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Smart Meter Gateway...
 
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Smart Meter Gateway - was sieht der Anbieter?

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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1128
 

Veröffentlicht von: @pv-fan

Veröffentlicht von: @petrel

Bei den Stromzählern könnte der VNB sicher auch feststellen über die Zählerstände, ob man eine Solaranlage hat (egal ob angemeldet oder nicht) wenn er die Verbrauchsstände in kurzen Zeitabständen bekommt z.B. zwischen 11 und 13 Uhr steht der Zähler still, auch am Wochenende und das gleichzeitig mit den Wetterdaten und anderen angemeldeten Solaranlagen abgleichen.

Genau! Es sollte wirklich ganz einfach herauszufinden sein, wer eine unangemeldete PV-Anlage betreibt. Mit solchen einfachen Mitteln (und drohenden Bußgeldern in ausreichender Höhe) kann der Gesetzgeber eine Anmeldewelle von BKW auslösen. Das wäre der erste Schritt.

Ich hatte mal etwas im Gesetzentwurf zum Solarpaket I gestöbert. Dort findet man auch folgende interessante Passage:
Die Prüfpflicht der Netzbetreiber beschränkt sich auf die ihnen vorliegenden Daten ... Auf diese Art wird sichergestellt, dass keine zu großen Anlagen als Steckersolargeräte registriert werden.

Der zweite Schritt wäre dann die Einhaltung der vom Gesetzgeber anvisierten Modulleistungsbeschränkung ab 01.01.2024 zu prüfen.
An besonders geeigneten Tagen lässt sich dann auch wieder sehr leicht mit den Zählerdaten ermitteln, wer da gegen die Modulleistungsbegrenzung verstößt ...

Durch das schwarmverhalten bzw. Die schwarmdaten lassen sich erschreckend gut schlussfolgerungen ziehen. Jeder der ein smartphone, tabelt, pc etc.  hat und internet nutzt über den werden überall daten gesammelt. Ich passe auch auf, dass da möglichst wenig über mich gesammelt werden kann. Vermeiden lässt es sich nicht.

Die digitalen zähler kommen bis 2032, das ist noch lange hin. Und das sind keine smart-meter.  Wenn ich  meine insel habe, dann bin ich auch bei smart-meter bischen raus. Weil das ding ja nur erfassen kann, wie viel strom ich wann beziehe. Und das passt nicht zu den schwarmdaten.  Bis smart-meter kommen bin ich schon tod oder sehr alt, ich brauche mir da nicht wirklich gedanken zu machen.

Wer unter dem radar fliegen will kann sowas machen:

Kaufe im supermarkt irgend gutscheinkarte. Bezahle das mit bargeld. Mache dir ein fake email account. Kaufe was bei z.b. Amazon. Nutze dazu deine fake email adresse. Bezahle mit dem gutschein, den du im supermarkt gekauft hast. Lasse das an eine amazon abholstation liefern.  

 

 

 

Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7751
 

Veröffentlicht von: @alter-hase

Kaufe im supermarkt irgend gutscheinkarte. Bezahle das mit bargeld. Mache dir ein fake email account. Kaufe was bei z.b. Amazon. Nutze dazu deine fake email adresse. Bezahle mit dem gutschein, den du im supermarkt gekauft hast. Lasse das an eine amazon abholstation liefern.  

ist ja bald schon fast so wie im darknet.

am besten nicht online kaufen und nur das nötigste im laden bar bezahlen nicht in urlaub fliegen usw

aber wer tut sich sowas freiwillig an?

dann kann man auch gleich das arbeiten sein lassen, wozu wenn man eh nichts mehr kauft...

