Wie wärs mit einer Petition beim Bundestag, um das Thema voranzubringen? Unter https://epetitionen.bundestag.de kann JEDER eine Petition starten.
Wenn genug Stimmen zusammenkommen, MUSS sich der Bundestag damit befassen!
Ich habe kurz überlegt, das selbst zu starten, aber ich denke, das sollte jemand tun, der sich rechtlich und technisch gut auskennt, damit es letztlich nicht an der Formulierung scheitert. Gerade jetzt wo viele mit dem Gedanken spielen, eine Balkonsolar zu kaufen, sollte man das Geld nicht mehr für eine 600W-Anlage verschwenden müssen, wenn 800W möglich wären, und man über die Preisbremse sogar indirekt noch gut Geld damit verdienen kann.
Was ist eure Meinung dazu? Vielleicht schaffen wir es ja hier, den Text zu formulieren, oder es findet sich jemand, der sich schon tiefgehend damit befasst hat. Aber auch wenn der Text nicht sauber ausformuliert ist MUSS die Petition bearbeitet werden, wenn innerhalb der Mitzeichnungsfrist 50.000 Stimmen zusammenkommen, es gibt also keinen Grund, es nicht zu tun!
Es gibt auch die Möglichkeit, eine eine E-Petition gemeinsam zu bearbeiten , vielleicht hat da schon jemand Erfahrungen damit.
Weitere Infos zum VDE-Thema gibts inzwischen auch im YT-Video von Andreas
Über den YT-Kanal von Andreas könnte man die Petition dann ja auch bewerben, um Reichweite und damit Stimmen zu erhalten.
Dieses Vorhaben halte ich für eine sehr gute Idee, das könnte das Inkrafttreten der längst überfälligen Erleichterungen beschleunigen. Ich werde ggf. auf jeden Fall mitzeichnen.
An die Formulierung des Petitionstextes traue ich mich allerdings nicht heran, denn der muss gleichzeitig für die Unterzeichner absolut überzeugend, aber auch juristisch "wasserdicht" sein. Bei der Gelegenheit könnte man vielleicht gleich noch diese Petition mit unterstützen, bei der es auch um bürokratische Erleichterungen bei der PV-Installation geht (Abstände zum Nachbarhaus).
Juristisch wasserdicht ist bei einer Petition sicher nicht notwendig. Ist doch kein Vertrag. Es muss eine eindeutige Formulierung verwendet werden.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
SUPER! Es freut mich, dass Ihr da dran seid! Die politische "Großwetterlage" ist gerade sehr günstig, um so einen Vorstoß durchzubekommen. Jetzt, wo das Thema Kohleverstromung gerade die Gemüter erhitzt, sind positive Meldungen, dass man den Ausbau der Erneuerbaren erleichtert, sicher sehr willkommen.
Ja richtig, "juristisch wasserdicht" ist jetzt vielleicht etwas zu stark formuliert. Aber man sollte schon klar benennen, welche Änderung oder Einführung welches Gesetzes, welcher Verordnung oder welcher Ausführungsbestimmung man vorschlägt. In der oben verlinkten Petition sind beispielsweise zwei Lösungsansätze genannt, die zum Ziel führen. Es wäre gut, wenn jemand mit juristischem Background darüberschaut.
Sollen wir schon mal Wetten abschließen, wie schnell wir die 50.000 Unterschriften beisammen haben? 🙂
...... Wir wollten das Papier aber noch um die 3 phasige Einspeisung erweitern.Lasst es doch bei den 800W, ich denke das wäre schon ein großer Schritt, mehr ist den Abgeordneten sowieso nicht zu vermitteln. Und jeder Zweifel der Abgeordneten gibt der Lobby wieder alle Zeit und Steilvorlagen, um dagegen anzukämpfen...
Moin, wir (Balkonsolar Freiburg und ein paar andere Vereine) sind bereits dabei. Ich schicke euch bald den Link. Wir wollten das Papier aber noch um die 3 phasige Einspeisung erweitern.
Wie ist das denn geregelt mit der dreiphasigen Einspeisung mit maximal 800W oder ist das anders gedacht mit 3 x 800W oder 3 separate Mini-Wechselrichter (200-300W) und auf jeder Phase einer ?
@petrel Sinn macht nur 3x 800W. Alles andere wäre schlechter als heute mit 600 auf einer Phase
@petrel Sinn macht nur 3x 800W. Alles andere wäre schlechter als heute mit 600 auf einer Phase
Das verbraucht doch keiner selber... 800W sind schon für ein BKW ausreichend, alles andere wird eh abgebügelt, zu recht wie ich finde. Habe 600W und die Verbrauche ich nicht mal komplett, obwohl HO und optimiertem Verhalten.
@drbacke, Dann besser eine Petition das normale Anlagen einfacher anzumelden gehen, z.B. das die Netzbetreiber bei DIY Anlagen nicht per se ablehnen dürfen, sondern einen Elektriker stellen der die Anlage Abnimmt nach erfüllbaren Kriterien. Also zugelassener Hybrid-WR, Akku dahinter interessieren nicht bei LiFePo4 Zellen. PV wie auch vom Solateur gebaut, mit GAK und so. 3x800W was soll man damit? davon sind doch 70-80% eingespeist und die VNB tauschen dir schnell den schwarzen Zähler um. Vor und Zurück bei der PV Größe würde den Strom für Leute die kein PV bauen können verteuern, denn wenn ich im Sommer meinen Winterstrom im Netz "speichere" muss das wer bezahlen.
