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Frage zum Thema Nulleinspeisung

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(@fearing)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 19
Themenstarter  

Schönen Guten Tag Zusammen,

ich habe mich bis jetzt nur lesend hier betätigt aber nun habe ich Fragen wo ich gerne Eure prof. Meinung zu hören würde.

 

Also ich bewohne ein Haus und habe vor dieses mit einer PV Anlage auszurüsten. Dazu wurde vom örtlichen Elektriker ein Angebot erstellt (Angebot kann ich bei Interesse gerne hochladen) Das Angebot sieht AC seitig die Montage eines weiteren Sicherungskastens vor, laut Elektriker ist das vorgeschrieben. Meine Frage an der Stelle: Ich habe vor 15 Jahre einen Wärmepumpe installiert und auch im Zuge dessen wurde der gesamte Sicherungskasten getauscht - auch damals "war das so vorgeschrieben" und so langsam komme ich mir veralbert vor - wieso sollte jetzt wieder 3000€ dafür zahlen? Was genau sieht das Gesetz vor? 

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Weitere Frage: Ich habe zwei Stromzähler, einen fürs Haus der zweite für die WP, beide haben unterschiedliche TArife und das soll natürlich auch so bleiben. Besteht eine Möglichkeit beide Stromkreise mit einer PV bzw. einem WR zu befeuern - wenn der Speicher dies hergibt natürlich.

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Man angenommen ich mich würde der ganze Quatsch vom Netzbetreiber so ärgern, dass ich es nun vorziehen würde lieber gar nichts mehr einzuspeisen. Denn an den Punkt bin ich mittlerweile angelangt. Was kann ich maximal als Balkonkraftwerk anmelden und mit einem Speicher ausrüsten? Habe gelesen 4 Module (max. 2k Watt) und dann maximal 800 Watt Einspeisung. Wenn ich aber gar nicht einspeisen will sondern nur meinen Eigenverbrauch decken will muss ich meinen Verbrauch tracken und dann abhängig davon den WR steuern - soweit leuchtet mir das ein. Aber gilt dabei ebenfalls diese Obergrenze? Kann man das von außen "sehen"? (Also Stromabieterseitig)

 

Kann ich mehrere Balkonkraftwerke mit Speicher für einen Haushalt anmelden? Entschuldigt meine Unwissenheit aber ich habe zu keiner das Gefühl etwas illegales zu tun wenn ich die Einspeisung verweigere und mir scheint das da extrem viel Halbwissen in Welt vorhanden ist, könnt Ihr mir erklären wie das Ganze rechtlich aussieht und was man realitisch tun kann?

 

Kurz um mich ärgern die diversen Hürden so sehr das ich keine einzige KWH für 8 Cent verkaufen will! Ich möchte auch nicht wieder 3000€ für den AC seitigen Umbau ausgeben weil ich das schlicht als Unverschämtheit empfinde was da seitens Netzbetreiber und Stromabieter veranstaltet wird. Das Haus gehört mir ich kann dort tun und lassen was immer mir gefällt. Dazu bitte eine Einschätzung von Euch. Vielen Dank im voraus Smile /p>

 

Beste Grüße

Andy

 

P.S. Ich dachte man würde vom Stromanbieter/Netzbetreiber unterstützt, immerhin machen die den richtigen Gewinn mit meiner Anlage, die ich voll bezahle. Der Anbieter schöpft nur ab und verkauft den Strom den ich produiere für das 4 fache an z.b. meinen Nachbarn. Ich bin jetzt wohl in der Realität angekommen. Will jetzt nur noch maximalen Nutzen für mich und der Rest kann man mich mal gepflegt am A....,  deshalb 3 phasige Nulleinspeisung geplant.

