gibt Gründe mehrphasig zu bauen. Z.B. wenn man viel Leistung über Tag über hat und nachts sein Auto laden will.

Aber ob das Sinn macht dann den dreifachen Preis für Wechselrichter auszugeben und mindestens den

sechsfachen Preis für Batteriekapazität... Muss jeder selber wissen.

Sechsfach weil jeder Wechselrichter gefühlt mindestens die doppelte kapazität braucht wie ein einzelner.

Mit 15kwh Akku wird es sonst recht schwierig 80kwh Auto voll zu bekommen.

Da sollten dann schon 90kwh Akkukapazität rum stehen. Und das Haus will auch noch Strom haben. Und die Verluste.

Ich habe 3700€ für meine einpfasige 2400Watt Lösung bei 15kwh Akku Bastellösung bezahlt.

Akkus sind etwas günstiger geworden. Aber wenn ich das jetzt dreiphasig bauen wollte...

16x6 Akkus... 96 Zellen... Etwa 10 Mille an Akkus. 3 Wechselrichter. Müssten mindesten 5000er Vickys sein...

6 Mille. Plus Bms und Verkabelung.... Mindesten 500 €. Abnahme... Also irgendwo 17-20 Mille um meine

private Auto Nachttankstelle zu bauen.

Müsste man mal rechnen wieviel man fahren muss damit das betriebswirtschaftlich Sinn bekommt.

 

Ich kein Badelatschen tragender Müslifresser. Das muss alles einen finanziellen Vorteil haben.

Wenn es ökologisch auch was bringt. Schön. Aber das ist in meinem Falle nicht das Primärziel.

Ich habe auch immer noch kein Elektroauto weil die Amortisation gegen meinen Diesel immer

noch bei jenseits 30 Jahren liegt. Als Mittfunffziger befürchte ich, dass das am Rande meiner Lebenserwartung liegt...

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren von JoshyJS

   
nitpicker and Stiech82 reacted
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 785
 

@joshyjs da stimme ich dir zu, ich habe ehrlich gesagt für Otto-Normal-Bürger diese Phasengelaber nie verstanden. Ich sehe keinen Sinn dahinter wieso man darauf achtet wie man welche Phase bedient wegen der 0 Einspeisung, wenn es den Netzbetreiber doch eh nicht interessiert.

Sinn macht es halt höchstens für die Leute die Notstrombetrieb haben oder wenn man sein ganzes Haus zu einer Inselanlage machen will. Also sozusagen komplett trennen vom Stadtnetz.
Dann hat man ja ein Problem wenn man nur auf eine Phase ins Haus einspeist.

Ich habe auch schon überlegt. Ich mein man weiß nie was kommt. Siehe USA, oder so Beispiele, dass ein Jugendlicher mit dem Traktor einen Masten umfährt. In Berlin war letztens auch für mehrere Stunden ein großer Stadtteil ohne Strom.
Sowas kann immer wieder passieren. Aber wie du geschrieben hast, wegen solchen Sachen die selten über Wochen/Monate gehen und auch erst einmal eintreten müssen, ist es in meinen Augen das Geld nicht wert.
Ich werde mir noch so einen Wechselrichter kaufen der für den Inselbetrieb geeignet ist. Also so ein Ding auf der einen Seite mit DC und auf der anderen Seite eine Steckdose.
Da kann man dann das nötigste im Haus provisorisch anschließen. Sowas wie Kühlschrank, Radio etc..
Das reicht meiner Meinung nach, aber das muss jeder selbst für sich entscheiden.


   
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(@joshyjs)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 85
 

Veröffentlicht von: @nix

@joshyjs 

ich glaube manchen ist gar nicht bewusst dass es auch eine Windkraft und Solarlobby gibt. Und je ideologischer man verblendet ist umso eher scheint man da auf dem Auge blind zu sein. 

Bei der Windkraft wundere ich mich sowieso immer. Da haben wir es mit massiver Subvention geschafft so um die 30.000 Windräder aufzustellen. Mit massiven Kostensteigerungen beim Strompreis. Jetzt denkt so mancher Traumtänzer mal stellt mal "schnell" 30.000 dazu. Und ironischerweise haben die Betreiber der Windkraftanlagen selbst nicht so einen Bock darauf. Wo man heute vielleicht 2 am Tag aufstellt, reißt man irgendwo eines ab. 

Wenn das angeblich ein wirtschaftlich so tolles Modell ist, sollte es ja ein Selbstläufer sein.

 

Es war bislang ein ziemlicher Selbstläufer. Doch die Lobby ist so eingeschworen, dass man als kleiner Privatinvestor sehr schlecht da ran kommt.

Sonst wäre ich auch schon in einem Windrad mit investiert. Ein Kollege hat es über Beziehungen in der Branche kürzlich geschafft mit 200 Mille rein zu kommen.