 

du wirst nichts mehr besitzen und glücklich sein 😛 

im prinzip keine schlechte idee, erinnert mich an die geschichte mit dem fischer und dem touristen

https://www.ansgar-hantke.de/index.php/allgemeinmedizinische-beitraege/647-anekdote-zur-senkung-der-arbeitsmoral-von-heinrich-boell

Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1128
 

Veröffentlicht von: @voltmeter

Veröffentlicht von: @alter-hase

Kaufe im supermarkt irgend gutscheinkarte. Bezahle das mit bargeld. Mache dir ein fake email account. Kaufe was bei z.b. Amazon. Nutze dazu deine fake email adresse. Bezahle mit dem gutschein, den du im supermarkt gekauft hast. Lasse das an eine amazon abholstation liefern.  

ist ja bald schon fast so wie im darknet.

am besten nicht online kaufen und nur das nötigste im laden bar bezahlen nicht in urlaub fliegen usw

aber wer tut sich sowas freiwillig an?

dann kann man auch gleich das arbeiten sein lassen, wozu wenn man eh nichts mehr kauft...

 

du wirst nichts mehr besitzen und glücklich sein 😛 

im prinzip keine schlechte idee, erinnert mich an die geschichte mit dem fischer und dem touristen

https://www.ansgar-hantke.de/index.php/allgemeinmedizinische-beitraege/647-anekdote-zur-senkung-der-arbeitsmoral-von-heinrich-boell

Mein tipp ist kostenlos und auch umsonst. Je nachdem . Jeder kann es lesen und für seine persönlichen entscheidungen verwenden  oder auch nicht. Ich will die welt nicht missionieren.

Ein bischen einigen leuten die Augen öffenn, dass es immer wege gibt, die eigenen interessen zu verwirklichen.  Nachdenken, die möglichkeiten nutzen, die es gibt. Nicht nur alles nachplappern was von irgendwem gesagt wird . Mir ist das thema klimawandel, effiziente nachhaltige energieerzeugung wichtig. Ich klebe mich nicht auf die strasse. Ich poste im internet meine meinung. Das hat mit darknet  nix zu tun. 

 

Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.


   
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(@bratwurst)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 6
Themenstarter  

Ich habe meine Anfrage an den Betreiber geschickt:

 

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück.

Ihre Anfrage an unser Service-Team:

Hallo,

ich habe vor kurzer Zeit eine moderne Messeinrichtung erhalten mit Smart Meter Gateway. Da ich leider keine konkrete Aussage zum Datenversand der Geräte bei Ihnen finde, möchte ich dies gerne hierüber in Erfahrung bringen.

Ich möchte gerne wissen, welche Daten das System regelmäßig zu Ihnen sendet. Im Kundencenter kann ich nämlich täglich den Verbrauch von mir sehen. Fragen Sie also nur einmal am Tag den Gesamtverbrauch ab oder bekommen Sie sogar eine Statistik darüber, zu welcher Zeit wir wie viel Strom beziehen (minütlich, stündlich etc.)?

Über eine kurze Rückmeldung freue ich mich und danke im Voraus!


   
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(@scherheinz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 142
 

Veröffentlicht von: @carolus

Habe Mal kurz in den Thread hineingeschaut.

Und natürlich kommt mir eine Idee, die ihr noch nicht besprochen habt.

Das ganze smarte hat ja Funkwege. Entweder was mit Telefonkarte, oder Bluetooth, oder WLAN Mitbenutzung.

Steile Frage: das kann man doch fälschen oder manipulieren.

Ich hab nen neuen  Wasserzähler,  im Keller, der angeblich von außerhalb abgelesen wird. Das kann doch nur bt sein? Telefon geht im Keller nicht.

Nicht das der Zählerstand irgendwas wichtiges wäre, aber aus purem Interesse würde ich das gern unterbinden, damit  von Hand abgelesen werden muss.

 

Also Bluetooth und WLAN würde ich ausschließen, dafür reicht die Reichweite bei weitem nicht aus. Nicht durch mehrere Wände und wie bei vielen durchs Erdreich.

Wenn dann würde das was niederfrequentes sein, vll sogar auf der guten alten aber bewährten 433MHz/866MHz Basis. Ich schicke darüber von vielen Stellen meines Grundstücks Daten an meine Heizung im Keller.