 

P.P.S. Ich schildere noch kurz meine Auffassung von Nulleinspeisung - vlt liege ich ich ja auch dort daneben: Also ich schalte ein Gerät ein - sagen wir 1kw Verbrauch auf einer Phase (nur als Beispiel) die Messeinrichtung (entweder infrarotkopf am Zähler oder Strommesszangen direkt hinter dem Zähler melden den Verbrauch an meinen WR und der fängt an solang mehr zu liefern bis der Verbrauch auf null sinkt - ist das richtig oder nicht? Wieso muss ich das anmelden? Zu keiner Zeit belaste ich das Netz stärker als ohne PV Anlage, im Gegenteil ich müsste doch sogar entlastend wirken - ist das richtig oder nicht? Natürlich nur dann wenn ich auch nur auf genau der Phase nachspeise wo auch der Verbrauch anliegt das ist mir dabei schon klar.

 

Hoffe hier gibts den ein oder anderen der versteht was ich meine Smile


   
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1128
 

Willkomenxhier in unserer gemeinschaft. Dein fall ist nicht ruck zuck zu beantworten. Auch hast du natürlich mehrere möglichkeiten. Das dauert länger, bis du dich ei gearbeitet bzw. Gut informiert hast. Ich versuche mal, paar deiner fragen zu beantwort3n.

Veröffentlicht von: @fearing

Weitere Frage: Ich habe zwei Stromzähler, einen fürs Haus der zweite für die WP, beide haben unterschiedliche TArife und das soll natürlich auch so bleiben. Besteht eine Möglichkeit beide Stromkreise mit einer PV bzw. einem WR zu befeuern - wenn der Speicher dies hergibt natürlich.

Das geht nicht, du hast zwei getrennte strommkreise, mit der PV-Anlage kannst du nur auf einen Stromkreis anschliessen. Da die PV-Anlage im winter nicht viel bringt , aber in dieser zeit strom für die wärmepumpe benötigt wird, halte ich es für besser, wenn die PV Anlage auf dein hausnetz angeschlossen ist.

Veröffentlicht von: @fearing

Man angenommen ich mich würde der ganze Quatsch vom Netzbetreiber so ärgern, dass ich es nun vorziehen würde lieber gar nichts mehr einzuspeisen. Denn an den Punkt bin ich mittlerweile angelangt

Niemand hat ein interesse, dass du den benötigten strom selbst erzeugst und verbrauchst. Weil dann umsatz und gewinn aller runter geht. Was duxsparst, das entgeht denxandern. Unserm Staat auch steuereinnahmen. Nicht einspeisen geht nur über eine nulleinspeis-Anlage oder über eine Inselanlage. Inselanlage scheidet bei dir aus, das müsstest du selbst machen,xes wird sich kein unternehmen finden, das die das macht.

Veröffentlicht von: @fearing

Was kann ich maximal als Balkonkraftwerk anmelden und mit einem Speicher ausrüsten? Habe gelesen 4 Module (max. 2k Watt) und dann maximal 800 Watt Einspeisung. Wenn ich aber gar nicht einspeisen will sondern nur meinen Eigenverbrauch decken will muss ich meinen Verbrauch tracken und dann abhängig davon den WR steuern - soweit leuchtet mir das ein. Aber gilt dabei ebenfalls diese Obergrenze? Kann man das von außen "sehen"? (Also Stromabieterseitig)

Vereinfacht kann man ein 800 W BKW anmelden, an diesem BKW kann man mehr als 800 W Panelleistung anschliessen, so dass man auch bei nicht optimaler Sonneeneinstrahlung auf 800 W Wchselrichterleistung kommt.  Bei dieser Variante  nutzt man ca. Die hälfte des erzeugten stroms selbst, die andere hälfte speist man in das öffentliche netz, das verschenkt man.  Dazu brauchst du auch keinen Elektriker, das kannst du selbst montieren, der wechselrichter wird einfach in eine steckdose gesteckt. 

Für eine nulleispeisung wird ein wechselrichter benötigt, der weit mehr als 800 W hat. Auch benötigst du mehr Solarpanel und einen Akku. Das muss dann von einem Elektrounternehmen abgesegnet werden. Die verlangen dafür sehr viel Geld, nutzen die gelegenheit und den kunden noch dies und das zu verkaufen ( in deinem beispiel, der neue Sicherungskasten) wobei ich hier nicht sagen kann, ob der neuexSicherungskasten sein muss oder nicht. 

