Es ist geplant eine Nulleinspeisseanlage aufzubauen und anzumelden:
- Victron Multiplus 3KW
- 9,8 KW Speicher
- 3,6 KW Paneel (Aufstockung auf 4KW innerhalb 1 Jahr)
Der Zählplatz ist kategorisch geeignet, es muss etwas Umgebaut werden, aber machbar. Für die Abnahme des Umbaus würde ein Elektriker hinzugezogen.
Die tech. Grundlage zur Abnahme die mir bisher bekannt ist:
- In Zählplatz keine Unterverteilungen
- EinspeisseOrt in separaten Verteilerkasten, dann an Hauptplatz übertragen
- Auf was muss noch geachtet werden?
- Als was meldet man so etwas am besten an? (Es soll kein Strom ins Netz eingespeisst werden, kompletter Selbstverbrauch, der Rest wird verworfen (Zu viel Bürokratie, lohnt nicht))
Der Netzbetreiber möchte bei einer Anmeldung einen "Antrag auf dezentrale elektrische Einspeisung" haben, der benötigt folgendes.
• Datenblätter der Erzeugungsanlage
• Lageplan im Maßstab 1:500 mit Grundstücksgrenzen und Kennzeichnung des Aufstellungsortes der Anlage,
für Vorhaben außerhalb geschlossener Bebauung zusätzlich eine Flurkarte (ggf. mit Grund-/Flurstücksnummer)
• Übersichtsschaltplan (Blockschaltbild)
• Modul- und Wechselrichterdatenblätter (bei Photovoltaikanlagen)
• Ein Foto des Zählerplatzes (Bei steckerfertigen Erzeugungsanlagen )
Jedoch: **Eine Einspeissung ist ja gar nicht vorgesehen** - (der kleine Rest der kurz eingespeisst wird bei Aufschalten des Wechselrichters ist zu vernachlässigen mE) / Der Multiplus von Victron hat (mE) eine allgemeine Zertifizierung für Europa zum Betrieb.
PV-Anlage
Netzbetreiber hat ein Formblatt dazu: Auswahlblatt zum Messkonzept Nr. 1 - 11
Dort gibt es Überschusseinspeissung, kaufmännisch bilanzierte Weitergabe, kombination PV-Eigenversorgung und EEG in kaufmännisch bilanzierter Weitergabe, Kundeneigene Trafostation, noch mehr überschusseinspeissung, aber!! keine Nulleinspeissung PV-Eigenversorgung. Das ist allerdings was ich bräuchte. Eine Einspeissung interessiert mich nicht.
Was mache ich am besten, und wie melde ich die Anlage an?
Dasselbe Ding nochmal mit einem Stromspeicher.
Stromspeicher
Beim Netzbereiber gibt es ein Formblatt mit der Bezeichnung "Auswahlblatt zum Messkonzept Stromspeicher": Die Speicherschemas entsprechen dem Betriebsmodus Speicher ohne Lieferung in das öffenltiche Netz. Eine Rückspeissung von Zwischengespeicherter Energie in das öffentliche Netz darf nicht stattfinden. Die Einhaltung dieser REgelung wird durcheine entsprechende tech. Einricntung (EnFluRi) sichergestellt und ist durch einen Konformitätsnachweis zu belegen.
Es werden mehrere Messkonzepte aufgeführt, und Konzepte vorgestellt. nach EEG Einspeisseverordnung §61 Speicher kleiner 30KWp und Eigenversorgung <30MWh / es gibt AC und DC gekoppelte.
Ich bin nun etwas verunsichert, so groß ist die Anlage gar nicht die installiert werden soll. Eine Einspeissung ins öffentliche Netz ist ohnehin nicht vorgesehen, warum auch; es soll ja nicht mal der PV Strom eingespeisst werden.
>> Habe schon mal gefunden dass der Stromspeicher in dem Fall DC-gekoppelt anzugeben ist.
Wer kann weiterhelfen mit dem finden von passenden Schubladen für eine Anmeldung?
Da keine Einspeissung ins öff. Netz erfolgen soll, ist da ein Zweirichtungszähler überhaupt erforderlich? Gibt es da die Möglichkeit einer vereinfachung, oder ggf Abmachung mit dem Netzbetreieber (die Multiplus lässt sich ja so aufbauen und einstellen dass keine Lieferung ins öff. Stromnetz erfolgt).
