Hi.
Es heißt ja immer, dass echte Inseln nicht angemeldet werden müssen. Anlagen mit mittelbarem oder unmittelbarem Netzanschluss müssten angemeldet werden. Es reicht wohl schon ein vorhandener Stromanschluss auf dem Grundstück.
Aber wie würde man tatsächlich eine Off Grid "Insel" anmelden, deren einzige Verbindung zum Netz aus einem Ladegerät besteht, welches dauerhaft an einer Steckdose eingesteckt ist?
Im MaStR ist ein solcher Fall gar nicht vorgesehen. Man könnte höchstens hingehen, und z.B. 4kWp PV + Speicher angeben und bei Einspeiseleistung 0 W eintragen. Ob das System die Anmeldung so auch annehmen würde, hab ich allerdings nicht getestet.
Ich will eine solche Anlage ja auch nicht anmelden, da ich noch keine Anlage in der Größenordnung habe. Aber ich würde gern mal wissen, eventuell für die Zukunft.
Wie läuft das, wenn man sich z.b. eine große bluletti oder anker Powerstation kauft? Das wäre ja genau das selbe, nur eben fertig von der Stange. Kann mit nicht vorstellen, dass man sowas nicht betreiben dürfte.
Grüße.
an einer Steckdose eingesteckt ist?
Wird die Steckdose von einem vorhandenen Stromanschluss auf deinem Grundstück gespeist?
Diese Diskussion haben wir jetzt gefühlte 10mal gehabt.
Ein Forenmitglied hat das durchgezogen und seinen Anschluspunkt außer Betrieb gesetzt und vom Netzanbieter versiegeln lassen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Bei der Bluetti ist man auf der sicheren Seite, weil sie nicht "ortsfest" ist.
Die Grundsatz Diskussionen sind hier schon mehrmals geführt worden. Eine Seite sagt, dass alles, was über Solartaschenrechner hinaus geht faktisch verboten ist, da es angemeldet werden muß und nicht angemeldet werden kann.
Die andere sagt, dass es dazu keine Gerichtsurteile gibt und bisher kein Fall bekannt ist, in dem eine kleine Insel nur wegen eines vorhandenen Stromanschlusses von irgendeiner offiziellen Stelle irgendwie angegangen worden ist, wenn da nichts gemeldet wurde.
Danke für diese gute Zusammenfassung!
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Ich hab ne kleine 24V Spielzeuginsel, 750Wp auf der Gartenhütte mit Verschattung. Recyceltes Balkonkraftwerk.
Im Sommer reicht die kleine Insel wohl, um Teich und Pool zu betreiben, jetzt im Winter reicht es wahrscheinlich gerade mal um die Fritzbox im Haus damit zu betreiben oder so.
Hatte nicht vor, das Ding anzumelden. Aufwand, Nutzen. Falls es wirklich ärger geben sollte, würde ich das wohl ehr abbauen.
Vielleicht hol ich mir tatsächlich so ne bluletti, weil LiFePo ja nicht frostfest ist. Und im Winter roll ich das Ding ins Haus. Momentan hab ich Bleiakkus.
Ein normales Balkonkraftwerk hab ich auch noch und dieses ist auch angemeldet.
Technisch machbar ohne extremen Aufwand wäre für mich wohl irgendwas um die 4kWp aber keine Ahnung ob ich das auch wirklich mal baue.
Es mangelt an einer konkreten Definition was mit "mittelbar" gemeint sein kann. Auch die Aussage "sobald auf dem Grundstück ein Anschluss vorhanden ist" ist meines Wissens noch nirgends belegt worden.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Mal angenommen, man beauftragt einen Elektriker mit dem Anschluss der Insel.
Wenn dieser Elektriker nun schriftlich bestätigt, dass keine Einspeisung erfolgt und eine Anmeldung daher nicht erforderlich ist, müsste man doch aus dem Schneider sein?
Wie gesagt, ich will das nicht tatsächlich durchziehen, lohnt sich für meine vorhandene Spielzeuganlage nicht. Ich möchte hauptsächlich mal rausfinden, wie problematisch das alles wäre, bevor ich groß in Richtung Off-Grid System ausbaue.
Ich hab ja immer noch die Option, auf eine "ganz normale" PV Anlage hin zu bauen. Wenn die Stromkreise aus der HV erstmal zurück gezogen sind auf einer separaten Verteilung, ist der Tausch der HV dann auch nicht mehr so aufwändig.
Aber wie würde man tatsächlich eine Off Grid "Insel" anmelden, deren einzige Verbindung zum Netz aus einem Ladegerät besteht, welches dauerhaft an einer Steckdose eingesteckt ist?
Wenn es keine tragbare Powerstation ist und mit dem Netz verbunden, ist es keine Insel und nicht Off-Grid. Also anmelden und 0 Watt Einspeisung angeben.
Ob Multiplus mit Nulleinspeisung oder ein Ladegerät, sofern mit dem Anschluss des Netzbetreibers verbunden ist es keine Insel.
Ich plane eine fest installierte Insel mit Victron RS 48/6000 230V Smart Solar. Der kann per Konstruktion weder aus dem Grid laden noch einspeisen, egal wie Kabel zum Hausanschluss gesteckt werden oder nicht.
Damit fühle ich mich rechtlich auf der sicheren Seite 😎
Was meint ihr?
Mal angenommen, man beauftragt einen Elektriker mit dem Anschluss der Insel.
