Ein Brief von uns als Community an die Parteien

Moin,
die Aktion musste ich leider abbrechen, anscheinend finde es die meisten völlig normal ihren Frust an mir auszulassen.
Ich überlege ernsthaft den Kanal zu schließen, das ist es mir langsam nicht mehr wert.

Was ist denn los? Wo kontaktieren dich die Leute denn? Ich sehe gerade, das Video hast du runter genommen.

lass Dich von so ein paar Bildzeitungs-Facebook-RTL-AFDler nicht beirren.

Dein Kanal ist super und die Ideen dahinter auch und haben uns alle hier erst zusammengebracht und auch unsere Projekte möglich gemacht.
Alles was hier an Bildern und Projekten vorgestellt wird ist im Grunde Dein Verdienst und der Deiner informativen YT-Videos :thumbup:
Schalte die nicht ab.

Ne alles wieder gut, ich werd jetzt erstmal meinen restlichen Urlaub genießen und dann gehts weiter. Ich hätte mir den Mist nicht direkt nach dem aufstehen geben sollen
Ich hab mir einfach nur gedacht: Warum zu Geier tust du dir den Mist eigentlich an. Aber ein Blick ins Forum und dann weiß ich es wieder: Einfach damit wir uns alle hier treffen, gemeinsam basteln und wirklich was für die Energiewende tun
Genauso wie Stefan es schon geschrieben hat, irgendwie ist der Kanal ein Treffpunkt für ambitionierte Bastler geworden und das ist cool :thumbup:

Hallo Andreas,
das wäre echt schade. In der Schriftform klingt manches anders als es gemeint ist. Aber diese Art "Missverständnis" wirst du vermutlich nicht meinen.
Mach bitte weiter!

Dann genieß erstmal deinen Urlaub, vielleicht macht es für dich ja noch Sinn im Namen des Forums an die Politik zu schreiben. Dann lass Youtube raus aus der Aktion.

Und wenn du aufbauende Worte brauchst:
„Lass dich nicht ärgern, wir kuscheln dich hier doch auch 🧸“

Unabhängig von deinem Video kann man aber auf vielen digitalen Plattformen beobachten, dass sich oftmals ein besonderer „Schlag“ von Menschen über alles aufregt was sie nicht verstehen, sei es Corona, Energiewende, Elektroautos, und vieles mehr. Das ist aber nicht als pauschalisierung gemeint, es gibt viele Ausnahmen z.B. beim finanziellen Status.
Ich hatte mich letztens mit einer Dame auseinandergesetzt, die wegen der „grünen Politik“ ihre Existenz bedroht sag, da sie als Eigentümerin von vielen Immobilien in Zukunft 50% des CO2 Ausstoßes der Heizung des Mieters zahlen soll. Danach fing sie noch mit bösen Elektroautos und dem fehlenden Strom an. Es war ein klarer Fall von Dunning Kruger Effekt.
Worauf ich hinaus möchte, viele Menschen bekommen durch Medien oder Bekannte etwas mit und informieren sich nicht selbst darüber. In unserer Gesellschaft ist es normal geworden, das man zu jedem Thema eine Meinung haben muss. Da die Welt zu komplex ist, sodass eine Person nicht alles verstehen kann, führt das in meinen Augen dazu, das man zu jedem Thema eine Meinung mit sehr wenig Information bilden muss, was dann leider zu solchen Verhalten führt.

Ich habe bewusst aufgehört zu jedem Thema eine eigene Meinung zu haben. Wenn ich zu einem Thema gefragt werde, wovon ich keine fundierte Ahnung habe, dann sag ich das auch. Ich bin also kein guter Partner für Smalltalk 😊. Ich versuche damit zu verhindern zu einem Verteiler von falschen Informationen zu werden.

