Hallo Leute,
suche schon eine Weile einen passenden WR für meine kleine Testanlage.
Habe eine 24V DIY-Batterie (8xEVE LFP 105Ah) und möchte einen kleinen WR mit 500 bis max. 1000W daran betreiben, optimal reiner Sinus.
Er sollte sowohl grid-tied als auch off-grid einsetzbar sein. Gibt es sowas? Was könnt ihr empfehlen?
Wenn nicht, off-grid wäre mir noch wichtiger.
Keiner hier eine Idee, Vorschlag?
Gibts denn sowas gar nicht? Kann ich ja fast nicht glauben...
Jetzt habe ich das mehrfach gelesen, verstehe es aber immer noch nicht. So ziemlich jeder 600 W Mikrowechselrichter kann an einer 24 Volt Batterie betrieben werden. Die gibt es wie Sand am Meer.
24V Wechselrichter zu reiner Sinus 230V gibt es auch wie Sand am Meer zu kaufen.
Als Kombination, zu welchem Zweck ? Vielleicht bei PowMr oder Edecoa... Glaube ich aber nicht.
Nimm eine Kiste, zwei Geräte und einen Umschalter, ein paar MC4 Stecker und nach 30 Minuten ist dein on grid off grid Wechselrichter fertig...
viel Erfolg
mobilsolar
Seit Dezember 2007 mit 3,2 kWp mittlerweile über 43 Megawattstunden erzeugt und verkauft.
Verstehe jetzt auch nicht was Du mir sagen willst. Micro-WR können m.E. nur grid-tied, also keine off-grid Versorgung.
2 WR zum 'Umschalten' schlägst Du vor? Und dann stecke ich die MC4-Stecker und Batterie jedes Mal um etc.?
Wenn es so ein Kombi-Gerät nicht gibt, dann wäre mir off-grid wichtiger, für 24V-Batterie und parallel PV-Eingang (40 - 200VDC).
Als Leistung reichen mir 500-1000W (fürs erste), möglichst hohe Effizienz und kleiner stand-by Verbrauch.
Ein Victron WR kommt nicht in Frage? Bräuchtest dann aber noch einen MPPT zum laden des Akkus. Ansonsten gibt schon den ein oder anderen China Hybriden mit PV Eingang... das Problem an den Kisten ist meistens das die erst ab ca. 100V PV Eingangsspannung funktionieren und der Eigenverbrauch so bei 30-50 Watt liegt. Die Erfahrungsberichte zu den Dingern sind durchwachsen. Ich kann dir gerne mal Links schicken wenn ich am Rechner bin.
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Wenn das so schwierig ist, dann würde ich wohl nur off-grid nehmen - dann bin ich flexibler. Er sollte schon sparsam sein, vor allem im stand-by.
Muss auch nicht unbedingt eine Ladevorrichtung haben, wäre aber schön, wenn er von PV (40...100V) und Batterie (22...27 V) gespeist werden kann.
Gibt es da gute und günstige Vorschläge?
Nunja gut und günstig passt halt oft nicht zusammen und wird sehr schwierig finde ich.
China Hybrid mit hohem Eigenverbrauch:
Ansonsten vlt. was von Ective... die TSI Serie funktioniert On/Off Grid. Hat ein Bekannter und ist zufrieden damit. Eigenverbauch müstest man schauen und findet man meistens auch wenn man in den Rezensionen bei Amazon danach sucht. Ist aber auch nicht gerade günstig oder man kauft gebraucht. Gibt auch nur Off Grid WR davon, mehr dazu steht alles auf der Seite von Ective beschrieben.
Ich hab damals auch nach sowas gesucht und hab mich letztendlich doch für einen kleinen Multiplus und zusätzlichen MPPT entschieden da die Vorteile einfach überwiegen. Mehr und bessere Funktionen, erweiterbar (Cerbo, Shunt usw.), und sehr geringer Eigenverbrauch.
Ich würde mir gut überlegen ob man mit einem günstigen Wechselrichter glücklich werden kann sonst kauft man am Ende zweimal. Meiner Meinung nach und wenn man schon zwei PV Module mit jeweils um die 400 Watt hat: ganz klar einen kleinen Multiplus. Für kleine Spielereien bis 400 Watt einen China Hybrid wie zb. der von Green Cell oder was von Ective.
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Habe mir gerade die versch. Ective Geräte TSI/SI/SSI/CSI angesehen und finde bei keinem Angaben zur PV-Eingangsspannungsversorgung, obwohl die SSI u. CSI Versionen ja auch über MPPT-Solarladeregler verfügen? Sehr merkwürdig. Das scheinen WR für typ. Wohnwagenbetrieb mit/ohne Landstrom und Prio-Regelung zu sein. Ich brauche PV- und Batterie-Input und 230VAC-Sinus-Output - gerne dann auch nur off-grid. Habe ich da was übersehen?
