Hallo zusammen,
erstmal vorweg, ich hoffe ich bin in diesem Bereich des Forums richtig.
Wir haben schon seit 2010 eine PV-Anlage mit 9,36KWP auf dem Satteldach (Ausrichtung Süd-Ost) und haben noch einen schönen Vertrag mit einer Einspeisevergütung von 0,3405 Cent pro KWh. Nach meinem Wissen ist die Einspeisevergütung immer für 20 Jahre festgeschrieben.
Wir überlegen jetzt auf einem Flachdach weitere PV-Module zu installieren. Zusätzlich gibt es die Überlegung auch gleichzeitig einen Speicher, mehrere Klimageräte die auch als Heizung genutzt werden sollen und eine Brauchwasserpumpe. Ein E-Fahrzeug ist ebenfalls in Planung.
Den alten Vertrag möchten wir natürlich nicht anfassen. Die Frage ist jetzt, was haben wir für Optionen? Wir haben einen recht hohen Stromverbraucht von ca. 8500 KWh. Ist es überhaupt möglich einen zweite "Anlage" anzumelden ohne den alten Vertrag anzufassen. Auf die Einspeisung könnten wir eigentlich auch verzichten, in Verbindung mit dem Speicher gehe ich davon aus dass wir sowieso fast alles selbst verbrauchen würden, vor allem in Verbindung mit einem Speicher.
Vielleicht stand ja schon jemand vor einer ähnlichen Entscheidung.
Vielen Dank im Voraus!
Ja, das geht.
Ist die 2010er Anlage ein Volleinspeiser, dann ändert sich wenig, da die neue Anlage hinter den Zähler für den Lichtstrom kommt.
Ist es schon eine Eigenverbrauchsanlage, wird die die Einspeisung anteilsmäßig berechnet.
Bsp. 10kwP alt plus 5kwP neu
30kwh werden eingespeist, 20 für 30ct und 10 für 7ct
Alternative wäre zusätzlicher Zähler. Kosten 20€/Jahr plus Einbau.
Ein Kollege hat seine Anlage um 6 Module erweitert und der NB hat das tatsächlich recht unkompliziert umsetzen können.
Alles läuft über den gleichen Wechselrichter - somit wäre ein weiterer Zähler nicht möglich gewesen - darum wurde es rechnerischt gemacht. Allerdings sind die neuen Module auf der Nordseite - somit nicht optimal...
Das ist richtig. Da ist die Frage ob das dann sinnvoll/ wirtschaftlich ist weil man es unkompliziert anbringen kann und den WR spart. Da hängt denke ich viel von den Umständen / Nutzen ab. Wenn man viel einspeist wäre das denke ich kontraproduktiv im wirtschaftlichen Sinne. Bei sehr hohem Eigenverbrauch ist das denke ich nicht sehr ausschlaggebend.