Schönen guten Abend in die Runde!
Ich oute mich direkt als Newbie auf diesem Thema, deshalb verzeiht mir evtl. doofe Fragen.
Seit letztem Jahr bin ich Besitzer eines 600W BKWs. Mein Vermieter war davon sehr angetan und er möchte dieses Jahr auch noch eins aufbauen. Nun möchte er unser Garagendach dafür verwenden. Da ich in letzter Zeit eh mit dem Gedanken gespielt habe noch ein Speicher zu verbauen, dachte ich mir dass es vlt. gute Idee wäre, nochmal ein BKW mit aufs Dach zu packen. Ich würde da gerne auf ein fertiges System von einem aktuell gehypten Hersteller verwenden. Meine Idee ist es mit dem 1. BKW meine Grundlast abzudecken und mit dem 2. BKW lediglich Tagsüber den Speicher betanken. Sobald dann BKW 1 keinen Strom mehr abgibt, soll mein Akku einsetzten und mich in den Abendstunden versorgen.
Laut meinen Recherchen im Internet darf ich halt nicht mehr wie (aktuell) 600W einspeisen. Da das 2. BKW ja eigentlich nichts einspeist, sollte es doch damit eigentlich keine Probleme geben oder habe ich einen Denkfehler ?
Hat einer von euch ggf. schon Erfahrung mit dieser Konstellation sammeln können ?
Wie würde eine Anmeldung im MaStR aussehen?
ps: Ich würde erstmal abwarten bis das neue Gesetz aktiv ist. Somit spare ich mir die Anmeldung bei meinem Versorger.
Dann noch eine Frage von meinem Vermieter: Gibt es für BKWs eine Einspeisevergütung?
Vielen Dank schonmal für euren Input! 🙂
Grüße
Patrick
Da bist du vermutlich derzeit in einem Graubereich. Ich würde nur ein WR betreiben, den du auch so anmelden kannst und den schaltest du DC-Seitig zwischen Modulen und Batterieeinspeisung um.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Zwei 600W WR parallel geht in diesem angedachten Anwendungsfall nicht.
Aber 2 gleiche WR exklusiv umgeschaltet (manuel oder elektronisch) müsste doch technisch funktionieren, also so das garantiert ist das stets maximal ein 600W WR am Netz aktiv ist. Gibt es solche Umschalt-Elektronik (außer einem AC-Umschalter) schon?
Wie @Win schon sagte, würde ich eher die DC-Seite umschaltbar machen und nur einen 600W WR verwenden. Das wäre optimal.
Moin, vielen dank erstmal an alle!
Mit nur einem WR lässt sich das bei mir nicht realisieren. Da die beiden BKWs auf der jeweils gegenüberliegenden Gebäudeseite liegen würden (was übrigens aus meiner Sicht 2 verschiedene Stromkreise sind).
Bzw. mit meinem jetzigen müsste ich noch zusätzlich einen Hub und die Akkus auf meinem Balkon installieren. Das möchte ich aus optischen und Platz Gründen nicht machen.
Für das 2. dachte ich an ein Zendure mit Hub 2000. Aus ein paar YT-Videos konnte ich entnehmen, dass man dort eine Funktion hat mit der man den Hub zeitlich steuern kann zusätzlich wäre eine Abgabe an das Hausnetz tagsüber einstellbar Link entfernt
Ebenfalls habe ich für meinen aktuellen WR eine OpenDTU am laufen die die Daten per MQTT an meinen SmartHome-Server sendet. D.h. ich könnte den 2. WR (soll ebenfalls ein Hoymiles werden) am Tag auf 0% "drosseln". Somit könnte man softwaretechnisch an 2 stellen eine Einspeisung sperren.
Zum Thema Grauzone:
Hat ein NB wirklich die Ressourcen um Kontrollen bei so Kleinanlagen durchzuführen?
Was könnte mir denn in einem Worst-Case Szenario drohen?
