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Inselsolar auf Balk...
 
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Inselsolar auf Balkon - Vermieter macht Ärger

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(@alexx)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 776
 

Veröffentlicht von: @account-stillgelegt

Einzig was vermutlich Ärger geben würde ist die Tatsache, das die Solarmodule auf einem selbstgezimmerten Holztisch liegen.

[...]

den Tisch abbauen und die Module einfach an die Wand lehnen

Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, inwiefern ein Holztisch auf dem Balkon einer Mietwohnung zu beanstanden wäre. Das ist ein Möbelstück, wie es üblicherweise auf Balkonen aufgestellt wird.

Wenn die Module an der Wand lehnen, kommt wahrscheinlich recht schnell der Einwand, dass diese unzureichend gegen Sturmböen gesichert sind, umfallen und jemanden verletzen oder Gebäudeteile beschädigen könnten.

Ich kenne die genauen Gegebenheiten vor Ort nicht, aber aus der Ferne betrachtet wäre mir liegend auf dem Tisch sympathischer. Zumal ja offenbar ein "Spion" am Werk war, der die Module entdeckt hat und die ursprügliche Modulposition kennt. Eine Veränderung bis zur Begehung könnte also auffallen.

 


   
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1128
 

@mobilsolar 

na ja, selber auf PV machen und einem Mieter das Leben schwer machen.

Ich hab auch 2 Wohnungen vermietet. speziell an Familien mit Kindern. Weil die es eh schwer haben, ne gute bezahlbare Wohnung zu bekommen. Durch Kinder werden die Wohnungen mehr ramponiert, ich hätte auch ein Ehepaar doppelverdiener (ohne Kinder) nehmen können. Denen habe ich abgesagt. Keine totale Gewinnmaximierung bei mir.

Ich will damit eigentlich nur sagen, dass ich das bischen entspannter sehe. Klar, auch ich muss sehen, dass ich net im minus lande, dass die Einheiten sich tragen und bischen Gewinn abwerfen. Meine Mieter sind froh, dass ich da locker drauf bin. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Im gegenzug kommt mir kein Mieter, dass ich was renovieren muss, auch wenns vielleicht gesetzlich sein könnte (Fussboden erneuern alle x Jahre etc.)

Wenn der Mieter ein BKW installiert, das gut befestigt ist, was spricht dagegen. Dass eine Elektroleitung geschädigt wird, echt jetzt. Bei einem 600 W BKW ?

Alles Ansichtssache. Ich hab so gut wie keine Mieterwechsel. Die Gefahr, dass ich es mit Mietnomaden zu tun bekomme, ist gering.

 

Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.


   
ThorstenKoehler, posthorn, JensDecker and 1 people reacted
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(@mobilsolar)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 315
 

@Alter Hase   Danke für deine Einschätzung. Und soziales Engagement finde ich gut.

sonnige Grüße mobilsolar 

Seit Dezember 2007 mit 3,2 kWp mittlerweile über 43 Megawattstunden erzeugt und verkauft.


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1773
 

Ich würde da überhaupt keinen Aufwand machen, von wegen Holztisch, oder irgendwas abbauen. Ein Bild oder einen großen Spiegel schraubt auch niemand auf dem Balkon fest.

Wenn die Kabellöcher auch _nachweislich_ schon ewig im Fenster sind, würde ich auch die Kabel nichtmal nach außen ziehen. Das Loch in der Tür wäre das einzig monierbare.

Das einzige ist, m.Mn. ein Wechselrichter. Den solltest du wegräumen (und ich nehme an, dass du den auch im wirklichen Betrieb nicht mit dem Netz koppelst, sondern ihn als Insel betreibst).

Wenn es nicht viel Aufwand ist, zieh die Kabel nach aussen und stell Laderegler und Akku auch auf den Balkon.

Falls wirklich Fragen kommen wie "es hat doch jemand gesehn, dass die Kabel nach innen gingen" sagst du "hab ich getestet, die Lichtchen haben mich gestört"...

 


   
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(@foelix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 97
 

Ich hab das schon einmal gepostet. Aber hier passt es wieder gut hinein. Ein BKW zu verbieten ist jetzt schon nicht so einfach.

 

Hier z.B. ein Urteil, wo ein Mieter seine Anlage (ein stromerzeugendes Haushaltsgerät) auf ein Holzgestell montiert hat und dann über den Lichtschalter direkt eingespeist hat. Die Vermieterin hat dagegen geklagt. Die Klage wurde abgewiesen:
https://mieterverein-stuttgart.de/de/neuigkeiten/erzeugung-von-solarstrom-auf-dem-balkon-muss-der-vermieter-genehmigen.html?

 

In einem Wunsiedler Mehrparteienhaus hat ein Eigentümer eine Anlage am Balkongeländer montiert, ohne die Eigentümergemeinschaft zu fragen. Einige Bewohner haben dann auf Rückbau geklagt, weil ihnen die umgestaltete Fassade nicht gefallen hat. Die Klage wurde abgewiesen.
https://efahrer.chip.de/news/solaranlage-auf-dem-balkon-richter-serviert-meckernde-nachbarn-ab_107364

Einen Solartisch der nicht am Netz hängt, den kann man praktisch überhaupt nicht verbieten. Einen der über einen zugelassenen Wechselrichter an der Balkonsteckdose hängt auch nicht. Er müsste schon nachweisen, dass der eine wesentlich höhere Gefahr darstellt, als irgend ein anderes Haushaltsgerät.  Nur das Loch im alten Holzrahmen kann er wahrscheinlich schließen lassen.

