Hallo zusammen,
ich bin derzeit am Planen einer PV Anlage. (6kwp Dach und 14kwp Garage).
Zeitlich bedingt bin ich grad am Überlegen nur die Dachmontage mit 6kwp von dem Elektriker aufbauen und anmelden zu lassen und dann ggf. innerhalb der nächsten 12 Monate zu erweitern falls eine WP oder ein E Auto relevanter wird.
Nun zur Frage, nach dem was ich online gelesen habe dürfte eine Anlage innerhalb von 12 Monaten auf dem gleichen Grundstück ohne Neuanmeldung (Aktualisierung reicht) erweitert werden.
Bezieht sich das auf die Ac oder DC seite?
auf der NetzeBW Website habe ich nur fas folgende Formular gefunden: Link entfernt
Darauf geht für mich weder eine Frist noch eine erneute Prüfung eines Elektrikers hervor.
Bislang hatte ich noch keine offizielle Rückmeldung erhalten und dachte ich frag mal hier nach ob sich schonmal jemand damit befasst hatte 
damit Abschließend müsste die Erweiterung immer durch einen Fachbertrieb zertifiziert werden oder liegt das in der Hand des Netzbetreiber?
viele Grüße
Hi,
kann ich mit Info's dienen da grade durch damit.
Also, den ersten Teil deiner Anlage inkl. WR/AKKU/Paneele ist durch einen Elektriker an das Stromnetz anzuschliessen. Soweit unstrittig und auch in Ordnung. Solltest du Talent und Möglichkeiten haben, kannst den Aufbau der Anlage selber machen und einen geneigten Eli für das Protokoll vergüten.
Die Frist der 12 Monate ergibt sich aus dem EEG und betrifft NUR die Vergütung. Die bleibt für die innerhalb von 12 Monaten zugebauten Teile gleich dem für die "Erst-"Anlage. Leider, leider ist die Anmeldung der Ergänzung bei NetzeBW nicht so trivial. Und auch da liegt ein Gesetz zu Grunde (weiss leider grade nicht genau welches). Das besagt, dass die Anschlussleistung NACH LEISTUNG DES PV-GENERATORs bemessen wird. Sprich, nicht der WR gibt den Anschluss vor sondern die Paneele. Du baust also nen 20'er WR ein und zuerst 6kwp, somit werden 6kwp als Größe festgelegt und nicht die 20kw des WR. Ein Zubau weiteret 14kwp wären für NetzeBW eine NEUE ANLAGE, mit allem bürokratischen Aufwand dabei: 1. Kenntiss geben, 2. NetzeBW prüft und sagt ok, 3. Plan und Bilder und Protokolle hochladen, 4. MaStR-Eintrag machen. Uuuund gaaaanz wichtig: Die hätten gerne dass das ein zertifizierter Eli macht...!!! Und das ist Quatsch! Für DC-seitige Ergänzung bei sonst unveränderter Anlage brauchst du keinen Eli! Punkt!
Ich habe dafür nun 10 Monate gebraucht, um Netze das klarzumachen. Abschließend kam dann noch die Haftungsfrage weil sonst ja keine Argumente für nen Eli sprechen. Aber auch hier ist alles klar: Haften tust IMMER du als Betreiber. Also? Zubau geht ohne Eli, im Protokoll keinen Eli eintragen, aber alle sonstigen Daten. Und gut.
Grüße
Du baust also nen 20'er WR ein und zuerst 6kwp, somit werden 6kwp als Größe festgelegt und nicht die 20kw des WR. Ein Zubau weiteret 14kwp wären für NetzeBW eine NEUE ANLAGE, mit allem bürokratischen Aufwand dabei: 1. Kenntiss geben, 2. NetzeBW prüft und sagt ok
Den Teil zumindest kann man eventuell dadurch umgehen, daß man schon die erste Voranfragen über 20kW stellt.
Oliver
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Den Teil zumindest kann man eventuell dadurch umgehen, daß man schon die erste Voranfragen über 20kW stellt.
Oliver
Nein, bzw nicht ganz. Der Netzbetreiber will "zeitnah" den Ausbau auf Nennleistung. Was du mit Protokoll und Bild usw nachweisen musst. Wenn das binnen 12 Monaten erfolgt (zum Ende hin) ist das nicht zeitnah.