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Vergleich Wärmepumpe ./. IR-Heizung

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(@runwithin)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Diesen Ansatz haben wir bei uns angefangen (zentrale Cold Region), uns hat aber keine elektrische Nachheizung überzeugt für das OG überzeugt. Dort haben wir genau die 2-3K Differenz die erwähnt worden sind. Infrartotpanals waren uns in den Kinderzimmern zu ungleichmäßig und träge um schnell nachzuheizen. Man weiß ja nie wo sich so ein Kind als nächstes aufhalten wird ;).
Wandkonvektoren fanden wir super, die "kindersicheren" haben aber sehr kleine Öffnungen für den Luftauslass, so dass es zu einer Oberflächentemperatur von 95 Grad des Metallgehäuses kam. Aber ansonsten genau, das Verhalten, was wir uns gewünscht haben. Innerhalb von 10 Minuten hat man die 2K gleichmäßig angeglichen.

Deshalb steht jetzt doch eine MHI SCM41 3er Split in der Garage die auf die Installation wartet. In meinen Überschlagsrechnung müsste es sich erst nach ~15 Jahren rechnen, also unklar ob es sich lohnen wird, trotz Eigenleistung zumindest der Montage. Bei einem All-inclusive Paket vom Klimabetrieb, würde ich es in unserem Fall mit Sicherheit nicht rechnen.

Ohne die oben angesprochen Probleme, in unserem Fall, hätten wir das nach skandinavischen Vorbild gemacht. Ich denke günstiger kann man ein Haus nicht umrüsten.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 12 Monaten 3 mal von runwithin

   
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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @thomas0815

Warum ich aber 2500€ für die Installation einer Split-Klima zahlen soll, bleibt noch ein Geheimnis.

In Deutschland ist das Preisniveau sehr hoch, wenn man sich das von einer Fachfirma einbauen lässt. Ist leider so, wenn man nichts selber machen kann, muss man ordentlich zahlen. Die 1000 Euro pro installierte kW Leistung sind realistische Marktpreise, teils auch noch deutlich drüber.

Man muss natürlich immer auch den konkreten Fall anschauen, wie aufwändig es ist. Wenn man Pech hat, muss man noch ein Gerüst stellen, was auch nochmal einiges kostet.

Veröffentlicht von: @thomas0815

Ich habe noch einen freien Kamin im Haus. Da hab ich mir schon überlegt da eine größere Klima dranzuhängen. Lüftungsrohr rein und in den Zimmern eine Luftklappe. Die Klima kann auch im Keller montiert werden. Also auch Geräuschtechnisch ein Vorteil. Da würde ich fast jeden Raum erreichen. 

Interessante Idee. In USA ist das wohl oft Standard, dass es nur eine zentrale Klima gibt und dann über Luftschächte verteilt wird. Hab im Internet auch schon Umbauten gesehen, um mit Standard-Split Wandgeräten in einen Kanal einzuspeisen. Wobei es ja auch Kanalgeräte gibt.

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(@thomas0815)
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@win 

mal ganz ehrlich, da ist viel Geldmacherei dabei. Nix mit Standard. Jeder KFZler würde sich die Finger lecken nach so einem Stundenlohn. Meine Klimas waren alle innerhalb 2 Stunden betriebsfertig montiert. Das Kernloch hat die größte Zeit beansprucht. Waren maxminal 20 Minuten pro Kernloch. Wenn also Strom bereit liegt, sind 1000€ und mehr, mehr als utopisch. Da zahlt man halt weil es so ist. 


   
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Win
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(@win)
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Beiträge: 7963
 

Wenn man es ordentlich machen will, wird ein Fachbetrieb bei einfacher Installation schon 4-6 Stunden brauchen. Bei Stundensätzen von 150 Euro wären das dann 600-900 Euro. Und dann kommt noch Anfahrt und Installationsmaterial hinzu, vielleicht so 200 Euro. Wobei man dann noch bedenken muss, dass die ihre Geräte 20-40 % teurer verkaufen, als Onlinepreise. Die verdienen also da nochmal viel. Ich denke auch, da bleibt insgesamt eine Menge an Gewinn übrig.

