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Wenn der Energieberater 4kW ermittelt hat, hätte ich eine 3kW-WP eingebaut, da man nach DIN auch an den kältesten 24,5 Tagen im Jahr mit 63% der Heizleistung auskommt. Und notfalls kann man an den 1-5 Tagen Extremkälte im Jahr die WP nachts einfach durchlaufen lassen:
Alles andere wird deine WP kaputt-takten, also raus damit. Notfalls würde ich die sogar auf eigene Kosten tauschen, die "alte" kannst du ja noch mal gut verkaufen, mindestens jedoch zum Preis der 3kW-WP, also kein Verlust zum jetzigen Stand.
Wenn es dein Modell baugleich mit geringerer Leistung gibt würde ich mal auf dieser Basis mit dem HB reden, wenn es was mit 3-5kW gibt. Selbst wenn man die 9.4 kW des HB zugrunde legt, kommt man mit 5kW auch noch dicke hin nach den Normangaben!
bei meiner WP (aus dem Jahre Schnee, mit dem Haus gekauft) ist mir vor einiger Zeit aufgefallen das sie recht oft und dann auch nur recht kurz gelaufen ist (im Warmwasserbetrieb) - dieses Verhalten konnte ich durch das Vergrößern der Hysterese um 2 Grad verbessern. Ich habe auch eine Kalibrierung der VL, RL und Außentemperaturfühler durchgeführt (mittels IR-Thermometer).
Also Karsto du siehst: wir brauchen mehr Informationen. Und ich stimme den anderen zu: du kannst durchaus versuchen, mit dem HB zu reden und zu einer Lösung zu kommen. Ich bin vielleicht etwas negativ eingestellt, weil ich zu oft erlebt habe, dass man mit HBs nicht reden kann.
Ich will nur zu bedenken geben, dass dieses Forum hier relativ speziell ist; mit großem Fokus auf Optimierung, DIY und Effizienz. Aber die wenigsten HBs und auch Richter in den entsprechenden Gerichten sehen das ähnlich.
Wenn der HB sich querstellt und du vor Gericht gehen SOLLTEST, dann wird der HB so argumentieren: Man hat mir den Auftrag zum Datum X gegeben und zu diesem Zeitpunkt waren folgende Infos Y, Z bekannt, diese hat der Auftrageber unterschrieben. Ich habe daher anhand dieser Angaben die Wärmepumpe so dimensioniert, dass auch in einem richtig fiesen Winter bei -30 Grad die Wohnung auf 20 Grad geheizt werden kann. Alles andere wäre aus professioneller Sicht unverantwortlich und ich würde dafür haften. Dass die Wärmepumpe dafür in der Übergangszeit weniger effizient läuft ist normal und standard in Deutschland. Anders wäre es nur möglich bei besserer Isolierung oder explizitem Auftrag. (usw.)
Wir hier im Forum sind sicherlich anderer Ansicht, aber das ist egal. Der Richter entscheidet, und das tut er in der Regel nach einem Gutachten (das du bezahlen darfst) und das wird nicht in deinem Sinne ausfallen, denn Sicherheit ist idR. wichtiger als Effizienz.
Die einzige Ausnahme wäre, wenn DU überrascht worden bist. Z.B. wenn der HB ohne Heizlastberechnung eine WP eingebaut hat und du das nicht so abgesegnet hast. Oder wenn der HB etwas anderes getan hat als du abgesegnet hast. Die Details kennst aber nur, daher ist es hier müßig weiter zu diskutieren, solange du nicht mit Infos rausrückst. Und da du das nicht mal hier schaffst wage ich leider zu bezweifeln, dass hier gute Aussichten für dich bestehen, denn du scheinst einfach nicht "on top of things" zu sein.
@okabe Meine Frage, die ich hatte, wurde mehr als ausreichend beantwortet. Ich bin nicht mit der Absicht hierher gekommen, Rechtsberatung zu bekommen, sondern wollte mich vergewissern, ob ich auf einen Austausch bestehen sollte oder ob der Pufferspeicher eine hinnehmbare Lösung ist. Das ist hier sehr ausführlich passiert und ich bin sehr glücklich über den technischen Austausch. Was jetzt weiter passiert, kläre ich mit HB, Anwalt und gegebenenfalls mit dem Richter. Vielen Dank für Ihre Fürsorge!
Das Problem dürfte, trotz Überdimensionierung, eher in der Hydraulik oder Steuerung/Einstellung zu finden sein. Die WP moduliert und kann wahrscheinlich bis 2kW thermisch runter!
100 Takte am Tag haben primär nichts mit Überdimensionierung zu tun.
Ich habe ein vergleichbares Gebäude welches seit 17 Jahren mit einer 7KW WP (on/off) beheizt wird, ich weiß wovon ich spreche.