Es ist ganz einfach, wenn Du einen Netzanschluß auf deinen Grundstück hast, dann gilt die NAV und die PV und Speicher müssen anmeldet werden, oder Du betreibst Sie illegal (So geht es natürlich auch). Schau mal hier und hier dort hatte ich schon mal etwas dazu geschrieben und wir hatte eine hitzige Diskussion zu einen artverwandten Thema.
Es ist auch egal ob die Insel oder Nulleinspeisung machen willst, „ist eine Netzanschluß auf deinem Grundstück…“
Und der bürokratische Aufwand ist für alles gleich, das kannst Du nicht ändern.
Dein Messkonzept muss so aussehen
7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
SunnyIsland 6.0-13 mit 28kWh DIY-Akku (Seplos 10E mit NEEY 4.0) in der Garage
Smart ED3/22kW-Lader mit AHK und im Kofferraum eine Eierlegende-SMARTeWollmich-Ladebox
Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.
Es soll kein Strom ins Netz eingespeisst werden, kompletter Selbstverbrauch, der Rest wird verworfen
Du speist sicherlich keinen Überschuss ein . Aber Einspeisen ins Netz kannst Du bei Deiner Anlage nicht verhindern da Dein Multiplus ja nur auf eine von drei Phasen angeschlossen ist.
Der MP hängt in der Regel auf L1. Wenn Du jetzt z.B. auf L2 500W und auf L3 1000W ziehst gleicht der MP das aus in dem er 1500W über L1 in Netz zurück einspeist. Der saldierende Zähler macht daraus dann einen "0" Bezug.
Das ist mit Einspeisen gemeint. Das macht Deine Anlage zwangsläufig und da über 600W muss leider der große Zirkus aufgefahren werden.
VG,
René
Überschusseinspeissung
ist das Anlagenkonzept, das du anmelden müsstest. Das du allen Strom selber verbrauchen willst, und gar keinen Überschuß erwartest, ändert nichts daran, daß das (verwaltungs-)technisch eine Überschußeinspeiseanlage ist. Was dann dazu führt, daß du dich auch mit der EEG-Vergütung auseinandersetzen musst, egal, ob du das willst oder nicht. Allerdings ist das doch seit diesem Jahr kein großes Problem mehr.
Allerdings wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so sein, daß du selber gar nichts anmelden kannst, weil das nur ein konzessionierter Elektriker machen darf, mit all den oben von dir genannten Unterlagen. Ergo ist, wie bei allen, die solch ein Projekt vorhaben, die Suche nach diesem Elektriker eine allerwichtigste Aufgabe.
Oliver
s ist auch egal ob die Insel oder Nulleinspeisung machen willst, „ist eine Netzanschluß auf deinem Grundstück…“
das stimmt nicht, solange eine insel nicht an das netz angeschlossen wird ist keine anmeldung erforderlich und auch nicht möglich.
spielt auch keine rolle was der netzbetreiber oder du für rechtauffassungen haben
aber hier geht es nicht um eine insel also warum das schon wieder? du weißt doch wie das endet, das gleiche wie mit 1,5² und 16A absicherung!
Ich bin nun etwas verunsichert, so groß ist die Anlage gar nicht die installiert werden soll. Eine Einspeissung ins öffentliche Netz ist ohnehin nicht vorgesehen, warum auch; es soll ja nicht mal der PV Strom eingespeisst werden.
trotzdem volle anmeldung da du die anlage mit dem netz verbindest
spielt keine rolle ob es einspeist oder nicht
an deiner stelle hätte ich einfach ein bkw angemeldet
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
spielt auch keine rolle was der netzbetreiber oder du für rechtauffassungen haben
Auch wenn das hier OT ist, spielt es sehr wohl eine Rolle, was der Netzbetreiber für eine Rechtsaufassung hat, und zwar so lange, bis ihm ein Richter das Gegenteil beweist.
Und die Chancen, das der Recht bekommt, sind deutlich besser als 50:50.
Oliver
Da keine Einspeissung ins öff. Netz erfolgen soll, ist da ein Zweirichtungszähler überhaupt erforderlich? Gibt es da die Möglichkeit einer vereinfachung, oder ggf Abmachung mit dem Netzbetreieber (die Multiplus lässt sich ja so aufbauen und einstellen dass keine Lieferung ins öff. Stromnetz erfolgt).
