so lange keiner hier was von lobbyarbeit und korrupten Politikern schreibt, geht es doch. Dann muss hier kein Moderator einschreiten.
aber ich befürchte: es wird dringend Zeit richtig Stress zu machen. Was für eine *'€@#& Regierung
Andreas, du machst eine sehr gute Arbeit mit Deinen Videos. Zeigst, wie man sein altes Haus klimatechnisch und kosten schonend gut verbessern kann.
Etwas an den Verhältnissen zu ändern, wie sie hier in Deutschland sind, halte ich für "einen Kampf gegen Windmühlen". Wenn viele bei der Energiewende mitmachen und nicht gerade nur all das machen, was von oben vorgegeben wird, ist schon viel gewonnen. Wenn man das macht , was sinnvoll ist. Und das zeigtst Du sehr gut mit Deinen Videos.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
ich habe das dunkle Gefühl, dass es statt Entbürokratisierung mal wieder eine Verschlimmbesserung gibt.
Was bringt denn so ein Panel im Idealfall pro Stunde? Ich mein, ich hab hier gerade ne Grundlast im EFH von 300 Watt und bei ETWs sind es doch sicher auch mindestens 100 Watt...
Gut, vllt. etwas weniger ( https://www.verivox.de/strom/ratgeber/standby-modus-wie-hoch-ist-der-stromverbrauch-1001003/)
Gerät
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Verbrauch im Standby-Modus
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Stereoanlage | 15 Watt | |
Fernseher (LCD) | 14 Watt | |
Computer, Monitor und Drucker | 10 Watt | |
DVB-T-Receiver | 10 Watt | |
Router | 8 Watt | |
Waschmaschine | 3 Watt |
Dazu noch Backofen (3 Watt), Spülmaschine (3 Watt) und Kühlschrank (10 Watt).
Also so um die 80 Watt/h. Macht pro Jahr 700 kWh.
Da muss die Wohnung also wahrscheinlich schon leer stehen, dass der Ferrari rückwärts fährt.
Also, Balkonkraftwerk sind 800 Watt. Wegen dem Aufstellwinkel machen die sicher nicht mehr als 400 Wp.
Wenn jetzt 365 Tage je zwölf Stunden die Sonne scheint, wären das 1750 kWh. Also ca. doppelte Grundlast.
Sorry, aber das ist das Papier nicht wert, da bin ich raus.
Durchschnittlich scheint die Sonne scheinbar 2200 Stunden. Macht also, wenn man einen Hamster hat, der das Panel nach der Sonne ausrichtet 2200 Sonnenstunden * 400 Watt = 880 kWp.
Realistisch sind wahrscheinlich eher 200 - 400 kWp.
Hat denn einer hier so eine Kiste mit 800 Watt an einem dauerhaft unverschattetem Südbalkon in Betrieb und wäre so nett, mitzuteilen, was der jährliche Stromertrag in kWh ist??
684 kWh / Jahr mit 10° Aufständerung.
Zurück zum Thema:
Aus dem aktuellen Newsletter (27.11.2023) von "Mach Deinen Strom!"
https://9jkpi.r.a.d.sendibm1.com/mk/mr/sh/1t6AVsd2XFnIGIUmYwG4KoHWTYcw21/Oe-QJ1wjBXXQ
Ich hoffe, Christian Ofenheusle hat nix gegen die Veröffentlichung hier im Forum 😉
" ...Am Ende ging es sehr schnell. Nachdem das Bundeskabinett sich auf den Gesetzesentwurf zur Privilegierung von Steckersolargeräten in Miet- und Wohneigentumsrecht geeinigt hatte (wir berichteten), wurde dieser an den Bundesrat zur Stellungnahme weitergegeben.
Dort wurde er über zwei Monate lang in den Ausschüssen und Landesvertretungen besprochen. Am 13. November wurden schließlich die Ausschlussempfehlungen veröffentlicht.
Diese hatten es in sich.
Darin empfahlen der Rechtsausschuss, der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und der Wirtschaftsausschuss nämlich insbesondere, dass neben Steckersolargeräten auch alle weiteren Formen von Photovoltaikanlagen sowie Geräte zur Wärmeerzeugung mit Strom in die Liste der privilegierten Maßnahmen aufgenommen werden sollten. Das beträfe etwa PV-Dachanlagen, PV-Inselkraftwerke, PV-Boiler, Solaranlagen zur Heizungsunterstützung per Heizpatrone/Pufferspeicher u.v.a.