Wenn die Splits erstmal viel mehr in Deutschland installiert werden, wird es mehr Konkurenz geben. Beispiel in Schweden: Da verkaufen Baumärkte und Ikea Split-Klimas inkl. Installationsservice und diese großen Player drücken die Preise dafür ordentlich. Da müssen die Fachbetriebe dann nachziehen.

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(@thomas0815)
Autarkiekönig
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@win 

150€ Stundenlohn? Alter Schwede.....Was stimmt in dem Land nicht mehr? Das wäre das doppelte unserer Industriemechaniker in der Firma. Da stimmen doch ein paar Rädchen in der Birne nicht mehr. Und 6 Stunden? Für ne Single-Split? Ernsthaft? Warum nicht gleich 20. Und 10.000€.


   
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Win
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(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7963
 

Ich war einige Zeit im Bereich Zeiterfassung von Arbeitsvorgängen tätig. Ich fand es immer wieder verblüffend, wie sehr sich Handwerker verschätzen, wie viel Zeit sie brauchen, wenn man wirklich mal alle Arbeiten zeitmäßig beobachtet. Immer viel zu niedrig, teils massiv.

Da gehen gerne schonmal 30 min weg, bis man alle Werkzeuge ausgepackt, die Lage Vorort gecheckt und mit dem Auftraggeber alles abgestimmt hat. Eine Außenkonsole an eine gedämmte Wand anzubringen, wird auch 1 Stunde Zeit brauchen usw. usf. Nicht zu vergessen, zum Schluss ordentlich aufräumen, staubsaugen und Einweisung in die Anlage. Und die Vakuumpumpe sollte auch 1 Stunde laufen. Drucktest vorher sollte man sich auch 30min Zeit nehmen. Wird alles oft nicht gemacht, aber für eine ordentliche Installation nötig.

Und was den Stundensatz angeht: Schau mal, was KFZ-Werkstätten für Stundensätze haben. 126 Euro der günstigste Stundensatz in Dresden:

https://www.autozeitung.de/stundensatz-kfz-werkstatt-vergleich-204668.html

Ach ja, Handwerker sind gerne auch mal schlecht organisiert. Der Ofenbauer, der bei uns mal einen Kessel eingebaut hat, ist insgesamt 12 mal zum Großhandel gefahren, weil irgendwas fehlte. Zum Glück hatten wir vorher einen Festpreis ausgemacht.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 12 Monaten 2 mal von Win

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(@thomas0815)
Autarkiekönig
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@win 

Wenn ich für einen Handwerker mal 120€ die Stunde  zahlen muss, ist sowieso alles zu spät. Er kann ja gerne seine Arbeit machen. Aber ich bezweifle dass er 12 Stunden braucht um den Preis zu rechtfertigen. Wir brauchen uns hier nichts schönreden. Das ist keine Raketenwissenschaft. Das schaffst du auch mit einem IQ unter 80 und einem Hauptschulabschluss. 


   
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(@gorch)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 203
 

Veröffentlicht von: @thomas0815

Veröffentlicht von: @gorch

...

Es bleibt aber ein 1:1 Leistungsmodell.

Ein Haus mit 160 m2 und 50 kWh/m2/a Heizaufwand benötigt etwa 8.000 kWh für die Heizperiode. Bei 30 ct/kWh ergeben sich somit jährliche Heizkosten von 2.400,00 €. In 20 Jahren also 48.000,00 €. So kann ich einen 12 kW Durchlauferhitzer für ca. 800, 00 € quasi als Brenner für die Zentralheizung einsetzen. Mit Installation kommen etwa 2000,00 € zusammen. Die Zentralheizung ist vermutlich schon vorhanden. Insgesamt erwarte ich aus heutiger Sicht also ca. 50.000,00 € Gesamtkosten. Eine WP für etwa 30.000,00 € Investition müsste also sehr sparsam und zuverlässig sein, um das 1:1 Modell zu schlagen. Der Durchlauferhitzer ist zudem wartungsfrei und nimmt minimalen Raum ein. Kreditkosten wären zudem geringer, wenn überhaupt notwendig.