Über die VDE Vorgaben brauchen wir nicht diskutieren, die werden ohne Wenn und Aber eingehalten. Sobald die 800Watt freigeben werden, werde ich auch zusätzlich noch meine 16A Sicherung gegen eine 10A Sicherung auswechseln lassen. Hauptsache es ist noch 1 Stufe mehr Sicherheit vorhanden als benötigt.
Es wäre dann eine normale Solaranlage, ohne vereinfachte Anmeldemöglichkeit.
War diese Antwort bezogen auf mein Vorhaben mit der Speicherlösung oder für eine Einspeisevergütung?
Ich würde einfach mal in den Raum werfen das eine vereinfachte Anmeldemöglichkeit einen höheren Wert hat als die ~8Cent pro kWh/Einspeisung bei einem !!BKW!!.
Momentan ist die Anzahl der Wechselrichter nicht begrenzt (könnte aber mit der Änderung kommen).
Aktuell darf maximal eine Leistung von 600VA angeschlossen sein, wie viele Wechselrichter ist dabei irrelevant.
Beste Weg ist natürlich PV/Akku DC seitig umzuschalten, aber auch zwei gleiche AC seitig ist möglich (evtl etwas im Graubereich) und von einer weiteren Anmeldung würde ich absehen.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
Zwei 600W WR parallel geht in diesem angedachten Anwendungsfall nicht.
Was ist mit 2 auf jeweils 300 W gedrosselte wechselrichter. Kann baulich gegeben sein, dass man 1x 300 W auf der ostseite des Hauses hat und 1x 300 W auf der Westseite des hauses.
Wenn eine Anlage angemeldet ist, kan man auch mal probeweise eine zweite Anlage laufen lassen. Ob das überhaupt funktioniert. Man sollte halt nicht so vergesslich wie unser Bundeskanzler Olaf Scholz sein. Das gilt auch , die 2 BKW auf 300 W zu drosseln, die jeweils mal probeweise mit 600 W laufen zu lassen. Nur, damit man sieht, ob alles noch in Ordnung ist. Die Anlage auf Funktion testen, wegen der Garantie. Kurzzeitig.
Vielleicht die zwetie Anlage nachmelden und schreiben, dass alle Anlagen auf 300 W eingestellt sind. Mehr grundlast wird eh nicht vorhanden sein. Bei 2 BKW wird viel mehr Strom verschenkt, mit oder ohne Akku.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Hallo, 10Cent von mir:
Mit einem BKW-Mikrowechselrichter kann man keine Batterie (direkt) laden.
BKW-Mikrowechselrichter sind nur bedingt geeignet um aus einer Batterie betrieben zu werden.
Die Solarmodule nur für den Tag oder die „Nacht“ zu nutzen ist schräg.
Ein Wechselrichter ist genug. Immer dann, wenn der Eigenverbrauch besteht und egal zu welcher Tageszeit.
Also eigentlich alle Solarleistung sofort selbst verbrauchen, soweit man es einspeisen darf.
Was man nicht mehr einspeisen darf oder nicht selbst verbrauchen kann soll dann in die Batterie.
Die gehypten Hersteller scheinen dies aber nicht wirklich umzusetzen.
Wirklich positive (YT)Beiträge haben oft „Werbung“ in der Ecke.
Grüße
SolarHeini
müsste doch technisch funktionieren
Technische Umsetzungsmöglichkeiten gibt es viele.
Es geht hier, wie so oft, nur um das, was der NB erlaubt. Und das ist leider sehr Willkürlich und meist auch nicht Logisch.
Ganz besonders sieht man das bei der "Definition" einer Insel...
was übrigens aus meiner Sicht 2 verschiedene Stromkreise sind
Ist aber Irrelevant. Die Regel ist: 1 Zähler, 1BKW 600W.
mit der man den Hub zeitlich steuern kann zusätzlich wäre eine Abgabe an das Hausnetz tagsüber einstellbar
Wie schon geschrieben, es kommt nicht auf die Technik an, sondern auf die erdachten Regeln deines VNB.
