Ich beabsichtige meinen kfw70 sanierten Altbau mit 75qm künftig mit Klimaanlage zu heizen.
Nun bin ich auf die Ecoflow Wave 2 gestoßen. Ist ja noch garnicht auf dem Markt, und das ist ja auch alles ein Gedankenexperiment.
In meiner Vorstellung betreibe ich 2x Ecoflow Wave 2 mit einer Delta Pro. Diese Delta Pro hat sowohl die Möglichkeit mit 230 V zu laden, als auch mit bis zu 1600kwp PV.
Würde ich diese 1600kwp nun auf mein Dach bauen (und viel mehr Platz ist da nicht) und ausschließlich damit die Delta Pro speisen: ist es dann eine Inselanlage? Wo liegt dann der Unterschied zwischen den mobilen Panelen?
Mir ist natürlich klar, dass ich im Winter damit wenig Ertrag habe, und sicherlich auch über das Netz laden muss. Außerdem ist mir klar, dass ich Verluste habe durch das Be- und Entladen.
Zur Wirtschaftlichkeit: die Wave 2 ist mit 1.299€ im Shop angegeben. Zwei Wave 2 sind immernoch günstiger und leistungsstarker als alles, was mir die hiesigen Klimatechniker angeboten haben. Die Delta Pro kann ich auch im Urlaub und im Garten wunderbar einsetzen, ich brauche ohnehin eine Powerstation.
Habe natürlich keine Angaben vom Hersteller bisher. Geht mir auch nur um die Frage, ob es sich dabei um eine Inselanlage handelt.
1600kwp
ui wie groß ist dein dach? bei 75m²
bei mir zb gehen nur 12kwp dauf 😀
spaß beiseite
wenn deine powerstation mit pv nicht ans netz angeschlossen ist dann ist es ne insel.
hast du sie angeschlossen musst du theoretisch anmelden aber da es ja eine usv ist musst du die wiederrum nicht anmelden.
angemeldet bekommst du das teil sowieso nicht deswegen betreibe das einfach so
aber wenn die solarpozilei kommt musst halt für 20 jahre in den knast 🤣
mein kumpel hat zb 2 panel ungünstig richtung west gesamt 800wp damit läuft seine klima zum heizen nicht wirklich oft von der pv
wenn du 4 panels optimal gen süd ausrichtest und relativ steil so ab 45° dann holst du das meiste raus
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
wenn die solarpozilei kommt musst halt für 20 jahre in den knast 🤣...plus Sicherheitsverwahrung! Und Du wirst auch in die Datei der Solarstraftäter mit aufgenommen und wenn Du mal umziehst, sehen Deine künftigen Nachbarn gleich, daß da ein Knacki bei ihnen einzieht. 😀
Aber um mal die Frage zu beantworten:
Ein rein selbstgeführter Wechselrichter ist immer eine Inselanlage, denn man kann diesen weder unmittelbar noch mittelbar mit dem Netz verbinden - zumindest nicht ohne Rauchzeichen. Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, montierst Du den Verbraucher mit einem 1-0-2-Schalter an Netz und Wechselrichter, denn dann liegt zwischen WR und Netz garantiert keine Verbindung vor. (Mittelbar verbunden wäre dann nur der Verbraucher.)
Überhaupt ist technisch gesehen nicht ganz klar, was eine mittelbare Verbindung des WRs sein soll. Beim Begriff "Null-Einspeisung" gibt es zwei verschiedene Varianten, deren Bezeichnung leider nicht eindeutig gehandhabt wird: 1. Es wird zu jedem Zeitpunkt rein gar nichts eingespeist und 2. es wird in einer Zeitspanne so viel eingespeist, daß sich Einspeisung und Entnahme gegenseitig aufheben (wobei auch die Zeitspanne nicht definiert ist). Im ersten Fall fließt absolut kein Strom, im zweiten fließen Ströme in beiden Richtungen, die sich gegenseitig aufheben (die Zählscheibe von Deinem Ferrariszähler zittert dann leicht). Was Deine EcoFlow nun davon beherrscht, das weiß ich nicht, vermutlich aber wird sie einfach PV-Module und Akku leerlutschen und dann am Netz nuckeln.
Eine EcoFlow ist aber nicht ein einziges Gerät, sondern mehrere Geräte in einem Gehäuse, mindestens aber vom Akku mal abgesehen ein WR, der sowieso nie Netzverbindung hat, und ein (automatischer) 1-0-2-Schalter. Aus Netzsicht also ein reiner Verbraucher, also sowas wie'n Toaster. Die Verbraucher dahinter haben also mal ein TN- oder TT-Netz und mal ein IT-Netz. IT-Netz ist eine Insel (mit zwei Bergen) und die beiden anderen Netzformen sind einfach eine Durchschleifung.