So, jetzt aber genug davon. Ich schau mir nochmal das Video vom Bielkühler von Bender an und freue mich über den schönen Tag heute 😂

anscheinend finde es die meisten völlig normal ihren Frust an mir auszulassen.

das ist doch normal heutzutage, einfach ausblenden und weitermachen :thumbup:
was meinst du wie die mich im pv forum wegen meiner inselanalge angegangen haben, ich sehe das als bestätigung für mein vorhaben
habe ich auch dort so geschrieben je mehr kontra ihr mir gebt desto eher setze ich das um, mit oder ohne euch.

dann habe ich dort sozialistische maßregelungen vom seitenbetreiber erleben dürfen
seit dem schreibe ich dort nicht mehr aber mein projekt gedeiht prächtig

Sehr geil voltmeter. "elektron" hat mir auch einen eigenen thread im pv forum spendiert 😀 nur weil ich 1x Dr. Sinn zitiert hatte (der hat halt in einigen Sachen verdammt Recht).
Egal, einfach selbst machen und die Energie der Sonne selbst nutzen. Die sind nur einem das zu neidig weil daran keiner mitverdient. PV forum nutze ich nur um "Wissen" raus zu ziehen.
Es verdient halt kein Solateur, Elektriker, Stadwerke usw. and dir mit wennst alles selbst machst.
Das forum hier ist eigentlich total cool weil wenig über den rechtlichen Kram quatscht wird.
Also, Andreas unterstützen und weiter basteln!
Michael

Ok, ich ziehs doch durch. Allerdings ohne Video auf YT.
Falls jemand antwortet, werde ich das auf YT veröffentlichen, aber ohne Kommentarfunktion / sehr strikter Kontrolle.
Schaut doch mal durch, ob das so passt, ob Fehler drin sind oder ob man noch was kürzen kann. Länger sollte der nicht werden.
Als erstes geht das an einige Abgeordnete der Grünen, die Antwort interessiert mich am meisten. Vielleicht versuche ich es auch bei Lauterbach, da er sich da schon positiv hervorhebt (auch wenn viele ihn nervig finden).

Hier die erste Version vom Brief:

https://docs.google.com/document/d/1Sr8IP0x3Wh3lC6UNI3VURm1R1moOdFv8e9wwFvc5EKM/edit?usp=drivesdk

Andreas, also ich finde das Top, Direkt und knackig gefragt, mir gefällt das super !!

Lieber Andreas,

jede Initiative die unsere Herausforderungen rund um dezentrale bürgerlicher Energieerzeugung beschreibt ist ein wichtiger Beitrag um das politische Bewusstsein zu schärfen. Aus dieser Perspektive ist das Schreiben sicher gut.

Ich versuche mich immer in Lage der Leser:in/der Zielgruppe zu versetzen. Aus dieser Perspektive sind die Anteile mit „ich“ (bzw. „wir“) Botschaften gut … „Du“ Botschaften wie „Lobbyhörigkeit“ und „Regierungsfehler“ würden eher als Beleidigung wahrgenommen und stören u.U. einen konstruktiven Dialog. In meiner Wahrnehmung, beschreiben diese eher technisch motivierten Fragen nicht wirklich das übergeordnete Klimawendepotenzial von Ökostromanteilen dezentraler privater PV-Anlagen mit Speicher.

Und, sorry wenn ich widerspreche … zu Punkt 2 bist auch Du den Lobbyargumente der Netzbetreiber und Energieversorger aufgesessen. Böse gesprochen soll mit voller Absicht der Eindruck erweckt werden, dass Inselanlagen dem Marktstammdatenregister gemeldet werden müssen. Aber konsequent gedacht wäre dann ja jeder Solartaschenrechner meldepflichtig! Nein … alle Inselanlagen ohne Netzankopplung sind von dieser Verpflichtung ausgenommen. „Reine“ Inselanlagen produzieren keinen Guerillastrom. Wichtig ist vielmehr, dass sich in Zukunft niemand als illegaler Stromerzeuger fühlt. Fordere lieber Aufklärung und Förderprojekte.

Gruß Torsten

Lieber Andreas,

jede Initiative die unsere Herausforderungen rund um dezentrale bürgerlicher Energieerzeugung beschreibt ist ein wichtiger Beitrag um das politische Bewusstsein zu schärfen. Aus dieser Perspektive ist das Schreiben sicher gut.

Ich versuche mich immer in Lage der Leser:in/der Zielgruppe zu versetzen. Aus dieser Perspektive sind die Anteile mit „ich“ (bzw. „wir“) Botschaften gut … „Du“ Botschaften wie „Lobbyhörigkeit“ und „Regierungsfehler“ würden eher als Beleidigung wahrgenommen und stören u.U. einen konstruktiven Dialog. In meiner Wahrnehmung, beschreiben diese eher technisch motivierten Fragen nicht wirklich das übergeordnete Klimawendepotenzial von Ökostromanteilen dezentraler privater PV-Anlagen mit Speicher.