..

Die 8000 kWh sind aber arg unrealistisch. Das wären umgerechnet ca. 800-900l Heizöl. Ich würde bei einem Haus aus den 70ern mit Ü100qm mal locker von 2000-2500l Heizöl ausgehen. Also eher 20000kWh. Ich habe bei 140qm es geschafft mit 1500l Heizöl auszukommen. Allerdings in Verbindung mit einem Kaminofen. 

Das ist reine Multiplikation. 50 kWh pro Quadratmeter per annum entsprechen einem KW50 Haus. Aktueller Baustandard ist m.E. KW40.

Also 160 Quadratmeter beheizte Fläche multipliziert mit 50 kWh/m2/a ist gleich 8.000 kWh. Es geht hier um Strom im 1:1 Leistungsmodell. Bei Öl/Gas usw. musst Du umrechnen. In so einem Haus kann die Vorlauftemperatur im Bereich von 20-40 °C gefahren werden.

Man muss für seine eigene Hütte schon rechnen, welches Modell sich lohnen würde. Das macht ein wenig Arbeit. Investition plus Brennstoffkosten über 20 Jahre gerechnet. Brennstoffkosten mit 2-3% Inflation rechnen. Dann wird es etwas genauer. Bei der Investition sollten Kreditzinsen mit einfließen. Die sind nicht unerheblich und schnell ein Kostentreiber.

 

https://umap.openstreetmap.de/de/map/drbacke-forum_28799#6/51.337/9.492


   
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1128
 

Veröffentlicht von: @win

Wenn man es ordentlich machen will, wird ein Fachbetrieb bei einfacher Installation schon 4-6 Stunden brauchen. Bei Stundensätzen von 150 Euro wären das dann 600-900 Euro. Und dann kommt noch Anfahrt und Installationsmaterial hinzu, vielleicht so 200 Euro. Wobei man dann noch bedenken muss, dass die ihre Geräte 20-40 % teurer verkaufen, als Onlinepreise. Die verdienen also da nochmal viel. Ich denke auch, da bleibt insgesamt eine Menge an Gewinn übrig.

Was man nicht unterschlagen darf sind die fixkosten. Zählen wir dazu urlaub und krankheitstage, das firmenauto, alle die im Büro arbeiten, die betriebsräume und unterhaltung der Firma.

Das alles steckt in materialpreis und Arbeitslohn. 

Veröffentlicht von: @gorch

Veröffentlicht von: @gorch

 

...

Es bleibt aber ein 1:1 Leistungsmodell.

Ein Haus mit 160 m2 und 50 kWh/m2/a Heizaufwand benötigt etwa 8.000 kWh für die Heizperiode. Bei 30 ct/kWh ergeben sich somit jährliche Heizkosten von 2.400,00 €. In 20 Jahren also 48.000,00 €. So kann ich einen 12 kW Durchlauferhitzer für ca. 800, 00 € quasi als Brenner für die Zentralheizung einsetzen. Mit Installation kommen etwa 2000,00 € zusammen. Die Zentralheizung ist vermutlich schon vorhanden. Insgesamt erwarte ich aus heutiger Sicht also ca. 50.000,00 € Gesamtkosten. Eine WP für etwa 30.000,00 € Investition müsste also sehr sparsam und zuverlässig sein, um das 1:1 Modell zu schlagen. Der Durchlauferhitzer ist zudem wartungsfrei und nimmt minimalen Raum ein. Kreditkosten wären zudem geringer, wenn überhaupt notwendig.