Hat ein NB wirklich die Ressourcen um Kontrollen bei so Kleinanlagen durchzuführen?
Nein. Wenn es nicht gerade Gemeindewerke in einem 500 Seelen Dorf sind. Und selbst dort bist du bei einer Kontrolle angeschwärzt worden...
War diese Antwort bezogen auf mein Vorhaben mit der Speicherlösung
Ja.
Momentan ist die Anzahl der Wechselrichter nicht begrenzt (könnte aber mit der Änderung kommen).
Aktuell darf maximal eine Leistung von 600VA angeschlossen sein, wie viele Wechselrichter ist dabei irrelevant.
Das ist sehr Missverständlich. Eigentlich heißt es: Momentan ist die Anzahl der Wechselrichter nicht begrenzt, so lange die bauartbedingte maximal mögliche Gesamteinspeiseleistung 600VA nicht übersteigt.
Mit einem BKW-Mikrowechselrichter kann man keine Batterie (direkt) laden.
Richtig. Er spricht aber bereits von einem fertigen Gesamtsystem.
Ich würde aber ebenfalls auf eine eigene Zusammenstellung setzen.
D.h. Panel (größer 380Wp), Laderegler (z.B. virctron mppt 75/15), MWR (z-B. HM-300), Akku (beliebiger 24V Fertigakku), Steuerung (z.B. Opendtu basiert).
Billiger, flexibler und Reparatur sowie Erweiterungsfreundlicher als ein Komplettgerät.
Die Solarmodule nur für den Tag oder die „Nacht“ zu nutzen ist schräg.
Das macht man ja nicht. Tags wird lediglich die Energie für nachts gespeichert.
Die gehypten Hersteller scheinen dies aber nicht wirklich umzusetzen.
Deshalb baut man das ja auch selbst zusammen.
Meine Idee ist es mit dem 1. BKW meine Grundlast abzudecken und mit dem 2. BKW lediglich Tagsüber den Speicher betanken.
Die Solarmodule nur für den Tag oder die „Nacht“ zu nutzen ist schräg.
Das macht man ja nicht. Tags wird lediglich die Energie für nachts gespeichert.
Es klang nur so. Klingt oft so (falsch). 🤔
Manche Fertigprodukte scheinen auch z.T. so.
Klingt oft so (falsch).
Es ist oft auch falsch.
Bereits jetzt sind Akkus oft bereits am Vormittag voll.
Vorteil der Selbstbaulösung ist, dass man dann nicht Kategorisch abregeln muss.
Mit OpenDTU und Homeassitant (wie mit unzähligen Anderen auch), kann man nach vollem Akku dann bereits den WR anschalten und Leistung einspeisen.
Was dann aber auch bei jedem BKW sinnvoll wäre, nicht nur bei einem um Akkus zu laden... 🙂
Gibt es für BKWs eine Einspeisevergütung?
Ja, wenn man nicht darauf verzichtet. Ist aber von NB zu NB verschieden, welche Voraussetzungen das braucht.
Braucht es da nicht einen extra Zähler der die eingespeisten kW messen kann? Wenn ja, dann kommt sicher eine höhere Zählermiete dazu.
Ob es sich dann lohnt bezweifle ich.
Gruß Martin
Braucht es da nicht einen extra Zähler der die eingespeisten kW messen kann?
Den muss der NB sowieso einbauen, da er die Einspeisung für die Statistik erfassen muss. Hier werden aber sowieso überall Zweirichtungszähler verbaut.
Wenn ja, dann kommt sicher eine höhere Zählermiete dazu.
Ich konnte keine Änderung feststellen.
Mann konnte oft nur mit Verzicht ein BKW anmelden.
Inzwischen kann man den Verzicht hier per Email rückgängig machen.
Den Zähler (~ein Euro/anno mehr) und die Abrechnung bekommt man so oder so.
Und sei es über NULL Euro Einspeisevergütung/Jahr.