Und, sorry wenn ich widerspreche … zu Punkt 2 bist auch Du den Lobbyargumente der Netzbetreiber und Energieversorger aufgesessen. Böse gesprochen soll mit voller Absicht der Eindruck erweckt werden, dass Inselanlagen dem Marktstammdatenregister gemeldet werden müssen. Aber konsequent gedacht wäre dann ja jeder Solartaschenrechner meldepflichtig! Nein … alle Inselanlagen ohne Netzankopplung sind von dieser Verpflichtung ausgenommen. „Reine“ Inselanlagen produzieren keinen Guerillastrom. Wichtig ist vielmehr, dass sich in Zukunft niemand als illegaler Stromerzeuger fühlt. Fordere lieber Aufklärung und Förderprojekte.

Gruß Torsten

Moin Torsten,
ich werde mir die Formulierungen nochmal genauer ansehen und je nachdem etwas abmildern. Das auf technischer Ebene zu führen ist in meinen Augen aber falsch. Das ist schließlich keine wissenschaftliche Veröffentlichung, sondern Kritik und ein Hilferuf.
Aber ich schaue mir die Passagen nochmal an und werde das etwas konstruktiver formulieren. Es soll ja ein Blick nach vorne sein und nicht nur gemecker. Schau mal hier, ich hab's etwas angepasst. Kommentare sind auch möglich in dem Dokument.
https://docs.google.com/document/d/1Sr8IP0x3Wh3lC6UNI3VURm1R1moOdFv8e9wwFvc5EKM/edit?usp=drivesdk
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Inselanlagen sind meldepflichtig. Das Thema hatten wir schon oft und ich habe mich im Originaltext selbst versichert. Nur Häuser die garkeinen Netzschluss haben sind befreit. Das ist für Berghütten gedacht. Ein Solarstrom Rechner ist kein Haus und hat keinen Netzanschluss, also ausgeschlossen. Manche Netzbetreiber sind entspannt und belassen es bei der Anmeldung im mastr, aber das ist pures Glück.

Meine Anmerkungen:
1. Hier würde ich auch noch erwähnen, das manche VNBs sogar eine Abnahme durch einen Elektriker fordern.

3. Vielleicht sprichst du noch die Schwierigkeiten an, dass eine Herausgabe von gebrauchten Zellen meist nicht möglich ist. Hieran sind auch das die Gesetze der Abfallentsorgung dran Schuld, da Batterien durch die Rückgabe an die Abfallwirtschaft automatisch zum Gefahrengut werden.

@Nick: Ist drin.
Mit den Akkus habe ich allerdings etwas Angst wegen dem Gefahrengut, damit kann man sich natürlich schnell rausreden.

Moin Andreas,

mit den eingepflegten Änderungen klingt das Schreiben sehr viel konstruktiver und den Dialog fördernd.

Ansonsten haben wir vielleicht nur unterschiedliche Vorstellungen von einer Inselanlage.

Rechtliche Basis zum MaStR ist die Verordnung über die Registrierung energiewirtschaftlicher Daten. Es geht um Marktakteure innerhalb der Energienetze. Der Solartaschenrechner ist ausgenommen, weil er keinen unmittelbaren oder mittelbaren Netzanschluss hat und der Stromüberschuss auch nicht auf organisierten Marktplätzen an Mieter oder Nachbarn gehandelt wird. Und es ist dabei egal ob der Taschenrechner mit 20mWp oder 10kWp gespeist wird, solange nur das private Brötchen mit dem Stromüberschuss des Taschenrechners getoastet wird. Soweit ist die Verordnung eindeutig. Das stand schon so im erklärenden Referentenentwurf.

Grauzone und rechtlich evt. ungeklärt ist lediglich die Anbindung an das Netz durch einen Automatic Transfer Switch … das wäre unter Umständen als Netzanbindung zu deuten.

Reine Inselanlagen sind nicht meldepflichtig! Solartaschenrechner und Toaster dürfen und sollten als Klimawendebeitrag auch mit 10kWp ohne schlechtes Guerilla-Gewissen betrieben werden.

Gruß Tobo