 

 


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1773
 

Veröffentlicht von: @foelix

wo ein Mieter seine Anlage (ein stromerzeugendes Haushaltsgerät) auf ein Holzgestell montiert hat

Ich frag mich (als Vermieter), weshalb man gegen sowas klagt.

Da seh ich keine nicht reversiblen Löcher oder Verschraubungen. OK, ungefragt an der Lampenfassung einspeisen ist nicht die Feine...

Hängt halt von der sonstigen Elektroverdrahtung ab.

 

 


   
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1128
 

Ich sehe das problem auch eher bei den mit-Mietern, die im gleichen Haus auch ne Wohnung gemietet haben. Das ist oft so, einem kann man es net recht machen. Wenn man sucht, findet man was, über das sich dann streiten lässt. Wenn die mietwohung ne vermietete eigentumswohung ist, hockt der eigentümer der Wohnung zwischen den Stühlen.

Zum glück können jetzt auch mieter ihre BKW machen und werden net durch irgend zeitgenossen gehindert, die jedem das leben schwer machen, egal um was es geht. 

Ein loch durch ne wand bohren ist doch ok, das ist schnell zugespachtelt. Wenn es einen mieterwechsel gibt muss eh immer einiges an renovierungsarbeiten durchgeführt werden. 

Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 720
 

Veröffentlicht von: @jay

Da seh ich keine nicht reversiblen Löcher oder Verschraubungen. OK, ungefragt an der Lampenfassung einspeisen ist nicht die Feine...

Hängt halt von der sonstigen Elektroverdrahtung ab.

Und wie hat er das Holzgestell am Haus befestigt ohne zu bohren?

 


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1773
 

Veröffentlicht von: @wihz

das Holzgestell am Haus befestigt

Sieht man doch. Garnicht.

Es steht selbsttragend, ist an einer Seite unten mit nem Winkel an die Holzdielen geschraubt und oben mit ner Schelle an der "Wäscheleinenstange".

Mehr brauchts da wohl auch nicht...

 

 


   
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(@account-stillgelegt)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
Themenstarter  

So, ich habe die Solaranlage erst einmal abgebaut.
Im Winter kommt eh kaum was rein.

Ich schaffe mir bis zum Frühling eine genaue Übersicht, was der Gesetzgeber erlaubt, und was nicht.
Auch schalte ich einen Rechtsanwalt hinzu.

Und dann baue ich die Solaranlage wieder auf.
Exakt nach den Anforderungen des Gesetzgebers.
Sollte sich rausstellen, das selbst sichtbare Solarpanele kein Verbot rechtfertigen, dann baue ich die Solaranlage sogar weiter aus.

Der Vermieter (Vonovia) wird mit dem Umstand nicht glücklich sein.
Denn bisher hat man meine Solaranlage nicht sehen können.
Wenn ich vom Anwalt grünes Licht bekomme, dann wird man die Solaranlage weithin sehen können.
Für mich gut, denn die Ernte ist dann natürlich deutlich besser.

Ich warte jetzt erst einmal den Jahreswechsel ab und studiere dann genau die Gesetzeslage.

Ist nur blöd mit den 150€ Selbstbeteiligung für die Rechtsschutzversicherung.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 12 Monaten 2 mal von - Account stillgelegt -

   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1892
 

@jay Es sei denn, er klemmt den Verbraucher direkt an den WR.

Dann bleibt es eine Insel. Keine mittelbare Verbindung zum Netz des VNB, unmittelbar ja offensichtlich eh nicht.

@Mobilsolar

Wie fachgerecht kann denn Stecker in die Steckdose stecken sein?

Ich sach ma so, ich kann nich soviel fressen, wie ich manchmal kotzen möchte.

Im PV/AkkuForum mitlesen und solche fadenscheinigen Argumente bringen. 👎 

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1773
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

Es sei denn

Spitzfindigkeiten die ein negativ eingestellter Vermieter nicht verstehen wird.

12V kennt er als "ungefährliche Autobatterie"...

 


   
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maximilianh
(@maximilianh)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 147
 

Hallo!

Veröffentlicht von: @jay
Spitzfindigkeiten die ein negativ eingestellter Vermieter nicht verstehen wird.

Hier geht es ja um Vonovia als Vermieter. Die vermieten mehr als 500.000 Wohnungen und haben 15.000 Mitarbeiter. Da werden sowohl Elektromeister als auch Anwälte dabei sein. Da sollte man sich besser auf nichts einlassen, denn dieser Vermieter versteht die Spitzfindigkeiten sehr gut...

Grüße

Maximilian

 


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1773
 

Veröffentlicht von: @maximilianh

Da sollte man sich besser auf nichts einlassen,

Eben. Deshalb würde ich da nicht mit "selbstgebastelten Inseln" "provozieren".

Ob die aber gleich mit so nem Aufgebot auftauchen halte ich für fraglich...


   
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maximilianh
(@maximilianh)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 147
 

Veröffentlicht von: @jay
Ob die aber gleich mit so nem Aufgebot auftauchen halte ich für fraglich...

Deswegen sicher nicht. Aber wenn man mit ihnen Streit anfängt dann streiten sie zurück. 15.000 gegen einen! Da würde ich den Ball ganz flach halten. Und natürlich freundlich fragen, wie sie sich nach der (hoffentlich) kommenden Gesetzesänderung, die den Mietern ein Recht auf eine kleine Solaranlage gibt, die Umsetzung davon vorstellen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich bei so einer großen Firma schon jemand Gedanken dazu gemacht hat.

 


   
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