Wenn du einen mit PV Eingang möchtest bleibt nur die SSI Serie übrig da nur die einen integrierten MPPT Laderegler haben.
Doch doch die Werte stehen schon da:
Ganz ehrlich... so ein Ective SSI 10 kostet neu 400€ und kann wie du siehst auch nur 550Watt PV und 70V am Eingang. Einen kleinen Multiplus 24V 1600 bekommste mit etwas Glück gebraucht für um die 300€, dazu noch einen kleinen Victron MPPT und du bekommst auf jeden Fall mehr für dein Geld. Es sei aber dazu gesagt das die Kisten alle laut sind und die Lüfter rattern als wenn sie bereits 30 Jahre 24/7 gelaufen wären. Du wärst damit weitaus flexibler und kannst alles einstellen was du möchtest. Sogar einspeisen und ESS wäre möglich (Achtung NA Schutz ist erst ab dem MP 2 integriert).
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Ansonsten wenn es günstig sein soll und Off Grid:
Einen der vielen 24V Sinus Wechselrichter auf Amazon raussuchen der einen guten Eindruck macht und einen Victron MPPT dazu. Einen Victron MPPT würde ich eh immer verbauen... gute Effizienz viele Einstellmöglichkeiten und passend zu deiner PV um alles an Leistung rauszuholen.
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Danke U-F-O, habe eher in den Tabellen geschaut 😉 Mir fehlt da auch die min. PV-Eingangsspannung, da ich derzeit nur 2 Module parallel oder seriell schalten kann mit max. 40V. Welche Geräte sind denn so laut, die Ective oder die Victron - oder beide? Das wäre auch schlecht, da die wohl erstmal bei uns im Dachstudio stehen würden, insbes. für die abendliche Versorgung mit TV etc.. Dann sollte ich mir wohl doch mal die Victron genauer ansehen.
Sagen wir mal: MPPT-Laderegler brauche ich nicht zwingend, wäre aber schön. Versorgung über PV (ab 20 - 40V, später auch bis 100...200V wäre gut) und zunächst mal Batterie mit 24V für den Abendstrom (8xEVE LFP105Ah). Später würden wir die PV ausbauen auf mind. 2 kWp mit 48V Akku. Gibt es auch WR die bzgl. Batteriespannung beides können 24 und 48V (und evtl. alles dazwischen)? Ansonsten würden mir fürs erste die jeweils ersten Daten, also PV: 20-40V, Akku 24V und ca. 1000W Dauerleistung WR reichen. Die spätere Anlagengröße hängt stark davon ab, ob wir einen Eli finden der unseren Zählerschrank zu akzeptablen Preisen umbaut und einen Solarteuer, der uns die eigenen günstigen Module aufs Dach montiert - dann könnten wir sogar bis zu 10 oder gar 15 kWp realisieren. Aber denen geht es zur Zeit zu gut, die können sich die Sahneaufträge heraussuchen und sind eh völlig ausgelastet.
Sehr gerne 😉
Mir fehlt da auch die min. PV-Eingangsspannung, da ich derzeit nur 2 Module parallel oder seriell schalten kann mit max. 40V.
Bei Ective etwas spärlich beschrieben:
Bei den Victron MPPT muss zb. die PV-Spannung zum starten der MPPT immer 5V höher sein als die Spannung vom Akku. Später wenn der MPPT läuft dann nur noch +1V. Und ich bin mir ziemlich sicher das auch der MPPT vom Ective eine höhere PV Spannung als der Akku hat braucht. Wenn also der Akku frühs zb. noch 26V haben sollte bräuchtest du mindestens erstmal 31V PV-Spannung damit der MPPT anspringt (Victron).
Welche Geräte sind denn so laut, die Ective oder die Victron - oder beide? Das wäre auch schlecht, da die wohl erstmal bei uns im Dachstudio stehen würden, insbes. für die abendliche Versorgung mit TV etc.. Dann sollte ich mir wohl doch mal die Victron genauer ansehen.
Die Victron sind so laut... der Ective den ich gehört habe ist leiser und die Lüfter rattern nicht 🙃. Direkt im Raum würde ich beide nicht haben wollen... das wird aber wohl für jeden Wechselrichter so sein da alle Lüfter haben, es sei denn du findest einen mit passiver Kühlung.