 

Als ich vor ein paar Jahren in meinem Haus eine neue UV gebaut hatte bekam ich den Tipp doch gleich ein Netzwerkkabel vom Telefon Anschlusskasten bis zum Stromzähler zu ziehen da die Teile in Zukunft online Daten austauschen sollen. Als dann der Netzversorger zum verplomben vorbei kam hatte ich ihn darauf angesprochen. Der lachte nur laut und sagte: "Das war mal eine fixe Idee aber keine Angst, dann müsste der Energieversorger noch Gebühren an die Telekom abdrücken, das wird so nicht kommen." Und das Hauseigene Netzwerk darf dafür erstrecht nicht benutzt werden.

 

Gruß

 

Drahtzieher.


   
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(@exiloesi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 61
 

@flipsen 

Also wenn Du mir einen Berg von Halbwissen vorwirfst, überarbeite bitte die Antwort mit konkreten Beispielen und korrekten Begriffen anstatt (ungewollt) die Kernaussage meines Beitrags zu bestätigen. Abgesehen von mME vs. iMSys, da habe ich tatsächlich den falschen Begriff genutzt. Asche auf mein Haupt, ich hätte doch noch mal nachsehen sollen.

Aus dem Kontext könnte man meinen Begriffsfehler aber erkennen, denn ich erwähnte, dass hauptsächlich die unintelligenten Zähler OHNE Kommunikationseinheit verbaut werden. Diese mME werden landläufig fälschlicherweise als SmartMeter bezeichnet, stimmt. Wenn wir uns an Begriffen aufhängen wollen, möchte ich Dich aber auch bitten, die korrekten Begriffe zu verwenden. Da Du den Begriff mME verwendest, können wir uns sicher auf die Definition der BNA einigen. Und dort sind iMSys und SM bzw. SMG keineswegs das Gleiche. Das Smart-Meter-Gateway) enthält im Unterschied zum iMSys eine komplette Kommunikationseinheit und erlaubt dann auch die Entgegennahme von Kommandos (ggf. zur weiteren Steuerung). Mit einem IMSys können laut Übersicht nur Verbrauchsdaten abgerufen werden. Die BNA kennt SmartMeter überhaupt nicht, sondern bezeichnet die von Dir angeführte "Steuerbox" als Smart-Meter-Gateway. Soviel zum Durcheinanderwürfeln von Begriffen.

Meine erste Behauptung ist nun, dass Panik geschürt wird, weil diese landläufig so genannten SmartMeter Daten melden. Können sie aber gar nicht, weil sie keine iMSys sondern eben nur mME sind. Die Erweiterung zum iMSys kann der MSB durch ein Zusatzmodul durchführen.

Damit zum zweiten Teil: Auch mit diesem Zusatzmodul kann erst mal nichts gesteuert werden. In §14a EnWG (4) steht eindeutig, dass die Steuerung der steuerbarer Verbrauchseinrichtungen über das SMG erfolgen muss (nicht über das iMSys). Dieses SMG ist aber ein weiterer Zusatz zum iMSys. Ob es technisch dort implementiert ist, weiss ich nicht, das wird sich auch ändern, irgendwann werden wahrscheinlich alle elektronischen Zähler so eine Kommunikationseinheit haben. Das ändert aber noch immer nichts am Prinzip - der Zähler (SmartMeter) macht nichts in Richtung Steuerung. Befehle vom MSB oder einem Unternehmen (Gateway Administrator, muss scheinbar nicht gleich MSB sein). Die Kriterien zur Drosselung können vom Zähler abhängig sein, müssen sie aber nicht. Die Anfrage(!) geht am Zähler vorbei über das Gateway zu den steuerbaren Einrichtungen. Wenn diese Verbraucher nicht drosseln, kann weder der VNB, noch der MSB, noch der Gateway Administrator direkt technisch etwas dagegen tun, weil ihm der Aktor fehlt. Weder ein iMSys noch ein SMG schalten selbst irgendetwas.

