§ 14a EnWG und Victron Multiplus 2 - Welcher Leistungswert zählt?

Wenn ihr eure Speicher beim Netzbetreiber angemeldet habt, dann habt ihr doch die Dokumente unterschrieben wo drin steht, dass der Speicher nicht aus dem Netz laden darf.

Oder stand das bei euch nicht drin, oder habt ihr das überlesen, vergessen, verdrängt ausgeblendet ignoriert usw.....

Aus dem Grund kann man die Funktion des Ladegerätes im VEConfig abstellen. Freiwillig macht das bei den Bezugspreisen sowieso niemand. Jeder "EnFluRiSen" arbeitet schliesslich auch mit Software. Die VNB kennen Victron in der Regel gar nicht. Ich habe meinen Multiplus in den Stromlaufplänen deshalb immer als reinen Wechselrichter dargestellt. Die Ladegeräte sind daneben als externe Geräte reine DC MPPTs. Das ist selbst schon bei Volleinspeisern durch gegangen.

Darüber hinaus kann man an jegliche Akkus auch jederzeit ein externes Ladegerät wie etwa bei Gabelstaplern einstecken. Die BNA hat nicht nur bei Inselanlagen Kommentare in der Art: Das Autofahren ist verboten, weil man ja mit einem Auto jederzeit auch ohne großen Aufwand auf einer gesperrten Straße fahren könnte.

Für die Freigabe, bzw das Sperren, bauen wir das Eberle SPR ein, genau wie früher für die EVU Sperre, 2 Drähte zum WR oder zur Wärmepumpe und fertig. Was die EnBW da später mal draus machen, ist mir egal. 

Wenn ich es richtig im Kopf habe, gibt es irgendeine Formel wenn man mehrere verschiedene 14a Geräte hat. Alle WP sind eine Einheit, alle WB eine und alle Speicher eine. 3 Einheiten sind dan sagten wir 9kW, was aber andersrum nicht bedeutet, wenn ich WB und Speicher aus mach, das ich die 9kW für die WP benutzen darf... (die 9kW sind nur mein Beispiel)

Gruß Dino 

Spätestens wenn die Smartmeter installiert sind, sieht der Netzbetreiber wenn Strom zu billig Zeiten gekauft und zu hoch Zeiten eingespeist wird. erst recht in der dunklen Jahreszeit, wenn man eigentlich keinen PV Strom hat.

Yepp - einspeisen ohne Direktvermarktung in der Nacht wird auffallen - jetzt könnte man sich noch ein BHKW anschaffen, aber das lohnt finanziell ja meist noch weniger (ich hatte ein nano). KWK vergütung ist eh nur minimal und hat noch extra Zähler - fällt also raus um damit irgendeine Einspeisung zu rechtfertigen.

Wenn man aber 100% Eigenverbrauch hat ist man eigentlich safe mit mehren 14A geräten hat man eine mindestbezugsleistung und die reicht dann meist um ohne wirkliche Einschränkungen durch zu kommen. Die Formel ist aber meine ich vom VNB zu vergeben und nicht deutschlandweit fest.

Nehmen wir mal das Beispiel Luft-Luft-Wärmepumpe a.k.a. Split/Multisplit-Klima.

Das was an maximaler Leistungsaufnahme da auf dem Typenschild steht wird fast niemand im Normalbetrieb erreichen. Aber wenn du damit dein Haus heizt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die maximale Leistungsaufnahme auf den Typenschildern aller Geräte über 4,2kW liegt, recht hoch.

Wie soll das dann gehen mit dem Schrottdreck 14a? Begrenzen direkt auf eine Leistungsaufnahme kannst du die Geräte nicht. Soll ich dann rollend abschalten? Wohnzimmer 10-12 aus, Schlafzimmer 12-14 usw?

Haben die eigentlich alle Lack gesoffen?

Jedes mal wenn diese Clowns wieder mal mit einem neuen Unsinn um die Ecke kommen, kriege ich eine neue Hass-Beule.

Unsere Nachbarn haben nur Durchlauferhitzer. 27kW im Bad, 3kw Gäste-WC, So ein 3kW Kochendwasserhahn in der Küche. Wenn die mit 5 Personen nacheinander duschen, dann läuft das Ding 1 Stunde auf 27kW. Ja und die haben mir gesagt, dass sie so lange duschen und haben dafür extra einen Durchlauferhitzer installieren lassen, weil der alte 300l Speicher immer leer war.

Damit könnte ich meinen Akku in einer Stunde vollladen.

Ich glaube das war diese Datei

Interessantes Dokument. Danke!

Veröffentlicht von: @rainbow-dash

↑

Luft-Luft-Wärmepumpe a.k.a. Split/Multisplit-Klima.

EnBW sagt dazu

• Geräte zur Raumkühlung (Klimaanlagen), welche fest im Gebäude installiert und zentral steuerbar sind

Jetzt würde ich glatt behaupten Deine verteilten Splitklimas sind nicht zentral steuerbar. Für Bestand gilt das ja auch nicht - ich gehe davon aus, das es in der Übergangszeit echtes chaos gibt. Neuere Geräte sollten dann eine Regelung vorsehen oder das Gesetz wird überarbeitet who knows.