Sagen wir mal: MPPT-Laderegler brauche ich nicht zwingend, wäre aber schön. Versorgung über PV (ab 20 - 40V, später auch bis 100...200V wäre gut) und zunächst mal Batterie mit 24V für den Abendstrom (8xEVE LFP105Ah). Später würden wir die PV ausbauen auf mind. 2 kWp mit 48V Akku. Gibt es auch WR die bzgl. Batteriespannung beides können 24 und 48V (und evtl. alles dazwischen)? Ansonsten würden mir fürs erste die jeweils ersten Daten, also PV: 20-40V, Akku 24V und ca. 1000W Dauerleistung WR reichen. Die spätere Anlagengröße hängt stark davon ab, ob wir einen Eli finden der unseren Zählerschrank zu akzeptablen Preisen umbaut und einen Solarteuer, der uns die eigenen günstigen Module aufs Dach montiert - dann könnten wir sogar bis zu 10 oder gar 15 kWp realisieren. Aber denen geht es zur Zeit zu gut, die können sich die Sahneaufträge heraussuchen und sind eh völlig ausgelastet.
Verstehe...
Ich persönlich würde dann für den ersten Geschmack erstmal alles einfach aufbauen denn anders macht es in meinen Augen keinen Sinn. Denn beim Wechselrichter must du dich entscheiden ob 24V oder 48V, und mit einer größeren Anlage wird eh der Wechselrichter größer und alles anders.
Günstig und nur Off-Grid wie im letzten Beitrag von mir beschrieben:
- einfacher 24V Sinus Wechselrichter nach Wahl
- Victron MPPT passend zur PV
Teurer aber weitaus besser mit mehr Möglichkeiten und On/Off-Grid (auch im Wiederverkauf):
- Kleiner Victron Multiplus
- Victron MPPT passend zur PV
Wenn hier Akku leer ist kannst du automatisch den AC-In durchschalten lassen und alles läuft Unterbrechungsfrei weiter. Du kannst auch einstellen ab welcher Last von Akku auf Netz druchgeschalten werden soll. Und ich denke anhand dem was du geschrieben hast, es genau das ist was du suchst 😉. So bist du nicht in der maximalen Leistung vom Wechselrichter begrenzt und kannst trotzdem deinen Speicher optimal nutzen (Unterbrechungsfrei). Akku laden übers Netz geht natürlich auch... wie du siehst bietet das einiges an Vorteilen 😉.
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Danke für die Erklärung @U-F-O, das ist sehr hilfreich! So langsam bekomme ich doch Appetit auf die Victrongeräte. Das was Du im letzten Absatz beschreibst bezieht sich doch auf Victron? Welches Gerät würdest Du denn da konkret für meine jetzige kleine Anlage empfehlen?
Ein ernst zu nehmender Nachteil ist schon, dass sie offenbar recht laut sind. Läuft denn der Lüfter immer, oder nur wenn der WR an seine Belastungsgrenze kommt? Wenn ich z.B. ein 1000W Gerät hätte und ziehe nur ca. 300-500W, dann würde doch wohl der Lüfter nur sehr gelegentlich anlaufen, oder? Wenn nicht, wäre mir eine passive Kühlung tatsächlich auch wichtig - was käme da in Frage?
So langsam bekomme ich doch Appetit auf die Victrongeräte. Das was Du im letzten Absatz beschreibst bezieht sich doch auf Victron? Welches Gerät würdest Du denn da konkret für meine jetzige kleine Anlage empfehlen?
Nun da muss ich wohl doch etwas ausführlicher antworten da du die Nadel ja schon fast im Arm hast 😆.