Veröffentlicht von: @fearing

Ich schildere noch kurz meine Auffassung von Nulleinspeisung - vlt liege ich ich ja auch dort daneben: Also ich schalte ein Gerät ein - sagen wir 1kw Verbrauch auf einer Phase (nur als Beispiel) die Messeinrichtung (entweder infrarotkopf am Zähler oder Strommesszangen direkt hinter dem Zähler melden den Verbrauch an meinen WR und der fängt an solang mehr zu liefern bis der Verbrauch auf null sinkt - ist das richtig oder nicht? Wieso muss ich das anmelden?

Das ist korrekt, so arbeitet eine Nulleinspeise-Anlage.  Das musst du anmelden, weil der wechselrichter eine leistung weit über 800 W hat. Es gibt auch 800 W nulleinspeise-Anlagen, die können vereinfacht angemeldet werden. Damit sparst du dann aber auch wenig. Macht meiner meinung nach keinen sinn, nulleinspeise gedöns zu machen für die wenigen 800 W.

Veröffentlicht von: @fearing

Kurz um mich ärgern die diversen Hürden so sehr das ich keine einzige KWH für 8 Cent verkaufen will! Ich möchte auch nicht wieder 3000€ für den AC seitigen Umbau ausgeben weil ich das schlicht als Unverschämtheit empfinde was da seitens Netzbetreiber und Stromabieter veranstaltet wird. Das Haus gehört mir ich kann dort tun und lassen was immer mir gefällt

Der Absatz könnte von mir sein, sehe ich genauso. Deshalb habe ich mir eine Inselanlage gebaut. Diese ist nicht mit dem öffentlichen st4omnetz verbunden, ich habe dies nicht angemeldet. (Es gibt auch leute hier, die das anders sehen und behaupten, man müsse eineinselanlage auch anmelden. Das muss man aber selbst machen, es wird sich kein Elektrounternehmen finden, das dir eine inselanlage installiert. 

Wenn du ein Angebot hast, ist dort vermerkt, wie gross diese PV-Anlage werden wird. Dies ist wichtig für uns zu wissen, eine aussagrkräfte hilfe kann dadurch viel besser erfolgen. Auch wie viel st4om du im haus verbrauchst, wie hoch deing grundlast (verbrauch von 19.00 bis 9.00) ist.

 

 

Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1849
 

Die Antwort von alterHase auf die Frage an welchen Stromkreis angeschlossen werden soll, teile ich so nicht. Der Bedarf der WP ist im Winter hoch, also wird jede kWh die Du erntest auch bei Dir verwertet. Im Hausstromkreis wird das nicht der Fall sein, es sei denn Du legst es darauf an. Stichwort steuerbare Last, z.B. BWWP mit Temperaturerhöhung fahren, Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner an, wenn viel Strom vom Dach kommt.

Dafür ist die finanzielle Ersparnis pro kWh im Hausnetz vermutlich größer als bei der WP, weil der WP-Tarif deutlich günstiger ist. Hast Du das PV-Tool schon zu Rate gezogen?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Monaten von ThorstenKoehler

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7655
 

Veröffentlicht von: @fearing

Weitere Frage: Ich habe zwei Stromzähler, einen fürs Haus der zweite für die WP, beide haben unterschiedliche TArife und das soll natürlich auch so bleiben. Besteht eine Möglichkeit beide Stromkreise mit einer PV bzw. einem WR zu befeuern - wenn der Speicher dies hergibt natürlich.

ob man jetzt zwei wechselrichter einen je zähler installieren kann das könnte auch möglich sein, kenne mich da nicht aus

oder du lässt das einfach auf dem hausstrom laufen und baust dir noch einen heizstab in deinen ww pufferspeicher so kannst du den überschuss ab märz verheizen.

das kann gut sein dass der zählerschrank neu muss weil sich alle par jahre was bei der vde ändert und die das einfach so verlangen können.

musst du entscheiden ob dir das 3k eur wert ist. so weit ich weiß gilt das nur für den zählerschrank wenn du also wo anders platz hast soll man dir einfach einen neuen zählerschrank ohne verteilung hinsetzen und den alten schrank benutzt du als verteilung weiter.