Die WP moduliert und kann wahrscheinlich bis 2kW thermisch runter!
Sicher nicht in den Übergangszeiten, in denen solch eine kleine Heizleistung benötigt wird. Das ist ja genau das prinzipielle "Problem" der WPs, das deren COP mit steigender Außentemperatur ebenfalls steigt, und das deutlich. Da werden dann aus aus einer angenommenen minimalen elektrischen Eingangsleistung von z.B. 600W locker 3kW thermisch.
Oliver
@brain Interessant, zum Thema Modulation hat mir der Servicetechniker nichts erzählt. In meinem Gebäude ist eine Einzelraumregelung.
Heizkurve: Paralellverschiebung ist auf 0 Steilheit bei 0,3. Hydraulischer Abgleich wurde gemacht. Die Wärmepumpe läuft bisher durchgehend. Kannst du mir Tipps geben wie ich die WP besser einstelle?
Die Taktungen sind absolut nicht nachvollziehbar. Insbesondere, wenn da kein Puffer drinnen hängt.
Vermutlich liegt das Problem hier woanders, daher Einstellungen oder sogar Defekt als am Gerät selbst. Wenn die Pumpe moduliert, dann sollte die zu hohe Leistung weniger ein Problem sein (geht besser, aber erklärt das eigentliche Problem nicht). Würde den Heizungsbauer informieren und ihn um einen gemeinsamen Termin mit dem Hersteller bitten. So wie derzeit kann es nicht bleiben.
Stimmt der Energieverbrauch, oder ist der auch zu hoch?
Edit: Ich würde hier auch mal den Kältemittelkreislauf prüfen lassen. Das ist ein Split Gerät, daher ggf. gibts hier Probleme? (Isolierung ausreichend vorhanden, genug Kältemittel eingefüllt usw... usw...).
10kWP Ost-West Bestandsanlage
7,5kWP Südanlage am MP2 5000 mit 16x280Ah LifePo4
Sole-WP mit selbst berechnetem und ausgeführten Erdkollektor
KWL mit Sole-EWT
DIY Klimaanlage im Büro
@r0li84 Energieverbrauch ist schwierig für mich einzuschätzen ich brauche so grob über den Daumen 15kWh am tag allerdings mit komfortstrom. Kältemittelkreislauf wurde am 29. überprüft und aufgefüllt hier sollte alles passen, isoliert sind die Leitungen auch nach Handbuch.
15kWh sind für kfw55 der letzten Jahre (nicht zu verwechseln mit kfw55 von zb 2005) im Augenblick zuviel. Aus der Hüfte geschossen bei 150-180m², humanen WW-Verbrauch und 5-8°C Aussen dürften es nicht deutlich über 10kWh elektr. sein.
Die Krux bei den Inverter WP ist, dass man die Modulation (Leistung) anscheinend nicht direkt einstellen kann, sondern dass die Softwarehansels das irgendwie programmiert haben. Bei den Panasonic Etherea Split Klima ist das ja auch für viele ein Problem.
Die Taktungen sind absolut nicht nachvollziehbar. Insbesondere, wenn da kein Puffer drinnen hängt.
Ich denke, da ist eine kleiner Puffer (100l) als hydraulische Weiche drin ("Kombispeicher")? Sollte dem so sein so belädt die WP den Puffer und die "Wärmesenke" bekommt die Wärme nicht schnell genug aus dem Puffer heraus.
Wie sind den die Vor./Rücklauftemperaturen in der FBH? Wie hoch ist die Spreizung und der Volumenstrom? Nur damit lassen sich Rückschlüsse auf die Wärmeabgabe ziehen.
Einbauen können die HB handwerklich oft ganz gut, aber von Thermodynamik und WP fehlt es an Wissen und vor allem an Erfahrung.
Ich habe eine 9KW Panasonic, die taktet kaum, die regelt die Leistung einfach runter wenn nicht mehr Wärme gebraucht wird.
Ich habe 1600 Liter Puffer.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Ich habe 1600 Liter Puffer.
Macht aber nur Sinn wenn:
1. eh schon vorhanden
2. seriell im Rücklauf eingebunden
(3. keine FBH vorhanden )
ist
Moin,
stell mal alle ERR auf "max"... Wenn es dann deutlich zu warm bei euch wird, ist der hydraulische Abgleich murks... Dann mache wir mit einem thermischen Abgleich weiter.
Leider sind 99% der hydraulischen Abgleiche stimmen nicht... Du fährst gerade mit Vollgas Auto und regelst die Geschwindigkeit mit der Handbremse.
Grüße