Ja das bezieht sich auf die Victron Multiplus. Das sind auch die einzigsten mir bekannten Wechselrichter die einen solchen Funktionsumfang vorallem auch bei den kleineren Geräten bieten. Und dazu noch der niedrige Standby Verbrauch von nur rund 10 Watt. Meiner Meinung nach gibt es nichts vergleichbares wo du das alles bekommst. Der Hauptgrund warum ich mich persönlich dann doch für Victron und gegen einen günstigen China Hybrid etc. entschieden habe. Bei den Victron MPPT das selbe Spiel. Es gibt aber auch einige Sachen und Kinderkrankheiten die nicht so dolle sind wie zb. Bugs in Software (Victron Connect) die man verschmerzen kann oder aber zumindest wissen sollte (dazu später mehr). Ich gehe mal davon aus das du derzeit weniger als 800 Watt PV Leistung zur Verfügung hast? Und mit dem Akku bist du bei rund 2,7Kwh. Falls du dich für Victron entscheidest dann würde ich auch gleich einen MPPT in der Größe kaufen das zwei ~420 Watt Module bedient werden können (100/30 oder 100/35 sollte aus dem Kopf heraus gut passen). Die Eve 105Ah würde ich maximal kurzzeitig mit 0,5C belasten das wären bei 26V Akku Spannung unter Last 1300 Watt. Ein Multiplus 1600/24/40 passt da schon ganz mit einer maximalen dauerhaften Ausgangsleistung von 1300 Watt bei 25°C (die ich aber nicht ausreizen würde, sondern den Multiplus so einstellen das er zb. schon ab 1100 Watt auf Netz umschaltet). Der Transferschalter bis zum Multiplus 1600 hat 16 Ampere, das heist wenn über den AC-In auf Netz umgeschalten wird könntest du weiterhin Lasten am AC-Out mit maximal ~3600 Watt betreiben (ohne PowerAssist). Sinken die Lasten wieder läuft alles wie gewohnt über den Akku weiter. Da du ja denke ich möglichst viel PV-Leistung bzw. Speicher nutzen möchtest würde ich schon den 1600er nehmen es sei denn du hast auch so so schon genügend dauerhaft kleinere Lasten so das der Akku nicht am nächsten Tag noch über halb voll ist und keine Leistung mehr rein passt.
Und jetzt zu den meiner Meinung nach negativen Aspekten bei Victron und zu einem Punkt wo ich lange nach dem Fehler gesucht habe und der steht in keinem Victron Handbuch (ist aber wichtig zu wissen bei der Auswahl des Wechselrichters). Es kann vorkommen das zwar die reine Last zb. die eines Staubsaugers nur 1000 Watt beträgt aber der Multiplus trotzdem eine Überlastmeldung ausgibt beim einschalten der Last wegen hohen Anlaufströmen. Nun würde man beim 1600er der ja mit 2800 Watt Spitzenleistung im Datenblatt angegben ist denken ok das steckt der locker weg... tut er aber nicht! Warum? Weil der maximale DC-Eingangsstrom beachtet werden muss, den ich übrigens in keinem Handbuch gefunden habe. Denn bei 2800 Watt und rund 26V oder auch sogar noch weniger wegen Spannungsabfall (typische Lastspannung für Lifepo) wäre man schon bei 108 Ampere. Und das kann nichtmal ein Multiplus 24/2000 der kann nämlich nur 83 Ampere DC-Eingangsstrom (steht nichtmal im Handbuch). Gefunden habe ich es zufällig auf dem Aufkleber an der Seite vom Multiplus. Ich hatte nämlich hin und wieder auch Überlast Meldungen und gerätselt warum, da die Last sogar noch unter der maximalen Dauerleistung gelegen hat und immerhin kann der 2000er laut Datenblatt 3500 Watt Spitzenleistung, also sollten doch kurze Anlaufströme kein Problem darstellen. Das tun sie aber weil 3500 Watt/26V sind schon 135 Ampere DC-Eingangsstrom. Bei 26V x 83 Ampere für den 2000er ist man also auf maximal ~2150 Watt begrenzt auch wenn das nur sehr kurze Anlaufströme sind! Die Angabe im Datenblatt von 3500 Watt Spitzenleistung für den 2000er können sich also nur auf ein 48V System beziehen da wäre man nämlich nur bei rund 70 Ampere DC-Eingangsstrom. Leider hat Victron die Spitzenleistung im Datenblatt so beschrieben das es für alle Varianten also 12V/24V/48V gilt, das tut sie aber nicht wie ich beschrieben habe. Wie gesagt ich habe lange gesucht warum diese Fehlermeldung trotz Lasten gekommen ist die sogar noch unter der Dauerleistung liegen. Und bei mir wird sie gespeichert (Cerbo)... wenn du keinen Cerbo hast bekommst du das unter Umständen garnicht mit wenn du nicht gerade auf den Multiplus schaust und die Alarm LED rot leuchtet, denn die Meldung verschwindet wieder sobald die Last wieder geringer ist, und Gesund ist das mit Sicherheit nicht. Drarauf gekommen bin ich durch Zufall als ich den Aufkleber an Seite gesehen habe mit den DC-In: 83 Ampere. Und siehe da ich konnte ab kurzzeitig etwas über 2000 Watt und 83 Ampere aus dem Akku sofort die gleiche Überlast Meldung reproduzieren die ich auch sonst bei manchen Lasten bekommen habe. Das solltest du bei der Wahl des Wechselrichters berücksichtigen! Nicht das du am Ende wie ich am rätseln bist und nichtmal einen Staubsauger der eigentlich nur 1000 Watt zieht betreiben kannst bzw. nicht ohne kurzzeitige Überlastung des Wechselrichters. Diese Info findest du sonst nirgens, und die Spitzenlesitungs Angabe im Datenblatt ist wie gesagt irreführend und gilt nach meiner Rechnung und meinem Test nur für die 48V Geräte weil du hier nicht über den maximalen DC-Eingangsstrom kommst. Wie hoch dieser beim 1600er Multiplus ist kann ich dir aber leider nicht sagen, und ich glaube die haben auch nichtmal einen Aufkleber an der Seite.