Wenn Du mit einem 1-Phasigen Wechselrichter Deinen Stromverbrauch auf Null bringen willst, geht das doch nur wenn der Wechselrichter auf der einen Phase das einspeist was auf den anderen beiden verbraucht wird. Auch wenn das dann in Summe Null ist, kannst Du so nicht behaupten, dass nichts eingespeist wird. Damit muss die Anlage wie eine normale Einspeiseanlage angemeldet werden.
Den Zweirichtungszähler wird der EV schon alleine deshalb setzten weil er damit kontrollieren kann ob die Angabe "keine Einspeisung" tatsächlich ungesetzt ist. Nachdem die Systeme alle nicht perfekt ausregeln, wird der Zähler auch eine Eispeisung anzeigen. Dann gibt es das nächste Problem.
Grundsätzlich halte ich es für einfacher die Anlage als ganz normale PV Anlage mit Einspeisung anzumelden. Den Aufwand bekommt man so in Form von ein paar Euro wieder zurück.
Das müsste sie allerdings auch, wenn die dreiphasig tatsächlich echte Nulleinspeisung machen könnte.
Oliver
Brauchst Du denn alle drei Phasen oder kommst Du mit einer Phase aus?
Ähnlicher Bürokratieaufwand hat mich u.a. dazu gebracht das ich mir einen reinen Inverter statt einem Multiplus kaufen werde und zusätzlich mein Akku-Ladegerät über Shelly gesteuert anschließe.
Damit ist jede Rückwirkung auf das öffentliche Netzt physikalisch ausgeschlossen.
Zusätzlich werden Akkus und Inverter auf einen Regal mit Rollen installiert, so das es auch keine ortsfeste Anlage ist.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Irgendwie bin ich verwirrt .Ich kann doch im Multiplus einstellen, dass er nicht einspeisen soll. Habe das mal probiert und dann tut er das auch nicht.
Der Threadersteller schreibt ein paar für mich unverständliche Sachen.
Was hat eine Nulleinspeiseanlage mit Unterverteilungen im Zählerschrank zu tun. Eine Nulleinspeiseanlage und eine Inselanlage (die voltmeter immer wieder gerne ins Spiel bringt) sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Willst du deine Anlage tatsächlich als Insel betreiben (versorgst dein Gartenhaus mit Strom und brauchst ausser aus deiner Anlage keinen Strom) dann brauchst keinen Zählerschrank. So wie das bei dir klingt, willst du gerne deine Anlage betreiben, den erzeugten Strom im Akku speichern oder aus dem Akku verbrauchen UND den Reststrom, den du benötigst, aus dem Netz beziehen.
Falls das dein Ansinnen ist, brauchst du eine ganz normale Anmeldung. Dabei ist völlig egal ob du einspeisen willst oder nicht.
Die einzige nicht Bürokratische Lösung wäre die von Voltmeter, deine Anlage als Balkonkraftwerk anmelden, wobei du dann die max Leistung berücksichtigen musst, das heisst du liegst mit deiner Anlage darüber.
Stefan
Auch wenn das hier OT ist, spielt es sehr wohl eine Rolle, was der Netzbetreiber für eine Rechtsaufassung hat
NEIN
lies dazu den link in meiner signatur
außerdem wenn du schon hier sprüche klopfst zeig mir hier und jetzt wo man eine INSEL OHNE NETZANSCHLUSS anmeldet!
jedesmal die gleiche sch...
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
(Es soll kein Strom ins Netz eingespeisst werden, kompletter Selbstverbrauch, der Rest wird verworfen (Zu viel Bürokratie, lohnt nicht))
Aber mit der Anmeldung ist doch die Bürokratie erfolgt... warum willst den vielen Strom nicht in Geld wandeln? Auch wenn die 3,6kWp nicht viel erscheinen, aber damit hast im Sommer schon erheblichen Überschuss, sehe ich bei meiner 3,2kWp Anlage, 14kWh Akku ist Mittags voll und selbst wenn es nur 8,2cent sind, warum nicht zur Refinanzierung der Anlage verwenden. Steuer und Co. sind ja weggefallen.
Ohne Anmeldung hätte ich es verstanden auf Nulleinspeisung zu gehen, aber mit Anmeldung nicht.
Aber mit der Anmeldung ist doch die Bürokratie erfolgt... warum willst den vielen Strom nicht in Geld wandeln?