Ich kann das auch nicht glauben, dass man mit einem durchlauferhitzer die ölheizung ersetzen kann. Mein haus ist baujahr 1997, also schon nicht das schlechteste in sachen wärmedämmung. Trotz grossem specksteinofen und optimierter heizungseinstellung brauchen wir 3.000 liter heizöl für 230 m2. Brauchwasser kommt im sommer viel über brauchwassersolar. Split-klimaanlagen sind wegen dem Faktor eine andere sache um ältere häuser warm zu bekommen. Zumindest wenn die Aussentemperatur nicht ins minus geht. 

Ich habe aber auch schon darüber nachgedacht, einen durchlauferhitzer nach dem brauchwasserspeicher zu installieren. Und so die ölheizung im sommer komplett aus zu bekommen. Die ölheizung läuft im augenblick im Sommer noch mit. Ein durchlauferhitzer könnte hier noch entlastung bringen. 

 

Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.


   
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(@matze_hbn)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 5
 

Interessantes Thema. Ich beschäftige mich auch schon etwas mit dem Thema IR, aber nicht auf die Art mit Panels, wie hier beschrieben, sondern als Flächenvariante, z.B. als Deckenheizung über die komplette Decke. Es werden hier IR Folien in Bahnen verlegt, die z.b. ca. 100W/m2 bieten. Der Vorteil davon ist natürlich die größere und vor allem gleichmäßigere Abstahlfläche und eine deutlich geringere Abstrahltemperatur. Auch werden die Wände besser miterwärmt.

Sehen kann man das z.B. hier:

Leider glaube ich aber nicht so recht, das sich dies wirklich lohnt, außer im sehr gut gedämmten Neubau. Aber interessant ist das Thema auf jeden Fall, vor allem wegen der nicht vorhandenen Wartungskosten.

 


   
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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 946
 

Veröffentlicht von: @alter-hase

Ich habe aber auch schon darüber nachgedacht, einen durchlauferhitzer nach dem brauchwasserspeicher zu installieren. Und so die ölheizung im sommer komplett aus zu bekommen.

Hallo

Interesant. Ich habe einen 600L Schichtspeicher für Heizung incl. WW und einen 4,5m² Röhrenkollektor. Seit Einbau der WW Solaranlage habe ich im Sommer nicht einmal zuheizen müssen. I.d.r. habe ich von März bis Oktober keine Kosten für Brauchasser. Es kommt seltenst vor, dass ich nicht genug Wärme für ein Wannenbad im Speicher habe, aber Duschen ging immer (Badewanne möchte im Sommer eh niemand rein).  Musst du tatsächlich noch viel zuheizen?

 

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;


   
zx6r reacted
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(@matze_hbn)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 5
 

Hab gerade noch das Auswertungsvideo nach angeblich einem Jahr gefunden, richtig überzeugt bin ich leider immer noch nicht, da irgendwas mit den Daten nicht so recht stimmt.


   
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3209
 

Veröffentlicht von: @win

Das rechne ich nicht auseinander, insofern hat ein IR-Panel für mich 100% Wirkungsgrad. Bei einem Heizkörper wird auch die Gesamtleistung angegeben, weil das das entscheidende Kriterium ist.

Bei Heizkörpern hat man auch eine Wandfläche, die stärker erwärmt wird und damit etwas höhere Verluste, wenn es eine Außenwand ist. Bei einer Innenwand spielt es keine Rolle.

Na ja, Wenn der IR an der Decke hängt, dauert es sehr sehr lange bis die Wärme deine Füße wärmt. An der Wand etwas besser, aber auch nicht wirklich. Heizungen strahlen zwar auch ab, aber weniger, da sorgt die Konvektion dafür, dass die Wärme sich verteilt, also die "Verluste" durch Abstrahlung an die Wand dahinter geringer. Gibt leider etliche IR Verkäufervideos auf YT, die alles mögliche Versprechen. Wer unglücklich ist damit gibt es selten zu, wie bei vielen Themen, reden es sich meist noch schön. Aber egal, muss halt jeder sein eigenen Erfahrungen mit machen.