Hier des Rätsels Lösung anhand eines Multiplus 2000 zu meinen kuriosen Überlast Meldungen:
Und hier noch meine "kleine" negativ Liste zu den Victron Sachen, weil auch Victron trotz der vielen Vorteile nicht ganz das Gelbe vom Ei ist wie es immer angepriesen wird:
obwohl der Multiplus selbst erkannt wird
- Bluetooth Verbindung über Win10 nicht möglich obwohl die Geräte selbst erkannt werden
Smartphone erforderlich oder direkte Verbindung über Victron Spezial Kabel VE.Direct zu USB
- Für die Verbindung zum Multiplus teurer MK3 zu USB Adapter erforderlich (VEConfig),
ansonsten geht aber auch fast alles mit einem USB zu OTG Adapter und Victron Connect einzustellen (bis auf den Grid Code und die Assistenten)
- Standortermittlung, ohne dem läuft die App nicht
- Multiplus brummt und die Lüfter rattern als wären sie schon 30 Jahre 24/7 gelaufen
Aber es gibt ja ein Lüfter Update, nur leider nicht für alle Geräte
- Anleitungen zu den Produkten schlecht geschrieben/übersetzt (teilweise sogar falsch)
- Victron Connect Demo Modus: nur zur Übersicht, ansonsten keine Funktion (Werte passen nicht zu den Geräten)
- bestimmte Charge des Cerbo GX brennt durch beim Betrieb mit 48V obwohl innerhalb der Spezifikation und dafür ausgelegt
Die Lösung von Victron war hier einen Elko zusätzlich am Eingang anzubringen XD
Auch wenn man die Fehlerhaften Geräte wohl umtauschen konnte frage ich mich wie man sowas überhaupt zugelassen bekommen hat,
bzw. ob die Ihre Produkte überhaupt getestet haben.
- MPPT Laderegler sind verklebt und vergossen ergo nicht reparierbar
- Keine genaue Anleitung für den Multiplus und derren Einstellungen im Victron Connect wann was wie greift und reagiert
Steht aber zumindest teilweise im Handbuch zu Victron Connect beschrieben
- gespeicherte Settings des Multiplus lassen sich auch am Rechner nur über das Einstellungsmenü vom Multiplus laden wenn der Multiplus verbunden ist,
ansonsten Irreführende Meldung wegen angeblich nicht unterstützer Firmware obwohl alles auf aktuellem Stand ist
Zudem müssen diese 2x geladen werden sonst stimmen die Werte nicht! Am besten vorher im Demo Modus laden und vergleichen.
- Bluetooth Modul vom Cerbo GX laut Victron nur zur Ersteinrichtung geeignet ansonsten wird es zu heiss und brennt ggf. durch XD
Ein ernst zu nehmender Nachteil ist schon, dass sie offenbar recht laut sind. Läuft denn der Lüfter immer, oder nur wenn der WR an seine Belastungsgrenze kommt? Wenn ich z.B. ein 1000W Gerät hätte und ziehe nur ca. 300-500W, dann würde doch wohl der Lüfter nur sehr gelegentlich anlaufen, oder? Wenn nicht, wäre mir eine passive Kühlung tatsächlich auch wichtig - was käme da in Frage?
Ja bei niedrigen Lasten läuft der Lüfter nur gelegentlich an je nach Temperatur, kann aber trotzdem nervig sein.
Achja nochwas...
Für den ersten Victron Geschmack 🤣
Lade dir am besten mal die Victron Connect App runter. Da gibt es einen Demo Modus wo du für die Wechselrichter, MPPT usw. die gesamten möglichen Einstellungen mal anschauen kannst. Und nicht irretieren lassen, die Einstellungen für die Multiplus Wechselrichter sind alle identisch, du kannst also zb. auch einfach einen Multiplus 2000 auswählen falls dein gewünschter nicht in der Liste zu finden sein sollte. Da siehst du was alles möglich ist 😉. Mich hat das überzeugt und das funktioniert ansich auch Grundlegend einwandfrei und voll automatisch!
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!