 

eine weitere möglichkeit wäre eine insel pv wenn dein verbrauch und die größe der anlage das hergibt.  die wp bleibt dann weiter am netz.

eine insel wird dir aber wie gesagt beinahe niemand installieren wollen, da muss man sehr viel selbst machen vorallem akkus bauen. sehr viele für viel geld.

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
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(@stocki1)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 310
 

Veröffentlicht von: @fearing

Ich bin jetzt wohl in der Realität angekommen. Will jetzt nur noch maximalen Nutzen für mich und der Rest kann man mich mal gepflegt am A...., 

Smile , hi das war ebenso meine Erkenntnis.

Gelöst habe ich es mit einem Speicher der den erzeugten Überschuß einspeichert und bei Bedarf ins eigene! Wohnungsnetz zurück speist.

mfg, stocki

 

2x405 an 600-er WR am Balkon, 1x5kWh 48V im Keller
angesteuert von EM540, Cerbo GX mit Touch, Multiplus 3000
öffentliche Ladestation DC 150kWh mit 2 Ladepunkten


   
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(@g1cs2009)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 239
 

Zwei drei Anmerkungen von mir dazu. Eine Steckerfertige PV Anlage darf JE Stromkreis angeschlossen werden. Es dürfen also jeweils ein BKW ans Haus und an die WP, sofern den an dem Stromkreis eine Steckdose dafür installiert ist, wird. Theoretisch, aber nur theoretisch wäre da ein Speichersystem für beide BKW möglich, da ich zB. 3 Wechselrichter mit Modulen an einem Insel- Akkusystem genutzt habe, das geht auch anders herum. Nur mit der Steuerung dafür habe ich mich nie befasst.

Nulleinspeiser machen je nach Netzbetreiber sogar noch mehr Probleme als normale PV. EWE Verlangt dann zB einen Speicher. Deshalb ja viele nicht ganz sauber angemeldete PV Anlagen.

Der GAK, welchen der Eli verlangt, ist tatsächlich vorgeschrieben und war vor 15Jahren so nicht aufgebaut, wie er heute verlangt wird. Wenn mehr als 5 Jahre zwischen dem aktuellen Vorhaben und der "Revision" des Haupverteilerkasten liegen, dann wird man immer erneuern müssen, entweder halt einen separaten GAK für die PV der nur über die Hauptsicherungsbereiche angeschlossen wird oder alles neu aufbauen. 2010 waren die Vorschriften für die Überspannungsableitung noch wesentlich entspannter als ab 2016.

Eine Nulleinspeisung mit BKW macht schon Sinn, wenn man theoretisch einen kleinen Speicher für die zwei BKW nutezn würde und den Überschuss in diesem speichern will. Mal angenommen die Dachausrichtung passt, der Eli installiert dir zwei Wielanddosen, eine am Hausstromkreis, eine an der WP, dann machst an einem Sonnigen Tag(ist nur anhand Beispiele die ich kenne, muss bei deinem Dach ja extra berechnet werden.) je Anlage ca.5kWh, wären dann 10kWh. Kann natürlich auch mehr sein. Dann könntest Du mit dem Speicher, wenn es ein System gibt, welches aus zwei Wechselrichtern 1 Speicher Steuern kann und als BKW gilt, mit diesem so 3-7kWh Abends/Nachts nutzen. Ist aber alles eine Kenntnisfrage für die Technik und Geldfrage.