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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
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Veröffentlicht von: @chris-n

Interesant. Ich habe einen 600L Schichtspeicher für Heizung incl. WW und einen 4,5m² Röhrenkollektor. Seit Einbau der WW Solaranlage habe ich im Sommer nicht einmal zuheizen müssen. I.d.r. habe ich von März bis Oktober keine Kosten für Brauchasser.

Hi, hatte auch bis vor kurzem einen ST Anlage, jetzt auf PV gewechselt. Hatte aber verschiedene Gründe warum. Sehe aber jetzt, wie viel kWh (2,5) ich nur mit der WP benötige um das WW pro Tag bereitzustellen was ich verbrauche. (WM und GS sind auch am WW dran) Da war ich doch erstaunt.
Was mich mal interessieren würde, wie warm war dein Puffer so über den Sommer und wie im Oktober jetzt?

Gefühlt hat aber die ST die Heizung bis in den Oktober/November schon noch ordentlich unterstützt, jetzt wo ich ausschließlich mit der WP fahre, läuft die schon häufiger. Bisher konnte ich nur per Handsteuerung die PV Überschüsse per WP/Heizstab in den Puffer bringen. Da bin ich aber nicht so ganz zufrieden denn die WP muss auch in Zeiten ohne PV an gehen. Da besteht noch ordentlich potential möglichst viel PV in den Puffer zu bekommen, wenn der nun mal schon da ist.

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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @matze_hbn

Sehen kann man das z.B. hier:

Wieder so ein Video, wo einem suggeriert wird, IR-Heizung wäre super günstig im Verbrauch. 80 Euro im Monat in einem Altbau an Heizkosten. Lohnt sich selbst dann noch, wenn der Strom 1 Euro kostet, so wird im Video behauptet. Diese typische Idee, IR könnte auf zauberhafte Weise Wärme produzieren. 

Auf 70m² wurden 4130 W verbaut. Heizperiode wurde nur mit 140 Tagen kalkuliert, finde ich deutlich zu kurz. In der Regel wird von Oktober - April geheizt, das macht etwas über 200 Tage. Geheizt wird angeblich nur 4 Stunden täglich, was ein Unsinn. Und das auch noch im Altbau. 

Also rechnen die 140 Tage * 4h * 4130 W = 2313 kWh. Bei 40 Cent/kWh wären es dann 925 Euro im Monat, macht 77 Euro im Jahr. 

Jetzt sieht man natürlich schon sofort, dass da was gewaltig nicht stimmen kann. Welche 70m² Altbauwohnung hat einen Heizbedarf von 2313 kWh im Jahr? Das wären ja gerade mal 33 kWh/m²/a. Also besser, wie Neubau nach hohem Dämmstandard. 

Erwartbar bei so einem Altbau sind eher 150-300 kWh/m²/a. Da ist man dann schnell bei 700 Euro im Monat. 

Das die Bude viel Wärme braucht, sieht man ja schon an der Vorauszahlung für Gas, die angeblich bei 280 Euro pro Monat liegt. Rechnen wir mal mit 10 Euro Grundgebühr und 14 ct/kWh, sind das 3240 Euro Verbrauchskosten im Jahr, macht das rund 23000 kWh Gas. Rechnet man mal 20 % für Verluste ab, sind es 18400 kWh. Da sind wir dann auch bei den 262 kWh/m²/a, wie für einen Altbau typisch. 

Wenn man den Wert mal zu Grunde legt, und mal noch etwas abrechnet, weil man bei Strahlungswärme etwas in der Temperatur runter kann, braucht man immer noch 15000 kWh Strom. Macht dann 6000 Euro im Jahr und keine 925 Euro. Faktor 6,5 daneben. Es sei denn, es wird erklärt, wie diese IR-Heizung mit Faktor 6,5 weniger Wärmemenge die Wohnung trotzdem warm bekommt. Dafür müsste die Innentemperatur aller Räume bei vielleicht 5-10 Grad liegen und nur die IR-Strahlung macht dann das Gefühl von 21 Grad. 

 

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