Vorsichtiger Versuch einer Zusammenfassung: der MP5000 ist mit gebau 4,2 kw keine Verbrauchseinrichtung die >4,2kw ist und steuerbar sein muss, korrekt?

Und generell kann man den auch befrenzen auf z.B. 3600W durch den Installateur und so anmelden lassen, oder doch nicht? 

letzteres wäre für mich ne duetliche Option um Ärger zu ungehen…

Ich hatte in einem anderen Beitrag schon mal darauf hingewiesen, das ich generell gegen den Einbau dieser Smartmeter zur Drosselung und Überwachung bin.  Zuerst hätte das Netz für die zukünftige Nutzung der mittelalterlichen Wind und Sonnenenergie angepaßt werden müssen und nicht anders herum, wieder auf dem Rücken der Bevölkerung und im Nachhinein. Jetzt will man weiter einen PV + Windausbau was alles noch schlimmer macht und dafür sollen die Bestandsanlagen dann auf 50% gedrosselt oder nach der dummen grünen Sprache gedimmt oder abgeschaltet werden. Das es bei der ganzen Energiewende nicht um die Umwelt oder das Klima geht sollte eigentlich jedem klar sein.

Nun gut, kurze Rede langer Sinn, bei mir war der Netzbetreiber vor 2 Wochen  um diesen von mir so gehaßten Smartmeter einzubauen. Nach der Montage wurde dann festgestellt, das ein Betrieb durch fehlenden Empfang im Keller mit dicken Wänden und Decken nicht möglich ist. Ein Verlegen der Antenne außerhalb des Verteilerschrankes wurde dann versucht was aber auch nicht funktionierte. Ein Verlegen an die Fassade wurde von mir nicht genehmigt. Das Überwachungsgerät wurde dann wieder demontiert und auf Nachfrage ob das Gerät nicht im Verteilerschrank bleiben kann, wenn dann mal irgendwann eine Verbindung zu einem Telefonprovider in ein paar Jahren möglich ist, wurde damit begründet, das dann eine dauernde Störmeldung beim Netzbetreiber immer wieder einen Monteur auf den Plan ruft, der der Sache nachgehen muß (Sabotagealarm) 🤩 . Ich hatte mir im Vorfeld schon Gedanken über einen Störsender oder Abschirmung gemacht, aber da das Gerät bei mir nicht funktioniert ist die Steuerung und der Eingriff von außen auf meine von mir, ohne Steuergeld (KFW) bezahlte und in meinem Besitz befindliche Anlage von Netzbetreiber nicht möglich und das ist gut so. Allen anderen welche das auch nicht wollen wünsche ich viel Glück.

Gruß 🌼 

Auch wenns hier OT ist - sehe vieles ähnlich wie Solartester

Ich bekomme zum Glück noch kein Smart oder Scheißmeter. Bei mir haben sie nur den alten digitalen Zähler (Landis & Gyr E350) nur durch einen neuen digitalen Zähler (kann das selbe, heißt jetzt aber moderne Messeinrichtung und kostet wegen dem Namen jetzt mehr) ausgetauscht.

Der alte Zähler hatte gegenüber dem neuen echt coole Features: keine dümmliche PIN und eine Taste, mit der man zwischen den Werten umschalten konnte. Jetzt ist dafür Taschenlampen-Choreografie angesagt. Einmal (oder eher 5-6 Mal) die PIN mit der Taschenlampe in der Hand tanzen.

Ich habe meine PV-Anlage und Wärmepumpe auch komplett selber bezahlt und eingebaut.

Meine PV läuft derzeit als Insel (noch reichts) und dann im Winter mit Null-Einspeisung. Weder PV noch WP sind angemeldet.

Mein Stromverbrauch wurde so weit wie irgendwie möglich reduziert und das reicht mir.

Nochmals die Frage neben politischen Sichtweisen nach der Lage aus Netzbetreiber Sicht. 

Ich habe für den MPII 5000/70-50 das Zerrifikat mit der Aussage AC In 187-250Vac 50A 5060Hz. Findet man auf der Victron Seite unter Zertifikate Downloads. 

Laienhaft gerechnet bescheinigt Victron damit 250V x 50A Ladeleistung = also bis 12.500 Watt?!???

onGrid Output Power wird mit 4400 Watt angegeben.

Also auch über 4,2 KW. 

Ich würde denken der Netzbetreiber sieht das Gerät als steuerbare Verbrauchseinrichtung über 4,2 kw, freue mich aber über fundierte Gegendarstellung. 

Nun ist noch meine Frage offen ob der Elektriker die Anmeldung auch geringer ansetzen kann wenn der MPII entsprechend z.B. auf 16A max Lade- & Entladeleiatung konfiguriert wurde. 

jemand Gedanken dazu?

falls jemand sich für Politik interessiert - kurze Frage: Bei uns gibt es die Möglichkeit bei steuerbarer Verbrauchseinrichtung pauschale Vergünstigungen auf das Netzentgelt zu bekommen ohne zweiten Zähler. 

was speicht genau gegen die Anmeldung des MPII absichtlich als steuerbare Verbrauchseineichtung um den Rabatt zu bekommen? 
Diese Drosselung auf 4,2 kw interessiert mich in der Praxis ja nicht.

aollen die machen. Oder machen die = ich bezahle? Wie läuft das?