Daniel
- @voltmeter ääh ja natürlich, 1600wp, 1,6 kwp 🙈 ich hab ein sehr steiles Dach, die 45grad werde ich leider etwas überschreiten. Aber volle Südausrichtung. Im Sommer würde ich damit kühlen wollen, im Winter heizen und in der Übergangszeit waschen. Oder so...
in der Übergangszeit waschen
wenn die powerstation den heizstab der waschmaschine packt dann kannst du das so machen
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Das Grundproblem, daß zur Heizzeit kaum was von der PV-Anlage kommt, löst auch Ecoflow nicht. Zur Kühlung ist die direkte PV-Anbindung natürlich gut.
Ansonsten musst du die Luftschläuche sauber verlegen, die diese Monoblöcke halt brauchen, und dich mit dem "Komfort" eines Warm- oder Kaltluftluftgebläses anfreunden.
Ob das eine Inselanlage ist, wird sich nicht abschließend klären lassen. Letztendlich wird dir das irgend jemand im Falle eines Falles sagen. Da die Anlage aber definitiv nicht einspeisen kann, was soll da schon groß passieren?
Oliver
Wow, wieder was gelernt. Eine Klima fürs Campen mit Akku?! Gibts da schon Umbausätze oder eine Möglichkeit die entsprechend umzubauen für die Abluft bzw. auch die Luftansaugung auf Aussenluft umzustellen? Ansonsten wird der Effekt in geschlossenen Räumen genau 0 sein. Quasi ein Ventilator der die vorne gekühlt ausströmende Luft gleich mit der erhitzen Luft wieder vermischt.
Gibts da schon Umbausätze oder eine Möglichkeit die entsprechend umzubauen für die Abluft bzw. auch die Luftansaugung auf Aussenluft umzustellen?
Da brauchst du nichts umzubauen, die kommt mit zwei dicken Schläuchen. Die wurden auf den ganzen tollen Hochglanzfotos natürlich aus versehen nicht mit abgebildet 😉
Immerhin hat die zwei Schläuche, und nicht, wie die meisten Baumarktgeräte, nur einen.
Oliver
Ich habe gerade mal weiter danach geforscht und es jetzt auch gesehen... Sehr interessant... Und dann auch 5100BTU Kühlung und das für nur 1200,- Euro.
Günstiger wäre da wahrscheinlich eine beliebige Baumarkt-Klima als Standgerät mit ab 12000BTU für bald wieder im Angebot 399,- Euro oder weniger. Diese dann auf 2 Schläuche umzubauen kostet dann etwa 50 Euro Material und ein wenig Zeit.
@oliverso mit drei dicken schläuchen 😉
Die Lautstärke ist mit 44 Db angegeben.
Ich habe es da gerade sehr komfortabel. Unter der Treppe einen Versorgungsraum, thermisch getrennt, mit Abwasser, bereits verlegten PV Kabeln und direkter Zugang zu den zu heizen den Räumen.
Release ist am 15.5.
Ich will wissen, wie viele Betriebsstunden da kalkuliert sind.
@bennyb21 das hab ich nicht richtig verstanden. Kannst du das umformulieren? Mir geht es ums heizen, kühlen wäre Nebensache.
@clairecurie Das war eher ein dezenter Hinweis auf die Wirtschaftlichkeit von den Dingern...
Wenn Du davon 2 benötigst, brauchst Du ja auch noch die Module. Wenn ich da mit Deinen anvisierten 1,6kWp rechne wären es wahrscheinlich 4 Stück. Die aufs Dach bringen mit Kleinteilen usw. sind sicher auch noch mal irgendwas um die 1000,- Euro.
Dann hast Du eine Lösung, die um die 3.500,- Euro kostet, und gerade im Winter mit der wenigen Leistung eigentlich nicht heizen kann. Im Sommer hast Du den Strom nicht wirklich zur Verfügung und dementsprechend nur in gewissen Perioden den Nutzen der Kühlung. Aber auch nur tagsüber, wenn die Sonne scheint. Der integrierte Akku (wo ich auf die schnelle keine Daten zu finden konnte, aber wahrscheinlich wie der Zusatzakku nur 1,15kWh) wird da nicht viel puffern. Dafür kann man ja einen Erweiterungsakku kaufen. Für 900,- Euro. 1,15kWh.