Ausser Frage steht, dass die komplette Kette, d.h. der Nutzer kauft ein steuerbares Gerät UND erlaubt die Drosselung (vergünstigter Tarif) Spitzenlasten glätten kann. Das kann man aber auch über Broadcasts vorher (aus Planungssicht - "bitte drosselt, weil ich mein Kraftwerk runterfahren möchte") oder dezentral geregelt (WP misst Spannung/Frequenz und passt die Leistung an). Eine komplette Regelstrecke mit vielen Aktoren (VNB kennt den Zustand des örtlichen Netzes, fragt die einzelnen MSB nach einzelnen Messungen, summiert diese, gleicht sie mit den eigenen Messungen ab und stimmt mit dem Gateway Administrator ab, welche Geräte wie viel Leistung abnehmen dürfen und hofft dann, dass die Endgeräte die Vorgaben in der geschätzten Zeit erreichen) halte ich regelungstechnisch für Schwachsinn. Bei individueller Steuerung kommt schnell die Frage nach Gerechtigkeit.

Ich bin keineswegs gegen das netzdienliche Steuern von Erzeugern und Verbrauchern. Ich sage nur, dass man dafür keine Smart Meter braucht oder diese automatisch dafür sorgen, dass alles gut wird. Denn wie Du schon schreibst gibt es bereits bewährte Lösungen, die aber auch vertraglich geregelt sind (Entschädigung bei Drosselung). Wenn man das Netz stabil halten möchte, müssen Erzeugung und Verbrauch zusammenpassen, eine Messung allein hilft erst mal nur dabei, weitere Aktionen zu planen.

Kraftwerke kann man erst dauerhaft abschalten, wenn man auch den Verbrauch technisch sicher drosseln kann (Stromkontingente, am Anschlusspunkt vom VNB schaltbare Verbraucher). Alles andere ist Hoffen. Einfaches Szenario: VNB drosselt WP über Tage, weil zu wenig Strom vorhanden --> Nutzer schaltet den nicht steuerbaren Heizlüfter ein, weil es langsam doch kalt wird. Derzeit unrealistisch, weil das Abschalten vertraglich zeitlich begrenzt ist, heisst aber auch, dass trotzdem genügend Kraftwerkskapazität vorhanden sein muss. Spitzenlastglättung kann nur erreichen, dass die für die Spitzenlast vorgehaltene Kraftwerkskapazität abgebaut werden kann. Bis dahin ist aber noch ein sehr weiter Weg bzw. erfordert ein Umdenken. Z.B. Unterstützung der Nulleinspeiseanlagen, die tatsächlich aktiv Spitzenlastglättung betreiben.

Eine Variante auf dem Weg mögen dynamische Tarife sein, das geht nur mit iMSys. Hier ist aber auch weiterhin der Mensch der Aktor und kann dies zum Teil über SmartHome nach eigenem Ermessen automatisieren. Die Spitzenlast ist dann aber auch wieder ein Nebeneffekt, denn man vereinbart im Privatbereich und bezahlt derzeit noch (Wirk-)Energie und nicht (Spitzen-)Leistung. Das gilt auch für die Erzeugerrolle mit dynamischen Einspeisetarifen, bezogen auf die 7,5Mio dezentrale Erzeugeranlagen. Nur wäre der netzdienliche Ausbau deutlich gebremst.

 

Ich freue mich über Austausch, konnte aber leider kein einziges korrektes Gegenargument sondern eher Geschwurbel in Richtung der von mir kritisierten falschen Behauptungen (ich greife nur den Begriff auf, ist nicht böse gemeint!) lesen. Stattdessen freue ich mich über Bestätigung:

Veröffentlicht von: @flipsen

Der VNB darf nach den gesetzlichen Vorgaben die Bezugsleistung der Anlagen auch nur "dimmen" und nicht "abschalten".

Es heißt oft, der VNB würde mit SM irgendwas abschalten. Stimmst Du zu, dass dies eine falsche Behauptung ist?


   
AntwortZitat
(@lenny-cb)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 214
 

@exiloesi 

Ferraris Zähler --> alter Zähler mit Drehscheibe, meist schwarze Kiste

mME (moderne MessEinrichtung) --> elektronischer Zähler, es werden die Verbrauchswerte der letzten 2 Jahre gespeichert (Tag, Woche, Monat und Jahr).