@linuxdep außer nan klemmt Akku dazwischen, dann machen 3x800W schon Sinn 😉
Wie überall, man muss mehr fordern, da nicht alles genehmigt wird 😉
Ich finde die 3 x 800W auch nicht zielführend. Ich vermute die 3 kommt von den Phasen. Aber man kann auf einer Phase einspeisen und den Strom auf einer anderen Phase verbrauchen. Saldierender Zähler. Es ist auch möglich 3x800W (bisschen mehr als 10A bei 230V wenn die volle Leistung anliegt) an nur eine normale Leitung zu hängen, wenn dort keine oder nur kleine Verbraucher dran sind.
Die 800W werden im Zuge einer europäischen Harmonisierung kommen. Eine solche Petition werde ich auch unterstützen.
Ich bin dafür, dass sich jeder soviel installieren darf wie geht und das eingespeister Strom kostenfrei entnommen werden darf. Das würde die Energiewende sowas von beschleunigen. Gleichzeitig halte ich das für nicht durchsetzbar.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Ich bin dafür, dass sich jeder soviel installieren darf wie geht und das eingespeister Strom kostenfrei entnommen werden darf. Das würde die Energiewende sowas von beschleunigen. Gleichzeitig halte ich das für nicht durchsetzbar.
Weil es auch nicht geht... wer soll den Strom bezahlen, den alle PV'ler im Winter verbrauchen? bei einem 600 oder 800W BKW sind das Netzverluste, das fällt nicht auf, aber wenn ich 2kWp ernte und davon 80% einspeise um es später zu verbrauchen, das funktioniert halt nicht. Muss man mal realistisch betrachten. Unrealistische Forderungen aufzustellen, haben noch nie geholfen. Vereinfachung der Anmeldung von Einspeiseanlagen würde viel mehr bringen, nicht wie es heute ist, keinen nimmt deine DIY Anlage ab... so was muss geregelt werden.
Das Argument, dass es nicht gehen soll, im Sommer viel Strom einzuspeisen und den Strom im Winter zurück zu bekommen, halte ich für nicht korrekt. Die grossen stromkonzerne machen riessen Solarparks auf der grünen Wiese. Da wird im Sommer auch massiv viel Strom eingespeist. Schalten wir doch so viele von den grossen Anlagen an den Autobahnen ab und jeder erzeugt das schön verteilt dezentral. Ist doch besser, dass der strom da erzeugt wird, wo er auch verbraucht wird. Und komme mir keiner mit dem Argument, dass die stromkonzerne das netz besser ausregeln können mit ihren grossen Solaranlagen.
Man muss auch keine bestehenden Anlagen wieder abbauen. Reicht, wenn statt neuer grosser Solarparks anzulegen, jeder einzelne, so viel wie technisch möglich ist, Strom erzeugen darf und das einspeisen.
Es geht, dass man das Dach voll knallt und diesen Strom für 7 Cent verkauft (muss) , es kann also kein Argument geben, warum Strom einzuspeisen, der dazu noch viel mehr dezenral erzeugt wird, nicht auch geht.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Das Argument, dass es nicht gehen soll, im Sommer viel Strom einzuspeisen und den Strom im Winter zurück zu bekommen, halte ich für nicht korrekt.
Es geht doch darum, dass der Strom, den du im Winter zurückbekommen willst, deutlich teurer über z.B. Gaskraftwerke erzeugt werden muss. Strom im Sommer ist einfach deutlich billiger, als im Winter.
Es geht also, aber irgendjemand muss dann draufzahlen. Darüber sollte man sich bewusst sein.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Es geht doch darum, dass der Strom, den du im Winter zurückbekommen willst, deutlich teurer über z.B. Gaskraftwerke erzeugt werden muss. Strom im Sommer ist einfach deutlich billiger, als im Winter.
Es geht also, aber irgendjemand muss dann draufzahlen. Darüber sollte man sich bewusst sein.
Auch falsch. Weil der Strompreis das ganze Jahr gleich ist. Der Versorger das schon eingepreist hat. Die kaufen auch im voraus die Menge Strom zum Preis y, geben das dann mit ihrem Gewinn Aufschlag an uns weiter. Es ist unstrittig , dass im Winter mehr Strom konventionell erzeugt werden muss, weil da nicht viel Solarstrom produziert wird. Wenn jeder Stromerzeuger, den gleichen max Betrag bezahlt bekommt für seinen erzeugten Strom, dann sagen wir einfach, dass jeder, der im Sommer einspeisen, diesen Betrag auch bekommt. Egal wie man es sieht, deine @win Behauptung ist hinten und vorne falsch.
Oder sehe es so:
Das ist ähnlich den monatlichen Nebenkostenabschlag, die ein mieter bezahlt. Da wird im Sommer der Abschlag bezahlt, obwohl die Heizung nicht läuft. Auch beim Strom wird ein monatlicher abschlag bezahlt.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.