Weil der Netzebetreiber noch folgendes fordert:
Der Netzbetreiber möchte bei einer Anmeldung einen "Antrag auf dezentrale elektrische Einspeisung" haben, der benötigt folgendes.
• Datenblätter der Erzeugungsanlage
• Lageplan im Maßstab 1:500 mit Grundstücksgrenzen und Kennzeichnung des Aufstellungsortes der Anlage,
für Vorhaben außerhalb geschlossener Bebauung zusätzlich eine Flurkarte (ggf. mit Grund-/Flurstücksnummer)
• Übersichtsschaltplan (Blockschaltbild)
• Modul- und Wechselrichterdatenblätter (bei Photovoltaikanlagen)
• Ein Foto des Zählerplatzes (Bei steckerfertigen Erzeugungsanlagen )
Und schlussendlich noch die Unterschrift des zugelassenen Eli's.
Und das hat er alles nicht. Dazu kommt noch das er im festen Glauben ist das alles nicht zu brauchen,weil er die Funktion seiner Anlage und die gesetzlichen Vorgaben nicht verstanden hat. Da ist jede,auch so gut gemeinte Hilfe leider sinnlos.
VG,
René
- Als was meldet man so etwas am besten an? (Es soll kein Strom ins Netz eingespeisst werden, kompletter Selbstverbrauch, der Rest wird verworfen (Zu viel Bürokratie, lohnt nicht))
Der Netzbetreiber möchte bei einer Anmeldung einen "Antrag auf dezentrale elektrische Einspeisung" haben, der benötigt folgendes.
..
• Lageplan im Maßstab 1:500 mit Grundstücksgrenzen und Kennzeichnung des Aufstellungsortes der Anlage,
für Vorhaben außerhalb geschlossener Bebauung zusätzlich eine Flurkarte (ggf. mit Grund-/Flurstücksnummer)
• Übersichtsschaltplan (Blockschaltbild)
Wenn die Anlage mit dem öffentlichem Stromnetz verbunden ist musst du anmelden. Ja, und das ist sie auch wenn sie auf Saldo 0 ausgeregelt wird.
Als Lageplan hab ich einfach einen Screeshot aus dem digitalem Kataster genommen und die PV-Modulfläche eingemalt.
Für die Schaltungschemata der Blockschaltbilder gibt es Vorlagen ( wurde hier schon gepostet).
Ein Formular "Erklärung zur EEG-Vergütung" mehr oder weniger ausfüllen ist dann auch egal. Steuerlich ist das ja neuerdings bei Privatpersonen irrelevant.
Gruß
Auch wenn das hier OT ist, spielt es sehr wohl eine Rolle, was der Netzbetreiber für eine Rechtsaufassung hat
NEIN
lies dazu den link in meiner signatur
außerdem wenn du schon hier sprüche klopfst zeig mir hier und jetzt wo man eine INSEL OHNE NETZANSCHLUSS anmeldet!
jedesmal die gleiche sch...
Auch ich bin fassungslos über so Aussagen wie von @oliverso.
Dann müsste ja jede solar Gartenhäuschenanlage, solar Teichpumpen etc. Angemeldet werden. Weil es ja einen Netzanschluss auf dem Grundstück gibt.
Sollte wirklich ein Versorger vor Gericht gehen, weil ich eine Insel OHNE IRGEND NETZVERBINDUNG habe, dann wird das denen sowas um die Ohren gehauen werden.
Und es wird NIE irgend ein Beleg von @oliverso gebracht, immer nur gesagt dass man das nicht machen darf.
Eine Insel kann nicht im Markstammdatenregister angemeldet werden. Das ist nicht vorgesehen weil man eine Insel nicht anmelden muss
https://www.elektrofachkraft.de/sicheres-arbeiten/sind-photovoltaik-inselanlagen-meldepflichtig
Zum Thema Einspeisevergütung mitnehmen:
Es gibt Stromversorger, die höhere zählermiete verlangen, wenn sie den einspeisestrom abrechnen. Und damit lohnt es sich nicht, das bischen Strom, das man verschenkt, abrechnen zu lassen
Nicht umsonst werden elektro heizstäbe für Warmwasser oder Split Klimaanlagen nachgerüstet. Um den erzeugen Strom selbst zu verbrauchen
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.