SMG(W) (SmartMeterGateway) --> Kommunikationsschnittstelle (Verschlüsselung) zwischen den elektronischen Zähler und dem EMT, nutzt ohne Zähler nichts.

iMS(ys) intelligentes MessSystem --> ist die Einheit aus elektronischen Zähler und SmarMeterGateway, sendet die Werte, je nach TAF (TarifAnwendungsFall) automatisch an den EMT

EMT/pEMT/aEMT (passiver/aktiver Externer MarktTeilnehmer)

Und zum Steuern braucht es derzeit eine Steuerbox.


   
AntwortZitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7751
 

Veröffentlicht von: @lenny-cb

Ferraris Zähler --> alter Zähler mit Drehscheibe, meist schwarze Kiste

ja und warum ist der auf einmal so schlecht dass man den nicht mehr weiternutzen kann? gibt ja auch welche mit rücklaufsperre.

warum werden einem moderne spionage zähler aufgezwungen?

wenn daten erzeugt werden und ich nicht der entwickler der software bin, so gehe ich davon aus dass alles im minutentakt übertragen wird und zwar alles.

mir egal was man als auskunft vom netzbetreiber bekommt, die wissen doch selbst nicht was die da einbauen...

aufschrauben und reinschauen darf man ja auch nicht, es könnte sogar eine versteckte abschaltvorrichtung integriert sein(unwahrscheinlich aber möglich)

Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
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exiloesi reacted
AntwortZitat
(@exiloesi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 61
 

@lenny-cb 

Vielen Dank für die ausführliche Darstellung (ernsthaft), ich hatte in Prosa die Grafik der BNA referenziert. Ich sehe jedoch keinen relevanten Widerspruch. §14a EnWG impliziert, dass die Steuerbox Bestandteil des SMG(W) ist. Ob sie nun technisch ein extra Modul oder integriert ist, sehe ich als nicht relevant an. So richtig passen die einzelnen Beschreibungen aber nicht zusammen.

Ein Diskussionspunkt war, ob ein digitaler Zähler, der landläufig als Smart Meter bezeichnet wird, den Stromverbrauch direkt beeinflussen kann. Die Antwort bleibt für mich "nein". Der Begriff "SmartMeter" taucht bei der BNA jedoch nur beim Gateway auf. Ich sprach von einem Kommunikationsmodul, das die in der Regel verbaute mME zum datenübertragenden Gerät macht. Laut BNA-Grafik ist die Datenübertragung übrigens beim iMSys "abrufbar in Viertelstundenwerten", während beim SMG eine "automatische Datenübertragung zum MSB" stattfindet. Egal welche Variante und Kombination, es gibt keinen echten Aktor.

Ich liebe (hinkende) Vergleiche: Entspricht dem dynamischen Tempolimit. Die Anzeigen werden von Verkehrsfluss/-dicht, Wetter usw. gesteuert, das heisst aber noch lange nicht, dass sich alle an das Limit halten. Egal ob die Messwerterfassung per Kamera, lokalem Beobachter, Induktionsschleifen oder anderen Verkehrssensoren stattfindet. Spannend wird es bei quasi geschlossenem Regelkreis, wenn die Polizei die Blitzer aktiviert. Ich fahre öfter halbwegs entsprechend Limit (z.B. 80) und werde von anderen Verkehrsteilnehmern mit 140 überholt, nur weil es an dieser Stelle z.B. gefühlt keine Baustelle gibt.

Hängt der Befehl an die steuerbaren Verbrauchseinrichtungen direkt an den Zählerwerten? Ja - wozu die Kommunikation mit dem aEMT (ein pEMT sollte gemäß Wort sowieso keinen Einfluss haben können) | Nein - wozu die Kommunikation mit dem Zähler?

Frage: Bin ich als Verbraucher pEMT, der Zähler ist ein Hilfsmittel?

 

Veröffentlicht von: @lenny-cb

Veröffentlicht von: @lenny-cb

 

Ferraris Zähler --> alter Zähler mit Drehscheibe, meist schwarze Kiste

 

 

ja und warum ist der auf einmal so schlecht dass man den nicht mehr weiternutzen kann? gibt ja auch welche mit rücklaufsperre.

Die Ferraris-Zähler konnten sogar schon dynamische Tarife (HT/NT) ;).