Für das Geld baue ich lieber die vier Panele so aufs Dach. Kostet dann vielleicht 250,- Euro mehr für den Modulwechselrichter. Noch einen freundlichen Elektriker finden und ein wenig Geld geben und das Ding ist angemeldet. Dann habe ich noch 2.000,- Euro über um die Einsparung bei den Heizkosten zu finanzieren.
Den Strom kann ich dann für alles und immer benutzen. Und nicht eingeschränkt auf den Ecoflow.
Eine richtige Klima-Split Anlage liegt mit allem Zubehör und QuickConnect bei um die 1300,- Euro. Das Ding hat dann ordentliche (und dokumentierte) Effizienzwerte und funktioniert zig Jahre.
Und dann zum Schluss wirft man noch einen Blick in das Datenblatt des Ecoflow.
Max PV-Anschlussleistung 400W. (max 60V, 13 A)
Einen AC-Ausgang um das Ding als PowerPack zu nutzen ist nicht vorhanden. (Der Zusatznutzen existiert also gar nicht...)
Ein "Energy-Rating" wird angegeben: Cooling/Heating(DC) = 3.0/3.3 Was die Zahlen bedeuten steht nicht da. Wenn es etwas ähnliches wie der COP sein soll ist das mehr als bescheiden.
Für mein Empfinden ist das Ding ein extremes Nischenprodukt und dafür einfach recht teuer.
@bennyb21 ich glaube, da ist etwas durcheinander gekommen.
Die Ecoflow Delta Pro kann laut Datenblatt mit 1,6 kwp am PV Eingang beladen werden, Kapazität von 3,6 kWh und 3600w Ausgangsleistung, kurzfristig 4500w. Sie kann natürlich auch über 230V Steckdose beladen werden, vorzugsweise dann, wenn der Strom mit Tibber Grad günstig ist zum Puffern. Eben wegen dieser Funktion bin ich unsicher, ob es dann noch eine Inselanlage ist.
Diese Powerstation brauche ich ohnehin, sie wird auf jeden Fall angeschafft, um eine Notstromversorgung für mein schwerstbehindertes Kind zu gewährleisten und um mit ihm campen fahren zu können.
Ob es dann letztendlich die Wave 2 wird, oder nicht, ist ein Gedankengang, aber nicht fix.
Zu den beiden anderen Vorschlägen die Klima selbst zu installieren und nur für den Anschluss einer PV den Elektriker zu engagieren:
Mag bei dir regional ja vielleicht möglich sein, ich jedenfalls stehe ziemlich auf meinen Job im öffentlichen Dienst und kenne die Pappenheimer meiner Nachbarschaft. Eine Klimasplit werde ich nicht ohne Techniker installieren, auch wenn ich das könnte, und diese wollen hier nunmal für eine Klimasplit mit zwischen 4-5 kW mit zwei Innengeräten zwischen 5 und 6.000€.
Und auf meinen Elektriker für meinen neuen Stromkasten warte ich nun schon seit 12 Monaten.
Mir ist klar, dass man Akkus, PV und Klimasplit auch selbst montieren kann, aber wie Andreas auch in seinen Videos beschreibt gibt es nunmal einige Regionen, wo man einen Menschen fürs "Mal eben anschließen" nicht herzaubern kann.
Eben wegen dieser Funktion bin ich unsicher, ob es dann noch eine Inselanlage ist.
irgendwo stand doch im heiligen mastr das usv nicht angemeldet werden
und das ist ja im prinzip eine usv stationär ist die ja auch nicht wirklich kann ja auch schnell abgebaut werden
Mir ist klar, dass man Akkus, PV und Klimasplit auch selbst montieren kann
ja das kann man aber man muss sich vorher sehr gut mit der thematik auseinandersetzen vorallem das handwerkliche und etwas üben sollte man auch vor der eigentlichen installation
wenn du die pv sache selbst angehen willst schau in meine signatur in den sammelthread rein.
klima habe ich auch selbst montiert und die kupferleitungen verlegt gebogen und gebördelt. zum ersten mal und es hat nach ein paar übungsstücken wunderbar funktioniert
habe praktisch eine mitsu ap25vgk für 1000eur gekauft inkls versand und zubehör dann 100eur ne gute vak pumpe eine günstige monteurhilfe und noch kleinzeug
jetz habe ich das werkzeug bei mir rumliegen könnte es verkaufen mach ich aber nicht weil ich kein werkzeug verkaufe
gespart hab ich mir sehr viel hab noch ne 9kg pulle r32 gekauft weil ich nicht wusste dass die außeneinheit schon vorgefüllt ist. naja jetzt steht des halt auch rum aber wird ja nicht schlecht.
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
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Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.