Ich baue meine Anlage seit Jahren immer wieder um, da ich viel Experimentiere udn von daher habe ich vieles eh schon liegen, weshalb es mich dann nicht viel extra kostet. Einzig die Module werden stetig mehr, aber bei 55€/415W wären das bei 2 BKW 440€ Denke 525€ inkl. Versand. Dann Unterkonstruktion mit ca. 150€, Speicher mit 2-3kWh wären 1000-1500€ bei Fertiglösung und Wechselrichter die mit einem Speicher arbeiten können werden auch etwas teurer sein, denke so 600-800€. Ist halt eine Frage wie sich der Strommarkt zukünftig entwickelt.

 


   
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1128
 

Veröffentlicht von: @g1cs2009

Nulleinspeiser machen je nach Netzbetreiber sogar noch mehr Probleme als normale PV. EWE Verlangt dann zB einen Speicher. Deshalb ja viele nicht ganz sauber angemeldete PV Anlagen.

Selbst wenn ein speicher vorhanden ist, wenn die nulleinspeisung einphasig ist (was bei den meisten Anlagen der Fall sein dürfte), gibt es krass eine verschiebung der auslastung im Netz. Jetzt kann man sagen, dass sich das aufhebt, wenn man alle nulleinspeisanlagen sieht, weil jede Anlage theoretisch an eine andere phase angeschlossen ist.  Die nulleinspeiseanlagen haben findige köpfe erfunden, um auf die gesetzlich beschränkung zu reagieren, nicht viel strom verschenken oder billig verkaufen zu müssen. Das haben sie jetzt davon, dass es vermehrt zu netzstörungen kommen kann. Eine inselanlage wäre in dieser hinsicht sehr viel besser, das öffentliche netz wird dadurch nicht negativ beeinflusst. Will man ja nicht, dann muss man aber auch mit den konsequenzen leben, dass der mündige Bürger sich was überlegt, und es nicht einfach hin nimmt, bei der privaten PV Stromerzeugung so behandelt zu werden. (Übern tisch gezogen würden manche sagen, ich nicht)

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

Die Antwort von alterHase auf die Frage an welchen Stromkreis angeschlossen werden soll, teile ich so nicht.

Da ist was dran, wenn die PV Anlage auf wärmepumpenstromkreis läuft, wird alles verwertet, nix ins netz verschenkt. Kunststück, weil die pv anlage im winter nicht viel bringt. Da wird auch beim anklemmen auf haushaltsstrom alles verwertet, eben weils nicht viel pv ertrag hat.  Ist aber auch egal, jeder sagt seine meinung und der threadersteller kann sich das für ihn passende raus suchen. Von daher sind verschiedene meinungen gut, man hat Auswahl , muss nicht das eine machen oder lassen, das als einziges vorgeschlagen wurde.

 

Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.


   
g1cs2009 and Fearing reacted
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(@jayha)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 105
 

@fearing

Deine Rechtsauffassung betreff einer anmeldungsfreien Nulleinspeisung pro Phase teile ich, aber offenbar wird beim Begriff Nulleinspeisung immer davon ausgegangen, daß diese saldierend ist. Da man dabei in das öffentliche Netz rückspeist und das vermutlich nicht Bestandteil deines Stromliefervertrages ist, muß man das gesondert beantragen. Das wäre aber ein Vertrag zwischen dir und deinem Stromanbieter. Die Verwaltung bietet nun an, bei steckerfertigen Anlagen bis 800W Einspeiseleistung auch evtl. gegen den Willen des Stromanbieters vereinfacht anzumelden.

Wenn du kein Problem mit einer vereinfachten Anmeldung hast, so würde ich pro Zähler ein BKW nach genau den gesetzlichen Vorgaben installieren und anmelden. Und nicht über die Vorgaben und eventuelle Schlupflöcher sinieren, aber dann auch keine Nulleinspeisung machen. Kostet nur unnötig extra.