   
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(@lenny-cb)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 214
 

@exiloesi 

mal schnell von Tante google geklaut:

sie sieht beispielsweise ein IMSys mit Steuerbox aus:

Die IMSys die zumeist eingebaut werden haben keine Steuerbox an Board.


   
AntwortZitat
(@lenny-cb)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 214
 

Veröffentlicht von: @voltmeter

Veröffentlicht von: @lenny-cb

Ferraris Zähler --> alter Zähler mit Drehscheibe, meist schwarze Kiste

ja und warum ist der auf einmal so schlecht dass man den nicht mehr weiternutzen kann? gibt ja auch welche mit rücklaufsperre.

warum werden einem moderne spionage zähler aufgezwungen?

wenn daten erzeugt werden und ich nicht der entwickler der software bin, so gehe ich davon aus dass alles im minutentakt übertragen wird und zwar alles.

mir egal was man als auskunft vom netzbetreiber bekommt, die wissen doch selbst nicht was die da einbauen...

aufschrauben und reinschauen darf man ja auch nicht, es könnte sogar eine versteckte abschaltvorrichtung integriert sein(unwahrscheinlich aber möglich)

warum? Sicher weil in letzter Zeit alles was "NEU" ist oder neu erfunden wurde, einen "Beinamen" mit "Verdenglischung" bekommt. (neue elektronische Verbrauchsmesseinrichtung --> klingt ja schon Kacke!.............ah warte SMART METER.... jo, viel besser!)

Auch ein Grund könnte sein, dass viele getrickst haben. Bei den Kisten gibt es ja einige Mittel und Wege "Strom zu sparen".

 


   
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(@exiloesi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 61
 

@lenny-cb 

Danke!

Die getrennten Geräte, d.h. die Steuerbox ist weder in der Übersicht der BNA noch im EnWG erwähnt (?). Darum ging es für mich irgendwie - selbst das Vorhandensein eines SMG(W) heißt noch nicht, dass irgendwas im Haus gesteuert werden kann. Das wird aber regelmäßig so behauptet und damit bleibt diese Behauptung für mich falsch.

Gibt es für den weiteren Weg schon eindeutige Normen? Die Steuerbox wird der Wärmepumpe vermutlich nicht per Lautsprecher zurufen "verbrauch mal weniger". Perspektivisch gibt es "SG ready", 0-10V als Standard, Modbus,... Ich tippe auf "muss man die passenden Geräte zusammensuchen" und Protokollwandler.

Die Frage ist eher rhetorisch und ich würde Google befragen. Für eine ausführliche Antwort darauf müsste sonst wahrscheinlich der Titel geändert werden von "was sieht der Anbieter" zu "was sieht und schickt der Anbieter"


   
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(@exiloesi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 61
 

Veröffentlicht von: @lenny-cb

neue elektronische Verbrauchsmesseinrichtung --> klingt ja schon Kacke!

Schade, dass bei den geschönten Begriffen dann die Hälfte auf der Strecke bleibt oder diese falsch verwendet werden, denn die mME ist bereits ein intelligentes (smartes, schlaues) Messgerät (meter). Was man nicht alles durch versehentliche oder absichtliche falsche Verwendung von Begriffen erreichen kann...

 

Veröffentlicht von: @lenny-cb

Auch ein Grund könnte sein, dass viele getrickst haben. Bei den Kisten gibt es ja einige Mittel und Wege "Strom zu sparen".

 

Waren das wirklich so viele, die das dauerhaft unentdeckt gemacht haben?

Ich glaube schon eher, dass der "smart" Teil interessanter ist. Zusatzinfos wie Spitzenleistung, Blindleistung, Leistungskurven (Lastprofil), Signalform,... kann man mit dem herkömmlichen Ferrariszähler schon aus Prinzip nicht überwachen. Möglichkeiten wecken Begehrlichkeiten.


   
AntwortZitat
(@lenny-cb)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 214
 

Veröffentlicht von: @exiloesi

....denn die mME ist bereits ein intelligentes (smartes, schlaues) Messgerät (meter). Was man nicht alles durch versehentliche oder absichtliche falsche Verwendung von Begriffen erreichen kann...