Eine Privilegierung dieser Maßnahmen wäre, so die Begründung der Ausschüsse, vom "Nutzen für die Energiewende deutlich höher", als die Beschränkung auf Balkonkraftwerke. In Wahrheit wäre sie aber weit mehr als das. Die grundsätzliche Freigabe von Photovoltaik für Mieter und Wohnungseigentümer käme einem Paradigmenwechsel gleich, der perspektivisch die Solarenergie in den Städten zur Norm und deren Ablehnung zur Sonderlichkeit machen würde.
Diese weit reichenden Vorschläge der Ausschüsse gingen nun bereits am Freitag, also weniger als zwei Wochen nach ihrer Veröffentlichung, in der Länderkammer in die Abstimmung. Das Erstaunliche dabei: Es gab keine Wortmeldungen. Keine der Ländervertretungen empfand es als notwendig, inhaltlich Bezug auf diese signifikanten Änderungsvorschläge aus den eigenen Fachgremien zu nehmen bzw. die eigene Entscheidung darüber zu begründen.
Entsprechend knapp fiel der Tagesordnungspunkt aus.
In unter einer Minute wurde über die Änderungsvorschläge abgestimmt.
Das Ergebnis: Die Revolution fällt einmal mehr aus.
Nur eine Minderheit, darunter Vertreter der Länder Hamburg, Hessen und Schleswig-Holstein, stimmte für die entsprechende Erweiterung der Privilegierung. In der finalen Stellungnahme ist nichts mehr davon zu lesen.
Damit geht ein sehr kurzes Kapitel der Geschichte der Photovoltaik zuende, in dem die maximale private Energiewende auch für Mieter und Wohnungseigentümer für kurze Zeit möglich schien. Damit dieses Schicksal aber am Ende nicht auch das Balkonkraftwerk selbst trifft, bleiben wir weiter wachsam und arbeiten im Hintergrund weiter mit aller Kraft an dessen Durchsetzung. ..."
3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8kWp an je einem Mikrowechselrichter.
E-Auto, DIY E-Trial-Motorrad, DIY E-Kinder-Motorrad, DIY E-Gravel-Bike
PV Überschussladung
Hallo!
Damit geht ein sehr kurzes Kapitel der Geschichte der Photovoltaik zuende, in dem die maximale private Energiewende auch für Mieter und Wohnungseigentümer für kurze Zeit möglich schien.
Ganz so schwarz wie Herr Ofenheusle würde ich das jetzt nicht sehen. Balkonkraftwerke werden nach wie vor in großen Stückzahlen verkauft und installiert. Viele Vermiter und Eigentümergemeinschaften scheinen also kein Problem damit zu haben. Und jede Strompreiserhöhung wird einen neuen Schub bringen.
Nach meiner Einschätzung war die Vermischung von mehreren Themen zu einem Tagesordnungspunkt beim Bundesrat nicht hilfreich (wer immer dafür zuständig war). Zwischen rechtlichen Fragen wie der nach der virtuellen Eigentümerversammlung, die mit unserem Anliegen eher nichts zu tun hat, und dem „Recht auf ein Balkonkraftwerk“ (*) sind eher technische Punkte wie die Erhöhung der Einspeiseleistung und die vereinfachte Anmeldung der Anlage einfach übersehen worden. Für sich alleine hätten solche Punkte vielleicht schon eine Mehrheit finden können.
Bin gespannt auf das Video in dem Andreas Schmitz die Bundesratsabstimmung aufarbeitet.
Viele Grüße
Maximilian
(*) Diesem Punkt habe ich ehrlich gesagt sowieso keine Chance gegeben. Ich bin kein Jurist, aber schon lange genug als Mieter und Vermieter zwangsweise mit Deutschem Mietrecht konfrontiert, um glauben zu können, dass es hier jemals solche Freiheiten geben wird. Als Parallele sehe ich das Recht (oder eben nicht), beliebig Satellitenantennen an Wohnungen anbringen zu dürfen.
Leute ich habe jetzt mit einem Abgeordneten gesprochen und das geklärt. Hier sind leider wieder 1000x Fehlinformationen unterwegs.
Der Bundesrat hat das alles durchgewunken. Ich erkläre nächste Woche im Video was da passiert ist und welche Missverständnisse es gab.
Thread closed.
Viele Grüße
Andreas