Davon ausgehend, daß du nicht mit einer großen Anlage zusätzlich Geld verdienen möchtest (für die evtl. anfallenden 3000 Euro Umbaukosten des Zählerschranks mußt du bei 8 Cent Vergütung erstmal 37500 kWh Überschuss produzieren), würde ich das Geld eher in eine kleine 48V-Inselanlage (mit auch für Diffuslicht ausreichenden Panelen) investieren und damit einen Teilbereich des Hauses versorgen, z.B. den Keller mit Gefriertruhe, Waschmaschine und Serverschrank. Kommt natürlich drauf an, wo deine großen Verbraucher sind und wie aufwändig die Verlegung von zusätzlichen Leitungen ist. Im einfachsten Fall bedarf es nur ein paar Meter Kabel und ein paar Steckdosen extra. Und sollte z.B. im Winter die Ladeleistung für den Akku nicht ausreichen, dann steckst du die Geräte einfach ins Hausnetz um.


   
g1cs2009 and Fearing reacted
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(@fearing)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 19
Themenstarter  

Guten Morgen Ihr Lieben,

 

vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Kurz zu noch was zu meiner Person Smile Ich habe vor 24 Jahren eine Ausbildung zum IT Elektroniker gemacht und das Haus habe ich vor 15 Jahren gekauft, seitdem versuche ich alles selber zu machen, und jeder wächst an seinen Aufgaben. Will nur sagen das ich absolut in der Lage wäre mir die Anlage selber zu bauen, habe einzig nur aus gesetzlichen Gründen den Elektriker bemüht. Und habe einfach nicht im Traum damit gerechnet das der mir sagt das die Haupt und Unterverteilung - die vor 15 Jahren komplett neu gekommen ist - heute wieder nicht mehr dem entspricht was vorgeschrieben ist. (Ich wohne in einem ländlichen Ort wo es noch heute Häuser gibt die nur 2 Draht verkabelt sind, nur Schmelzsicherungen haben und von FI Schaltern noch nicht mal etwas gehört haben) im Vergleich dazu ist bei mir zuhause die Welt wirklich voll in Ordnung und genau deshalb mein mangelndes Verständnis.

Man nutzt jetzt einfach mein "Angewiesen sein" um weitere Veränderungen durchzudrücken, genau wie ihr es auch schon geschrieben habt. Ich fühle mich diesem "Treiben" regelrecht ausgeliefert ohne echte Möglichkeit mich dagegen zu wehren wenn ich denn PV haben möchte und das gesetzlich korrekt sein soll.

Würde man mir vernünftig erklären warum das Ganze sein muss wäre ich gefühlt der Letzte der sich gegen sinnvolle Veränderungen wehrt (nur damit Ihr mich ein bisschen einschätzen könnt)

Der Elektriker erzählte mir es würde darum gehen den Eibauort für einen Smart Meter jetzt schon vorzusehen. Ich habe bereits zwei digitale Zähler aber da scheint wohl in den nächsten Jahren noch mehr in der Pipeline zu sein. Auf meine Frage was ich dann davon habe meinte er das er mir das auch nicht vollumfänglich erklären könnte er aber vom Netzbetreiber gezwungen wird das genau so zu machen. Das war dann der Punkt an dem er mich verlohren hat, immerhin soll ich dafür 3000€ zahlen und ohne zu wissen warum bin ich dazu irgendwie nicht bereit.

Viele Grüße

Andy

@JayHa ob ich wirklich ins Netz zurückspeise müsste doch davon abhängig sein wie schnell ich in der Lage bin nachzuregeln, oder? Mal angenommen ich könnte schneller als 1/50 Sekunde nachregeln dürfte man "draussen" doch gar nichts davon mit bekommen, oder?

P.S. Habe noch etwas dazu geschrieben da steht jetzt aber "Moderation ausstehend" wahrscheinlich muss ich zuerst Antworten abwarten bis ich mehr schreiben darf, bitte dafür um Entschuldigung, wollte auf keinen Fall spammen!! 


   
voltmeter reacted
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(@fearing)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 19
Themenstarter  

Bin gerade auf der Arbeit und ein Kollege hatte gerade eine spannende Idee. Wäre es möglich über einen digitalen Stromzähler abhängig vom Verbraucher trotzdem zwei Tarife zu realisieren? Wenn der Zähler wüsste das meine WP 2,1KW verbraucht könnte man doch bei genau diesem Lastzuwachs den günstigen WP TArif "zählen" und für den Rest den normalen Tarif berechnen, oder?