Intelligenz setzt voraus, dass die mME (moderne Messeinrichtung/elektronischer Zähler) Schlüsse aus dem Verbrauchsverhalten ableitet. Tut sie aber nicht.

Wenn es einen Ferraris geben würde, der ein Zählwerk hätte für jede Woche, jeden Monat und einen fürs Jahr, dann wäre das ne mME in "mechanisch".

 

Veröffentlicht von: @exiloesi

Waren das wirklich so viele, die das dauerhaft unentdeckt gemacht haben?

jupp. Ist jedoch nicht alles unentdeckt geblieben.

 

Veröffentlicht von: @exiloesi

Ich glaube schon eher, dass der "smart" Teil interessanter ist. Zusatzinfos wie Spitzenleistung, Blindleistung, Leistungskurven (Lastprofil), Signalform,... kann man mit dem herkömmlichen Ferrariszähler schon aus Prinzip nicht überwachen. Möglichkeiten wecken Begehrlichkeiten.

nicht alle mME erfassen Netzzustandsdaten (Strom, Wirkleistung pro Phase, Phasenwinkel) oder Spitzenleistung, Blindleistung und 4. Quadranten Messung.

 

Zusammengefasst:

Steuerung ohne Steuerbox --> wird wohl nix!

selbst wenn eine Steuerbox verbaut ist --> müsste die jemand mit euren regelbaren Geräten verschalten (könnt mir vorstellen, der Netzbetreiber wird aus versicherungstechnischen Gründen nicht in "eure" Anlage eingreifen.)

Das ganze Haus abschalten oder mit Impulsgruppensteuerung runter regeln, geht schon mal gar nicht.

 


   
exiloesi reacted
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(@exiloesi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 61
 

Veröffentlicht von: @lenny-cb

nicht alle mME erfassen Netzzustandsdaten

Noch nicht. (Genaue) Messtechnik kostet Geld, bringt ohne Feedback aber keinen Nutzen, warum sollte ein MSB das also freiwillig einbauen.

 

Veröffentlicht von: @lenny-cb

Schlüsse aus dem Verbrauchsverhalten ableitet. Tut sie aber nicht.

Lokal (Zählerplatz) ist das erst mal auch relativ uninteressant. Spannender ist das für den Netzbetreiber. Im Rechenzentrum können die übertragenen Daten (bei reiner mME mit Auflösung nach Ablesezeitraum) ausgewertet werden. Das muss noch nicht mal grundsätzlich schlecht sein. Ich habe nichts dagegen, wenn der Einzelne seine Sonderlocken bezahlt. Wenn das Netz ausgebaut werden muss, weil ein Anschlussnehmer z.B. die Blindleistung in die Höhe treibt (vielleicht ein blödes Beispiel), müssen nicht alle an den Kosten beteiligt werden. Da würde dann die Intelligenz ins Spiel kommen: Der Netzbetreiber gibt Grenzen/Rahmenbedingungen vor, das Smart Meter meldet sich nur dann, wenn diese Grenzen verletzt werden. Oder das Smart Meter prüft, ob ein vereinbartes Lastprofil eingehalten wird. Es gibt sicher einige Anwendungen zum Vorteil aller, die mit einem Ferrariszähler nicht implementiert werden können. Wer sich an die Regeln hält, hat nichts zu befürchten. Leider steigt mit der Datenverfügbarkeit aber auch das Missbrauchspotential.

Man kann sich erst den Zweck überlegen und dann schauen wo man die nötigen Daten herbekommt oder man holt sich erst mal alle Daten und sucht dann nach Anwendungen. Derzeit scheint letzteres die Strategie zu sein und wird erklärt mit "wir sparen Kraftwerke", ohne schlüssig zu erklären, wie dies tatsächlich realisiert werden soll (ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden). Die Mehrheit der Bevölkerung muss glauben, was erzählt wird, weil das technische Verständnis fehlt. Leider auch bei Journalisten, die noch nicht mal Leistung und Energie unterscheiden können.

Ich bleibe skeptisch und halte in meinem Interesse Datensparsamkeit für sinnvoll. Sorry, wollte nicht so viel schreiben

 


   
AntwortZitat
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