Die Strompreise sind inzwischen so explodiert, dass sich die Investition in 5 Jahren amortisiert hat.

Danach fallen jedes Jahr 40 Mille aus seiner Investition. Sicher. Die müssen versteuert werden.

Zumindest war bislang die Kalkulation so. Jetzt hat es auch die Gestzgebung geschnallt, dass da was faul ist im Staate Dänemark.

Und zumindest hat unser Bundeskasper vor einiger Zeit mal fallen lassen, dass man da mal ran muss.

Jetzt geht dem Kollegen auch ein weenig der Arsch auf Grundeis. Falls das System an der Stelle geändert wird und nicht mehr so viel Rendite raus fällt...

Rendite für eine Investition ist ja OK. Aber jedes Jahr 20% auf 20 Jahre für den einen während der andere für das gleiche Gut 2% bekommt...

Da ist bei mir eher die Grenze zu asozial oder zumindest zu ungerecht...

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren von JoshyJS

   
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(@joshyjs)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 85
 

@stiech82 

Genau das muss jeder selbst entscheuden.

Ich habe seít 18 Jahren ein Haus. Stromausfall gab es in der Zeit 3x bei Gewitter für max 30 Minuten.

In der Zeit ist die Wurst nicht grün geworden. Nur einmal kurz die Zwerge. 30 Minuten ohne Internetz.

KATASTROPHE...

Ich habe den Notstrom Anschluss noch nicht mal mit irgendwas belegt.

Und bin auch der festen Überzeugung, dass ich auch wochenlang ohne Strom klar käme.

Wär nich schön. Aber ich würde sicher nicht verhungern, durchdrehen oder verblöden...

Statt am Computer kann man auch mal Karten spielen.

Kerzen gehen auch als Beleuchtung. Und mein Haus ist voller so Dinger mit Seiten aus Holz.

In früheren Zeiten nannte man das "Bücher". In denen kann man "lesen".

Aber da haben heute meine Zwerge schon Probleme mit umzugehen.

Am meisten Angst hätte ich vor durchgeknallten Teenagern die ohne ihren Sprechstein nicht klar kommen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren von JoshyJS

   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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@joshyjs naja sagen wir es mal so: Wenn schon Strom vom Dach kommt, wieso den Speicher voll laufen lassen, den Strom sozusagen verfallen lassen und dann ohne Strom auskommen?
Sowas wie eine LED-Glühbirne verbraucht ja kaum was. Dann ist das doch praktisch den Strom von der PV nutzen zu können, wenn der eh vom Dach kommt.


   
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(@joshyjs)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 85
 

@stiech82 

Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Strom ausfällt.

Wenn er ausfällt ist auch der PV Strom in meinem Fall weg.

Das System kann nicht ohne Netz laufen. Bautechnisch bedingt.

Jetzt das Hausnetzt so umzubauen, dass da irgendwas noch auf dem "Notstrominverter" läuft lohnt für mein Seelenheil den Aufwand nicht.


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 785
 

@joshyjs deswegen rede ich ja davon so einen kleinen Inverter zu kaufen. Die kosten ja nicht die Welt und sind einfach anzuschließen. Plus und Minus von der PV dran, Geräte in die Steckdose des Inverters und fertig.

Aber gut, bei mir ist das auch anders. Ich habe noch ein Grundstück auf dem ich anbaue und da ist kein Strom und Wasser. Dort wollte ich dann auch eine kleine PV aufbauen um zumindest ein bisschen Strom für Akku laden und so zu haben. Dafür brauche ich ja dann so einen Inverter und sollte mal was sein, schnell zu dem Grundstück und den Inverter holen. Ist ja nur 3 Grundstücke weiter.


   
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Shadowblues
(@shadowblues)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 300
 

@docemmettbrown Die von Dir angegebenen Fälle sind technisch und logisch so wie sie sind absolut nachvollziehbar - aus Sicht des Stromanbieters.
Wenn man EIN Haus betrachtet, so ist der unterschiedliche Bezug und die Einspeisung auf unterschiedlichen Leitern technisch ein Problem und müsste vom Stromanbieter kompensiert werden. Da wir jedoch VIELE Häuser haben und jeder n bissl anders zieht und einspeist, geht diese Ungleichbelastung in der sowieso schon existierenden Regelelektronik vom Netz unter und bedeutet für den Stromanbieter keinerlei technische oder verwaltungstechnische Anpassung.
Die von Dir geforderte zeitlich unterschiedliche Einspeisung und Entnahme bedeutet jedoch für den Energiebetreiber eine zu erstellende technische Massnahme - einen Speicher. Hier gilt jedoch: Würde nur EIN Haus das machen, so wäre es dem Stromanbieter egal. Aber das das ja dann ALLE machen wollen, bedeutet es für den Stromanbieter massive Investitionen - wieso sollte er Dir das Geld schenken?


   
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