Mein Kollege meint sogar sowas hätte er selber schon gesehen und er versteht gar nicht das ich zwei getrennte Zähler und somit auch zwei getrennte Kreise habe.

Ist das was dran oder verwechselt er etwas?


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1849
 

@alterhase

Wenn zur Produktionszeit jemand da ist, der den Strom auch nutzen kann, dann hast  Du Recht. Die WP wird aber sehr wahrscheinlich im Winter nahezu 24/7 laufen. Wenn eine gute Eigennutzung des PV-Stroms gewährleistet ist, dann natürlich den teureren Tarif entlasten.

@jayha

Wie groß ist denn der Vorteil von "Diffuslichtpaneelen" bei Diffuslicht ggü. "normalen" Paneelen und haben die ggfls. bei ungetrübter Einstrahlung Nachteile?

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 789
 

Nach 15 Jahren soll sich so viel geändert haben dass ein neuer Schrank her muss? 


   
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HF_SPSler
(@hf_spsler)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 563
 

Veröffentlicht von: @thomas0815

Nach 15 Jahren soll sich so viel geändert haben dass ein neuer Schrank her muss? 

Aber ja. Böse Zungen würden behaupten, der VDE lässt sich ständig was einfallen um die Umsatzmaschine weiter am Laufen zu halten. Allein die Forderung nach zwei 12TE Reihen über dem Zählerplatz, statt wie früher üblich nur einer, und/oder die Anforderung dass nun ein Raum für Zusatzanwendungen (RfZ) vorhanden sein muss reicht dem Eli schon, jedem einen neuen Zählerschrank mit integrierter Unverteilung verkaufen zu wollen.

Jetzt gibts die Einen die darauf hereinfallen und extra einen neuen Zählerschrank inkl. Unterverteilung samt Gesamtabnahme der Elektroinstallation (die bei Austausch des Zählerschrank erforderlich ist) kaufen. Dann gibt es die Anderen, die einen vernünftigen Eli finden der einem nur einen zusätzlichen, kleinen, Zählerschrank nachsetzt damit ÜSS und ggfs. ein paar Automaten für die Anbindung der PV auch rein passen und ggfs. noch SLS statt der NHs im Hauptzählerschrank nachrüsten; und dann gibt es noch Jene, die sich eine Insel bauen und hinsichtlich Zählerschrank/Erweiterung gar keine weiteren Kosten haben, oder zumindest sehr überschaubare.

 

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g1cs2009 and alter Hase reacted
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 789
 

@hf_spsler 

ich sehe da fast schon Betrugsabsichten....


   
g1cs2009 reacted
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(@jayha)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 105
 

@thorstenkoehler ich schrieb nicht 'Difuslichtpanele', nochmal ausführlich extra für dich: Eine bestimmte Anzahl an Panelen, die über den Tag selbst mit diffusem Licht soviel an Leistung erzeugen, so daß auch an Tagen ohne direkten Sonnenschein am Abend der Speicher wieder gefüllt ist, eben mit diffusem Licht. Ich brauche keinen Speicher ausreichend für mehr als einen Tag, wenn ich ihn täglich füllen und damit viele Zyklen übers Jahr fahren kann.

Eine Waschmaschine stecke ich leichter um als einen Serverschrank. Die kritischen Verbraucher sollten 300+ Tage durchgehend über die Insel laufen können - die 400W Tagesbedarf meines Gefrierschranks z.B. sollte ich auch an 365 Tagen hinbekommen. Im Sommer habe ich mehr, im Winter weniger Geräte dran. Muß man halt sehen, welche Verbraucher ohne größeren Aufwand an die Insel angeschlossen werden können. Und irgendwann wird der Stromanschluss des Hausnetzes vielleicht obsolet.


   
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