Wenn dieser Elektriker nun schriftlich bestätigt, dass keine Einspeisung erfolgt und eine Anmeldung daher nicht erforderlich ist, müsste man doch aus dem Schneider sein?
Es geht doch nicht um die Möglichkeit der Einspeisung.
Es geht immer nur um Verbindng zum Netz, egal ob permanent oder temporär.
Die Definition ist doch deutlich. Wenn man Strom aus dem Netz beziehen kann, hat man keine Insel.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Ich plane eine fest installierte Insel mit Victron RS 48/6000 230V Smart Solar. Der kann per Konstruktion weder aus dem Grid laden noch einspeisen, egal wie Kabel zum Hausanschluss gesteckt werden oder nicht.
Damit fühle ich mich rechtlich auf der sicheren Seite 😎
Rechtlich bist Du auf der sicheren Seite, wenn Dein System keinerlei Anbindung an das Hausnetz bzw. den Netzbetreiber hast. Ob das ein Multiplus ist oder die oben beschriebene Smart Solar, ist egal. Ich würde persönlich bei den derzeitigen günstigen Preisen eher einen Multiplus kaufen. Wenn Du einen Elektriker findest darfst Du den dann später mit entsprechenden Gridcode anmelden und am Netz betreiben.
Ich kenne und schätze die Multiplusse, aber für den geplanten Einsatz ohne Grid-Anbindung / 16s LFP / ~400V PV bei einem Kollegen scheint mir der RS 48/6000 besser zu passen:
Multiplus II 48/5000 und RS 450/100 sind auch aktuell zusammen teurer, brauchen mehr Platz und machen mehr Verkabelungsaufwand.
Ich plane eine fest installierte Insel mit Victron RS 48/6000 230V Smart Solar. Der kann per Konstruktion weder aus dem Grid laden noch einspeisen, egal wie Kabel zum Hausanschluss gesteckt werden oder nicht.
Damit fühle ich mich rechtlich auf der sicheren Seite 😎
Was meint ihr?
Genau das habe ich bei mir am laufen. Super gerät. Ich habe die Visualisierung dann noch über die ve.direct Schnittstelle (über esp8266) in Home assistant. Fast alle Stromkreise auf Insel gelegt. Nur Herd+Backofen sind am normalen Versorger Netz.
Ich habe ca. 200 Ah Bleiakku . Da müssen wir aufpassen. Jeden Tag nur 1x oder 2x nen hohen Verbraucher wie Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine laufen lassen. Das schafft die Anlage. 2x Waschmaschine, 1x Trockner und gleichzeitig Spülmaschine geht net. Das schafft der Bleiakku net.
Muss aber auch net.
Ich habe das net angemeldet, es gibt keine verbindung zum normalen Versorger-Netz.
Beachtenswert ist auch , dass der RS Smart 48/6000 Solar mit handelsüblichen BKW Anlagen klar kommt. Habe ich auch noch, die Hoymiles Anlagen unzerstützen den Victron. Der Victron nimmt die von den BKW erzeugte Energie und lädt damit den Akku. Wenn der Akku voll ist, zieht der Victron die Frequenz hoch und dadurch geben die BKW keine Energie mehr in das Inselnetz.
Ich will auch keine verbindung meiner inselanlage zum versorgernetz. Durch home assistant habe ich ne super langzeitauswertung. Der RS Smart 48/6000 Solar ist mega. Funktioniert wirklich sehr gut, auch im zusammenspiel mit den hoymiles wechselrichtern.
Gerade kommen von den 4 kw Panel 1.800 W vom Dach. Die Last beträgt über den Tag 230 W, ausser wenn man Mikrowelle oder Wasserkocher läuft. Mit den 1.800 W wird der Akku mit 24 A geladen. Bis heute Abend ist der wieder voll. Der kommt morgens mit 70 prozent Restladung an.
Unser Jahresverbrauch liegt bei 3.000 kwh. Schätze, dass ich mit meiner Anlage 90 Prozent selbst erzeuge. War jetzt in 2023 so.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
„Inselanlagen“: Einheiten und Anlagen, die weder unmittelbar noch mittelbar an ein Stromnetz angeschlossen sind oder werden sollen, müssen und können nicht registriert werden. Dies ist äußerst selten und kann bei Solaranlagen auf Almhütten ohne Netzanschluss vorkommen. In aller Regel sind Anlagen, die ins Hausnetz einspeisen und bei denen die Netzeinspeisung technisch unterbunden wird, mittelbar ans Netz angeschlossen und unterliegen der Registrierungspflicht.
Hintergrund zu Inselanlagen: Dies sind Anlagen, die nicht unmittelbar oder mittelbar an ein Stromnetz angeschlossen sind, müssen und können nicht registriert werden. Voraussetzung dafür ist, dass die technische Möglichkeit sowohl zur Stromeinspeisung in das, als auch der Strombezug aus dem Netz der öffentlichen Versorgung dauerhaft ausgeschlossen sein muss.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Wenn Ihre PV-Anlage mit Ihrem Hausstromnetz verbunden ist und dieses wiederum über einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz verfügt, ist Ihre Anlage ebenfalls daran angeschlossen. Es handelt sich dabei um eine sogenannte mittelbare Anbindung.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Netzanschluss/start.html
Bei sauber getrennten Netzen also auch keine mittelbare Anbindung vorhanden, also auch keine Registrierung/Anmeldung nötig.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000